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Apple erstmals wertvollste Marke der Welt

Uns als eingefleischten Apple-Fans war es schon lange klar, nun gibt es auch eine "offizielle" Bestätigung. Die US-Marktforscher von Millward Brown erstellt Jahr für Jahr die BrandZ-Studie, in der die 100 wertvollsten Unternehmen der Welt aufgeführt werden. Auf Platz 1 rangiert dort im Jahr 2011 erstmals unser Lieblings-Konzern aus Cupertino und verdrängt damit den Konkurrenten Google auf den zweiten Platz. Der Suchmaschinen-Gigant hatte die Liste in den vergangenen vier Jahren angeführt. Im Vergleich zum Jahr 2010 konnte Apple seinen Wert um 84 Prozent auf 152 Milliarden US$ steigern, während Google bei 111 Milliarden US$ mehr oder weniger stagniert. Auf den weiteren Plätzen folgen IBM, McDonalds und Microsoft. Das erste deutsche Unternehmen im Ranking ist die Telekom mit knapp 30 Milliarden US$ Markenwert auf dem 19. Platz. Den größten Sprung innerhalb der Rangliste legte unterdessen Facebook hin. Eine Verbesserung um 246 Prozent und damit einem Markenwert von 19 Milliarden US$ bedeutet für das Social Network aktuell Rang 35.

Amazons Cloud Player auch über iOS nutzbar

Als Amazon Ende März sein "Cloud Drive" samt zugehörigem "Cloud Player for Web" vorstellte, war das Aufsehen groß. Schließlich hatte man diesen Schritt weder mit den Musiklabels abgesprochen, noch entsprechende Vereinbarungen mit ihnen getroffen. Und das, obwohl es mit den beiden Diensten nun möglich war, Musikdateien auf dem Cloud Drive zu speichern und diese von dort aus mit dem Cloud Player auf ein internetfähiges Gerät zu streamen. Den Safari-Browser im iOS schloss man dabei explizit aus. Während man diesen Umstand auch schon in der Vergangenheit dadurch umgehen konnte, dass man einen alternativen Browser mit der Möglichkeit der "User Agent"-Umschaltung verwendete, hat Amazon den Cloud Player nun auch offiziell für iOS-Safari freigegeben, wenngleich die Webseite nicht für diesen optimiert ist. Dafür läuft der Stream auch beim App-Wechsel im Multitasking weiter und pausiert bei eingehenden Anrufen. Anschließend setzt die Musik dann automatisch wieder ein. Während dies vor allem aus Nutzersicht interessant ist, setzt es auch Apple gehörig unter Zugzwang, den eigenen gemunkelten Dienst so langsam aber sicher in Betrieb zu nehmen. Während einige vermuten, dass hierfür iOS 5 benötigt würde, mag ich hieran nicht so recht glauben. iOS 5 wird wohl nicht vor September in seiner finalen Form vorliegen und so lange wird Apple nicht warten wollen. Ich tippe daher auf die Vorwegnahme einiger Streamingversionen in iOS 4.4 zur WWDC in vier Wochen und dann den vollen Funktionsumfang in iOS 5 im Herbst.

Plant Apple einen Retail Store in Köln?

Vor zwei Wochen bin ich bereits in einem eigenen Artikel recht ausführlich auf Apples Retail-Aktivitäten in Deutschland eingegangen. Neben den bereits bestehenden Stores in Dresden, Hamburg, Frankfurt, München und Oberhausen bahnten sich dabei weitere Stores in Augsburg, Hamburg, Berlin und Leipzig an. Nun bringen die Kollegen von iFun unter Berufung auf den Kölner Express noch eine weitere Location ins Spiel. Demnach darf auch die Rhein-Metropole auf einen eigenen Apple Store auf der Ehrenstraße hoffen. Dort wird aktuell die Location mit der Hausnummer 100 zu einer Ladenfläche mit 580 qm umgebaut. Angeblich sei Apple einer der Interessenten für diesen durchaus prominenten Standort auf Kölns Szenemeile, auf der sich in den vergangenen Jahren bereits weitere namhafte Marken niedergelassen haben. Sobald auf Apples Webseiten entsprechende Stellenangebote auftauchen sollten, wissen wir mehr.

