Grundsätzlich sollte man vorsichtig sein, bei welcher Gelegenheit man wie mit dem Begiff "Retina Display" umgeht. Seit der Präsentation des ersten Retina Displays im iPhone 4 wird inzwischen fast jedes neue hochauflösende Apple-Display von der Gerüchteküche mit diesem Label versehen. Einem aktuellen Bericht von DigiTimes, auf Basis von Zuliefererinformationen zufolge könnte nun auch das kommende MacBook Pro mit einem solchen, hochauflösenden Display ausgestattet sein. Und das schon im zweiten Quartal 2012. Die Auflösung soll dabei 2880 x 1800 Pixel betragen. Als möglicher Kandidat hierfür bietet sich das 15"-Modell an, welches aktuell eine Auflösung von 1440 x 900 Pixeln bietet. Die neue Auflösung wäre demnach vier Mal so hoch, was Entwicklern (ähnlich wie seinerzeit beim iPhone) einen relativ einfachen Weg bietet, ihre Anwendung entsprechend anzupassen.
Hinzu kommt, dass Intel's im nächsten MacBook Pro erwartete Ivy Bridge Architektur Auflösungen bis zu 4096 x 4096 Pixel unterstützt. Auch Apple hat Lion bereits auf derartige Änderungen vorbereitet und einen "HiDPI" Modus verbaut, der dies unterstützt. Zudem finden sich in Lion bereits Desktop-Hintergürnde mit einer Auflösung von 3200 x 2000 Pixeln, sowie Icons mit 1024 x 1024 Pixeln.
Unwahrscheinlich wäre in diesem Fall allerdings in gemunkeltes flacheres MacBook Pro. Stattdessen sieht es momentan so aus, als würde Apple die MacBook Pro Reihe (evtl. optisch leicht verändert) fortsetzen und dem MacBook Air ein neues 15"-Modell hinzufügen.
Apple schreitet auf seinem Weg der Verbannung von Retail-Versionen aus den Verkaufsregalen weiter voran. Nachdem man bereits bekannt gegeben hatte, sich von diesen Packungsversionen mittelfristig komplett trennen und stattdessen komplett auf den Mac AppStore setzen zu wollen, trifft es nun auch Logic Pro 9 und Main Stage. Während der Abverkauf der noch verbleibenden Packungen bereits läuft, stehen die beiden Anwendungen seit der vergangenen Woche nun auch im Mac AppStore bereit. Kein Wunder, dass Apple bei den aktuellen Zahlen auf dieses Pferd setzt. Bei Logic Pro handelt es sich um Apples professionelle Tonbearbeitungssoftware bzw. einen Audiosequenzer. Sie ist im Mac AppStore gute 410 MB groß und kann zum Preis von € 149,99 über den folgenden Link erworben werden: Logic Pro 9
MainStage 2 ist eine Mix-Software für Musikinstrumente und kann über den folgenden Link zum Preis von € 23,99 aus dem Mac AppStore geladen werden: MainStage 2

Wie
TechCrunch berichtet, ist Apple offenbar an einer Übernahme des israelischen Herstellers von Flash-Speicherchips,
Anobit, interessiert. Als möglicher Kaufpreis steht dabei eine Summe zwischen $ 400 und $ 500 Millionen im Raum. Laut Angaben auf der
Firmenwebsite hat man sich bei der Herstellung von Flash-Speichern vor allem auf Haltbarkeit, Leistung und Kostenreduzierung spezialisiert und setzt hierfür die hauseigene MSP (Memory Signal Processing) Technologie ein. Einem Artikel auf
Storage Switzerland zufolge werden dabei Probleme in Flash-Zellen frühzeitig erkannt und behoben, wodurch sich die Lebensdauer spürbar erhöht. Angeblich soll auch Apple schon Produkte von Anobit im iPhone, iPad und MacBook Air verwenden. Eine Übernahme würde in jedem Falle Sinn ergeben, beachtet man, dass ein Großteil von Apple-Produkten inzwischen auf Flash-Speichern basiert. Dieser Trend dürfte sich künftig durch eine steigende Verwendung von SSDs, z.B. in Notebooks, weiter fortsetzen. Apple hat deswegen in der Vergangenheit stets große Mengen an Flash-Speichern im voraus geordert, um eine konstante Versorgung zu gewährleisten. Auch wenn $ 400 bis $ 500 Millionen ein stattliches Sümmchen sind, wäre der Preis von Apple relativ entspannt zu zahlen, bedenkt man, dass Apple im nächsten Jahr wohl über ein Barvermögen von mehr als 100 Milliarden Dollar verfügen soll. Auch Finanzchef Peter Oppenheimer hatte in der Vergnagenheit stets betont, dass man dieses Geld in Zukunft weiter in strategische Übernahmen investieren werde. Trotzdem wäre der Kauf Apples größte Übernahme seit der Übernahme von NeXT im Jahre 1997 für $ 404 Millionen, die seinerzeit dann auch gleich Steve Jobs zurück zu Apple brachte.

