Beinahe im Wochenrhythmus (wenn nicht noch häufiger) reicht Apple neue Patentanträge bei der verantwortlichen US-Behörde USPTO ein. Nur die allerwenigsten davon münden letzten Endes auch in einem Produkt. In Anbetracht der aktuellen Gerüchte um das Jubiläums-iPhone im kommenden Jahr ist der nun gesichtete Antrag allerdings hochinteressant. Dabei geht es nämlich um einen Fingerabdrucksensor, der sich hinter dem Display befindet. Genau dies wurde bereits mehrfach als eine der Neuerungen für das 2017er iPhone gehandelt und würde Apple seinem Ziel eines rahmenlosen Displays ein ganzes Stück näher bringen. Die dabei zu überbrückenden Probleme sind allerdings nicht gerade klein. So ermittelt der aktuell verwendete Touch ID Sensor den Fingerabdruck auf Basis kleiner Abweichungen des elektrischen Feldes zwischen Erhöhungen und Tälern der Fingerhaut. Damit dies zuverlässig funktioniert, muss der Finger allerdings möglichst direkt aufliegen. Dies wäre beim Sensor hinter dem Display nicht mehr gegeben und genau hierum kümmert sich der angesprochene Patantantrag.
Dieser trägt den Titel "Kapazitiver Fingerabdrucksensor mit elektrostatischem Glas" und zeigt vor allem einen Ansatz, wie man die kegelförmige Ausdehnung der Felddifferenzen bei einem nicht direkt aufliegenden Finger verhindern kann. Hierzu kommen dem Antrag zufolge leitende Schichten im Displayglas zum Einsatz, die das elektrische Feld unverändert zum hinter dem Display liegenden Sensor durchleiten. Bisher bereits zum Einsatz kommende Technologien, etwa des chinesischen Konkurrenten Xiaomi, setzen auf Ultraschall um den Fingerabdruck an den Sensor hinter dem Displayglas weiterzureichen. Hierfür muss allerdings Display unterbrochen werden, so dass es sich nicht um ein vollflächiges Display handelt, wie es Apple anstrebt. (via AppleInsider)

Nicht nur Apple weiß sich auf Events zu inszenieren, auch Google versteht sich auf diese Kunst. Am heutigen Abend stand mal wieder ein solches Event in San Francisco auf dem Programm und Google hat dabei alles andere als enttäuscht. Vom persönlichen Assistenten über Virtual Reality und Smart Home bis hin zu einem neuen Smartphone aus dem Hause Google war alles dabei was das Herz erfreut. Mit seinen beiden selbstentwickelten neuen Smartphones, dem 5" großen Pixel und dem 5,5" großen Pixel XL startet Google einen neuen Anlauf auf diesem Markt, nachdem man vor einigen Monaten die Entwicklung der Nexus-Reihe eingestellt hatte.
Bei den neuen Geräten legt Google einen großen Schwerpunkt auf die Kameras. Diese konnten im prestigeträchtigen DXOMARK Test 89 Punkte erzielen und damit den höchsten Wert aller bislang getesteten Smartphones, inkl. des iPhone 7, welches auf 86 Punkte kommt. Noch nicht bewertet wurde hier allerdings das iPhone 7 Plus. Tief integriert in die Pixel-Smartphones sind außerdem der neue Google Assistant, sowie Technologien für die neue Virtual Reality Plattform namens Daydream aus dem Hause Google. Wer sich für den Kauf eines Pixel entscheidet, erhält außerdem unbegrenzten Cloud-Speicherplatz für Fotos in voller Auflösung. Hieran sollte sich Apple definitiv ein Beispiel nehmen.