[iOS] AppStore Perlen 18/11

Dass der AppStore eine wahre Goldgrube ist, wenn man denn ein gutes Konzept und eine gute Idee für eine App hat, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Eine kleine Spieleschmiede aus Australien machte auf diese Art und Weise quasi über Nacht Millionen. Die Rede ist von Firemint, Entwickler so populärer Spiele wie Flight Control (iPhone-Version für € 0,79 / iPad-Version für € 3,99 im AppStore) und Real Racing 2 (iPhone-Version für € 5,49 / iPad-Version für € 7,99 im AppStore). Unter der Woche wurde nun bekannt, dass Spiele-Gigant Electronic Arts das 60-köpfige Team von Firemint käuflich erworben hat. Auch wenn kein Kaufpreis bekannt wurde, darf man davon ausgehen, dass dieser nicht allzu niedrig gewesen sein dürfte. Die Gründer von Firemint dürften damit spätestens jetzt gemachte Leute sein. EA schlägt mit dem Kauf gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen holt man sich mit den neuen Mitarbeitern gute Ideen und iOS-Erfahrung ins Haus, zum anderen nimmt man auf diese Weise einen potenziellen Konkurrenten vom Markt. Man darf gespannt sein, wie sich der Kauf von Firemint in Zukunft für EA auswirken wird. Und nun viel Spaß mit der aktuellen Folge der AppStore Perlen. "[iOS] AppStore Perlen 18/11" vollständig lesen

Verlustgeschäft? The Daily mit $10 Millionen Miesen

Der Hype war groß als Rupert Murdochs News Corp. Anfang Februar gemeinsam mit Apple die erste iPad-only Zeitung der Welt "The Daily" vorstellte. Damit einhergehend wurde auch gleich noch eine neue Möglichkeit für Verlage eingeführt, Abonnements auch digital per In-App Purchase über iTunes zu vertreiben. In wie weit sich dies bereits durchgesetzt hat, kann man nur schwer abschätzen. Zu Spekulationen regen aber die aktuellen Quartalszahlen von News Corp. an, in denen "The Daily" mit einem satten Verlust von rund $10 Millionen aufgeführt wird. Zwar gab News Corp. an, dass sich dies in erster Linie mit den recht hohen Anfangsinvestitionen in Höhe von ca. $30 Millionen begründen lässt, dennoch bin ich persönlich eher skeptisch, ob "The Daily" tatsächlich die in das Projekt gesetzten Erwartungen tatsächlich erfüllt. Laut News Corp. wurden bislang 800.000 Kopien der App aus dem AppStore heruntergeladen. Unklar bleibt allerdings, wie viele User nach der zweiwöchigen kostenlosen Probephase auf das kostenpflichtige Angebot mit den In-App Abonnements ($0,99 pro Woche bzw. $39,99 pro Jahr) umgestiegen sind. Mitte März sollen dies dem britische Guardian zufolge lediglich 5.000 Personen gewesen sein. Sollte diese Zahl stimmen, wäre dies eine verheerend geringe Zahl, bedenkt man, dass sich News Corp. unter anderem einen 30 Sekunden langen und 30 Millionen US$ teuren Werbespot während der Halbzeitpause des Superbowls für das Projekt leistete. Ich persönlich habe zumindest auch kein Abo abgeschlossen, was weniger daran liegt, dass die Inhalte der "Zeitung" naturgemäß äußerst USA-lastig sind, als vielmehr daran, dass mir die hochgelobte Umsetzung mit Videos und interaktiven Elementen ganz einfach nicht zusagt. Von den technischen Schwierigkeiten der App einmal ganz abgesehen. Bleibt die Frage, ob derartige kostenpflichtige Angebote bei all dem, was man kostenlos im Internet bekommt für die Net-Generation noch zeitgemäß sind.

Gerücht: Nächstes iPad mit 3D-Display

Nintendo macht es aktuell mit dem Nintendo 3DS vor und geht damit auch kräftig in die Werbung. 3D-Displays sind nicht nur bei Fernsehern groß im Kommen, sondern auch bei tragbaren Geräten wie Smartphones und Spielekonsolen. Bereits vor einiger Zeit war spekuliert worden, ob nicht auch Apple in seinem kommenden iPhone und auch iPod touch ein solches Display verbauen würde. Diese Gerüchte kursieren nach wie vor und könnten unter anderem auch dazu geführt haben, dass Apple sein nächstes iPhone wohl erst im Herbst auf den Markt bringen wird. Nun gesellt sich auch das iPad zu den Geräten, die demnächst ein 3D-Display erhalten könnten. RCR Wireless will zumindest derartige Informationen von verschiedenen Quellen (u.a. Hollywood Insider und Foxconn) erfahren haben. Demnach sei man bei den Filmstudios bereits jetzt dabei, entsprechende Multimedia-Angebote für das "iPad 3D" aufzubereiten. Apple hat in der Vergangenheit bereits mehrere Patente in Richtung 3D-Technik angemeldet, so dass diese Gerüchte sicherlich nicht komplett aus der Luft gegriffen sind. Hinzu kommt, dass Apple Nintendo sicherlich nicht das Feld für mobile 3D-Technologie alleine überlassen will. Man darf also weiter gespannt sein. Aktuellen Berichten zufolge wird mit dem iPad 3 aber nun doch nicht mehr in diesem Jahr zu rechnen sein. (via Macrumors)

