Bereits Anfang der Woche hat Apple die iCloud Web-Apps in einer Beta-Version für Entwickler freigeschaltet. Mit etwas Verspätung folgten in der vergangenen Nacht nun auch eine überarbeitete Web-Version von "Mein iPhone suchen" und die neue Lion-Funktion "Meinen Mac suchen". Letztere funktioniert ähnlich wie das iOS-Pendant, so dass darüber ein Mac mit aktiver Internetverbindung geortet werden kann. Analog kann der Mac auch gesperrt werden, eine Nachricht für den "Finder" anzeigen oder sogar seine gesamte Festplatte löschen, um Dritten den Zugang zu den Daten zu versperren. Da der Mac über keinen integrierten GPS-Chip verfügt, wird für die Ortung auf in der Nähe befindliche drahtlose Netzwerke zurückgegriffen. Der allgemeine Start der Funktion kann für den Herbst, zusammen mit iCloud erwartet werden. Momentan befindet sich die Funktion in den iCloud Web-Apps noch ein wenig versteckt unter dem Punkt "Mein iPhone suchen", der von Apple vergangene Nacht ebenfalls in leicht modifizierter Form freigeschaltet wurde. Auf einer leicht old-school wirkenden Karte werden die Infos nun mit Pop-Overs im iOS-Stil angezeigt (siehe Screenshot). Die Handhabung beider Funktionen ist absolut identisch. Durchaus vorstellbar ist zudem, dass die aktuelle iOS-App zu "Mein iPhone suchen" demnächst mit einer Suchfunktion für den Mac aktualisiert wird. Auch in der iOS-App taucht ein entsprechend konfigurierter Mac bereits auf (danke, Mirco!).


Bereits im Februar 2009 tauchte erstmals der Begriff "iTunes Replay" auf. Damals berichtete
AppleInsider das Apple einen Streaming-Dienst für seinen Vertrieb von Filmen über iTunes mit eben diesem Namen vorbereiten würde. Nun kommen
erneut Gerüchte zu dem Thema hoch. Dabei würde man die Inhalte entweder streamen oder aber erneut von Apples Servern laden können. Nicht ganz unschuldig dürften auch Apples derzeitige Aktivitäten rund um iCloud sein. Hierüber steht ein ähnlicher Dienst bereits für Apps und Bücher zur Verfügung. Kunden in den USA haben darüber hinaus bereits jetzt die Möglichkeit, auch Musik und TV-Serien erneut zu laden. Für die Filme soll der Service rückwirkend für alle Käufe seit Anfang 2009 gelten und würde sich ganz hervorragend als letztes Puzzlestück der iCloud machen. Allerdings könnte die Anzahl der möglichen erneuten Downloads von Film zu Film variieren. Als Beispiel kann es dann möglich sein, dass sich ein Blockbuster "nur" fünf Mal aus dem Store herunterladen lässt. Eine entsprechende Kennzeichnung der Inhalte im iTunes Store könnte analog zu den bereits vorhandenen iCloud-Buttons erfolgen. Ob und wann ein solcher Dienst dann aber auch nach Deutschland kommt, muss abgewartet werden. Dies liegt zu einem großen Teil an den Verhandlungen mit den Rechteinhabern, die in Deutschland unter anderem noch immer den Start von "iTunes in the Cloud", iTunes Match oder auch den Verleih von TV-Serien verhindern. In den USA sollen die Verhandlungen aber schon recht weit fortgeschritten sein, was einen Start des Dienstes, sollten sich die Gerüchte als wahr erweisen, zusammen mit der iCloud im Herbst in den Bereich des Möglichen rücken lässt. Bereits vor der diesjährigen WWDC gab es ähnlich lautende Gerüchte. Anscheinend haben lediglich die zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz abgeschlossenen Verhandlungen eine Ankündigung verhindert.
