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Apple veröffentlicht erste Beta von Xcode 9.3 für Entwickler und Swift Playgrounds 2.0 für alle Nutzer

Neben den gestern Abend veröffentlichten neuen Betaversionen von Apples Betriebssystemen hat Apple auch eine erste Vorabversion von Xcode 9.3 veröffentlicht, die auch verschiedene neue Möglichkeiten und Funktionen mitbringt. Im Zuge der Verbesserung von Akkulaufzeiten und der evtl. damit verbundenen Leistungsdrosselung hat Apple eine neue Funktion eingeführt, über die Entwickler schnell und einfach ermitteln können, ob ihre App oder App-Erweiterung überdurchschnittlich viel Akku verbraucht. Hierdurch haben die Entwickler Zugriff auf Logs, die erzeut werden, wenn eine bestimmte Schwelle bei der Prozessorleistung überschritten wird, während die App im Vorder- oder Hintergrund läuft.

Ebenfalls neu in Xcode 9.3 ist laut Releasenotes auch eine neue Option zum Testen von 64-Bit Apps unter macOS 10.13.4. Mit dem nächsten großen macOS-Update im Herbst wird Apple dann nur noch Apps unterstützen, die auf dieser Architektur basieren. macOS 10.13.4 wird bereits damit beginnen, Nutzer hierüber zu informieren, sobald sie eine 32-Bit App starten. Xcode 9.3 kann ab sofort von Entwicklern über Apples Developer Center geladen werden.

Nicht nur für Entwickler, sondern für alle Nutzer hat Apple am gestrigen Abend zudem auch ein großes Update für seine Swift Playgrounds App (kostenlos im AppStore) veröffentlicht, über die interessierte Nutzer auf spielerische Weise das Programmieren kennenlernen können. Enthalten sind verschiedene neue Funktionen, wie beispielsweise das Teilen von Playgrounds, die Unterstützung von neuen Robotern oder auch der Files-App auf dem iPad. Swift Playgrounds 2.0 kann kostenlos über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: Swift Playgrounds

HomePod unterstützt Lossless-Audio; neue Details zum Einrichtungsprozess

Nach und nach kommen immer neue Details zu dem kurz vor der Markteinführung stehenden HomePod. Von Anfang an hatte Apple den smarten Speaker bereits für seine hohe Soundqualität beworben. Wie sich nun herausstellt, betrifft dies nicht nur die Hardware-Ausstattung des Lautsprechers, sondern auch die Seite der Software. So unterstützt der HomePod auch das verlustfreie FLAC-Audioformat, wie die Kollegen von 9to5Mac herausgefunden haben. Im Gegensatz dazu ist das von den meisten Musik-Streamingdiensten wie Spotify oder Apple Music genutzte Format auf 256 oder 320Kbps komprimiert. Apple hatte bereits im vergangenen Jahr das ALAC-Format (Apple Lossless Audio Codec) eingeführt, welches jedoch ausschließlich innerhalb von Apples Ökosystem unterstützt wird.

Während die Wiedergabe per Bluetooth in der Regel verlustbehaftet erfolgt (sieht man mal vom AptX-Codec ab), scheint Apple, auch dank AirPlay 2 in der Lage zu sein, Lossless-Audio über den HomePod wiederzugeben.

Unterdessen ist inzwischen auch bekannt, wie der Einrichtungsprozess des HomePod ablaufen wird. Dieser erinnert ein wenig an die AirPods, die sich Dank des integrierten W1-Chips äußerst komfortabel mit einem iPhone oder iPad verbinden lassen. Je nach individueller Umgebung läuft dies beim HomePod ähnlich, benötigt jedoch den einen oder anderen Schritt mehr. Sobald sich ein iOS-Gerät mit iOS 11.2.5 in der Nähe des HomePod befindet, taucht auf dessen Display ein Popup auf, über das die Einrichtung gestartet wird. Wie bereits vorher bekannt, kann der eigentliche Kopplungsprozess anschließend über einen speziellen Ton erfolgen, der vom HomePod ausgeggeben wird oder man gibt einen von Siri vorgelesenen vierstelligen Code ein.

