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Dank HomePod mini: Apple macht Boden bei Smartspeakern gut

Während die meisten Apple-Produkte von den Kunden gut angenommen werden, gelingt es manch anderen Produkten nicht, die Gunst der Masse zu gewinnen. Zu letzterer Kategorie gehört ganz sicher der (große) HomePod, den Apple wohl aufgrund des ausbleibenden Erfolgs inzwischen abgekündigt und vom Markt genommen hat. Die Gründe hierfür dürften vor allem im vergleichsweise späten Zeitpunkt, zu dem man in den Markt eingestiegen ist, und an dem recht hohen Preis zu suchen sein. Apple reagierte hierauf mit der Vorstellung des HomePod mini, der mit einem Preis von € 99,- deutlich besser angenommen wurde als sein großer Bruder. Und dies schlägt sich nun auch in Zahlen wieder.

So haben die Analysten von Omdia ermittelt, dass der HomePod nach der Vorstellung des mini-Modells im zweiten Quartal 2021 um 180% im Vergleich zum Vorjahresquartal zulegen konnte. Konnte Apple in Q2 des vergangenen Jahres nicht mal eine Million HomePods verkaufen, waren es in diesem Jahr knapp 2,5 Millionen. Damit stieg auch der Marktanteil von 9,6% auf 21%. Neben der Nachfrage nach dem mini dürfte hier auch ironischerweise die Abkündigung des großen Modells eine Rolle gespielt haben, da vermutlich noch einige Apple-Fans hier zugeschlagen haben, ehe der ursprüngliche HomePod komplett verschwindet.

 
Die Analysten von Omdia wagen auch einen Blick in die Zukunft und sehen diese durchaus positiv für Apple. Allerdings legen sie dem Unternehmen auch nahe, weitere, innovative Modelle des HomePod auf den Markt zu bringen, um das Momentum aufrecht zu erhalten. Entsprechende Gerüchte gab es hierzu bereits in den vergangenen Wochen. So soll Apple unter anderem an einer Kombination aus iPad mini und HomePod arbeiten, also einem ähnlichen Gerät wie dem Amazon Echo Show. Ob und wann sich dies manifestiert, steht allerdings in den Sternen.