Ich war bereits in der Vergangenheit darauf eingegangen, dass ich den neuen Vertriebsweg, den Apple mit OS X Lion beschreitet für absolut zukunftsweisend und richtig halte. Erstmals hatte der Mac-Hersteller ein Betriebssystem exklusiv über den Mac AppStore und damit online vertrieben. Doch dort wo Licht ist, ist meist auch Schatten. Und zwar hat man dadurch nicht die Möglichkeit, mit einem Installationsmedium eine frische Installation, z.B. auf einer neuen Festplatte durchzuführen, ohne zunächst Snow Leopard darauf zu installieren oder einen der bereits beschriebenen Wege zu beschreiten. Einen dieser Wege hat nun ein findiger Entwickler automatisiert und in eine Freeware-Anwendung verpackt. "Lion Disk Maker" heißt das gute Stück und ist in der Lage, aus dem aus dem AppStore geladenen Lion-Installer ein bootbares Medium zu erstellen, mit dem man direkt eine frische Installation von Lion starten kann. Hierzu ist es lediglich notwendig, den heruntergeladenen Installer in den Programme-Ordner zu legen. Das Problem dabei ist jedoch, dass sich der OS X Lion Installer
nach der Installation von Lion automatisch selbst löscht. Ist dies geschehen, hat
man also keine Chance mehr, oder? Mit Nichten. Hat
man Lion bereits installiert und möchte sich anschließend noch ein
eigenes Installationsmedium erstellen, muss man sich den Installer
einfach noch einmal aus dem Mac AppStore laden. Normalerweise bietet
einem der Store dies zwar nicht an, doch es gibt einen Trick. Klickt man mit
gedrückter Options-Taste (Alt-Taste) auf den Button "Purchased" in der Kopfleiste
des Stores, werden einem alle bereits geladenen Apps (und dazu zählt
auch der Installer) erneut zum Download angeboten. Die direkt nach
Beendigung gestartete Installation bricht man einfach unmittelbar ab und
kann den Installer dann für den Lion Disk Maker verwenden. Das Ganze funktioniert nach eigener Erfahrung einwandfrei. Der Lion Disk Maker kann über den folgenden Link kostenlos geladen werden. Eine Spende an den Entwickler wird erbeten: Lion Disk Maker
UPDATE: Bei manchen Usern zickt offenbar der Mac AppStore beim Versuch, die Installationsdatei erneut herunter zu laden. In diesem Fall bitte die folgenden Schritte ausprobieren:
- Spotlight-Suche nach "Mac OS X Lion" ausführen um sicher zu gehen, dass sich der Installer nicht noch irgendwo auf dem System befindet, was der Mac AppStore erkennen würde
- Mac AppStore öffnen, bei gedrückter Options-Taste auf "Purchased" klicken (Options-Taste weiter gedrückt halten), wenn sich der Button bei Lion von "Installiert" auf "Installieren" geändert hat, bei immer noch gedrückter Options-Taste auf "Installieren" klicken
- Sollte sich im Mac AppStore beim Druck auf die Options-Taste nichts tun, einfach versuchen, sie länger gedrückt zu halten (max. 10 Sekunden)
Lange hat man darauf warten müssen, nun ist sie endlich verfügbar. Die native Skype-App für das iPad. Musste man sich bislang mehr schlecht als recht mit der (hochskalierten) iPhone-Variante der bereits seit längerer Zeit verfügbaren Skype-App begnügen, steht nun ein direkter Konkurrent für Apples FaceTime im AppStore bereit. Nachdem die App kurzzeitig bereits in der Nacht aufgetaucht war, ist sie nun auch offiziell im AppStore erschienen. Neben einer für das iPad optimierten (und nebenbei gesagt sehr gelungenen) Benutzeroberfläche bietet die App natürlich