Nach der Kopplung erfolgen die HomeKit-Einrichtung, die Siri-Sprachauswahl und das iCloud- und iTunes-Setup. Einstellungen für den iCloud-Account selbst und die Verbindung mit dem heimischen WLAN werden automatisch von dem gekoppelten iOS-Gerät übernommen und können später in der Home-App geändert werden. (via 9to5Mac)



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Apple veröffentlicht erste Betas von iOS 11.3, macOS 10.13.4 und tvOS 11.3

Nach der Pressemitteilung am heutigen Nachmittag zur Ankündigung der neuen Funktionen von iOS 11.3 hat Apple am heutigen Abend nun auch die ersten Betaversionen von iOS 11.3, macOS High Sierra 10.13.4 und tvOS 11.3 veröffentlicht. Hierin enthalten sind dann auch bereits die meisten der angekündigten neuen Funktionen, wobei die Informationen und Einstellungen zum Powermanagement bei schwächerem Akku erst in einer späteren Beta ergänzt werden sollen. Unter anderem lassen sich aber auch bereits die neuen Animojis blicken. Nicht von Apple angekündigt, aber dennoch enthalten ist ein wenig überraschend auch die neue Funktion iMessage in iCloud, über die sich die auf diesem Wege erhaltenen Nachrichten künftig über alle verbundenen Geräte hinweg synchronisieren werden. Interessanterweise hat Apple die iBooks-App in iOS 11.3 schlicht in "Books" umbenannt.

In Sachen macOS 10.13.4 gibt sich Apple nicht so aufgeschlossen was die Neuigkeiten betrifft. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass auch hier die neuen iMessage-Funktionen, wie Business Chat oder auch iMessage in iCloud Einzug halten werden. Fest steht schon jetzt, dass Apple mit dem nächsten macOS-Update damit beginnen wird, Warnungen anzuzeigen, sobald man eine 32-Bit App öffnet. Ähnliches hatte sich bereits unter iOS 10 zugetragen, ehe Apple den Support für diese Apps im Herbst vergangenen Jahres aus iOS 11 strich. Mit dem im herbst kommenden macOS-Update wird Apple dann auch auf dem Mac nur noch 64-Bit Apps unterstützen.

Die aktuellen Betaversionen stehen vorerst nur registrierten Entwicklern zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm sollen von Apple zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls versorgt werden.

Apple gewährt Ausblick auf iOS 11.3: Neue Funktionen für Apple Music, zur Akkugesundheit, Animojis und mehr...

Apples Presseabteilung hat dieser Tage gut zu tun. Erneut wurde heute eine Pressemitteilung veröffentlicht, in der Apple das nächste große Update auf iOS 11.3 angekündigt und dabei einen ersten Ausblick auf die neuen Funktionen gewährt. Neu sind unter anderem neue Möglichkeiten für Augmented Reality auf dem iPhone und dem iPad, neue Animoji auf dem iPhone X und die Möglichkeit, eine virtuelle Gesundheitsakte in der Health-App zu pflegen. Hierzu wird iOS 11.2 das neue ARKit 1.5 enthalten, welches den Entwicklern erweiterte Möglichkeiten für ihre auf dem Framework basierenden Apps bietet.

Wie Apple schreibt sollen sich die mit iOS 11 auf dem iPhone X eingeführten Animojis großer Beliebtheit erfreuen. Ich persönlich kann mit dieser Spielerei zugegebenermaßen eher wenig anfangen. Mit iOS 11.3 werden nun weitere Animojis hinzukommen, darunter ein Löwe, ein Bär, ein Drachen oder auch ein Totenkopf. Insgesamt stehen mit dem Update dann 16 verschiedene Charaktere zur Verfügung.

