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Google Pay ab sofort in Deutschland verfügbar

Nachdem Mitte des Monats bereits Garmin mit seinem Bezahldienst Garmin Pay in Deutschland an den Start gegangen ist, steht seit heute nun auch Google Pay in Deutschland zur Verfügung. Damit sticht auch Apples großer Konkurrent am Smartphone-Markt Cupertinos Bezahldienst zeitlich aus. Ähnlich wie Apple Pay lässt sich auch die Google-Variante per Smartphone nutzen und steht hier auf allen unterstützten Android-Geräten zur Verfügung. Google kooperiert dabei in Deutschland mit der Commerzbank, Comdirect, Boon und N26. Die Landesbank Baden-Württemberg und Revolut sollen sich in Kürze hinzugesellen.

Genutzt werden kann Google Pay prinzipiell an allen Terminals für kontaktloses Bezahlen, die durch die oben zu sehenden Logos markiert sind. Google selbst listet auf seiner Webseite hierzu stellvertretend Adidas, ALDI, LIDL, Kaufland, MediaMarkt, Saturn, McDonald's und Hornbach als Partner. Ebenso wie bei Apple Pay kann mit Google Pay auch innerhalb verschiedener App oder auf Webseiten bezahlt werden. Hier listet Google unter anderem Adidas, Flixbux, Ryanair, Deliveroo und Hotel Tonight als aktuelle Partner.



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In Sachen Apple Pay gibt es hingegen nach wie vor nichts Neues. Dem Vernehmen nach wird hinter den Kulissen weiter an einer Lösung des Interessenkonflikts zwischen Apple und den deutschen Banken gearbeitet. iOS 12 macht zudem weiter Hoffnung in technischer Hinsicht, so dass es Ende des Jahres eventuell doch endlich was mit einem Start werden könnte.

Apple CEO Tim Cook im Interview zu verschiedenen gesellschaftspolitischen Themen

Apple CEO Tim Cook hat in der vergangenen Nacht erneut ein Interview gegeben. Dieses Mal stand er den Kollegen von Fortune (via MacRumors) zur Verfügung und sprach mit Adam Lashinsky über verschiedene Themen, darunter Bildung, Datenschutz, Menschenrechte, Immigration und auch darüber, warum Apple sich stets deutlich zu diesen Themen positioniert. Laut Cook ging es Apple schon immer darum, "die Welt zu verändern" und dies sei etwas, was man nur dann tun kann, wenn man zu diesen Dingen nicht schweigt. Es gebe aber keine internen Richtlinien dazu, wann sich Apple wie zu welchen Themen äußert.

Laut Cook sollten Unternehmen sich nicht ausschließlich um wirtschaftliche, sondern auch um gesellschaftliche und politische Dinge kümmern. So hat sich Apple in der jüngeren Vergangenheit bereits deutlich zum Thema US-Immigration geäußert, da viele der eigenen Mitarbeiter Immigranten seien. Es sei seine Pflicht als CEO, sich für sie einzusetzen und seine öffentliche Position zu nutzen, um dies auch publik zu machen. So hält Apple die Trennung von Kindern und ihren Eltern an den US-Grenzen, wie sie bis vor kurzem auf Geheiß von US-Präsident Donald Trump praktiziert wurde für unmenschlich.

Zudem setze sich Apple auch für für andere Minderheiten ein. Dies stünde absolut im Einklang mit den Werten und Ansichten des Unternehmens. Cook betonte jedoch, dass man sich niemals direkt in die Politik einmischen würde. Man mache lediglich seine Position zu diesen Themen deutlich.

Auch aus der selbstverordneten Verantwortung in der Gesellschaft heraus habe sich Apple entschlossen, Apple News aus dem Boden zu stampfen. Erst gestern kündigte man einen eigenen Bereich für die anstehenden Midterm Elections in den USA an, mit dem man dafür Sorge tragen möchte, dass die eigenen Nutzer mit handkuratierten, sauber recherchierten Informationen versorgt und sogenannte Fake News weitgehend eingedämmt werden. Um diese Informationen objektiv zu halten, werden sie aus verschiedenen Quellen zusammengetragen.

In Sachen Datenschutz verkündete Tim Cook, dass dieses Thema bei Apple ebenfalls auf den eigenen Ansichten und Werten basiere. Man habe sich bereits um dieses Thema gekümmert, als es sonst kaum jemand auf der Agenda hatte. Man sei hierbei in einer guten Position, da bei Apple andere Produkte im Fokus stünden als die Daten seiner Nutzer.

