Bereits Anfangd es Monats hatte Apple die neue Doku-Serie "Prehistoric Planet" für seinen Streamingdienst Apple TV+ angekündigt. Verantwortet von der BBC Studios Natural History Unit und produziert von Jon Favreau, sollen die Arbeiten an der Reihe satte drei Jahre gedauert haben. Inhaltlich geht es in "Prehistoric Planet" um die letzten Tage der Dinosaurier auf der Erde. Vor allem die visuellen Effekte und die wunderschönen Landschaftsaufnahmen überzeugten dabei diejenigen, denen die Inhalte vorab gezeigt wurden. Im Original zeichnet David Attenborough für die Vertonung verantwortlich, Oscar-Preisträger Hans Zimmer hat die musikalische Untermalung beigesteuert.
Die Ausstrahlung der neuen Doku erfolgt im Rahmen einer Themenwoche, wobei die erste Folge am 23. Mai online gehen wird. Weitere Folgen ergänzt Apple bis zum 27. Mai jeweils täglich. Nun hat man auch einen ersten kompletten Trailer veröffentlicht:
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Mit einer Offensive in Sachen Kindersicherheit hatte Apple im vergangenen Sommer eine Menge Unmut auf sich gezogen. Vor allem der geplante Scan von Nutzer-Mediatheken auf mutmaßlich kinderpornografische Inhalte sorgte dabei nicht nur bei den Nutzern, sondern auch bei Datenschützern für große Entrüstung. Während Apple die Pläne zu diesen sogenannten CSAM-Scans inzwischen von seinen Webseiten entfernt hat und unklar ist, ob sie überhaupt noch verfolgt werden, wurde mit "Communication Safety" eine weitere, durchaus willkommene, Funktion mit iOS 15.2 bereits eingeführt.
In einem Support-Dokument erklärt Apple die standardmäßig ausgeschaltete Funktion ausführlich. Aktiviert werden kann sie für minderjährige Familienmitglieder in den Bildschirmzeit-Einstellungen. Ist dies geschehen, werden über Apples Nachrichten-App ein- und ausgehende Fotos überwacht und bei einem Verdacht auf Nacktheit oder sonstige explizite Inhalte ausgegraut dargestellt. Anschließend stehen verschiedene Aktionen zur Verfügung, unter anderem eine Kontaktaufnahme mit den Eltern oder einer anderen Hilfestelle.

Aktuell ist die Verfügbarkeit der Funktion ausschließlich auf die USA beschränkt, eine internationale Ausweitung war aber ohnehin nur eine Frage der Zeit. Nun berichtet der Guardian, dass "Communication Safety" in Kürze auch ijn Großbritannien an den Start gehen wird. Ob Apple dann zeitgleich auch weitere euopäische Länder mit ins Boot holt, ist aktuell aber unklar.
Apples langfristiges Ziel ist es schon länger, die Vorderseite des iPhone komplett aus Display bestehen zu lassen. Bei den Pro-Modellen des iPhone 14 wird man diesem Ziel im Herbst vermutlich ein Stück näher kommen. Dabei wird man sich wohl von dem seit dem iPhone X gewohnten Notch verabschieden und lediglich noch zwei separate Aussparungen für die FaceTime- und die TrueDepth-Kamera verwenden. Auch dieses Design soll allerdings nur einen Übergang darstellen, ehe man im Jahr 2024 beim dann erwarteten "iPhone 16 Pro" auch auf diese Aussparungen verzichten wird. Bis dahin soll die Technologie soweit sein, dass beide Kameras bei voller Funktionalität komplett hinter dem Display verschwinden können. Dies erwartet jedenfalls der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo. Wenig Hoffnung macht Kuo allerdings in Sachen Touch ID unter dem Display. Angeblich hat sich Apple hiervprn mittelfristig verabschiedet und setzt stattdessen voll und ganz auf Face ID.