Ebenfalls neu für die Nachrichten-App wird auch eine neue "Business Chat" Funktion sein, über die Kunden den direkten Kontakt mit einem Unternehmen treten können, um von diesem Unterstützung zu erfragen. Diese Funktion wird als Beta-Version mit der allgemeinen Verfügbarkeit von iOS 11.3 ab diesem Frühjahr zur Verfügung stehen. Unter anderem sollen sich hierüber dann auch gleich Zahlungen via Apple Pay über iMessage tätigen lassen. Es darf davon ausgegangen werden, dass diese Funktion zunächst ausschließlich in den USA angeboten wird.

Die neue "Health Records" Funktion innerhalb der Health-App bietet Nutzern die Möglichkeit einer virtuellen Gesundheitsakte, die anschließend auch mit den Daten aus Krankenhäusern und Kliniken gefüllt werden kann. Somit können Daten aus den verschiedensten Quellen an einem Ort zusammenfließen. Dank individueller Benachrichtigungen können sich die Nutzer auch informieren lassen, sobald neue Laborergebnisse, etc vorliegen. Diese Funktion wird aus Datenschutzgründen mit einem Passwort geschützt und die Daten verschlüsselt gespeichert.

Wie angekündigt, wird iOS 11.3 auch neue Möglichkeiten im Zusammenhang mit der iPhone-Drosselung bei schlechtem Akkuzustand mitbringen. So kann sich der Nutzer jederzeit über die Gesundheit des Akkus informieren und bekommt auch eine Meldung angezeigt, wenn dieser getauscht werden soll. Die neuen Daten werden sich unter "Einstellungen > Batterie" einsehen lassen und auf allen iPhone 6 und neuer verfügbar sein. Darüber hinaus kann der Nutzer auch sehen, ob das iPhone gerade in seiner Leistung gedrosselt wird und sich optional dazu entscheiden, dies zu deaktivieren.

Weitere neue Funktionen von iOS 11.3 umfassen zudem eine neue Funtktion für Apple Music, wo sich künftig auch Musikvideos streamen lassen werden, einen neuen Look für die Apple News App, die aktuell in Deutschland noch nicht zur Verfügung steht, eine neue Authentifizierungsmöglichkeit für HomeKit-Gadgets und die Unterstützung für Advanced Mobile Location (AML), einem System zur automatischen Standortübermittlung an Rettungskräfte in Ländern, wo AML unterstützt wird.

Die erste Betaversion von iOS 11.3 für Entwickler und Teilnehmer an Apples Public Beta Programm darf wohl in Kürze erwartet werden.

Apples Sprachassistentin Siri wird nun auf über einer halben Milliarde Geräte aktiv genutzt

Nein, auf meinen Apple-Geräten hat sich Siri nach wie vor nicht durchgesetzt. Um genau zu sein, habe ich die Sprachassistentin auf sämtlichen Geräten deaktiviert. Dies liegt in erster Linie daran, dass ich bei jedem Versuch Siri zu nutzen, von dem Ergebnis enttäuscht war. Folglich ergibt sich für mich kein wirklicher Mehrwert - vor allem in deutscher Sprache. Dennoch bin ich in diesem Punkt nicht unbedingt der Maßstab und Apples Sprachassistentin erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

In einer Randnotiz auf der Pressemitteilung zum Verkaufsstart des HomePod hat Apple nun auch weitere Informationen zur Nutzung von Siri bekanntgegeben. Demnach wird Siri inzwischen weltweit auf mehr als einer halben Milliarde Geräten aktiv genutzt. Dies ist nochmal ein deutlicher Anstieg gegenüber den Zahlen, die Apple zuletzt im vergangenen Juni auf der WWDC bekanntgegeben hatte. Damals wurde Siri auf über 375 Millionen iOS Geräten genutzt. iOS 11 und macOS High Sierra haben hier also noch einmal für einen Aufschwung gesorgt, der auch durch den HomePod noch einmal erwartet werden darf.

Mit iOS 11 hatte Apple seiner Sprachassistentin verschiedene Verbesserungen spendiert. Hierzu zählen unter anderem realistischere Stimmen, Maschinenlernen auf dem Gerät, was dann auch per iCloud auf die anderen Geräte des jeweiligen Nutzers synchronisiert wird. Zudem kann Siri seit iOS 11 auch Übersetzungen vornehmen, die aktuell allerdings nur von Englisch nach Chinesisch, Französisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch möglich ist.

