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Noch keine Auwirkungen durch ATT: Facebook mit Rekordergebnis bei den Werbeeinnahmen

Als Apple seine mit iOS 14.5 final umgesetzte "App Tracking Transparency" (ATT) ankündigte, mit der der Nutzer die komplette Kontrolle darüber erhalten sollte, welche Apps ihn app- und webseitenübergreifend tracken dürfen, war Facebook einer der ersten großen Player, die hiergegen öffentlich aufbegehrten. Klar, ein Unternehmen, bei dem vor allem die Nutzer und ihre Daten das Produkt sind, ist personalisierte Werbung das A und O. Entsprechend sah man bei Facebook seine Felle davonschwimmen. Dies wurde auch zuletzt immer wieder thematisiert. In Zahlen schlägt sich die Einführung der ATT aber offenbar noch nicht wirklich nieder.

So hat Facebook in seinen aktuellen Quartalszahlen einen neuen Rekordwert bei den Werbeeinnahmen verkündet. Demzufolge konnte man auf diese Weise im zurückliegenden Quartal 28 Milliarden US-Dollar an Werbeumsatz ausweisen, was einen Zugewinn von 56% im Jahresvergleich bedeutet. Auch beim Gewinn legte man zu und konnte diesen von 5,2 Milliarden in 2020 auf nun 10,4 Milliarden Dollar verdoppeln. Dennoch blickt man bei Facebook nach wie vor argwöhnisch in Richtung Cupertino und erwartet die negativen Auswirkungen von ATT spätestens im dritten Quartal, wie Facebook CFO David Wehner anmerkte:

"We continue to expect increased ad targeting headwinds in 2021 from regulatory and platform changes, notably the recent iOS updates, which we expect to have a greater impact in the third quarter compared to the second quarter."

Google Maps bietet seit dem letzten Update Widgets für den iOS-Homescreen

Manchmal habe ich das Gefühl, als würde Apple manche Themen ganz bewusst über einen längeren Zeitraum aussitzen, bis das öffentliche Verlangen nach bestimmten neuen iOS-Funktionen weitestgehend abgeebbt ist. Zu beobachten war dies in der Vergangenheit unter anderem bei den jahrelangen Rufen nach alternativen Tastauren oder auch Contenblockern. Auch die Möglichkeit, alternative Standard-Apps für Browser, Mail, etc. zu setzen hat gefühlt nicht die Begeisterung ausgelöst, die man nach den jahrelangen Rufen danach hätte erwarten können. Ähnliches lässt sich nun ein Stück weit auch wieder bei den frei auf dem Homescreen platzierbaren Widgets zu wiederholen. Jahrelang gefordert, sehe ich die Widgets nur in den seltensten Fällen auf den Displays meiner Freunde und Verwandten.

Sei es drum, eine prominente App, die nun mit einem Widget ausgestattet wurde, ist Google Maps, welches seit dem letzten Update derartige Schnipsel für den Homescreen und den Heute-Bereich enthält. Diese stehen in zwei Größen zur Verfügung, wobei die kleinere Variante Informationen zum Standort, zu Ladenöffnungszeiten oder auch die aktuelle Verkehrslage liefert, gewährt die größere Variante Zugriff auf häufig genutzte Funktionen der Google Maps App.

Beim ersten Aufruf der Widgets fordern diese übrigens den Zugriff auf die Standortdaten des Nutzers. Dieser wird dem Widget auch noch bis zu 15 Minuten nach der letzten Interaktion mit dem Widget gewährt.

COVID-19: Apple denkt über Impfungen seiner Mitarbeiter nach

Auch die USA verzeichnen dieser Tage wieder steigende Corona-Infektionszahlen, was inzwischen zu sich verändernden Strategien im Umgang mit der Pandemie im Silicon Valley führt. So haben beispielsweise Google und Facebook angekündigt, dass man von allen Mitarbeitern, die in ihre Büros für die Präsenzarbeit zurückkehren verlangt, dass sich diese gegen COVID-19 impfen lassen. Und auch Apple könnte einen solchen Schritt in Erwägung ziehen, um die eigene Belegschaft vor einer Infektion zu schützen. Eine Entscheidung hierzu sei dem CNBC-Kollegen Josh Lipton zufolge allerdings noch nicht gefallen. In einem Gespräch mit Apple CEO Tim Cook bestätigte dieser allerdings offiziell, dass man die Pläne, die Mitarbeiter zurück in die Büros am Apple Park holen zu wollen von September auf mindestens Oktober verschoben habe.

