Immer mehr Gerüchte ranken sich um den für kommendes Jahr erwarteten Fernseher von Apple. Ähnlich verhielt es sich auch im Jahr vor der Veröffentlichung des iPad. Die Chancen steigen also, dass Apple in 2012 tatsächlich ein solches Gerät vorstellt. Nun reiht sich auch Smarthouse (via Macrumors) ein und will erfahren haben, dass das Gerät in drei verschiedenen Größen von 32" bis 55" auf den Markt kommen und von dem selben Prozessor wie das iPad 3 befeuert werden soll. Dies dürfte dann wohl der A6-Chip werden. Die verschiedenen Größen decken sich zumindest mit kürzlich aufgekommenen Gerüchten des Piper Jaffray Analysten Gene Munster. Ein größeres japanisches Unternehmen, welches an der Fertigung der Fernseher beteiligt sein soll glaubt, dass Apple mit dem High-End Modell gegen die neuen Smart TVs von Samsung und LG ins Rennen geschickt werden soll, welche mit neuen Prozessoren und einer Kombination aus OLED Display und der neuen Super HD TV Technologie von LG ausgestattet sind.
Am vergangenen Freitag hat Apple seine Entwickler mit einem neuen Beta-Build von OS X 10.7.3 ausgestattet. Hierin fanden sich nun bisher nicht vorhandene Grafikkartentreiber für die ATI Radeon X3000. Diese gehören zu AMDs neuer Radeon HD 7000 Reihe, die sich an High-End-Systeme richtet und erstmals auf in 28-Nanometer Bauweise hergestellte, flüssigkeitsgekühlte Grafikchips setzt. Damit richten sie sich ganz klar auch an den Mac Pro, der als einziger Mac auf eine dedizierte Desktop-Grafikkarte setzt. Auf verschiedenen Seiten wird dies als möglicher Hinweis auf eine anstehende Aktualisierung des Mac Pro gesehen. Zumindest für den Fall, dass Apple die Modellreihe überhaupt fortsetzt. Die letzte Aktualisierung des Mac Pro liegt bereits knappe eineinhalb Jahre zurück und es wurden bereits Stimmen laut, die ein baldiges Ende des Profirechners vorhersagen. Ein weiterer Grund für das lange Warten auf ein Update könnte aber auch das Warten auf neue Xeon-Prozessoren von Intel sein, bei denen es jedoch zu Verzögerungen gibt.
Ähnliche Verzögerungen musste Intel nun auch bei den kommenden Desktop-Prozessoren der "Ivy Bridge" Reihe einräumen. Sollten diese ursprünglich zwischen März und April auf dem Markt kommen, spricht Intel nun von "frühestens April", nennt aber keine Gründe hierfür. Betroffen sein könnten von der leichten Verzögerung auch die kommenden iMacs, die gerüchteweise auf diesen neuen Prozessoren basieren sollen. Immerhin nannte Intel auch weitere technische Details. So versprechen die mit maximal 3,5 GHz Basisfrequenz und maximal 3,9 GHz Taktfrequenz ausgestatteten Quad-Core-Prozessoren Geschwindigkeitssteigerungen von ca. 20%. Der integrierte Grafikchip mit dem Namen Intel HD 4000 soll bei maximal 1150 MHz ungefähr 30% schneller sein.
In Zeiten in denen einem quasi an jeder Ecke das Wort "Cloud-Computing" um die Ohren gehauen wird, ist speziell für die anbietenden Unternehmen ie zugrunde liegende Infrastruktur ein entscheidender Faktor. Auch Apple bietet nicht nur mit iCloud, sondern unter anderem auch mit iTunes eigene Cloud-Dienste an, denen aus verschiedenen, über die USA verteilten Datenzentren Leben eingehaucht wird. Am meisten Aufmerksamkeit hat dabei in den vergangenen Monaten ein für ca. eine Milliarde Dollar neu gebautes Datenzentrum in North Carolina auf sich gezogen. Einem aktuellen Bericht zufolge soll Apple nun über die Errichtung eines weiteren solchen Zentrums in Oregon nachdenken. Passen würde die Location zumindest, schließlich haben sich in Prineville unter anderem auch bereits Amazon, Facebook und Google angesiedelt. Zudem bietet der Ort den
Unternehmen interessante Steuervorteile, ein gemäßigtes Klima und relativ geringe Stromkosten. Während man bei Apple aktuell auch auf die Infrastruktur anderer Anbieter wie Amazon und Microsoft zurück greift, plant man parallel intensiv den Bau weiterer eigener Anlagen. Die anfallenden Datenmengen dürfte kurzfristig eher zu- als abnehmen, so dass das Projekt in Oregon, sollte es denn tatsächlich dazu kommen, sicherlich nur der Anfang sein dürfte.