In einem kleinen Update-Rausch hat Apple gestern Abend neben der
zweiten Beta von iOS 5.1 und
iTunes 10.5.2 auch noch ein Update für das in diesem Jahr vorgestellte Thunderbolt-Display veröffentlicht. Das
Thunderbolt Display Firmware Update befasst sich mit einem Lüfterproblem, welches bei einer kleinen Anzahl von betroffenen Apple Thunderbolt Displays auftreten konnte und bringt allgemeine Stabilitätsverbesserungen mit. In den Releasenotes heißt dies konkret: "This update addresses a fan noise issue affecting a small number of Apple Thunderbolt Displays and improves stability." Die knapp 1 MB kleine Updater-Anwendung instelliert sich nach dem Download in den Dienstprogrammen und startet sich von dort aus selbstständig. Das Update kann von betroffenen Usern über die Softwareaktualisierung oder
Apples Support-Seiten geladen werden.

Apple hat am heutigen Abend neben der
zweiten Beta von iOS 5.1 soeben auch noch ein Update für iTunes auf Version 10.5.2 veröffentlicht. Enthalten sind auf der einen Seite Verbesserungen für iTunes Match und eine Fehlerbehebung für Störgeräusche, die im Zusammenhang mit manchen CDs auftreten können. In den Releasenotes schreibt Apple:
"iTunes 10.5.2 enthält mehrere Verbesserungen für iTunes Match und behebt ein Problem, das bei der Wiedergabe oder beim Importieren mancher CDs Audioverzerrungen verursacht." Momentan taucht der gut 100 MB schwere Download noch nicht in der Softwareaktualisierung auf, kann aber bereits über die
iTunes-Webseiten geladen werden. Nach wie vor gibt es keine Informationen darüber, wann iTunes Match auch international verfügbar sein wird.
Kehrt Apple wieder zu dem alten Update-Rhythmus zurück? Exakt zwei Wochen nach der Veröffentlichung der ersten Beta hat man nämlich vor wenigen Minuten die zweite Entwicklerversion über die Developer Connection freigegeben. Neben Bugfixes ist hierin eine wesentliche Neuerung in Bezug auf iCloud, im Speziellen auf Fotostream enthalten. So wird es fortan möglich sein, einzelne Bilder aus dem Stream zu entfernen. Ist dies geschehen, wirkt sich dies selbstverständlich auch auf alle anderen Geräte aus. Diese bisher fehlende Möglichkeit war einer der großen Kritikpunkte an Apples iCloud-Dienst, der auch mich bislang dazu bewogen hatte, Fotostream nicht zu nutzen. Stattdessen konnte man entweder alle Fotos löschen, oder alle Fotos in die iCloud schicken. Schön, dass man sich diese Kritik in Cupertino offensichtlichzu Herzen genommen hat. Im Wortlaut heißt es in den Releasenotes: "NEW: Photos taken using iOS 5.1 can be deleted from Photo Stream on your device and will be removed automatically from Photo Stream on your other iOS 5.1 devices. Older photos can be manually deleted from your iOS 5.1 devices." Neben der zweiten Beta von iOS 5.1 hat Apple wie zu erwarten auch eine neue Beta von Xcode 4.3, sowie eine Beta der Apple TV Software freigegeben. Sollten sich noch weitere News ergeben, werde ich natürlich entsprechend berichten.
UPDATE: Gute Nachrichten für alle Entwickler, die nicht Englisch als ihre Gerätesprache konfiguriert haben. Apple hat inzwischen die Lokalisierungen wieder eingebaut, so dass man sich inzwischen nicht mehr mit den Platzhaltern herumschlagen muss.
Auch die OTA-Softwareaktualisierung scheint wieder zu funktionieren. Jedenfalls schlägt einem nun nicht mehr eine Fehlermeldung entgegen.
Das Löschen von Fotos aus dem Fotostream geschieht genauso wie auch das Löschen aus einem anderen Album. Zudem weist ein Dialog darauf hin, dass das Foto anschließend auch von allen anderen Geräten verschwindet. Allerdings habe ich festgestellt, dass es eine Zeit lang braucht, ehe auch die anderen Geräte wieder synchron sind. Am besten löscht man die Fotos also ehe man sich wieder in die Nähe eines WLANs begibt, denn nur dann werden sie in die iCloud übertragen.