Apple veröffentlicht iTunes 12.7.3 mit HomePod-Unterstützung

Im Nachgang zu den gestrigen Updates für iOS, macOS High Sierra, tvOS und watchOS hat Apple in der Nacht auch noch ein Update für iTunes auf dem Mac nachgelegt. iTunes 12.7.3 bringt dabei vor allem die Unterstützung für den inzwischen angekündigten HomePod mit, der sich demnach also auch über iTunes bespielen und steuern lassen word. Hierzu bekommt iTunes ein neues AirPlay-Menü spendiert, über das der HomePod auf einfache Art und Weise ausgewählt und gesteuert werden kann, welche Musik als nächstes über Apple Music gestreamt werden soll. Die Aktualisierung kann ab sofort aus dem Update-Bereich des Mac AppStore oder direkt über iTunes geladen werden.

Tim Cook im Interview zum HomePod und zu Augmented Reality

Während Apple CEO Tim Cook dieser Tage in Kanada weilt, hat er in der vergangenen Nacht die dort ansässige E-Commerce Plattform Shopify besucht, wo er auch der Financial Post ein kurzes Interview, unter anderem zu Augmented Reality Apps und den HomePod gab. Zu dem nun hoffentlich endgültig am 09. Februar in den USA auf den Markt kommenden smarten Speaker aus Cupertino sagte Cook, dass dieser sich vor allem durch die enge Abstimmung zwischen Hard- und Software von der Konkurrenz, wie dem Amazon Echo und dem Google Home abheben würde. Ganz so also, wie es auch bei den meisten anderen Apple-Produkten der Fall ist. Zudem sei auch die hohe Audio-Qualität des HomePod etwas, welches es so bislang auf dem Markt der smarten Speaker noch nicht gegeben habe.

In Sachen Augmented Reality wiederholte Cook seine Aussagen aus der Vergangenheit, wonach diese Technologie eines der wichtigsten Themen der Zukunft sein werde. Diese hätte das Potenzial, das Nutzererlebnis weiter auszubauen, zu verbessern und zu erweitern, anstatt es zu ersetzen. Auch wenn der große Durchbruch im AppStore aus meiner Sicht noch nicht gelungen ist, ist Tim Cook nach eigener Aussage sehr zufrieden mit dem Entwickler-Interesse an Apples ARKit-Framework.

Das komplette Interview mit Tim Cook, welches auch weitere Themen umfasst, kann auf der Webseite der Financial Post eingesehen werden.

iPhone X Verkäufe: Analysten sprechen von beeindruckenden Zahlen

Nach wie vor herrscht Uneinigkeit darüber, wie gut sich das iPhone X denn nun im Weihnachtsgeschäft wirklich verkauft hat. Einen offiziellen Einblick werden wir wohl erst am 01. Februar haben, wenn Apple die zugehörigen Quartalszahlen bekanntgibt. Die Marktanalysten von Canalys haben jedoch bereits jetzt ihre Schätzungen vorgelegt, nach denen Apple im 4. Quartal 2017 satte 29 Millionen iPhone X verkauft habe. Ungefähr ein Viertel davon (ca. 7 Millionen) sollen dabei auf den chinesischen Markt entfallen sein. Canalys spricht von "beeindruckenden Verkäufen". Damit sei das iPhone X außerdam das weltweit am besten verkaufte Smartphone im Weihnachtsgeschäft.

Auch wenn die 29 Millionen Geräte leicht unter den ursprünglichen Erwartungen liegen würden, wäre dies immer noch eine gute Zahl, bedenkt man die Lieferengpässe aufgrund der frühen Produktionsschwierigkeiten. Darüber hinaus sieht Apple mit seinem iPhone-Lineup auf einem guten Weg, da sich auch die älteren Modelle, wie das iPhone SE, iPhone 6s und iPhone 7 nach wie vor verkaufen würden.