Apple veröffentlicht erste Public Beta von iOS 12, macOS Mojave und tvOS 12

Apple hat Wort gehalten und noch im laufenden Monat die ersten öffentlichen Betaversionen von iOS 12, macOS Mojave und tvOS 12 veröffentlicht. Diese stehen ab sofort für alle Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Testprogramm zum Download bereit. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.

Offenbar ist die erste öffentliche Testversion identisch zur vergangene Woche freigegebenen zweiten Entwickler-Beta. Diese weist noch diverse Bugs und Instabilitäten auf, weswegen ich noch einmal die oben geschriebene Warnung betonen möchte. Unter anderem gibt es derzeit Probleme mit der Ortung via GPS, der Skype-App, CarPlay und der Akkulaufzeit. Sollte man auf den täglichen Einsatz des Geräts angewiesen sein, auf das man die Public Beta installieren würde, rate ich dringend hiervon ab. In jedem Fall sollte vor der Installation ein lokales Backup via iTunes angefertigt werden.

Arbeitsgruppe um Apple berät am Mittwoch über Verbesserungen im US-Datenschutz

In Europa ist die DSGVO inzwischen in Kraft getreten. Auch wenn man über verschiedene Inhalte und Auswüchse der Grundverordnung geteilter Meinung sein kann, geht sie grundsätzlich sicherlich in die richtige Richtung. Nun sollen ähnliche Schritte auch in den USA auf den Weg gebracht werden, weswegen sich am kommenden Mittwoch die Mitglieder des Information Technology Industry Council (ITI) in San Francisco treffen werden, um darüber zu beraten, wie man künftig mit dem Thema Datenschutz, aber auch mit Regierungsanfragen zu Nutzerdaten umgehen will.

Zu den teilnehmenden Unternehmen gehören laut Axios neben Apple auch Facebook, IBM, Microsoft, Intel, Qualcomm, Samsung, Dropbox und weitere Schwergewichte der Technologie-Industrie. Laut ITI CEO Dean Garfield verspüre man aktuell eine wachsende Wahrnehmung, dass das Thema Datenschutz deutlich mehr Gewicht beigemessen werden sollte.

Die US-Regierung erwägt bereits eine US-Version der DSGVO, wobei es sich laut Medienberichten nicht um eine 1-zu-1 Kopie handeln soll. Grundsätzlich sollen die Nutzer aber mehr Kontrolle über ihre Daten erhalten und auch darüber, was mit ihnen geschieht. Dies sollte im Idealfall sogar im Gesetz verankert werden.

Samsung setzt alles daran, wieder A-Serien Chips für Apple fertigen zu dürfen

Seit Jahren setzt Apple bei der Produktion der selbstdesignten Chips der A-Serie auf den taiwanesischen Fertigungspartner TSMC. Ein Umstand, der Samsung so gar nicht schmeckt. Und so versucht man nach Jahren des Ausschlusses derzeit alles, mit dem für 2019 erwarteten A13-Chip wieder einen Teil des Auftrags von Apple zu gewinnen. Aus diesem Grund arbeitet man derzeit mit Hochdruck an der neuen InFO-Technologie (Integrated Fan-Out) und lässt auch verlauten, dass man in Sachen 7nm-Fertigungsprozess vor dem taiwanesischen Konkurrenten liege, wie die DigiTimes berichtet. Die den diesjährigen A12-Chip soll Apple sämtliche Aufträge bereits an TSMC vergeben haben.

Erst kürzlich war berichtet worden, dass auch TSMC selbst an neuen Entwicklungen, wie unter anderem einem 5nm-Fertigungsprozess arbeitet, um auch künftig Apples A-Serien Chips exklusiv produzieren zu dürfen.

Apple veröffentlicht neue Betas von iOS 11.4.1, macOS 10.13.6, watchOS 4.3.2 und tvOS 11.4.1

Man muss schon aufpassen, dass man nicht durcheinander gerät. Nachdem Apple auf der WWDC die Betaphase für die im Herbst erscheinenden "großen" Updates für seine Betriebssysteme gestartet hat, befinden sich auch noch kleinere Updates in der Testphase, die heute ihre vierte Vorabversion spendiert bekommen haben. Dabei handelt es sich um die jeweils vierten Betas von iOS 11.4.1, macOS 10.13.6, watchOS 4.3.2 und tvOS 11.4.1, die ab sofort von registrierten Entwicklern geladen werden können. Wie an der Versionsnummer bereits zu erkennen ist, dürfte es sich bei den Updates ausschließlich um kleinere Aktualisierungen mit Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen oder auch Fehlerkorrekturen handeln.

