[iOS] AppStore Perlen 12/15

Es ist mehr oder weniger das Spiel mit der Unwissenheit und auch Unsicherheit der Nutzer. Beinahe im Wochentakt liest, hört oder sieht man irgendwo in den Medien eine Schreckensnachricht, wonach immer mehr Viren und sonstige Schadsoftware auf Smartphones unterwegs sind. Dabei ist der Begriff "Smartphones" hier zwar grundsätzlich zutreffend, aber leider auch zu pauschalisierend. Ein Bericht der Security-Experten von Kaspersky von Mitte Januar zeigte erst, dass 98% der mobilen Schadsoftware auf Android-Systeme zielt. Die restlichen mobilen Betriebssysteme teilen sich die restlichen 2%, wobei man unter iOS grundsätzlich nur dann gefährdet ist, wenn man sein Gerät jailbreakt. Folglich muss man sich auch keine Gedanken um Sicherheitssoftware auf seinem iPhone oder iPad machen. Möglich macht dies zum Einen die Zugangskontrolle zum AppStore und zum anderen die Tatsache, dass alle Apps in einer vom Rest des Systems abgeschotteten sogenannten Sandbox laufen. Genau dieser Umstand befreit übrigens auch eine Anti-Viren-Software unter iOS von jeglichem Sinn, da sie ohnehin nur in ihrer eigenen Sandbox laufen und somit gar nicht andere Apps "scannen" könnte. Und dennoch förderte die Suche nach solchen Apps im Appstore eine beachtliche Zahl von Treffern hervor.
Damit soll nun offenbar Schluss sein. So soll Apple inzwischen aktiv gegen solche Apps vorgehen, die suggerieren, dass es unter iOS die Notwendigkeit eines Virenschutzes gebe und so über die oben angesprochene Unwissenheit der Nutzer Umsatz erzeugen sollen. Ein prominentes Beispiel ist dabei die App VirusBarrier von Intego. Zwar fand man irgendwo im AppStore-Beschreibungstext den Hinweis, dass diese App ausschließlich in der Lage sei, Mail-Anhänge und Cloud-Dateien zu untersuchen, dennoch war die Intention dahinter eindeutig. Intego machte die Geschichte über den hauseigenen Blog öffentlich und inzwischen wird deutlich, dass auch andere Apps aus diesem Lager Opfer von Apples Reinigung geworden sind. Aus meiner Sicht ein begrüßenswerter und überfälliger Schritt.
Jetzt wird es also anscheinend wirklich ernst. Bereits vor einigen Tagen berichtete das Wall Street Journal, dass Apple im Herbst einen TV-Streamingdienst starten wird. Schon damals hatte ich gemutmaßt, dass eine entsprechende erwartete Ankündigung auf der WWDC auch mit einem neuen Apple TV samt AppStore und Entwickler-Schnittstellen einhergehen könnte. Genau diese Mutmaßungen werden nun durch Informationen von John Paczkowski von Buzzfeed gestützt. Der ehemalige Mitarbeiter von re/code und AllThingsD gilt als gut informiert in Apple-Kreisen und hat eine beachtliche Trefferquote bei seinen Vorhersagen. Auch er erwartet also nun für die WWDC ein neues Apple TV samt AppStore und Siri-Integration. Auf den Markt kommen könnte das Gerät dann aber erst später (vermutlich im Herbst), damit die Entwickler genügend Zeit haben, um ihre Apps für die neue Plattform zu entwickeln.
Um die Apps aufzunehmen dürfte das neue Apple TV dann auch mit mehr Speicherkapazität ausgestattet sein und zudem über einen leistungsstarken A8-Chip verfügen. Als weitere Neuerungen sind ein abermals schlankeres Design und eine neue Fernbedienung (evtl. auch eine neue Remote-App) im Gespräch. Die diesjährige WWDC dürfte Anfang Juni in San Francisco stattfinden.
Vor etwas mehr als einer Woche hatte Apple bereits das "Sicherheitsupdate 2015-002 1.0" für OS X Yosemite veröffentlicht. Am heutigen Abend ist nun bereits das "Sicherheitsupdate 2015-003 1.0" erschienen und kann über den Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden. Enthalten ist erneut die Behebung einer Sicherheitslücke, die es einem Angreifer theoretisch ermöglicht hätte, beliebigen Code auf dem System auszuführen. Zudem wird mit dem Update auch eine Sicherheitslücke im Zusammenhang mit dem iCloud-Schlüsselbund behoben. Apple empfiehlt die Installation des Updates für alle Nutzer von OS X Yosemite. Dabei stehen zwei Varianten zur Verfügung, die außer über den eingangs beschriebenen Weg auch über die beiden folgenden zugehörigen Support-Dokumente geladen werden können.