Apple will Lion über den AppStore vertreiben

Als Apple seine erste Preview für das kommende große Update für Mac OS X auf Version 10.7 a.k.a. Lion an die Entwickler verteilte, war die Überraschung recht groß. Denn auf dem herkömmlichen Weg über die Developer Connection bekam man nicht das entsprechende Image, sondern lediglich einen Gutscheincode, den man dann im Mac AppStore gegen den Download des Lion-Installers einlösen konnte. Wie es aussieht scheint Apple hiermit bereits für den Ernstfall geprobt zu haben, denn AppleInsider berichtet, dass Apple auch die finale Version von Lion im Sommer auf diesem Wege vertreiben wird. Grundsätzlich ist dies natürlich wenig überraschend, da Apple inzwischen beinahe alle seine Software-Produkte über den Mac AppStore verteilt und sogar einige Retail-Verpackungen aus den Stores entfernt hat. Spannend dürfte es im Sommer dennoch werden. Zumindest ist es mir bislang noch einigermaßen schleierhaft, wie Apple den Ansturm auf seine Server inkl. der nicht unerheblichen Datenmenge eines Betriebssystems bewältigen will. Auf der anderen Seite könnte man sich natürlich gerade als User in Gegenden ohne Breitband-Internet-Anschluss die Frage stellen, wie lange denn wohl der Download von Lion dauern möge. Nun, dem Bericht zufolge wird der Mac AppStore lediglich Apples "bevorzugter" Vertriebskanal. Parallel wird es aber auch weiter Retail-Boxen von Mac OS X geben, so dass sich letztere Frage damit quasi schon von selbst beantwortet. Grundsätzlich begrüße ich den Onlinevertrieb von Software, da man so jederzeit und (nahezu) von jedem Ort Zugriff darauf hat. Ob sich dies jedoch bei der Verteilung eines kompletten Betriebssystems alsm praktikabel erweist, wissen wir wohl spätestens im Sommer.

Kommen iOS-Updates demnächst "Over the air"?

Gestern Abend erst war es wieder die alte Leier. Apple veröffentlicht ein Update für iOS. Kaum ist die Nachricht raus, macht man sich auf die Suche nach einem USB-Kabel, fährt den Rechner hoch und startet auf selbigem iTunes, um das Update zu installieren. Andere Hersteller (und hier im Speziellen auch Google mit Android) gehen dabei bereits seit längerem einen anderen Weg und verteilen ihre Betriebssystem-Updates wireless. Glaubt man den aktuellen Gerüchten die die Kollegen von 9to5Mac in Umlauf gebracht haben, könnte dies auch bei Apple demnächst so sein. Von mehreren Quellen will man erfahren haben, dass Apple die neue Funktion mit iOS 5 in diesem Herbst einführen wird. Dabei wird iOS 5.0 noch auf herkömmlichen Wege installiert werden müssen, während man über Folgeupdates direkt auf dem Gerät informiert wird und diese dann auch direkt installieren kann. Dabei gibt es jedoch einige Fallstricke zu beachten. Zum einen müssen hierbei (zumindest im Falle des iPhone und iPad 3G) die Mobilfunkprovider mitspielen. In den USA soll sich Apple hierüber bereits zumindest mit Verizon in Gesprächen befinden. Zum anderen müsste Apple hierfür drastisch die Größe der Updates reduzieren, die aktuell bei ca. 600 MB liegt, weil jedes Mal das komplette iOS ausgetauscht wird. Da dies ohnehin wenig zeitgemäß ist, würde Apple vermutlich dazu übergehen, inkrementelle Updates und Patches zu verteilen, anstatt ganze iOS-Images. Darüber hinaus stellet sich auch die Frage nach einer Backuplösung, sollte die "Over the air"-Verteilung des Betriebssystems scheitern. Hier könnte Apples neue iCloud ins Spiel kommen. Spannende (und aus meiner Sicht längst überfällige) Ideen also, die die Vorfreude auf die WWDC und die dann vermutete Vorstellung von iOS 5 weiter schüren.