Die aktuellen Betaversionen stehen vorerst nur registrierten Entwicklern zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in der Nacht ebenfalls versorgt werden.

Apple News in den USA mit eigenem Bereich zu den "Midterm Elections 2018"

Inzwischen weiß man, dass die US-Wahlen 2016 maßgeblich durch gezielt gestreute Informationen und Meinungsmache in sozialen Medien beeinflusst wurden. Vor allem Facebook steht hierzu bereits seit einiger Zeit am Pranger. Auch damit sich dies nicht wiederholt, versuchen sich inzwischen jede Menge Technologie-Konzerne mit kuratierten Nachrichten-Diensten zu positionieren, über die die Nutzer mit handfesten und geprüften Informationen versorgt werden sollen. Ob Microsoft News, Google News oder Apple News - alle Anbieter verfolgen dieses durch und durch zu begrüßende Ziel.

Entsprechend positiv darf auch die heute von Apple veröffentlichte Pressemitteilung aufgefasst werden, in der der Konzern ankündigt, einen eigenen Newsnereich in seiner Apple News App anlässlich der "U.S. Midterm Elections" einzurichten, die noch bis November abgehalten werden. Auf diese Weise möchte man die Nutzer mit sämtlichen News und Meldungen zu den Midterm Elections versorgen - natürlich auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft und von Hand kuratiert. Apple schreibt dazu:

"Today more than ever people want information from reliable sources, especially when it comes to making voting decision. An election is not just a contest; it should raise conversations and spark national discourse. By presenting quality news from trustworthy sources and curating a diverse range of opinions, Apple News aims to be a responsible steward of those conversations and help readers understand the candidates and the issues."

Inhaltlich werde man nicht nur die Meldungen von Fox News, Vox und weiteren Quellen in die App integrieren, sondern beispielsweise auch das "Election Now" Dashboard der Washington Post, ein wöchendliches Update von Axios und die Sektion "Races to Watch" von Politico. Der neue Bereich steht dabei ausschließlich in den USA zur Verfügung. Hierzulande wartet man nach wie vor auf den generellen Start der Apple News App. Bedenkt man, aus welchen Quellen heue viele Menschen ihre Informationen beziehen, kann der Start eigentlich gar nicht früh genug erfolgen.

Bloombergs Ausblick in 2019: Neue AirPods, neuer HomePod und neuer Over-Ear Kopfhörer von Apple

Der inzwischen für Bloomberg tätige Apple-Insider Mark Gurman hat sich mal wieder zu Wort gemeldet, und einen kleinen Ausblick in Apples Strategie bei seinen Audio-Produkten gewagt. So erwartet er im kommenden Jahr eine dritte "higher-end" Generation der AirPods, die zweite Generation des HomePod und die bereits länger gemunkelten Over-Ear Kopfhörer von Apple. Die neuen AirPods sollten dabei vor allem wasserfester sein, um sie so besser vor Regen und Schweiß zu schützen. Darüber hinaus soll Apple auch einer Noise-Cancellation-Technologie für die AirPods arbeiten und ihre Reichweite zu einem verbundenen iPhone oder iPad vergrößern. Hierfür erwartet Gurman dann aber auch einen leichetn Preisanstieg gegenüber der aktuellen AirPod-Generation. Möglich ist in dem Fall, dass die vorherige AirPod-Generation dann als günstigere Variante mit weniger Features auf dem Markt bleibt.

Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass Apple eine neue High-End Kopfhörer-Reihe unter der Hauptmarke auf den Markt bringen könnte, die oberhalb der Beats-Produkte angesiedelt sein soll. Diese soll laut Gurmans Informationen Anfang 2019 auf den Markt kommen, nachdem Apple einige Schwierigkeiten bei der Entwicklung zu überwinden hatte. Ursprünglich hatte man demnach mit einem Start Ende 2018 geliebäugelt.

Und auch die zweite Generation des HomePod könnte 2019 auf dem Plan stehen. Hierzu gibt es aktuell aber keine Gerüchte in Sachen neuer Funktionen. Dafür plant Apple aber offenbar Teile der Produktion weg vom aktuellen Fertigungspartner Inventec und hin zu Foxconn zu verlagern. Hierdurch möchte man vor allem die Abhängigkeit von Inventec reduzieren.