AppStore Perlen - Best of 2011

Das Jahr 2011 hielt mal wieder einige spannende, aber leider auch einen sehr traurigen Moment in Sachen Apple parat. In vier Folgen werfe ich einen Blick zurück auf das, was die Apple-Welt im Jahr 2011 bewegt hat. Nach dem Rückblick auf die Zeiträume Januar bis März, April bis Juni und Juli bis September gibt es heute im letzten Teil der Reihe die wichtigsten News aus den Monaten Oktober bis Dezember.
Oktober
Der Oktober war der eindeutig ereignisreichste Monat des Apple Jahres 2011 und gleichzeitig eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Los ging es mit dem Event zur Vorstellung des iPhone 4S. Noch in den ersten Tagen des Monats war es unklar, ob es nun ein iPhone 4S oder doch ein iPhone 5 oder gar beides werden würde. Einige Provider bereiteten sich auf den Verkaufsstart vor, indem sie für beide gemunkelten Geräte Produktseiten erstellten, die dann auch prompt in die Gerüchteszene leakten. Apple selbst verwendete dann in einer iTunes-Beta tatsächlich den Namen iPhone 4S, was als sicheres Indiz gelten durfte. Ich persönlich hatte mich vor dem Event ebenfalls auf iPhone 4S festgelegt, was sich aus einer Reihe verschiedener Indizien ergab.
Endgültig bestätigt wurde das iPhone 4S dann auf dem Event. Neues Killer-Feature sollte dabei Siri, ein persönlicher Sprachassistent werden. Dem einen oder anderen war dies dennoch zu wenig. Zu groß waren die Erwartungen, die im Vorfeld an das iPhone 5 geschürt wurden. Ich denke jedoch nach wie vor, dass das iPhone 4S eine gute und sinnvolle Weiterentwicklung ist. Und auch der Vorbestellstart wurde zum absoluten Erfolg für Apple. Neben dem iPhone 4S stellte Apple auf dem Event aber auch noch neue, nur leicht veränderte iPods vor und kündigte die Verfügbarkeit von iOS 5 und den Start von iCloud an.
Ein Oktober, der mit dem Event so positiv begann, hielt nur wenige Stunden später einen schweren Schicksalsschlag parat, der nicht nur Apple, sondern die ganze Welt berührte. Am 05. Oktober verstarb mit Steve Jobs nicht nur der Gründer von Apple, sondern auch sein kreatives Gehirn nach einem siebenjährigen Kampf gegen den Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Die weltweite Anteilnahme war riesig. Man war sich einig, dass die Welt ein Genie verloren hat, wie es sie nur ganz selten gibt. Die offizielle Autobiografie belegte bis Jahresende Platz eins der Bestsellerlisten und ist das erfolgreichste Amazon-Buch im Jahr 2011. Doch bei aller Trauer um den Verlust wurde auch klar, dass es für Apple weitergehen muss und wird. Steve Jobs hat frühzeitig damit begonnen, Apple auf die Zeit nach ihm vorzubereiten, so dass es auch weiterhin innovative Produkte aus Cupertino geben wird. Zu ersetzen wird Steve Jobs jedoch nicht sein. Und zwar in jeglicher Hinsicht.
Nach dem Schock über den Verlust von Steve Jobs ging es Mitte des Monats schon wieder mit einem wahren Update-Feuerwerk weiter. Neben dem Start von iCloud veröffentlichte Apple auch iOS 5, OS X 10.7.2, sowie viele weitere kleine Updates in diesem Zusammenhang.
Nur weitere zwei Tage später ging dann das iPhone 4S offiziell in den Verkauf und erreichte seine ersten Frühbesteller. Am ertsen Wochenende konnte Apple bereits 4 Millionen Geräte an den Mann bringen.
Mit der Verfügbarkeit des iPhone 4S und von iOS 5 kamen aber erwartungsgemäß auch die ersten Probleme hiermit auf die Agenda. Im Speziellen fiel hier eine drastisch schlechtere Akkuleistung auf, die aber nicht alle Nutzer betraf. Auch Apples erster Versuch, die Probleme mit iOS 5.0.1 zu beheben, führte nicht überall zum Erfolg. Hinzu kamen Probleme mit SIM-Karten, die inzwischen jedoch mit einem neuen Build von iOS 5.0.1 behoben sein sollten.
Abgeschlossen wurde der Oktober schließlich mit einem kleinen Update für die MacBook Pro Familie.