Manch einer kennt das Problem eventuell bereits vom klassischen mechanischen Homebutton am iPhone. Wenn dieser mal streikt, ist man ziemlich aufgeschmissen. Immerhin gibt es einen Workaround, dessen man sich bedienen kann, sollte man von diesem Problem mal heimgesucht werden. Dann nämlich lässt sich in den Geräteeinstellungen unter Bedienungshilfen das sogenannte "AssistiveTouch" aktivieren, welches einem unter anderem auch einen auf dem Display eingeblendeten, virtuellen Homebutton zur Verfügung stellt. Wie sich nun herausgestellt hat, hat Apple im iPhone 7 und iPhone 7 Plus einen solchen Workaround automatisiert eingebaut.
Der Grund hierfür ist der neue, nun nicht mehr mechanische Homebutton, der stattdessen mit einer drucksensitiven Fläche und einer Taptic Engine arbeitet. Sollte diese neue Technik einmal versagen, erkennt das iPhone dies automatisch, informiert den Nutzer hierüber und bietet auch gleich einen "Onscreen Home Button" an, der fortan am unteren Rand des Displays eingeblendet wird und auch sämtliche gestarteten Apps überlagert. (via MacRumors)

Sollten sich die Gerüchte bewahrheiten, wir Apple ab dem kommenden Jahr ohnehin komplett auf den klassischen Homebutton verzichten und durch eine Onscreen-Variante ersetzen - dann allerdings sehr wahrscheinlich auch mit integriertem Touch ID.
Der AppStore auf dem neuen Apple TV erfreut sich auch weiter stetiger Neuzugänge. Auf zwei davon wollen wir einmal einen genaueren Blick werfen. Den Anfang macht dabei das auf iPhone und iPad äußerst beliebte Point-and-Click Adventure The Silent Age (kostenlos im iOS AppStore). Dieses präsentiert sich nun auch auf dem Apple TV als klassisches 2D-Adventure, rund um den Protagonisten Joe, der mithilfe einer Zeitmaschine zwischen den Jahren 1972 und 2012 springen kann. Tut man dies, bleibt man am selben Ort, reist aber 40 Jahre in die Zukunft oder die Vergangenheit. Dies ist auch notwendig, da sich bestimmte Orte nur in einer bestimmten Zeit erreichen lassen. Wie es sich für ein Point-and-Click Adventure gehört, steuert man Joes Geschicke per Gestensteuerung durch die Levels, stattet ihn mit herumliegenden Gegenständen aus, lässt ihn Dinge erkunden und Puzzles lösen. Die nun für das Apple TV erschienene Version ist unabhängig von der iOS-Version, weswegen hier ein erneuter Kauf fällig wird, der mit € 4,99 zu Buche schlägt. Die Qualität dieses Titels rechtfertigt den Preis aber allemal.
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Sollte einem hingegen nicht nach Spielen sondern eher nach Shoppen oder Rennovieren sein, bietet die schwedische Möbelhauskette IKEA nun seinen Katalog (kostenlos im iOS AppStore) ebenfalls zum Durchstöbern auf dem Fernseher im Apple TV AppStore an. Per Siri Remote wischt und klickt man sich hier durch die Angebote und kann sich so ein paar Anregungen für die nächste Wohnungsgestaltung holen.
Wie bei allen Apps auf dem Apple TV führt der Weg zu ihnen entweder über den Bereich der bereits unter iOS erworbenen Apps oder über die integrierte Suchfunktion per Texteingabe oder Siri.
Der bekannte Gadget-Hersteller Netatmo hat offenbar seine Herbstoffensive gestartet. Nachdem man bereits seit Mitte der Woche mit dem neuen, an Apples HomeKit angebundenen Healthy Home Coach (€ 97,53 bei Amazon) neu am Markt ist, hat nun auch die Vorbestellphase für die im Frühjahr erstmals der Öffentlichkeit gezeigte Outdoor-Sicherheitskamera Netatmo Presence (€ 299,99 bei Amazon) begonnen. Ausgeliefert werden die ersten Bestellungen dann Ende November. Mit der Presence deckt Netatmo erstmals bei seinen Smart-Home-Produkten auch den Außenbereich ab. Über eine eingebaute Intelligenz kann der Bewegungssensor der Kamera zwischen Menschen, Tieren und Fahrzeigen unterscheiden. Je nach erkanntem Objekt können dann unterschiedliche Aktionen konfiguriert werden.