Aktuell beobachte man die Situation und entscheide von Tag zu Tag, was die beste Strategie sei, so Cook. Zuletzt regte sich in der Mitarbeiterschaft Widerstand gegen Apples Pläne zur Rückkehr zur Präsenzarbeit. Diese sahen vor, dass die Mitarbeiter in einem Hybridmodell zunächst drei Tage die Woche in ihre Büros zurückkehren sollen. Verschiedene Mitarbeiter wünschten sich jedoch eine Beibehaltung der aktuellen Möglichkeit, von zu Hause aus arbeiten zu können und fordern vom Unternehmen diesbezüglich mehr Flexibilität. Apple hält dagegen, dass die Zusammenarbeit in Präsenz und der persönliche Austausch Teil der Unternehmenskultur essenziell für Innovationen seien.

Hinweis: Aufgrund des politischen Themas und der entsprechenden kontroversen Meinungen hierzu sind Kommentare zu diesem Artikel deaktiviert. Kommentare zu diesem Artikel unter anderen Artikeln werden gelöscht. Wer mir dazu etwas zu sagen hat, kann dies gerne per Kontaktformular tun.

Apples Chip-Produzent TSMC möchte ab 2024 Prozessoren im 2nm Verfahren fertigen

Es ist schon spannend, wie schnell der technische Fortschritt inzwischen vorangetrieben wird. Und dabei scheint der noch amtierende Platzhirsch Intel langsam aber sicher abgehängt zu werden. Gerade erst hatte man dort angekündigt das man glaube, innerhalb von vier Jahren den technologischen Vorsprung, den Apples Haus und Hof Chip-Produzent TSMC sich inzwischen bei der Chipfertigung erarbeitet hat, aufholen zu können. Kurz darauf folgt jedoch der Gegenschlag von TSMC, wo man laut Nikkei Asia nun plant, bis 2024 einen Fertigungsprozess im 2nm Verfahren bis 2024 zu etablieren. Hierfür soll extra eine neue Fertigungsstätte im taiwanesischen Hsinchu gebaut und in drei Jahren in Betrieb genommen werden. Sollten die Pläne eingehalten werden, dürften Apples erste 2nm Chips der "A18" oder der "M5" werden. 

Genau diese Fortschritte bei dem taiwanesischen Chipfertiger waren es letzten Endes auch, die Apple dazu verantlasst haben, sich von der Abhängigkeit von Intel zu lösen und künftig eigene "Apple Silicon" Prozessoren zu designen und von TSMC fertigen zu lassen.

Günstige iTunes Karten bei Kaufland

Die Woche endet mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt noch einmal vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktkette Kaufland, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von bis zu 20% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt gestaffelt für alle Karten im Wert von € 25,- (10%), € 50,- (15%) und €100,- (20%). Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Donnerstag, den 04. August 2021, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

"For All Mankind": Vierte Staffel kommt, begleitende AR-App nun auch in Deutschland verfügbar

Man kann über die zur Verfügung stehenden Inhalte auf Apples Streamingsdienst Apple TV+ sicherlich geteilter Meinung sein. Vor allem die Tiefe und Breite des Angebots sind sicherlich noch ausbaufähig. Es gibt allerdings auch Inhalte, die absolut herausragen. Hierzu zählt zweifelsohne die Exklusivproduktion des Space-Dramas "For All Mankind", dessen erste Staffel zu den ersten Inhalten gehörte, die auf Apple TV+ verfügbar waren. Seit Anfang des Jahres steht bereits die zweitenStaffel der Hit-Serie zum Streamen bereit, die die Geschehnisse ab 1983 aufgreift und damit ein Jahrzehnt nach der ersten Staffel ansetzt.