die gewohnten Funktionen wie Textchat, sowie Audio- und Video-Telefonie. Über die App kann man zudem neue Benutzerkonten anlegen, sowie, entsprechendes Skype-Guthaben vorausgesetzt, Verbindungen zu "normalen" Telefonen aufbauen. Darüber hinaus kann auch eine kostenpflichtige, feste Telefonnummer für das iPad registriert werden. Die Video-Funktion steht an und für sich nur auf dem iPad 2 zur Verfügung, allerdings können auf dem iPad der ersten Generation zumindest auch Video-Gespräche empfangen werden. Skype für das iPad ist selbstverständlich mit allen anderen Skype-Varianten kompatibel und kann sowohl per WiFi, als auch über das Mobilfunknetz genutzt werden. Skype für das iPad kann kostenlos über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: Skype für das iPad

Auf der WWDC hatte Steve Jobs das mit diversen ärgerlichen Problemen gestartete MobileMe mit den Worten beschrieben "It wasn’t our finest hour." und die Hoffnung genährt, mit iCloud würde vieles besser werden. Nun immerhin scheint man in Cupertino in der Tat bemüht zu sein, aus den gemachten Fehlern zu lernen und den neuen Dienst einer ausgiebigen Beta-Phase durch seine Entwickler zu unterziehen. So hat man in der vergangenen Nacht die Tests weiter ausgedehnt und den Zugriff auf die Web-Apps für Entwickler freigegeben. Aktuell ist die Anmeldung nur mit einer nicht für MobileMe genutzten Apple ID möglich. Einigen Usern wurde zwar ein Pop-Up im iOS-Stil präsentiert, welches die Migration der MobileMe-Daten anbot, funktieren tut dies jedoch aktuell noch nicht. Dafür finden Entwickler inzwischen eine Möglichkeit in iOS, mehr Speicherplatz für iCloud zu kaufen. Gleichzeitig hat Apple damit auch die Preise für die Aufstockung gekannt gegeben. Wie bekannt sind kostenlos 5 GB Speicher in iCloud enthalten, wer mehr benötigt, kann dies gestaffelt auf bis zu 50 GB aufstocken. Dabei liegen die Preise für 10 GB bei € 16,-, für 20 GB bei € 32,- und für 50 GB bei € 80,- pro Jahr.
"Apple schaltet iCloud-Beta für Entwickler frei" vollständig lesen
Seit wenigen Minuten lässt sich direkt über das Gerät (nur 2. Generation!) das Update auf Apple TV 4.3 (Buildnummer 8F455) laden. Das Update bringt eine Reihe neuer Funktionen mit, die aktuell aber zum Teil nur in den USA (bzw. mit US iTunes-Account) verfügbar sind. Neben einer Reihe Fehlerkorrekturen soll Apples Set-Top Box nach dem Update nun nicht mehr nur YouTube, sondern auch den Konkurrenten Vimeo unterstützen. YouTube-Nutzer freuen sich über die hinzugekommene Unterstützung von Playlisten. In den USA gibt es zudem nun auch die Möglichkeit, Folgen von Fernsehserien nicht mehr nur zu leihen, sondern auch über das Gerät zu kaufen. Darüber hinaus scheint das Update auch einen weiteren kleinen Vorgeschmack auf die iCloud zu liefern. So können (vorläufig ebenfalls nur in den USA) zuvor gekauften Folgen direkt von den Apple-Servern erneut und ohne weitere Kosten auf das Apple TV gestreamt werden. Auch in iTunes taucht hierfür mit einem US-Account neben den bislang schon verfügbaren Punkten Apps, Books und Music auch TV Shows auf (siehe Screenshots). Über iOS ist dieser Punkt aktuell (noch) nicht ebenfalls verfügbar, sofern ein US-amerikanischer Account konfiguriert ist. Ebenso erscheinen bei mir aktuell noch nicht alle jemals erworbenen Folgen. Wer das Update nicht über das Gerät, sondern direkt laden möchte, findet hier den Direktlink: Apple TV 4.3


