Nach wie vor warten wir auf die Eröffnung der nächsten beiden Apple Retail Stores in Berlin und Hannover. Während es mit diesen beiden Eröffnungen aber in diesem Jahr wohl eher nichts mehr wird, lassen sich am Horizont bereits schemenhaft die nächsten deutschen Stores blicken. Während die öffentlichen Apple Stellenausschreibungen bereits Brandenburg als Bundesland listen, aber noch keinen konkreten Standort nennen, taucht nun auf den internen Jobseiten bei Apple die Möglichkeit auf, sich für einen Job im Münchner Stadtteil Riem (Feldkirchen) zu bewerben (siehe Screenshot unten). Dort sind unter anderem die Riem Arcaden ansässig, die einen möglichen Standort für einen weiteren Store in der bayrischen Hauptstadt abgeben könnten. Auf den über die Webseite abzurufenden Plänen findet sich aktuell (soweit ich das beurteilen kann) eine Freifläche im Erdgeschoss neben Zara. Spätestens wenn Apple Jobs für diesen Standort öffentlich ausschreibt, wissen wir mehr.

Und nebenbei. Wer noch ein wenig weiter stöbert, findet auf den Seiten auch noch Einträge für Rellingen in Schleswig-Holstein und Bonn in Nordrhein-Westfalen. Während ich zu diesen beiden Standorten nichts Genaues sagen kann, wurde mir aus Apple-Quellen berichtet, dass der oben angesprochene zweite Münchner Store definitiv kommt.
Drei Wochen nach der zweiten hat Apple am heutigen Abend die dritte Beta-Version von iOS 6.1 für registrierte Entwickler veröffentlicht. Auch nach längerem Herumspielen sind bislang jedoch weder mir noch anscheinend sonst jemandem im Internet besondere Neuerungen aufgefallen, abgesehen von einem neuen Welcome-Screen, der nach dem Update eine Absicherung der iCloud-Integration über drei Sicherheitsfragen anbietet. Ansonsten finden sich auch nach wie vor die bereits in den ersten beiden Betas gesichteten Neuerungen, im Detail die Rückkehr der Einzeldownload- und Löschfunktion für Songs, die über iTunes Match auf das Gerät gelangen, eine optische Überarbeitung von Passbook und kleinere Verbesserungen in Safari. Ob iOS 6.1 noch in diesem Jahr erscheinen wird ist fraglich. Gut möglich, dass Apple zunächst noch eine GM-Version für Entwickler veröffentlicht und so lang ist das Jahr ja nicht mehr. Warten wir es ab.
Neben der neuen Beta von iOS 6.1 steht auch wie schon gewohnt eine neue Vorabversion von Xcode 4.6 und der Apple TV Software für Entwickler bereit.

Mit großem Ambitionen und sogar von Apple unterstützt und begleitet, ging "The Daily" als erste iPad-only Zeitung der Welt vor knapp zwei Jahren,
am 02. Februar 2011, mit einer eigenen Redaktion an den Start, um die klassische Tageszeitung auf das iPad zu bringen. Heute, 22 Monate später, ist dieses Vorhaben gescheitert. Wie der Mutterkonzern News Corp. bekannt gab, wird The Daily am 15. Dezember eingestellt und die beteiligten Mitarbeiter bei der New York Post unterkommen. Als Grund für das laut Konzernchef Rupert Murdoch "innovative" Projekt werden Umstrukturierungen bei News Corp. angeführt. Es ist jedoch ein offenes Geheimnis, dass The Daily nie die in sie gesetzten Erwarungen erfüllen konnte. Hieran konnte auch ein
30 sekündiger und angeblich $ 30 Millionen teurer Werbespot während des 2011er Super Bowls nichts ändern. So wurde bereits drei Monate nach dem Start
über einen Verlust von $ 10 Millionen bei The Daily gemunkelt. Daran konnte auch die spätere Ausdehnung des Angebots auf das iPhone und
ein Scoop zum Thema Office for iPad nichts mehr ändern. Nun zieht News Corp. also die Reißleine und damit auch den Stecker des ehrgeizigen Projekts.
