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Verkaufsverbot droht: Apple soll beim Design des iPhone 6 abgekupfert haben

In Cupertino muss man zunächst von einer Ente ausgegangen sein, als die Meldung aus China kam. Das dortige Beijing Intellectual Property Office hat nämlich Apple der Patentverletzung schuldig gesprochen. Und zwar soll Apple beim Design eines aus China stammenden Smartphone abgekupfert haben, konkret beim Shenzhen Baili 100c, welches auch unten im Bild zu sehen ist (via MacRumors). Dies könnte im schlimmsten Fall dazu führen, dass Apple das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus künftig nicht mehr im Großraum Peking verkaufen darf. Wer nun meint, dass ein Verkaufsverbot in Peking nicht ganz so schlimm sei, der sei daran erinnert, dass in diesem Winkel der Erde immerhin 21,7 Millionen Menschen leben, also durchaus ein Markt für Apple. Wie Bloomberg anmerkt könnte der Fall zudem Signalwirkung für künftige Auseinandersetzungen in China haben, sollte er negativ für Apple ausgehen.

Bereits in den vergangenen Monaten hatte Apple schwer in China zu kämpfen, was vor allem daran liegt, dass die dortige Regierung mehrere Maßnahmen ergriffen hat, um einheimische Unternehmen und ihre Dienste zu fördern und gegen ausländische Unternehmen zu schützen. Unter anderem sind nun schon seit einiger Zeit aus diesem Grund der iTunes Movie Store und der iBookstore in China offline und im vergangenen Monat verlor man auch noch das exklusive Namensrecht für den Begriff "iPhone" in China.

In einer Erklärung gegenüber CNBC hat Apple inzwischen bestätigt, dass sowohl das von dem Urteil betroffene iPhone 6 und 6 Plus, als auch die neueren, nicht betroffenen Modelle, weiterhin in China im Verkauf sind und dass man gegen das Urteil aus Peking vorgehen werde: "iPhone 6 and iPhone 6 Plus as well as iPhone 6s, iPhone6s Plus and iPhone SE models are all available for sale today in China. We appealed an administrative order from a regional patent tribunal in Beijing last month and as a result the order has been stayed pending review by the Beijing IP Court".

iOS 10 bietet integrierte Option zum Erstellen von PDFs [UPDATE]

Auf der WWDC-Keynote hat Apple vor allem zehn große und prominente neue Features von iOS 10 in den Vordergrund gestellt. Allerdings findet man immer wieder an jeder kleinen Ecke eine Neuerung, die vielleicht nicht unbedingt bühnentauglich ist, aber dennoch für viele Nutzer einen erheblichen Mehrwert darstellen. Eine dieser kleinen Neuerungen betrifft auch das Drucksystem in iOS. Dieses wird mit Version 10 nun nämlich erstmals in der Lage sein, PDFs aus jedem druckbaren Inhalt erstellen zu können. Hierzu begibt man sich einfach in den Druckdialog des in ein PDF umzuwandelnden Inhalts und führt anschließend auf der Dokumentenvorschau eine Pinch-Geste aus, also dieselbe Geste, die man auch zum Zoomen auf Webseiten oder in Fotos verwendet. Unmittelbar danach steht das Dokument bereits als PDF zur Verfügung, welches dann über das Teilen-Menü an jede App übergeben kann, die PDFs speichert oder weiterverarbeitet.

UPDATE: Wie mir mein Leser Thorsten inzwischen mitgeteilt hat (und auch in den Kommentaren zu diesem Artikel anmerkt), ist diese Funktion bereits über 3D Touch unter iOS 9 möglich. Einfach fest auf die Vorschau drücken und schon steht der Inhalt als PDF zur Verfügung. Vielen Dank dafür!

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Verkaufsargument für das iPhone: Apple plant kein iMessage für Android

Kurz vor der WWDC kamen Gerüchte auf, wonach Apple plane, eine Version seines Mitteilungsdienstes iMessage auch für Android auf den Markt zu bringen. Die Keynote zur Eröffnung kam und ging allerdings, ohne dass Apple dieses Gerücht in irgendeiner Weise thematisierte. Gegenüber Walt Mossberg von The Verge nannte ein hochrangiger Apple-Manager nun die Gründe hierfür und schlug dabei in dieselbe Kerbe, die Beobachter auch schon vor der WWDC als Gegenargument für iMessage für Android ins Feld geführt hatten. Konkret stützt man sich bei Apple auf zwei Argumente. Zum einen lieferten die mehr als eine Milliarde iMessage-Nutzer unter iOS bereits ausreichend anonyme Daten, um jedwede kpnstliche Intelligenz zu speisen, an der Apple arbeitet. Zum anderen sei iMessage ein absolutes Verkaufsargument für Apples Hardware, also iPhones, iPads und Macs.