Während die Aktion mit vergünstigten Filme-Bundles im iTunes Store in dieser Woche nicht mehr fortgeführt wird, findet man seit wenigen Tagen einen neuen spannenden Inhalt in Apples virtuellen Filmregal. Die Rede ist von dem seit Anfang März in den deutschen Kinos laufgende DC-Streifen "The Batman" (€ 21,99 im iTunes Store), den man kurz nach dem Kinostart nun also auch in einer vorgezogenen Premiere auf dem eigenen Fernseher schauen kann. Im iTunes Store erhält man beim Kauf auch die "iTunes Extras", bei denen es sich um verschiedene Bonusmaterialien handelt. Mit dabei sind unter anderem in der Endfassung nicht verwendete Szenen und ein Audiokommentar von Regisseur Matt Reeves. Separat steht dazu zudem auch "The Batman: Vengeance In the Making" als kostenloser Download im iTunes Store bereit. Darin erklärt der Regisseur in verschiedenen Blicken hinter die Kulissen seinen Ansatz zur Erzählung der inzwischen 80 Jahre alten Batman-Story.
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Seit mehr als einem Jahrzehnt musste der Streaming-Platzhirsch Netflix im ersten Quartal des Jahres erstmals wieder einen Rückgang bei seinen Abonnentenzahlen hinnehmen. Bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen wurde der Rückgang mit 200.000 Abonnenten beziffert, wobei dieser Trend vermutlich anhalten wird. Erwartet wurde für das erste Quartal ein Zugewinn von 2,5 Millionen Abonnenten. Ein Grund für den Rückgang war das Aussetzen des Geschäfts in Russland, was 700.000 Abonnenten gekostet haben soll. Bereinigt gab es also einen Zugewinn von 500.000 Nutzern, was allerdings immer noch deutlich hinter den Erwartungen liegt. In den USA und Kanada verlor Netflix 600.000 Abonnenten, was auf eine kürzliche Preiserhöhung zurückzuführen ist. Diese Zahl wurde nach eigener Aussage von Netflix erwartet.
Als einen Hauptgrund für die niedriger als erwarteten Zahlen führt Netflix in einem Brief an seine Aktionäre [PDF] neben wachsender Konkurrenz auf dem Streaming-Markt allerdings auch eine hohe Anzahl von geteilten Accounts an. Man geht davon aus, dass die 222 Millionen zahlenden Haushalte ihre Accounts mit weiteren 100 Millionen Haushalten illegal teilen würden. Hiergegen wird man in der Zukunft deutlich härter vorgehen, um sowohl die nicht zahlenden Haushalte zur Kasse zu bitten, als auch die Nutzer, die ihre Zugangsdaten an diese weitergeben.
Für das zweite Quartal erwartet Netflix den Verlust von weiteren 2 Millionen zahlenden Abonnenten. Um diesen abzufangen wird man einerseits die oben genannten Maßnahmen gegen das Account-Sharing ergreifen, andererseits aber vermutlich auch einen günstigeren, werbefinanzierten Tarif einführen.
Nachdem Apple im vierten Quartal des Vorjahres noch der weltweit größte Smartphone-Hersteller war, musste man diese Spitzenposition aktuellen Zahlen von Canalys zufolge im ersten Quartal wieder an den Konkurrenten abgeben. Apples Marktanteil sank von 22% auf 18%, während Samsung von 19% auf 24% zulegen konnte. Auf dem dritten Platz rangiert weiterhin Xiaomi mit einem Marktanteil von 13% vor Oppo mit 10% und vivo mit 8%. Insgesamt zeigte sich der Markt über den Jahreswechsel unruhig, was einerseits an der anhaltenden Corona-Pandemie lag, andererseits zuletzt auch am Krieg in der Ukraine. Hierdurch bedingt gab der globale Smartphone-Markt im ersten Quartal um 11% nach.
Für Apple ist die Entwicklung nicht weiter ungewöhnlich. So ist man im vierten Quartal traditionell durch die Vorstellung der neuen Flaggschiff-Modelle des iPhone stark, während man ca. sechs Monate später einen leichten Rückgang hinnehmen muss. An diesem Trend ändert auch das neu vorgestellte iPhone SE nichts, welches sich einer aktuellen Umfrage von Wave7 unter US-amerikanischen Mobilfunkanbietern zufolge (via PCMag) deutlich schlechter verkauft als vorherige Modelle.