Ganz ehrlich? Ich bin dieser Tage schon beinahe froh, mal einen Beitrag zu verfassen, in dem es nicht um das iPad 3 geht. Selbstverständlich freue ich mich sehr auf das neue Gerät, allerings nimmt die Gerüchteflut kurz vor der Produktvorstellung aktuell mal wieder ziemlich ausufernde Ausmaße an. Von daher bringt das aktuelle Gerücht über Apples Auffrischung seiner MacBook-Familie ein wenig sehr willkommene Abwechslung. Bereits seit längerer Zeit halten sich Gerüchte, wonach Apple in diesem Jahr entweder ein MacBook Air mit 15"-Display oder aber ein ultraflaches MacBook Pro auf den Markt bringen wird. Einige Gerüchte gingen gar soweit zu behaupten, der Produktionsstart sei bereits angelaufen.
Nun wirft heute AppleInsider seinen Hut in den Ring und spiegelt mit seinen Informationen viele der bereits gehandelten Details wider. Allerdings glaubt man dort, dass Apple künftig seine aktuell zwei MacBook-Linien, MacBook Pro und MacBook Air, zu einer einzigen Linie, die dann durchaus schlicht wieder "MacBook" heißen könnte zusammenführt. Erst kürzlich hatte Apple auch die letzten Überbleibsel des weißen MacBooks, die Edu-Variante, aus dem Programm entfernt und bietet dort stattdessen nun ein 13" MacBook Air an, so dass der Name "MacBook" jetzt wieder komplett frei wäre. Der neuen Reihe gemein wäre dann wohl ein an das MacBook Air angelehnter Formfaktor, während die Größen von 11" bis hin zu 17" reichen würden. Diesem neuen Design zum Opfer fallen könnten dann unter anderem auch das SuperDrive, sowie klassische, mechanische Festplatten. Dies wurde bereits in der Vergangenheit kolpotiert. Die Umstellung würde dann vermutlich schrittweise erfolgen, wobei das 17"-Modell dann zum Schluss dran wäre. Ich persönlich reihe mich mit meiner generellen Zustimmung und Vorfreude in die aktuellen Gerüchte ein.
In den vergangenen Wochen hat Apple unmisverständlich deutlich gemacht, dass man keine Plagiate von erfolgreichen Apps im AppStore dulde. Passend dazu wurden bereits einige Titel kommentarlos aus dem Store entfernt. Darüber hinaus apellierte man auch noch einmal an die Entwickler, keine unlauteren Methoden zur Manipulation des AppStore-Rankings zu nutzen. Die Ranglisten sind ohne Zweifel der beste Verkaufsmotor für Apps. Zum einen signalisieren sie (zum Teil auch falsch) eine gewisse Qualität der jeweiligen App, zum anderen rücken sie die App in den Fokus von potenziellen Käufern. Aus diesen Gründen kann es sich für Entwickler durchaus lohnen, die eigene App so oft zu kaufen, bis sie in die oberen Regionen der Ranglisten vorstößt. Inzwischen hat sich hieraus eine ganze Industrie gebildet, die gegen entsprechende Bezahlung Apps im Ranking nach oben zu befördern. Dies verstößt allerdings gegen Apples Entwicklerrichtlinien. In dem nun veröffentlichten Appell wird nun bei einem solchen Verstoß auch damit gedroht, den Zugang zum Entwicklerprogramm zu verlieren. Dies soll zweifelsohne die Position von kleineren Entwicklern stärken, die sich eine solche "Marketignmaßnahme" oft nicht leisten können. Wollen wir hoffen, dass sich künftig möglichst viele Entwickler daran halten.
Abschließend noch eine kleine News in eigener Sache. Wer gerne nicht nur einmal pro Woche über die AppStore Perlen unterrichtet werden möchte, kann ab sofort auch meinem neuen Twitter-Account @AppStorePerlen folgen, wo ich auch unter der Woche kurz und bündig auf interessante Dinge rund um den AppStore hinweise. Nun aber viel Spaß
mit den AppStore Perlen dieser Woche.
"[iOS] AppStore Perlen 06/12" vollständig lesen
Wenn es ein untrügliches Zeichen dafür gibt, dass die Vorstellung des iPad 3 näher rückt, dann ist es die dramatisch zunehmende Dichte der Gerüchte zu dem neuen Gerät. Problematisch ist dabei, wie so oft im Falle von Apple, dass hierdurch eine Erwartungshaltung geschürt wird, die letzten Endes vermutlich kaum zu realisieren ist. Nichts desto trotz steigt natürlich die Spannung auf das, was Apple vermutlich in der ersten März-Woche aus dem Hut zaubert. Nun mischt auch die altehrwürdige New York Times mit, die ihre eigenen Quellen mit den Worten zitiert, dass das neue hochauflösende Display des "truly amazing", also "purer Wahnsinn" sei. Dies soll ein anonymer Apple-Ingenieur höchstpersönlich ausgesagt haben. Hinzu kommen noch ein (wie erwartet) schnellerer Prozessor und ein weitgehend gegenüber dem iPad 2 gleichbleibendes Erscheinungsbild. Prinzipiell also nichts wirklich Neues und eher eine "Bestätigung" der bereits gehandelten Neuerungen. Nimmt man aber alles zusammen, zeichnet sich langsam aber sicher ab, dass das Display wohl das Highlight des iPad 3 werden dürfte. Apple hat erst kürzlich seinen Entwicklern mitgeteilt, dass es ab sofort Pflicht ist, bei neuen Apps oder Updates Retina-Screenshots für den AppStore einzureichen. Auch dies kann, muss aber nicht, ein Hinweis auf das neue Display sein. Wirklich wissen werden wir es ohnehin erst, wenn der Special Event zur Vorstellung über die Bühne geht.
Dass dies wohl in der Tat bald der Fall sein dürfte, glaubt auch The Next Web, wo man davon ausgeht, dass Apple inzwischen im "crunch mode", also der heißen Phase vor einer neuen Produktvorstellung ist. Demnach sollen die Vorbereitungen für Werbespots und App-Demos bereits auf vollen Touren laufen. Apple hat in der Vergangenheit bei der Vorstellung neuer iOS-Geräte stets die eine oder andere App als Anschauungsbeispiel für die neuen Funktionen oder Spezifikationen genutzt. Dies dürfte dann auch beim iPad 3 wieder mal der Fall sein. Dabei soll Apple dieses Mal auf grafisch orientierte Apps setzen, was sich wiederum mit den Gerüchten um das hochauflösende neue Display deckt.