Eine Version von iMessage für Android ist also aktuell nicht geplant, auch wenn man die eigene Logik ein wenig selber konterkariert, wenn man einen Blick auf Apple Music wirft. Auch diesen Dienst hätte man als Verkaufsargument für die eigene Hardware ins Feld führen können, hat letztlich aber doch eine Android-Version veröffentlicht. Allerdings steht man hier auch in einer anderen Konkurrenzsituation zu Diensten wie Spotify und benötigt die plattformübergreifende Verfügbarkeit auch für die Verhandlungen mit den Rechteinhabern.

macOS Sierra - Der Speicherplatzoptimierer

Ich muss zugeben, dass ich mit Apple komplett auf Kriegsfuß stehe, wenn es um das Thema Speicherplatz geht. So sehr ich mich auch bemühe, kann ich Cupertinos Politik in dieser Hinsicht nicht verstehen. Ganz konkret kann man dies festmachen am MacBook Pro. Die High-End Variante kommt hier standardmäßig mit 512 GB fest verbautem Flash-Speicherplatz. Und genau der letzte Teil des Satzes ist das Problem: "fest verbaut". Nix mehr mit Austauschen und Aufrüsten, wie es früher einmal der Fall war. Klar kann ich das Argument verstehen, dass man hierdurch die Bauhöhe reduzieren kann. Dann aber einen Aufpreis von € 600,- für 1 TB Speicherplatz zu verlangen, ist schlichtweg frech. Der Ansatz, immer mehr in die Cloud zu verlagern, ist für mich unpraktikabel, da man dann eben doch nicht immer und überall eine Onlineverbindung hat - gerade mit einem Notebook.

Aber gut, bevor ich mich in Rage schreibe, widmen wir uns wieder dem eigentlichen Thema, nämlich der neuen Speicherplatzoptimierung in macOS Sierra. Vor allem auf Geräten mit wenig Speicherplatz kommt dies sehr gelegen. Dabei wird Apple gleich mehrere Ansätze nutzen, das Vollmüllen der Festplatte zu unterbinden. Der eine oder andere wird es kennen, dass sich vor allem im Papierkorb mit der Zeit eine Menge Müll ansammelt, den man schlicht vergisst, hin und wieder mal zu löschen. macOS Sierra wird hierzu eine Funktion mitbringen, die dies nach 30 Tagen automatisch für einen übernimmt - ähnlich also, wie bei gelöschten Fotos auf dem iPhone. Zudem überwacht macOS Sierra doppelte Downloads, Caches und Logfiles und erinnert sogar daran, benutzte App-Installer zu entfernen. Ein guter Ansatz aus meiner Sicht, der allerdings mit Blick auf schon länger verfügbare Tools wie Onyx ein wenig überfällig erscheint.

Ganz ohne Cloud geht es dann aber doch nicht. Logisch, dass Apple hier seine iCloud ins Spiel bringt. Im Falle, dass sich der verfügbare Offline-Speicherplatz dem Ende nähert, verfrachtet macOS Sierra künftig selten genutzte Dokumente, Mail-Anhänge, Fotos oder auch bereits angesehen iTunes Filme in die Cloud. Dabei wird jedoch stets eine Verknüpfung zu der verschobenen Datei an der Stelle hinterlassen, an der man sie ursprünglich gespeichert hatte. Möchte man sie allerdings öffnen, wird dann eben wieder eine Online-Verbindung benötigt.

Grundsätzlich gehen die Ideen von macOS Sierra in die richtige Richtung, allerdings beheben sie das Problem aus meiner Sicht nut bedingt. Nach wie vor ist die Cloud der Lösungsansatz, was in manchen Situationen einfach unpraktisch ist. Und damit meine ich an dieser Stelle ausdrücklich mal nicht das Thema Datenschutz. Mehr und günstiger Offlinespeicher wäre hier auf Seiten der Hardware begrüßenswert. Leider hat es Apple zudem bislang versäumt, die Preise für den iCloud-Speicherplatz anzupassen. Diese sind zumindest aktuell noch unverändert, ein Umstand, den man hoffentlich bei der finalen Vorstellung von macOS Sierra im Herbst noch behebt. Ansonsten gehen die Ideen aus macOS Sierra aber wie gesagt schon einmal in die richtige Richtung.

