Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei die Polit-Komödie Vice - Der zweite Mann mit Christian Bale und Steve Carell. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Kurz vor dem erwarteten Start von Apple TV+ (vermutlich im November) kommen immer mehr Details zu dem neuen Streamingdienst auf. So haben die Kollegen von MacRumors in den Innereien der aktuellen Beta von macOS Catalina verschiedene Hinweise entdeckt, die unter anderem mit der Offline-Funktion zusammenhängen dürften. So deuten Codezeilen darauf hin, dass sich Inhalte aus Apple TV+ zwar herunterladen und offline anschauen lassen, dies jedoch in Bezug auf die Anzahl der Downloads begrenzt sein wird. Versucht ein Nutzer beispielsweise ein und dieselbe Folge einer Serie auf mehrere Geräte herunterzuladen, zeigt die TV-App bei Erreichen der Grenze die Warnung "Download Limit reached for 'The Morning Show' Season 1 Episode 1. To download this episode of 'The Morning Show', delete it from another device and try again." an.
Wurde hingegen das Limit der Gesamtdownloads erreicht, erscheint die Meldung "You have reached your limit of XXX downloads.". Auch gleichzeitige Streams desselben Inhalts werden offenbar von Apple begrenzt, was in der Branche aber auch üblich ist und unter anderem auch auf Apple Music zutrifft. Sollte auch hier das Limit erreicht werden, erscheint der Hinweis "To stream this movie, stop watching 'The Elephant Queen' on another device.". Offenbar hängt die Anzahl der Downloads oder der gleichzeitigen Streams auch von der Art des Abonnements, der Nutzung der Familienfreigabe und der registrierten Geräte des jeweiligen Nutzers ab.
Bereits vor einigen Wochen hatte Microsoft ein wenig überraschend eine neue Version seines Edge-Borwsers für macOS angekündigt und auch einen frühen, sogenannten Preview-Build veröffentlicht. Seit dem gestrigen Abend steht nun auch eine erste offizielle Betaversion für alle interessierten Nutzer zum Download bereit. Diese präsentiert sich als deutlich stabiler im Vergleich zu den Preview-Versionen. Die Ziele des neuen Browsers, dessen Beta natürlich auch für Windows bereitsteht, sind laut Microsoft unter anderem eine bessere Performance und eine bessere Kompatibilität im Web. Mac- und Windows-Version sind dabei nahezu identisch, allerdings fühlt sich der Browser unter macOS mehr "Mac-like" an.
Die neu veröffentlichte Microsoft Edge Beta kann ab sofort kostenlos über Microsofts Beta-Webseite geladen werden. Bedacht werden sollte dabei, dass es sich nach wie vor um eine Betasoftware handelt, bei der diverse Fehler auftreten können, die von einfachen Problemchen bei Darstellungen im Web bis hin zu schweren Sicherheitslücken oder Datenverlusten reichen können. Nach wie vor gibt es kein offizielles Veröffentlichungsdatum für den neuen Edge-Browser.
In den vergangenen Monaten musste Apples Health-Team immer wieder durchaus hochkarätige Abgänge verkraften, was offenbar auf interne Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Ausrichtung der Unternehmenssparte zurückzuführen ist. Dies zumindest legt ein aktueller Bericht von CNBC nahe, der verschiedene Personen aus dem Umfeld des Teams zitiert. So sind einige der Mitarbeiter offenbar der Meinung, dass Apple einen ambitionierteren Ansatz verfolgen und unter anderem auch Dienste wie Telemedizin oder eine vereinfachte Patientenabrechnung entwickeln sollte. Andere wiederum sind der Meinung, dass der aktuelle Ansatz mit Fokus auf Wellness und Prävention, wie beispielsweise durch die EKG-Funktion der Apple Watch ausreichend sei.
Auch die Einführung der letztgenannten Funktion soll zu Frustrationen geführt haben, was nicht zuletzt auch auf die teilweise negativen Raktionen von Ärzten und Verbänden zurückzuführen sei. Einige Mitarbeiter hätten dies kommen sehen und wollten zunächst weitere Meinungen und Daten sammeln, ehe das Produkt auf den Markt kommt. Inzwischen hat sich offenbar Apple COO Jeff Williams des Themas angenommen und mit verschiedenen Mitarbeitern gesprochen, um die Probleme anzugehen.
Offenbar haben aber auch Führungsprobleme innerhalb des Teams ihren Anteil an der Unzufriedenheit. Während Williams die Oberaufsicht über das Team hat, gehören auch der aus den Apple-Keynotes bekannte ehemalige Adobe-Manaer Kevin Lynch zum Führungsteam, wo er vor allem über softwarebasierte Projekte verantwortlich ist und Sumbul Desai, der die Herzüberwachungssysteme verantwortet. Die meisten Abgänge innerhalb des Teams sollen aus dem Bereich von Desai stammen.
Ursprünglich hatte Apple geplant, im September neue AppStore-Richtlinien einzuführen, die vor allem das Tracking und das Schalten von Werbung in Apps für Kinder stark einschränkten sollte. Diese Pläne wurden nun vorerst verschoben, wie die Washington Post berichtet. Auslöser hierfür war offenbar eine Anfrage der Zeitung bei Apple selbst, nachdem man in Recherchen verschiedene Vorbehalte gegen die Maßnahmen von App-Entwicklern aufgedeckt hatte. Unter anderem hatte der Entwickler der App "Tankee" berichtet, dass Apples neue Richtlinien dazu führen könnten, dass innerhalb der App keine Werbung mehr angezeigt werden könne, was umgekehrt dazu führen würde, dass das Monetarisierungsmodell der kostenlosen App zusammenbräche und diese damit kostenplichtig werden würde. Aus Sicht des Entwicklers sollten nicht alle Apps über einen Kamm geschoren werden.
"We thought they were going to shut down these apps that are ignoring privacy and targeting kids. We were built with privacy as a foundation."
Andere Entwickler äußersten ähnliche Bedenken. Dylan Collins beispielsweise, Entwickler von "SuperAwesome" geht sogar soweit zu befürchten, dass die neuen Richtlinien das Ende von Kinder-Apps im AppStore bedeuten könnte:
"This will simply kill the kids app category."
Apple hat diese Bedenken offenbar ernstgenommen und sich dazu entschieden, die eigentlich für den 03. September geplanten Neuerungen in den AppStore-Richtlinien zu verschieben, um den Entwicklern mehr Zeit zu geben, um ihre Apps anzupassen.
"We aren't backing off on this important issue, but we are working to help developers get there."