So meldet die Kamera unter anderem in Echtzeit, wenn sich eine Person auf dem Grundstück befindet, ein Auto in die Einfahrt einbiegt oder ein Tier im Garten ist. Ein intelligentes Flutlicht schaltet sich automatisch ein, wenn es gebraucht wird, um dabei zu helfen, unerwünschte Besucher, Autos oder Tiere abzuschrecken. Über die zugehörige App wird man zudem stets über sämtliche Vorgänge, die von der Kamera erfasst werden, informiert. Mit der Alert-Zones Funktion können dabei auch bestimmte Bereiche für Benachrichtigungen ausgewählt werden. Alle Aufzeichnungen der Kamera werden lokal auf einer microSD-Karte gespeichert. Optional können sie auch auf das eigene Dropbox-Konto oder auf einen privaten FTP Server hochgeladen werden, wofür die Presence mit dem heimischen WLAN verbunden ist. Verbaut wird die Kamera wie eine gewöhnliche Außenleuchte mit Stromanschluss.

Die Netatmo Presence kann bei einer Lieferung ab dem 30. November ab sofort zum Preis von € 299,99 (inkl. Preisgarantie) über den folgenden Link bei Amazon vorbestellt werden: Netatmo Presence
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Auch wenn das Samsung Galaxy Note 7 inzwischen schon gar nicht mehr am Markt ist und auch nicht mehr produziert wird, kommt das Thema einfach nicht zur Ruhe. So haben die US-amerikanischen Verkehrsbehörden das Not7 als "verbotene, gefährliche Substanz" eingestuft und hierdurch nun verfügt, dass das von explodierenden und feuerfangenden Akkus geplagte Gerät nicht mehr auf US-Flügen transportiert werden darf. Das Verbot tritt am heutigen Tage ab 15:00 Uhr in Kraft. Hierdurch darf das Galaxy Note 7 ab dieser Deadline weder im Handgepäck, noch direkt am Mann, noch im aufgegebenen Gepäck an Bord eines Flugzeugs gebracht werden. Der Transport als Luftfracht ist ebenfalls nicht mehr erlaubt. was sich bereits andeutete, als Samsung seine Rücksende-Kits verschickte, die mit dem eindeutigen Hinweis versehen waren, dass sie nicht im Luftverkehr eingesetzt werden dürfen.
Versucht man dennoch sein Gerät mit an Bord zu bringen und wird dabei erwischt, wird das Gerät von den Behörde konfisziert und es droht eine Geldstrafe. Gibt man das Gerät in seinem Koffer auf, kann zudätzlich eine Strafverfolgung drohen. Auch für Touristen und Geschäftsreisende hat der Erlass Auswirkungen: So darf das Gerät auch bei der Einreise in die USA nicht mehr mitgeführt werden. Ein ähnlicher Beschluss der europäischen Luftfahrtbehörde darf wohl in Kürze erwartet werden.
Damit schreibt das Galaxy Note 7 ein weiteres bedauerliches Kapitel. Inzwischen hat Samsung laut Reuters auch den erwarteten Schaden durch das Debakel neu beziffert. War man ursprünglich von einem direkten Schaden in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar ausgegangen, dürften sich hierzu in den kommenden beiden Quartalen noch einmal mindestens weitere 3 Milliarden US-Dollar hinzugesellen, was den Gesamtschaden dann auf 5,3 Milliarden US-Dollar treiben würde. Noch nicht zu beziffern ist hingegen der noch hinzukommende zukünftige Schaden durch abgewanderte Kunden, die das Vertrauen in Samsung-Produkte verloren haben.
Am heutigen Tag öffnet der ursprünglich 2004 eröffnete Apple Store in der Lodoner Regent Street nach längerer Rennovierungszeit erstmals wieder seine Tore für alle Kunden. Neben dem neuen, bereits auf diversen Fotos zu bewundernden Design des Innenausbaus berichtet CNET über eine weitere Neuerung in dem Ladengschäft, die man künftig wohl auch andernorts finden wird. So hat sich Apple dazu entschlossen, die bislang verwendeten (und gerne auch immer mal wieder grundlos losgehenden) elektronischen Produktsicherungen über ein angeschlossenes Kabel von den iPhones zu entfernen. Hierdurch möchte man dem Kunden die Möglichkeit geben das Gerät im Store so auszuprobieren, wie man es auch normalerweise nutzen würde. Unter anderem soll man dabei ausdrücklich auch ausprobieren, ob das Gerät beispielsweise in die eigene Hosentasche passt.
Sollte man sich hierdurch dazu eingeladen fühlen, eines der Geräte zu stehlen, wird man allerdings nicht viel Freude daran haben. Statt des Kabels kommt nun nämlich eine Diebstahlsicherung auf den Geräten selbst zum Einsatz, die erkennt, sobald das Gerät aus dem Store entfernt wurde und hieraufhin unbrauchbar werden. Stattdessen ertönt ein Alarmgeräusch und die Geräte zeigen sie auf dem Display lediglich noch eine Nachricht an, dass man das Gerät bitte wieder in den Store zurückbringen möge. Benutzen kann man das Gerät so nicht. Ich bin dennoch bereits gespannt, wann die ersten dieser iPhones auf eBay angeboten werden. Größere Produkte wie iPads oder MacBooks weisen auch in der Regent Street weiterhin die kabelgebundenen Sicherungen auf.