Kurz zusammengefasst zwei internationale News aus dem Hause Apple. Während sich die Lieferzeiten des im September präsentierten iPhone 5 langsam entspannen (hierzulande spricht Apple in seinem Online Store von einer Woche), treibt Apple die internationale Marktdurchdringung seines Vorzeige-Smartphones weiter voran. So wird nicht nur, wie bereits angekündigt, China das iPhone 5 im Dezember erhalten, sondern mit Brasilien, Ägypten, Katar, Russland, Taiwan, Südafrika und Südkorea auch noch in einem ganzen Rutsch weiterer Länder, womit die Gesamtzahl der Länder, in denen das iPhone 5 erhältlich ist, auf über 50 ansteigt. Die Einführung erfolgt dabei schrittweise an drei aufeinanderfolgenden Freitagen, beginnend am 07. Dezember. Dies gab Apple heute per Pressemitteilung bekannt.
In weiteren internationalen News wird nach langem hin und her nun wohl auch Russland an den iTunes Store angebunden. So will TechCrunch eine Einladungs-E-Mail zu einem kleinen iTunes Event am morgigen Dienstag im GUM Shopping-Center am Roten Platz in Moskau zugespielt bekommen haben. Dabei sollen die Preise für einzelne Songs teils drastisch unter den sonst üblichen internationalen Preisen liegen. So berichtete vedomosti.ru bereits im November, dass die Preise zwischen 11 und 20
Rubel liegen sollen, was ungefähr € 0,27 bis € 0,49 entsprechen würde.
Manch einer (und da zähle ich mich auch durchaus zu) hatte bereits zusammen mit dem am vergangenen Donnerstag veröffentlichten iTunes 11 mit einer neuen Streaming-Funktion von Apple gerechnet. Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass man in Cupertino an einem solchen Dienst, der wohl ähnlich funktionieren soll wie Pandora oder Spotify, arbeiten würde. Letzte Gerüchte sprachen davon, dass lediglich die Verhandlungen mit den Rechteinhabern einen unmittelbaren Start verhindern würden. Laut BTIG Research (via CNet) sollte der Dienst gar schon zusammen mit dem iPhone 5 vorgestellt werden. Konkret soll es bislang aber den Informationen der Marktforscher zufolge an den Verhandlungen mit Sony/ATV gescheitert sein. Angeblich soll das auf den Namen "iRadio" hörende Angebot nun Anfang 2013 mit allen wichtigen Labels an Bord an den Start gehen, durch das Schließen entsprechender Deals sogar international. Damit soll es dann, wie auch bei den beiden oben angesprochenen Diensten möglich sein, sich quasi ein eigenes Radio-Programm aus verschiedenen Titeln zusammenstellen. Möglich, dass Apple hier die Anbindung an iCloud, iTunes Match und die iTunes-Funktion "Genius" herstellt. Bereits vor ziemlich genau drei Jahren hatte Apple den Musik-Streamingdienst Lala übernommen, was bereits erste Gerüchte zu dem Thema ausgelöst hatte. Wie es aussieht, könnte Anfang kommendes Jahres nun ein erstes Ergebnis präsentiert werden.
UPDATE: Inzwischen hat CNet offenbar eigene Informationen einholen können und dabei in Erfahrung gebracht, dass es Apple offenbar bislang noch nicht gelungen sei, einen Deal mit den großen Plattenlabels für sein iRadio zu schließen. Dies muss allerdings nicht zwangsläufig einen Rückschritt bedeuten. Ist erst mal ein Durchbruch geschafft, kann alles ganz schnell gehen.