Bekannt war bereits, dass Apple auch eine dritte Staffel der Serie in Auftrag gegeben hat, die aktuell gedreht wird. Wie die Kollegen von Space Explored entdeckt haben, existiert inzwischen auch ein Listing für eine vierte Staffel, was den Schluss nahelegt, dass die Serie mit dem bekannten Personal weiter fortgesetzt wird. Während die dritte Staffel für Mitte 2022 erwartet wird, nennt das Listing das Jahr 2023 für die vierte Staffel.

Im Zusammenhang mit "For All Mankind" gibt es übrigens noch eine weitere Randnotiz. Nachdem Apple im Februar bereits eine zur Serie gehörige Augmented Reality App namens "For All Mankind: Time Capsule" in den USA veröffentlicht hat, steht diese inzwischen auch im deutschen AppStore zum Download bereit. Die App basiert selbstverständlich auf Apples ARKit Framework und Apple beschreibt sie als ein neueartiges AR-Erlebnis, welches die beliebte Serie "For All Mankind" den Nutzern direkt in die eigenen vier Wände bringt. Innerhalb der App können sich die Nutzer in die Gedankenwelt der "For All Mankind" Astronauten Gordo und Tracy Stevens begeben und dabei eine Brücke zwischen der ersten und der zweiten Staffel der Serie schlagen.

"For All Mankind: Time Capsule" steht für das iPhone und das iPad zur Verfügung und kann ab sofort über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: For All Mankind: Time Capsule



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Apple warnt vor der Verwendung von bitter beschichteten Knopfzellen in den AirTags

Manchmal kann man kaum glauben, was für "Probleme" mit dem technologischen Fortschritt einhergehen. So warnen australische Behörden vor Apples AirTags, weil die darin enthaltenen CR2032 Knopfzellen leicht von Kleinkindern verschluckt werden könnten. Anders als bei anderen Apple-Produkten können die Batterien in den AirtTags ausgetauscht werden, was in etwa nach einem Jahr erstmals der Fall sein soll. Einige Batteriehersteller, wie beispielsweise Duracell haben inzwischen auf das Problem dahingehend reagiert, dass sie ihre Knopfzellen mit einer Schicht überziehen, die im Mund mit dem Speichel reagiert und einen bitteren Geschmack erzeugt. Dieser soll dazu führen, dass die Kinder die Batterien wieder ausspucken.

Wie die Kollegen von The Loop berichten hat Apple nun in einem aktualisierten Support-Dokument davon abgeraten, derlei beschichtete Knopfzellen in den AirTags zu verwenden. Als Grund wird angeführt, dass die Beschichtung dazu führen kann, dass die Batterien nicht korrekt in den AirTags funktionieren könnten, wenn sie an den Stellen aufgebracht ist, an denen die Kontakte der AirTags die Knopfzelle berühren. Entsprechend empfiehlt Apple, CR2032 Knopfzellen zu verwenden, die keine derartige Beschichtung aufweisen.

Apple droht Leakern in anwaltlichen Schreiben mit der Polizei

Bereits seit einigen Wochen geht Apple verstärkt gegen verschiedene Leaker vor, die immer wieder akurat Details zu unveröffentlichten Apple-Produkten verraten. Und langsam aber sicher scheint man die Zügel deutlich anzuziehen, wie die Kollegen von Vice berichten. Demzufolge hat ein chinesischer Leaker ein Schreiben von Fangda Partners, Apples rechtlicher Vertretung in China erhalten, in dem dieser dazu aufgefordert wird, seine Quellen zu verraten, ansonsten würde Apple Anzeige bei der lokalen Polizei erstatten. Darüber hinaus sollte der betroffene Leaker innerhalb von 14 Tagen eine Vereinbarung unterzeichnen, in der er sich dazu verpflichtet, keine weiteren Informationen zu unveröffentlichten Apple-Produkten zu veröffentlichen.

Immer wieder werden Produktinformationen und Prototypen von Apple- und Foxconn-Mitarbeitern aus den chinesischen Fertigungsstätten geschmuggelt und auf dem Schwarzmarkt verkauft oder direkt im Internet gepostet. Aktuell ist unklar, um wen es sich bei dem betroffenen Leaker handelt, allerdings wurde erst kürzlich der Twitter-Account von "Mr. White" gelöscht, der in der Vergangenheit immer wieder eine zuverlässige Quelle für Leaks war.