"Apple veröffentlicht iOS 5.1 Beta 2 [UPDATE 2]" vollständig lesen
Ein wenig versteckt hat Apple eine sehr schöne 360°-Ansicht seines am vergangenen Freitag eröffneten, weltweit größten Retail Stores in der New Yorker Grand Central Station veröffentlicht, die noch dazu auf die Möglichkeiten des Gyroskops im iPhone 4, iPhone 4S, iPad 2 und aktuellen iPod touch zurück greift und diese sehr schön verdeutlicht. Zur Nutzung ruft man die Webseiten des Grand Central Store auf einem iOS-Gerät mit Gyroskop auf und tippt auf den Button "View More Photos" auf dem großen Bild links unten. Hierauf öffnet sich ein Overlay-Fenster, welches in der rechten Leiste weitere Fotos anbietet. Das Foto ganz unten rechts trägt die Aufschrift "360°". Sobald man dieses öffnet, kann man es entweder mit den Fingern bewegen, oder aber durch Bewegungen des Geräts in die entsprechende Richtung. Eine hübsche kleine Spielerei, die das Gyroskop auch endlich mal in Aktion zeigt. (via TNW)


Über den Erfolg oder Miserfolg des Mac AppStore gibt es unterschiedliche Ansichten. Am heutigen Tage hat Apple aber per
Pressemitteilung ein wenig Licht ins Dunkel gebracht und Zahlen veröffentlicht, die durchaus für eine gute Akzeptanz unter den Mac-Usern sprechen. Im Januar gestartet, konnte Apple bis heute
über 100 Millionen Downloads aus dem virtuellen Software-Laden für Mac-Anwendungen zählen. Die Verfügbarkeit gibt man in Cupertino mit "tausenden kostenlosen und -pflichtigen Apps" an. Den größten Ansturm musste der Store wohl im Sommer bestehen, als Apple exklusiv auf diesem Vertriebsweg den Verkauf von OS X Lion startete. Am Erfolg des iOS-Pendants dürfte indes kein Zweifel mehr bestehen. Laut der Pressemitteilung verzeichnete dieser Store inzwischen mehr als 18 Milliarden Downloads, wobei sich jeden Monat eine weitere Milliarde hinzugesellt. Verfügbar sind im iOS AppStore inzwischen über 500.000 Apps. Entsprechend erfreut wird dann auch Apples Marketingchef Phil Schiller mit den Worten zitiert:
"In gerade einmal drei Jahren hat der App Store die Art und Weise verändert wie Anwender mobile Apps beziehen und nun verändert der Mac App Store den Markt für traditionelle PC-Software. Mit über 100 Millionen Downloads in weniger als einem Jahr ist der Mac App Store der weltweit größte und am schnellsten wachsende Store für PC-Software". Während ich persönlich den iOS AppStore nach wie vor sehr rege nutze, geschieht dies bei mir am Mac eher selten. Wobei der Grund hierfür vermutlich zu einem großen Teil darin liegt, dass ich einfach immer seltener neue Mac-Software benötige und sich das Nutzungsverhalten am iOS-Gerät doch deutlich von dem am Mac unterscheidet.