Der Dezember ist da! Und damit einhergehend dürfte im Jahresendspurt auch noch einmal eine heiße Phase im AppStore anstehen. In den vergangenen Jahren haben die Entwickler die Vorweihnachtszeit jedenfalls noch einmal schamlos dazu genutzt, einen Großangriff auf den Geldbeutel der User zu starten. In dieser Woche machte der Grafikkracher Infinity Blade II den Anfang, weitere spannende Titel dürften in den kommenden Tagen folgen. Aber auch jahreszeitbedingte Updates stehen dieser Tage ins Haus. Besonders gefreut habe ich mich dabei über ein Update des, aus meiner Sicht, iOS-Spiels schlechthin - Flight Control. Sowohl auf dem iPhone (€ 0,79 im AppStore), als auch auf dem iPad (€ 3,99 im AppStore) werden dabei (endlich mal wieder) neue Flugfelder eingeführt. Auch SPY Mouse hat ein Update spendiert bekommen, welches die erste Welt sowohl auf dem iPhone (€ 0,79 im AppStore), als auch auf dem iPad (€ 2,39 im AppStore) in ein weihnachtliches Schneegestöber taucht. Und last but not least erhält auch "Where is my Water" (Universal, € 0,79 im AppStore) mit dem aktuellen Update ein brandneues Level-Pack mit 20 neuen Herausforderungen. Der Anfang ist also gemacht, freuen wir uns auf einen spannenden letzten Monat des Jahres.
Und um diesen ein wenig günstiger zu gestalten, sei auch nochmal auf die iTunes-Kartenaktionen dieser Woche hingewiesen. Zudem gibt es bei unseren Nachbarn in Österreich noch heute und morgen 20% Rabatt auf alle iTunes-Karten bei Billa (mit Dank an Georg!). Und nun viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche.
Apple hat in der vergangenen Nacht ein kleines Update für seine Präsentationssoftware Keynote auf Version 5.1.1 veröffentlicht. In den Releasenotes schreibt Apple zu der Aktualisierung: "Dieses Update behebt Probleme beim Arbeiten mit großen Keynote-Präsentationen auf OS X Lion. Es enthält außerdem Verbesserungen bei der Stabilität und den Bedienungshilfen von Keynote. Das Update wird allen Benutzern von Keynote 5.1 empfohlen." Geladen werden kann das ca. 36 MB große Update im Falle der Retail Box-Version wie gewohnt über die Softwareaktualisierung oder das zugehörige Support-Dokument bzw. falls man die Software im Mac AppStore erworben hat, über dessen Update-Bereich.
Die Diskussion um das Tracken von Nutzereingaben auf Mobiltelefonen über die Software des Anbieters Carrier IQ läuft schon seit Mitte November, hat in der vergangenen Nacht allerdings durch die Bewertung von John Gruber noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen. Kurz zusammengefasst registriert die im Hintergrund laufende Software sämtliche Benutzereingaben auf dem jeweiligen Gerät und speichert diese zur Auswertung durch den genutzten Mobilfunkbetreiber verschlüsselt auf einem Server in den USA und damit außerhalb unserer Rechtsprechung. Dabei werden alle Nutzeraktionen, einschließlich der Eingabe von Daten wie Telefonnummern oder Web-Adressen gespeichert. All dies klingt erst einmal äußerst beunruhigend, zumal Carrier IQ offenbar auf einem Großteil der weltweiten Android-,
BlackBerry- und Nokia-Smartphones installiert und aktiv ist. Mobilfunkbetreiber sagen, dass sie die gesammelten und ausgewerteten Daten benötigen, um ihre Dienste und Netze
besser auf den Nutzungsbedarf abzustimmen. Mehr als ärgerlich ist jedoch, dass niemand genau weiß, welche Daten hierbei eigentlich genau mitgeschnitten und auf welche Art ausgewertet werden. Auch die Rechtslage ist derzeit absolut unklar.