iOS 10 im Video: Hands-On mit der Fotos- und der Nachrichten-App

Einige der weitreichendsten Neuerungen in iOS 10 betreffen die Fotos- und die Nachrichten-App. Zwar hat Apple diese ausführlich auf seiner Keynote vorgestellt, dennoch ist es natürlich nett, wenn man die neuen Funktionen auch noch einmal in nicht durch diverse PR-Hülsen vernebelten Hochglanz präsentiert bekommt. Dies dachten sich wohl auch die Kollegen von MacRumors, die die beiden angesprochenen Apps einmal selbst in der ersten Beta von iOS 10 ausprobiert und vor die Kamera gehalten haben. Den Anfang macht dabei die neue Fotos-App, die Apple mit gleich mehreren neuen Funktionen ausgestattet hat. Neu ist dabei unter anderem etwas, was Apple als "Siri Intelligence" bezeichnet. Letzten Endes verbirgt sich hier hinter ein von Siri abgeleiteter Lernalgorithmus, der sich unter anderem in einer Gesichts- und Landschaftserkennung manifestiert und unter anderem Grundlage der neuen Suchfunktion ist. Sucht man hier beispielsweise nach dem Begriff "Wasser", präsentiert einem die App in der Tat sämtliche Fotos von Seen, Wasserfällen oder dem Meer. Auch die neue "Memories"-Funktion knüpft hieran an. Aber seht selbst...



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iOS 10 enthält offenbar aktuell noch nicht aktiven Dark Mode

Im Vorfeld zur WWDC und der damit verbundenen Vorstellung von iOS 10 gab es Spekulationen, dass die neue Version auch einen Dark Mode enthalten könnte, den man bereits aus OS X El Capitan kannte. Doch während tvOS 10 tatsächlich einen solchen Modus für dunkle Räume enthält, erwähnte Apple für sein mobiles Betriebssystem nichts in diese Richtung. Dies muss aber freilich nicht heißen, dass er in der finalen Version nicht doch enthalten sein könnte. So befinden sich inzwischen diverse Screenshots im Umlauf, die dunkle Varianten der vorinstallierten iOS Standard-Apps zeigen. Den Anfang machte dabei der Entwickler Andrew Wiik, der auf Twitter einige Screenshots veröffentlichte, auf denen eine dunkle Variante der Nachrichten-App zu sehen ist, die er über Xcode 8 aktiviert hatte. Weitere Screenshots auf Twitter zeigen ähnliche Bilder der Uhr, sowie von Safari und iTunes.

Es sieht also alles danach aus, als würde iOS 10 tatsächlich einen Dark Mode enthalte, der aber in der ersten Beta noch nicht offen zugänglich oder aktiviert ist. Allerdings enthielt auch iOS 9 bereits eine versteckte rudimentäre Home-App, die Apple nun erst mit iOS 10 offizielle einführte. Mit Blick auf tvOS 10 stehen die Chancen aber nicht schlecht, dass die finale Version von iOS 10 auch eine optionale dunkle Variante mitbringt.

Passend zur EM: iTunes mit eigener Sektion für "Die Mannschaft"

In knapp vier Stunden tritt die deutsche Fußballnationalmannschaft in Paris in ihrem zweiten Vorrundenspiel bei der UEFA EURO 2016 gegen die Auswahl Polens an. Wer sich schon jetzt ein wenig in Stimmung bringen möchte, für den hat Apple einen Sonderbereich in iTunes und im AppStore eingerichtet. Darin findet man nicht nur die offizielle App (kostenlos im AppStore) und den offiziellen Podcast von "La Mannschaft", sondern auch die Apps der Sportschau und des ZDF (beide kostenlos im AppStore) über die die jeweiligen Livestreams der Sender auch auf iPhone und iPad empfangen werden können. Ebenfalls gut für die Stimmung: Der offizielle EM-Song "Jeder für jeden" von Herbert Grönemeyer und Felix Jaehn in der Originalversion (€ 0,99 im iTunes Store) und im Remix (€ 1,29 im iTunes Store). Auf geht's Jungs!

[Gadget-Watch] Nur heute: Konsolen-Bundles in den Amazon Prime Deals

Vor einigen Wochen hat Amazon exklusiv für seine Prime-Kunden den Donnerstag zum "Prime Deals Day" erklärt. An diesem Tag gibt es seither Woche für Woche Angebote zu einem bestimmten Thema, die eben nur für Kunden mit einem Prime-Abonnement zur Verfügung stehen. Während sich aus Technik-Sicht in den vergangenen Wochen nicht wirlich viel getan hat, sind am heutigen Prime Deals Day unter dem Motto "Heldenhafte Angebote" welche dabei, die den einen oder anderen evtl. interessieren könnten. Bei zwei Konsolenbundles hat man die Wahl zwischen:

Neben den Konsolenbundles findet man in den Prime Deals heute noch diverse Videospiele, DC-Serien, DC-Filme und Vieles mehr.