Die Apple Watch ist derzeit (und wird wohl auch noch in den kommenden Wochen sein) das bestimmende Thema in Sachen Apple. Spannend wird der Verkaufsstart in jedem Fall, markiert er schließlich auch für Apple eine Zäsur. Erstmals in der Unternehmensgeschichte verkauft man ein Produkt, das nicht nur reine Technik, sondern auch Mode und Lifestyle ist. Und Apple scheint sich akribisch auf diese Situation vorzubereiten. Bereits seit Wochen werden die eigenen Retail-Mitarbeiter geschult, um die Kunden beim Kauf ihrer Apple Watch zu beraten. Wer sich noch nicht im Vorfeld für ein Modell entschieden hat, der wird außerdem ab dem 10. April in den Retail Stores die Möglichkeit haben, verschiedene Apple Watches zu testen. Wie die Kollegen von 9to5Mac berichten, gibt es hierfür bereits fein ausgearbeitete Pläne. So erhält offenbar jeder Interessierte ein Zeitfenster von 15 Minuten, in dem er die verschiedenen Modelle an zehn verschiedenen Stationen im Store probieren kann. Ein Termin muss hierfür vorab offenbar nicht vereinbart werden.
Und auch der Verkaufsstart wird bereits geplant. Der Store wird hierfür dann offenbar in vier Zonen eingeteilt. In der ersten Zone werden die Apple Watch aus Edelstahl und die Apple Watch Sport ausgestellt. Die zweite Zone teilt sich in jeweils eine Reihe für Kunden, die bereits wissen, welches Modell und welches Armband sie kaufen möchten, und eine für Kunden, die noch nach der passenden Kombination suchen. In Zone drei beantworten extra geschulte Mitarbeiter Fragen zur Apple Watch und die vierte Zone ist schließlich der Apple Watch Edition vorbehalten. Dieser Bereich wird wohl auch räumlich vom Rest des Stores ein wenig abgetrennt sein.
Es scheint also bereits alles vorbereitet. Angeblich soll Apple sogar genügend Watches vorrätig haben, um zum Verkaufsstart keine allzu großen Engpässe zu haben. Es ist angerichtet.
Die letzte Rabattaktion der Telekom ist schon wieder ein paar Tage her. Jetzt gibt es mal wieder was Neues vom rosa Riesen mit dem meiner Meinung nach besten Mobilfunknetz Deutschlands. Und zwar lassen sich für kurze Zeit das iPhone 6 mit 64 GB Speicher und das iPad mini 3 mit 16 GB Speicher als Kombiangebot zum Sonderpreis erwerben. Das Angebot gilt natürlich wie gewöhnlich nur bei Abschluss eines Neuvertrages mit einer Laufzeit von 24 Monaten. Je nach ausgewähltem Tarif erhält man die beiden Geräte zusammen bereits ab € 250,-. Dieser Preis gilt bei Abschluss eines Magenta Mobil L Vertrags für monatlich € 62,95 (im zweiten Jahr dann € 69,95). Enthalten sind darin dann eine Telefon- und SMS-Flat in alle deutschen Netze, sowie eine Internetflat mit einer Geschwindigkeit von 100 MBit/s und einem Inklusivvolumen von 3 GB. Im Tarif Magenta M zahlt man monatlich € 53,95 (im zweiten Jahr dann € 59,95) und bekommt dafür die Telefon- und SMS-Flat in alle deutschen Netze, sowie eine Internetflat mit einer Geschwindigkeit von 50 MBit/s und einem Inklusivvolumen von 1,5 GB. Das iPhone 6 und das iPad mini 3 erhält man dann für eine Zuzahlung in Höhe von € 400,-. Entscheidet man sich für den kleinsten Tarif Magenta S für monatlich € 44,95 (im zwiten Jahr € 49,95), beträgt die einmalige Zuzahlung € 550,-. Im Tarif enthalten sind dann neben der Telefon- und SMS-Flat in alle deutschen Netze auch eine Internetflat mit einer Geschwindigkeit von 16 MBit/s und einem Inklusivvolumen von 500 MB.
Aktuell liegen das enthaltene iPhone 6 im Apple Store bei € 799,- und das iPad mini 3 bei € 509,-. Insgesamt würden für die Hardware ohne Vertrag also € 1.308,- anfallen. Je nach gewähltem Tarif lässt sich also durchaus beachtlich sparen. Die Aktion läuft noch bis zum 25. März und kann über den folgenden Link aufgerufen werden: iPhone 6 und iPad mini 3 im Paket bei der Telekom