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Mal wieder gibt es Gerüchte zu den erwarteten Apple Produkten in 2012, mal wieder kommen diese aus Fernost und mal wieder sind es die japanischen Kollegen von Macotakara, die Informationen zum iPhone und iPad der nächsten Generation in Erfahrung gebracht haben wollen. So soll Apple nun tatsächlich für die kommenden Generationen die Unterstützung des neuen Mobilfunkstandards LTE anstreben, mit dem Geschwindigkeiten von bis zu 108 MB pro Sekunde möglich sein sollen. Bislang hatte Apple stets betont, dass die aktuell verfügbaren LTE-Chips einen zu hohen Stromverbrauch hätten und damit momentan nicht für den Einsatz in Mobiltelefonen sinnvoll seien. Offenbar habe man aber nun einen Weg gefunden, um den Akku auch im LTE-Betrieb zu schonen. Apples CEO Tim Cook soll sogar bereits mit Mobilfunkanbietern in Kontakt stehen, um die Bedingungen für den Einsatz von LTE-Geräten auszuhandeln. In Deutschland ist LTE momentan nach noch weit verbreitet, hier wäre es also zunächst hilfreich, wenn die Mobilfunkanbieter ihre Funkmasten zeitnah umstellen. Laut Macotakara soll das iPad 3 das erste Gerät mit LTE werden und im Sommer 2012 vorgestellt werden. Das iPhone 5 mit LTE soll dann im Herbst folgen. Zumindest bei der Spekulation um das iPhone 5 liegen die japanischen Kollegen zeitlich auf meiner Linie. Auch ich erwarte dies erneut erst im Herbst.
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Epic Games hat es sich offenbar zur Aufgabe gemacht, die grafischen Möglichkeiten der iOS-Geräte bis zu ihren Grenzen auszureizen und wird dadurch auch gerne von Apple zu Vorstellungen neuer Geräte-Generationen mit verbesserter Hardware geladen. So auch geschehen in diesem Herbst, als das iPhone 4S präsentiert wurde. Und erneut wissen die Entwickler mit viel Detailverliebtheit und beeindruckenden Grafiken zu überzeugen. Wie der preisgekörnte Vorgänger (€ 4,99 im AppStore) basiert auch die Universal-App Infinity Blade II auf der Unreal Grafik-Engine. Durch Nutzung des neuen A5-Chips im iPhone 4S und iPad 2 gelingen nun schärferen, detailliertere und beeindruckendere Effekte, das Spiel läuft aber auch auf allen Geräten vom iPhone 3GS aufwärts und auch auf dem ersten iPad. Los geht es in einem japanischen Garten, wo die Augen bereits das erste Mal von der Umgebungsgrafik geschmeichelt werden. Manch einem war das Gameplay des Vorgängers zu platt und das Spiel zu sehr auf grafische Effekte ausgelegt. Dieser Eindruck wird sich vermutlich auch beim Nachfolger durchsetzen. Allerdings erst dann, wenn man den Mund wieder zu bekommen hat. Auch in Infinity Blade II gibt es natürlich wieder eine ganze Reihe überdimensionaler Waffen und jede Menge Mische mit den gegnerischen Horden. Schön sind auch die kleinen enthaltenen Boni, wie das Speichern von Spielständen in der iCloud oder die unterstützte HDMI-Ausgabe im iPad 2. Zur Veröffentlichung kann Infinity Blade II aktuell zum Sonderpreis von € 5,49 über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: Infinity Blade II