Wie vergangene Woche angekündigt, hat Apple nach einer kurzen Verzögerung heute den Startschuss für die auf dem "Spring Loaded" Event angekündigten Podcast-Abonnements gegeben. Ursprünglich sollten diese bereits im vergangenen Monat starten. Apple entschied sich später aber dazu, den Start auf den Juni zu verschieben, da man von diversen Nutzern Rückmeldungen zu Problemen mit der neuen Podcasts-App unter iOS 14.6 erhalten habe, die man zunächst aus der Welt schaffen wollte, um den Nutzern das bestmögliche Podcast-Erlebnis zu ermöglichen. Dies scheint nun geschehen zu sein.

Über die Abonnements haben Podcaster die Möglichkeit, ihre Inhalte gegen Bezahlung anzubieten, um sich von ihren Hörern auf diese Art und Weise unterstützen zu lassen. Im Gegenzug erhalten diese dann die Inhalte werbefrei und mit Zusatzangeboten quasi als Premium-Dienst. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass man Apples Podcasts-Apps verwendet, denn nur hier stehen diese bezahlten Zusatzangebote auch zur Verfügung. Auch die über die Podcast-Abonnements erzielten Umsätze unterliegen dabei Apples 30%-iger Abgabe, über die unter anderem die zugrundeliegende Infrastruktur des iTunes Store betrieben wird.

In diesem Jahr steht bei den Updates für Apples Betriebssysteme vor allem iPadOS im Mittelpunkt. Verbesserungen finden sich an allen Ecken und Enden des Systems und lassen das iPad immer mehr zu einem durchaus passablen Mac-Ersatz werden. Neben den prominent vorgestellten Neuerungen und Verbesserungen beim Multitasking gibt es auch jede Menge Kleinigkeiten, die das Arbeiten mit dem iPad verbessern, die von Apple aber weder auf der WWDC-Keynote, noch auf den Featureseiten zu iPadOS 15 erwähnt werden. So gibt es unter anderem auch verschiedene Neuerungen an der Dateien-App, quasi dem Finder auf dem iPad, wie Steven Fjordstrom zu berichten weiß.
Unter anderem wird ein echtes Manko behoben. War es bei den bisherigen Versionen so, dass beim Download oder auch beim Kopieren von Dateien in kaum lesbarer Schrift unter den App-Icons der Fortschritt in Zahlen angezeigt wurde. Künftig wird Apple hier, wie vom Mac gewohnt, einen Fortschrittsbalken anzeigen. Auf Wunsch lässt sich der Vorgang dort auch abbrechen.

Ebenfalls neu in iPadOS 15 ist die erstmalige Unterstützung des NTFS-Dateisystems. Ebenfalls wie auf dem Mac besteht dabei zwar lediglich ein Lesezugriff, was aber immer noch deutlich besser ist als überhaupt nicht auf mit diesem Dateisystem formatierte externe Datenträger zugreifen zu können, wie es bisher der Fall war. Nutzt man eine Maus oder ein Trackpad mit dem iPad, ermöglicht iPadOS 15 das komfortable Auswählen mehrerer Dateien auf einmal mit dem Cursor, um sie zu verschieben, zu kopieren oder sie mit anderen zu teilen.
Auf dem iPad ist es dank Multitasking-Funktionen wie Split View oder Slide Over schon länger möglich, Inhalte per Drag & Drop einfach und komfortabel zwischen verschiedenen Apps auszutauschen. Mit iOS 15 wird dies auch auf dem iPhone möglich sein, wenn auch natürlich aufgrund des kleineren Displays ein wenig fummeliger als auf dem iPad. Auf der WWDC-Keynote war man hierauf gar nicht weiter eingegangen und auch auf der neuen Funktionsübersicht zu iOS 15 findet man diese neue Möglichkeit lediglich im Abschnitt "Anderes". Der Kollege Federico Viticci demonstriert das Vorgehen anhand von Fotos und Textschnipseln in dem unten eingebetteten Video in seinem Tweet.
Grundsätzlich ist es erforderlich, dass man zwei Hände benutzt, um das Drag & Drop zwischen Apps einigermaßen hinzubekommen. Kurz gesagt schnappt man sich das zu bewegende Objekt mit einem Finger und schließt die App dann auf die gewohnte Art und Weise, ohne dabei den Finger von dem ausgewählten Objekt zu nehmen. Dieses bleibt daran dann auch nach Schließen der App haften, so dass man mit der freien Hand anschließend die Ziel-App öffnen und darin dann das Objekt platzieren kann. So lassen sich beispielswesie Fotos in eine Mail bewegen oder Text von einer Textbearbeitungs-App in die andere übertragen. Selbstverständlich funktioniert aber auch nach wie vor der gewohnte Weg über Copy, Cut & Paste.
Am heutigen Abend bestreitet die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ihr erstes Gruppenspiel bei der EURO 2020 (auch wenn wir eigentlich ja schon ein Jahr weiter sind) gegen den Titelfavoriten Frankreich. Ist man mit seinem iPhone Kunde bei der Telekom, lohnt es sich noch ein bisschen mehr, unserem Team die Daumen zu drücken. So erhalten Privatkunden des Magenta-Konzerns für jedes Tor der deutschen Nationalmannschaft während der Europameisterschaft 1 GB Gratisvolumen zusätzlich zum Inklusivvolumen ihres Mobilfunkvertrags. Ausgeschlossen sind dabei Eigentore und Tore in einem möglichen Elfmeterschießen in der KO-Phase. Das so erhaltene Datengeschenk kann man nach dem jeweiligen Spiel in der MeinMagenta-App oder unter https://pass.telekom.de einlösen. Es gilt dann jeweils bis zum nächsten Spiel der Nationalmannschaft.