"Apple TV 4.3 Update bringt iCloud-Funktionen [UPDATE]" vollständig lesen

Das fröhliche Rätselraten geht weiter. Lag der Fokus für den gemunkelten Verkaufsstart des iPhone 5 bislang auf Anfang September, bringt
All Things Digital nun eine neue Variante ins Spiel. Laut "verlässlicher Quellen" wird das iPhone 5 demnach nicht vor Oktober auf den Markt kommen. Zudem sei ein Start eher Ende als Anfang des Monats wahrscheinlich. Alle anderen bislang gehandelten Termine seien demnach falsch und auch die vermeldete Urlaubssperre bei AT&T in den letzten beiden September-Wochen sei eine Fehlinformation. Das iPhone 5 werde zudem (wenig überraschend) nicht vor der offiziellen Freigabe von iOS 5 auf den Markt kommen. Dieses befindet sich momentan in seiner vierten Beta und wurde "für den Herbst" angekündigt. Dieser startet offiziell erst am 23. September, so dass der Oktober durchaus ein wahrscheinlicher Monat sein könnte. All Things D ist darüber hinaus dafür bekannt, sehr gute Kontakte in die Apple-Szene zu haben, weswegen der Meldung durchaus Aufmerksamkeit geschenkt werden darf. In der Regel veranstaltet Apple sein iPod-Event Anfang September. Man darf also gespannt sein, ob das iPhone 5 bereits dort angekündigt wird, der Termin nach hinten wandert oder Apple ein Extra-Event für das iPhone 5 einberuft.

Gerüchte um Bestrebungen seitens Apple, einen eigenen HD-Fernseher auf den Markt zu bringen gibt es schon
seit einiger Zeit. Manch einer erwartete das sagenumwobene Gerät
bereits zum diesjährigen Weihnachtsgeschäft.
AppleInsider nimmt in einem aktuellen Artikel nun Bezug auf die Aussagen des Global-Equities-Research-Analysten Trip Chowdhry, der in einer Mitteilung an Investoren seine Informationen zu dem gemunkelten Gerät zusammengetragen hat. Chowdhry vergleicht bei seinen Ausführungen den Apple Fernseher mit dem bereits auf dem Markt befindlichen Bose VideoWave, welches sich in erster Linie durch die
Integration eines Surround-Sound-Systems mit 16 Lautsprechern auszeichnet. Apple werde mit seinem Gerät einen ähnlichen Weg beschreiten und ebenfalls 16 Lautsprecher verbauen. Im Unterschied zu dem Bose-Gerät will man allerdings nur ein einziges Kabel aus dem Gerät führen, während es bei Bose derer drei sind. Zudem soll Apples HDTV nur ein Drittel der Dicke des rund 15 Zentimeter tiefen Bose-Geräts besitzen. Während es das Bose-Gerät lediglich in einer Größe mit 46" zu einem Preis von $ 5.200,- gibt, möchte Apple mit drei verschiedenen Größen auf den Markt kommen. Im Inneren soll ein neu entwickelter DSP-Chip zum Einsatz kommen, der aus Apples Übernahme des Chipherstellers PA Semi hervorgegangen sein soll. Sehr wahrscheinlich ist zudem eine Integration des momentan als Set-Top Box erhältlichen Apple TV. Unter Umständen könnten in näherer Zukunft dann auch diverse Apps auf dem Apple Fernseher laufen. So erwartet Chowdhry entsprechende Developer-Sessions auf der WWDC 2012. Das Gerät selbst könnte aber bereits im März kommenden Jahres auf den Markt kommen. Einen Dämpfer erhielten unterdessen die Hoffnungen auf ein Hardware-Upgrade des Apple TV in diesem Jahr. Hierfür gebe es in
der Branche
keine Anzeichen. Stattdessen könnten
Software-Neuerungen wie AirPlay-Mirroring in iOS 5 oder die
Freischaltung der Bluetooth-Funktionalität als Neuerungen präsentiert werden.