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Fotos von Homebutton-Bauteil deuten auf Fingerabdruckssensor im nächsten iPhone

Das diesjährige iPhone-Event ist angekündigt, Zeit also für den Endspurt in Sachen Gerüchte zu Apples neuer Smartphone-Generation. Aktuell präsentieren sowohl die französischen Kollegen von Nowhereelse, als auch SW-Box Fotos eines Bauteils, bei dem es sich angeblich um den Homebutton des iPhone 5S handeln soll. Speziell die angehängte Verkabelung unterscheidet sich dabei deutlich von der des iPhone 5, was die Kollegen von MacRumors zu der Annahme verleitet, dass dies auf den erwarteten Fingerabdruckssensor im iPhone 5S hindeutet. Damit verdichten sich die Hinweise auf diese neue Hardware im nächsten iPhone weiter. Unter anderem waren auch bereits im Beta-Code von iOS 7 Hinweise auf ein "biometric kit" entdeckt worden, die mit dem Fingerabdruckssensor in Verbindung gebracht wurden.

Passend dazu hatte übrigens auch der deutsche Ersatzteilehändlers Fixoo kürzlich Bilder von Bauteilen veröffentlicht, die ähnliche Merkmale aufwiesen. So sollen dort nicht mehr die bekannten Druckkontakte vorhanden sein, was ebenfalls auf einen touchsensitiven neuen Homebutton, Stichwort Fingerabdruckssensor, hindeuten könnte.


iCloud-Mails können in Kürze wohl wieder per Push zugestellt werden

Seit Februar 2012 ist es Apple in Deutschland untersagt, E-Mails seines iCloud-Dienstes per Push-Versand an die Nutzer zuzustellen. Ausgelöst wurde dies durch ein Urteil des Landgerichts Mannheim, welches einer Klage Motorolas (bzw. Googles) stattgab, in der Apple Patentverletzungen vorgeworfen wurden. Heute, gut 18 Monate später, ist wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen. So berichtet der Patentrechts-Experte Florian Müller, dass das Oberlandesgericht Karlsruhe einer Aussetzung des Urteils zugestimmt habe, sofern Apple eine entsprechende Sicherheit hinterlegt, mit der Motorola entschädigt würde, sollte man den Rechtsstreit am Ende doch gewinnen oder Apple Konkurs gehen. Beides wird jedoch von Müller als gleichermaßen unrealistisch angesehen. Insofern besteht die begründete Hoffnung, dass die Push-Mails von iCloud auch in Deutschland bereits in wenigen Tagen wieder zugestellt werden können.

It's on: iPhone-Event am 10. September

Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, nun ist es auch offiziell. Seit wenigen Minuten verschickt Apple Einladungen für das heiß ersehnte Medien-Event am kommenden Dienstag, den 10. September. Dies berichtet aktuell unter anderem The Loop. Das Motiv und der Titel ("This should brighten everyone's day."), welche die Einladungen zieren, sind dieses Mal nicht besonders eindeutig, es dürfte sich bei dem Event aber dennoch hauptsächlich um die neue(n) iPhone-Generation(en) drehen. Erwartet wird das iPhone 5S, welches wohl als Neuerungen einen Fingerabdruckssensor, einen neuen Prozessor, ein verbessertes Kamerasystem und neue Gehäusefarben in champagner und graphit spendiert bekommt. Dazu dürfte Apple auch eine Low-End Variante des iPhone unter dem Namen iPhone 5C präsentieren, welches mit einer Kunststoff-Rückseite und in verschiedenen Farben auf den Markt kommt. Eine Anspielung auf die verschiedenen Farben könnten dabei die Farbtupfer auf dem Einladungsmotiv sein.


Für das iPad dürfte Apple indes zu einem gesonderten Event im Oktober laden. Wer in der kommenden Woche aber durchaus ebenfalls Bühnenzeit erhalten könnte, sind neue iPods, die Apple traditionell im Herbst aktualisiert. Gerüchte zum iPod gibt es aktuell jedoch gar keine. Allerdings dürfte ein neuer iPod touch mit aufgehübschten Spezifikationen zumindest im Bereich des Möglichen liegen. In Sachen iTunes wird Apple wohl die neue Version 11.1 inklusive Unterstützung von iTunes Radio (zumindest in den USA) freigeben. Last but not least dürfte auch die Bereitstellung des GM für Entwickler, sowie die Ankündigung der Veröffentlichung der finalen Version von iOS 7 anstehen. Sollte das neue iPhone wie erwartet ab dem 20. September erhältlich sein, dürfte iOS 7 wahrscheinlich am Abend des 18. September zum Download bereitstehen. Die Veranstaltung am Dienstag kommender Woche beginnt um 10:00 Uhr Orstzeit (19:00 Uhr unserer Zeit) und wird in Cupertino auf dem Apple Campus stattfinden. Weitere Informationen und Gerüchte dürften in den kommenden Tagen folgen.

Microsoft übernimmt Handy- und Dienstsparte von Nokia

Erst vor wenigen Tagen hatte Microsoft für Aufsehen gesorgt, als der aktuelle CEO Steve Ballmer seinen Rückzug innerhalb der kommenden 12 Monate ankündigte. In der vergangenen Nacht nun platzte die nächste Bombe. Microsoft wird die Handy- und Dienstesparte des schwächelnden einstigen Marktführers Nokia für € 5,44 Milliarden übernehmen. Damit bestätigen sich letztlich die schon längere Zeit schwelenden Gerüchte hierzu. Beide Unternehmen haben die Übernahme bereits offiziell bestätigt. Nokia wird sich in Zukunft vor allem auf das Netzwerk-Geschäft und seine "Here"-Kartendienste fokussieren. Seit der Vorstellung des iPhone und dem anschließenden Siegeszug der Smartphones hat der finnische Konzern massiv an Boden verloren, der bis heute nicht wieder aufgeholt werden konnte. Allerdings ist Nokia auch heute noch immer nach Samsung der zweitgrößte Handyhersteller der Welt, was jedoch hauptsächlich dem schrumpfenden Markt der günstigen Handys zu verdanken ist. Der Versuch, mit der Lumia-Reihe im Smartphone-Markt Fuß zu fassen, ist bislang nicht geglückt.

Ähnlich sieht es bei Microsoft aus. Während speziell im Geschäftskundenbereich Windows und Office nach wie vor marktbeherrschend sind, hat man den Trand von Smartphones und Tablets verpasst. Immer mehr Kunden greifen zu mobilen Geräten, was vor allem den PC-Markt schrumpfen lässt. Der Versuch, mit dem eigenen Windows-Phone und einer Partnerschaft mit Nokia auf diesen Zug aufzuspringen, zündete bislang nicht wirklich. Die Übernahme von Nokias Handysparte dürfte nun ein letzter Versuch sein, doch noch einen Fuß in diesem Marktsegment auf den Boden zu bekommen. Nach dem Vorbild Apples könnte Microsoft dann ein ganzes Ökosystem rund um Hardware, Software und Dienste aufbauen. Ob dies in einer Hauruck-Aktion kurzfristig gelingen kann, wage ich jedoch einmal zu bezweifeln.

Ganz nebenbei könnte Microsoft mit der Übernahme auch die bereits eingangs beschriebene Baustelle geschlossen haben. Nokias bisheriger CEO Stephen Elop, ein ehemaliger Microsoft-Manager, ist bereits von seinem Amt zurückgetreten und in die Rolle des "Executive VP of Devices and Services" geschlüpft, in der er durch die Übernahme nun zu Microsoft zurückkehrt. Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass er mittelfristig Steve Ballmer als Microsoft CEO beerben wird.