An weiteren Features bringen die Pixel-Smartphones einen Snapdragon 821 Prozessor, 4GB RAM, einen 2.770 mAh bzw. 3.450 mAh starken Akku mit Quick-Charge-Funktion und Display-Auflösungen von 1.080x1.920 bzw. 1.440x2.560 Pixeln mit. Ebenfalls mit an Bord sind ein Fingerabdrucksensor, ein AMOLED-Display und ein aus Aluminium und Glas bestehendes Gehäuse in den Farben "Very Silver", "Quite Black" und "Really Blue". Mit einem Seitenhieb auf Apple teilte Google mit, dass die Geräte keinen "Kamerahuckel", dafür aber einen 3,5 mm Klinkenstecker besitzen. Die Pixels kommen mit 32 GB und 128 GB Speicher auf den Markt und kosten ab 649,- US-Dollar. In Deutschland wird das Pixel exklusiv von der Telekom angeboten und wird dort in der Variante mit 32 GB Speicher im Tarif MagentaMobil L ab € 9,95 Euro erhältlich sein. Ohne Laufzeitvertrag liegt der Gerätepreis bei € 759,95 (€ 869,95 für die 128 GB Version). Das Pixel XL bekommt man mit 32 GB im Tarif MagentaMobil L ab € 49,95. Hier liegt der Preis ohne Vertrag bei € 899,95 bzw. bei € 1.009,95 für das 128 GB Modell.
Ab morgen können Telekom-Kunden zudem das sogenannte "Premieren-Ticket" auch für das Pixel in Anspruch nehmen. Wer frühzeitig vorbestellt, bekommt das Gerät am 20. Oktober 2016 direkt zum Verkaufsstart in Deutschland bequem und einfach nach Hause geliefert.
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Ziemlich genau anderthalb Wochen nach der Freigabe der ersten Vorabversionen und am Tag nach der Freigabe der dritten Beta von von macOS Sierra 10.12.1 hat Apple am heutigen Abend die jeweils zweiten Betaversionen von iOS 10.1, watchOS 3.1 und tvOS 10.0.1 für registrierte Entwickler veröffentlicht und beweis damit, dass die Weiterentwicklung der vier Betriebssysteme unvermindert weitergeht. Teilnehmer am Public Beta Programm werden sich vermutlich noch ein paar Tage gedulden müssen, ehe auch sie Zugriff auf die neuen Versionen erhalten.
iOS 10.1 enthält dabei neben Fehlerkorrekturen und weiteren kleinen Verbesserungen erstmals die auf dem iPhone-Event angekündigte neue Bokeh-Funktion für die Kamera des iPhone 7 Plus, mit der sich Porträtaufnahmen von Personen machen lassen, bei denen der Hintergrund verschwommen dargestellt wird.
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Die drei anderen Betriebssysteme konzentrieren sich nach ersten Erkenntnissen in ihrer neuen Version ausschließlich auf Verbesserungen und Fehlerkorrekturen und bringen keine neuen Funktionen mit.
Mit Russland gesellt sich am heutigen Tag das inzwischen zehnte Land zur Liste der Orte hinzu, an denen man mobil mit seinem iPhone oder seiner Apple Watch per Apple Pay bezahlen kann. Unterstützt werden dort zunächst Kreditkarten von Mastercard und von der Moskauer Sberbank. Während man seine Mastercard wie gewohnt in den Einstellungen und damit in der Wallet-App hinterlegen kann, bietet Sberbank auch das Setup in der hauseigenen App an, wodurch die Kunden in der Lage sind, alle Vorteile ihrer Karte inkl. verschiedener Zusatzangebote auch im Zusammenhang mit Apple Pay in Anspruch nehmen zu können. Weitere Kartenabieter sollen in den kommenden Monaten folgen.
In Sachen Apple Pay unterstützender Ladengeschäfte kann Apple, wie auch in den beisherigen Märkten, bereits zu Beginn eine stattliche Liste aufweisen, auf der sich unter anderem ATAK, Magnit, Media Markt, Auchan, Azbuka Vkusa, bp, M.Video, TsUM und der authorisierte Apple-Händler wiederfinden. Die Filialen der Elektronikmarkt-Kette Eldorado und Burger King Restaurants sollen sich in der nahen Zukunft hinzugesellen. Apple hatte seinen mobilen Bezahldienst für Russland auf dem iPhone-Event im September angekündigt, ohne dabei ein konkretes Datum zu nennen. Ebenfalls angekündigt wurde der Dienst für Neuseeland, wo es in Kürze wohl ebenfalls soweit sein dürfte. Hierzulande wartet man hingegen weiter.
Wann immer es um Gadgets geht, sind die Mitglieder der Philips Hue Familie sicherlich die auf meinem Blog mit am häufigsten genannten Produkte. Ganz einfach, weil sie außergewöhnlich gut sind. Nachdem man die Hue-Reihe Anfang des Jahres bereits HomeKit-fähig gemacht hat, kommen nun nach längerer Zeit mal wieder neue Produkte auf den Markt, die die bisherigen Lampen ergänzen. Mit dabei ist ein neuer Bewegungsmelder (€ 39,99 bei Amazon), sowie diverse neue Leuchten und Lampen. Der neue Philips Hue Bewegungsmelder macht dabei genau das, was man von ihm erwarten würde. Er nimmt Bewegungen wahr und kann hierauf basierend Lampen oder auch gleich ganze Szenen automatisch ein.- oder auch wieder ausschalten, wenn man den Raum verlässt. Dabei unterstützt die Hue Bridge bis zu 12 Bewegungsmelder, die zusätzlich zu den maximal 50 Lampen betrieben werden können. Mit Strom versorgt wird der Bewegungsmelder mit zwei AAA-Batterien, die zwei bis drei Jahre halten sollen. Der neue Hue Bewegungsmelder kann ab sofort zum Preis von € 39,99 über den folgenden Link bei Amazon erworben werden: Philips Hue Bewegungsmelder

Neben dem neuen Bewegungsmelder hat Philips auch direkt eine ganze Reihe neuer Lampen auf den Markt geworfen. Die neue Generation von Philips Hue White und Color Ambiance-Lampen mit E27-Sockel bringen laut Philips unter anderem sattere Grün- und Blautöne bei den Farblampen mit. Neben der Aktualisierung der bestehenden Lampen wird die Hue-Familie zudem um neue GU10-Reflektorlampen mit Weißlicht und diverse weitere neue Leuchten erweitert. Unter anderem kann man dabei nun auch aus diversen neuen Spots, sowie verschiedenen Tisch- und Deckenleuchten wählen, die allesamt mit der Hue Bridge verbunden und anschließend über die zugehörige iPhone-App gesteuert werden können. Alternativ liegt den meisten neuen Leuchten ab sofort ein Dimmer bei, mit dem man sie ebenfalls steuern kann.
Bei den meisten der neu vorgestellten Lampen der White Ambiance hat man zudem die Wahl zwischen einem schwarzen und einem weißen Gehäuse. Die folgenden Modelle können ab sofort bei Amazon bestellt oder vorbestellt werden:
Wie immer gilt, dass man für die zentrale Steuerung der Philips Hue Produkte über das Smartphone die Philips Hue Bridge (€ 51,89 bei Amazon) benötigt. Alternativ kann man auch direkt mit dem Philips Hue Starterkit (€ 159,99 bei Amazon) loslegen, in dem neben der Bridge auch gleich die ersten Lampen enthalten sind.
Die neue Woche beginnt mal wieder mit einem interessanten Angebot für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Supermarktkette Netto, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort erhält man dabei in dieser Woche den inzwischen gewohnten Rabatt von 10%, auf die iTunes-Geschenkkarten mit einem aufgedruckten Wert von € 15,-, € 25,- und € 50,-. Aber Achtung: Die Aktionen gelten nur bis Samstag, den 08. Oktober 2016, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden.
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!