Als Kunde der Telekom-Tochter Congstar ist man noch nichtmal auf die Tore angewiesen. Hier erhält man ab sofort kostenlos 10 GB zusätzliches Datenvolumen zur Feier der EM. Zur Verfügung steht das Geschenk in der Congstar-App. Es kann dort bis zum 11. Juli abgeholt werden.
Passend zu den in dieser Woche zu erwartenden sommerlichen Temperaturen hat Apple Silikonhüllen mit MagsSafe in drei neuen Farben für das iPhone 12 mini, iPhone 12, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max in seinen Online Store gebracht. In Kürze dürften die neuen Farben der Silikonhüllen auch in den Apple Retail Stores zu haben sein. Bei den drei neuen Farben handelt es sich um Sonnenblume (gelb), Wolkenblau und Leuchtorange. Preislich bleibt auch hier alles beim Alten und die Hüllen kosten jeweils € 55,- im Apple Store.

"The Morning Show" war einer der ersten Serieninhalte, die zum Start von Apple TV+ auf dem neuen Streamingdienst zur Verfügung standen und hat seitdem nicht nur jede Menge Preise abgeräumt, sondern den beiden Hauptdarstellerinnen Reese Witherspoon und Jennifer Aniston auch eine kolportierte von 2 Millionen Dollar pro Folge eingebracht. Die zweite Staffel der Hit-Serie war da nur eine Frage der Zeit. Heute nun hat Apple bekanntgegeben, dass diese offiziell ab dem 17. September auf Apple TV+ zu sehen sein wird. Insgesamt hat Apple 10 neue Folgen produzieren lassen, die wie gewohnt im Wochenrhythmus jeweils freitags veröffentlicht werden. Apple schreibt dazu:
Picking up after the explosive events of season one, season two finds "The Morning Show" team emerging from the wreckage of Alex (Aniston) and Bradley's (Witherspoon) actions, to a new UBA and a world in flux, where identity is everything and the chasm between who we present as and who we really are comes into play.
Auch ein erster Trailer für die zweite Staffel steht inzwischen zur Verfügung:
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Seit einigen Tagen ist mit 3D-Audio Apples neuestes Feature für Apple Music und Songs aus dem iTunes Store verfügbar. Zumindest dann, wenn man über einen AirPods- oder Beats-Kopfhörer mit einem H1- oder W1-Chip verfügt. Diese sind nämlich Voraussetzung für das volle Surround-Klangerlebnis via Dolby Atmos. Inzwischen lassen sich bereits mehrere Songs auf der Apple-Plattform in 3D-Audio hören, darunter Lady Gaga mit "Rain on Me", Kanye West mit "Black Skinhead" oder The Weeknd mit "Save Your Tears". Nun hat Apple auch einen neuen Videoclip auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht, der die Funktion noch einmal in den Mittelpunkt rückt.
Während das Video, vor allem der darin spielende Song "Mystery Lady" von Masego und Don Toliver selbst mit den oben genannten Kopfhörern auch in 3D Audio genossen werden kann, stellt der Clip das Soundgefühl auch visuell dar, indem die zu sehenden Künstler quasi durch den Raum schweben. Ganz so also, wie sich 3D Audio laut Apple anhören soll.
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Neben den inzwischen dritten Betaversionen von iOS/iPadOS 14.7, macOS Big Sur 11.5 und Co. hat Apple am heutigen Abend auch ein Sicherheitsupdate für alle iPhones und iPads veröffentlicht, die aufgrund ihres Alters nicht auf iOS 14 aktualisiert werden können. Mit iOS 12.5.4 und iPadOS 12.5.4 schließt Apple einem zugehörigen Support-Dokument zufolge drei Sicherheitslücken, die von einem Angreifer potenziell dazu ausgenutzt werden könnten, um beliebigen Code auf dem betroffenen Gerät auszuführen. Zwei der Lücken betreffen WebKit und könnten möglicherweise in der Vergangenheit bereits ausgenutzt worden sein. Aus diesem Grund wird allen Nutzern ans Herz gelegt, das Update zu laden und zu installieren.