Der guten Tradition folgend haben die Reparaturspezialisten von iFixit nun auch den seit Freitag erhältlichen neuen iMac feinsäuberlich in seine Einzelteile zerlegt. Spannend war dabei vor allem wie es Apple gelungen ist, den Rand der Geräte auf gerade einmal 5 mm zu reduzieren. Insgesamt will man gar satte 40% Volumen eingespart haben. Verantwortlich dafür dürfte vor allem das nun mit dem Korpus verklebte Display sein. Eine Fertigungstechnik, die aktuell auch für die nur in begrenzter Stückzahl erhältlichen Geräte verantwortlich ist. So sind die Lieferzeiten bereits gegenüber dem Verkaufsstart teils deutlich angestiegen. Wer selbst Hand an seinen neuen iMac legen möchte, um die internen Komponenten aufzuwerten, wird es einigermaßen schwer haben. So sind Arbeitsspeicher und Festplatte im 21,5"-Modell direkt mit dem Logic Board verbunden, was eine Aufrüstung entsprechend schwierig macht. Ein kleiner Lichtblick: Beim ab Dezember verschickten 27"-Modell lässt sich zumindest der Arbeitsspeicher problemlos wie bisher in Eigenregie austauschen. Auf der positiven Seite vermerkt iFixit ein duales Mikrofon, einen neuen Lüfter und ein um 5 Millimeter dünneres Display. Die komplette Galerie lässt sich selbstverständlich auf den "Tear Down"-Seiten der Kollegen bewundern.

Einen extra Monat hat sich Apple Zeit genommen, um iTunes 11 richtig "rund" zu machen, ehe man es für den allgemeinen Download freigab. Am vergangenen Donnerstag war es dann nach einmonatiger Verzögerung aber soweit und das Update konnte geladen werden. Seither dürften die meisten schon ein wenig mit der runderneuerten Software herum gespielt haben. Und auch ich habe mir iTunes 11 inzwischen natürlich genauer angesehen und finde das Update bis hier hin rundum gelungen. Zwar hat Apple an der einen oder anderen Stelle auch eine liebgewonnene Funktion gestrichen und auch die eine oder andere Kinderkrankheit steckt noch in der Version 11.0. Der Gesamteindruck ist jedoch absolut positiv und die angesprochenen Kinderkrankheiten dürften über die kommenden Wochen per Update ausgemerzt werden. Neben einer in vielen Teilen neuen Optik hat Apple seiner Jukebox-Software aber auch ein leicht überarbeitetes Icon und die eine oder andere neue Funktion verpasst. Alles in allem das wohl umfangreichste Update für iTunes der letzten Jahre. Aber schauen wir einmal genauer hin.
"Unter der Lupe: iTunes 11" vollständig lesen
Nachdem in der vergangenen Woche bereits die Cellular-iPads der vierten Generation bei den deutschen Frühbestellern eingetroffen waren, sind inzwischen auch die ersten iPad minis mit Mobilfunkanbindung bei einigen hiesigen Kunden angekommen. (Danke für alle Zuschriften!) Und nicht nur das. inzwischen hat auch die Telekom damit begonnen das iPad mini sowie das iPad der vierten Generation zu vertreiben. Bei Abschluss eines Vertrags mit einer Laufzeit von 24 Monaten lässt sich die Hardware dabei wie gewohnt je nach Vertrag erheblich günstiger erwerben. So bekommt man das iPad mini mit 16 GB Speicherkapazität bei Abschluss des Datentarif "Mobile Data L" mit 10 GB Datenvolumen und bis zu 100 MBit/s im LTE-Netz für schlanke € 9,95. Dafür zahlt man dann bei Online-Abschluss monatlich € 46,95 für den Vertrag. Im kleinsten beworbenen Tarif (ohne LTE) kostet das iPad mini € 49,95 bei monatlich anfallenden Kosten von € 26,95. Das iPad mini kann über den folgenden Link im Telekom-Shop bestellt werden: iPad mini
Die Hardwarepreise für das iPad 4 beginnen zusammen mit einem Vertragsabschluss bei € 49,95 Euro im Tarif Mobile Data L. Im Tarif "Mobile Data M Premium" bekommt man 3 GB Datenvolumen bei bis zu 21,6 MBit/s Downloadgeschwindigkeit kostet das Gerät bei monatlichen Kosten in Höhe von € 37,45 zwischen € 99,95 und € 299,95. Das iPad 4 kann über den folgenden Link im Telekom-Shop bestellt werden: iPad 4