Aus aktuellem Anlass heute nich ein letztes Mal der Hinweis auf die bevorstehende Abschaltung von MobileMe. Mit dem heutigen Tag endet also die Story von Apples .Mac-Nachfolger, der im Sommer 2008 an den Start gegangen war und seither hauptsächlich Kritik einstecken musste. Der Nachfolger heißt bekanntermaßen seit vergangenem Jahr iCloud, ist inzwischen tief in iOS und OS X integriert und soll alles besser werden lassen. Mit dem heutigen endgültigen Wechsel fällt leider auch der eine oder andere beliebte Dienst weg, wie z.B. die MobileMe-Galerien, das Hosting von mit iWeb erstellten Webseiten oder auch die
iDisk. Letzte Chance also, die dort noch gelagerten Dateien (falls noch nicht geschehen) zu sichern, sowie die evtl. erstellten iWeb-Webseiten auf einen
neuen Webspace zu übertragen. Während die Galerien evtl. eine
Zukunft in den sich mit iPhoto für iOS andeutenden Journalen
oder auch im mit iOS 6 kommenden Shared Photstream haben könnten, ist für die iDisk bislang kein Ersatz in Sicht. Hier besteht lediglich die Ausweichmöglichkeit auf Dienste wie Dropbox (Universal-App kostenlos im AppStore) oder Google Drive (Universal-App kostenlos im AppStore). Auf @me.com endende E-Mail Adressen werden beim Wechsel zu iCloud automatisch übernommen. Möchte oder kann man den Wechsel zu iCloud nicht vollziehen, bleiben diese Adressen jedoch auch weiterhin voll funktionsfähig. Apple schreibt dazu auf seiner FAQ:
Was mache ich, wenn sich einige meiner Geräte nicht auf die iCloud Systemvoraussetzungen aktualisieren lassen?
Auch wenn du nicht alle Geräte aktualisieren kannst, kannst du
natürlich trotzdem zu iCloud wechseln. Die iCloud Dienste funktionieren
aber nur auf den Geräten, die die Systemvoraussetzungen erfüllen. Du
kannst dich auch entscheiden, nach dem Abschalten von MobileMe nur dein
E-Mail zu behalten, und zwar auch auf den Geräten, die die
Voraussetzungen nicht erfüllen. Mehr dazu erfährst du in der Antwort auf
die nächste Frage.
Was ist, wenn ich nur mein E-Mail weiterhin auf all meinen Geräten nutzen möchte?
Ab 1. Mai kannst du auswählen, nach dem Ende von MobileMe nur
dein E-Mail weiterhin zu verwenden, und zwar auch auf Geräten, die die
iCloud Systemvoraussetzungen nicht erfüllen. Gehe einfach zu me.com/move
und wähl aus, dass du dein E-Mail nach dem Ende von MobileMe weiterhin
verwenden möchtest. Nachdem du alle entsprechenden Angaben gemacht hast,
funktioniert dein E-Mail nach dem Abschalten von MobileMe am
30. Juni 2012 auch weiterhin auf Geräten, die die iCloud
Systemvoraussetzungen nicht erfüllen.
Eine der grundlegenden Neuerungen in iOS 6 wird die direkte Integration von Facebook in das Betriebssystem sein. Während manch einer mit Facebook überhaupt nichts anfangen kann und die Integration dementsprechend für sinnlos hält, bemängeln Facebook-User die mehr schlecht als recht, vor allem aber extrem träge arbeitende Facebook-App. Doch offenbar scheint sich hierfür am Horizont eine Besserung abzuzeichnen. So soll Facebook aktuell damit beschäftigt sein, die App von Grund auf neu zu schreiben. Während die App momentan mehr als Container für Web-Inhalte im Format HTML 5 dient, werde man künftig auf das native Objective-C setzen, um die App so deutlich schneller zu machen. Diese Information will zumindest Nick Bilton von der New York Times erhalten haben, der die App selbst auch schon getestet haben will. Die App soll sich dabei vom Look-and-Feel nicht von der aktuell verfügbaren Variante unterscheiden, aber deutlich schneller arbeiten. Im AppStore soll sie irgendwann im Juli auftauchen. Und nun viel Spaß mit den [iOS] AppStore Perlen dieser Woche.
"[iOS] AppStore Perlen 26/12" vollständig lesen
Erinnert sich noch jemand an die Macworld San Francisco im Jahre 2007?
Diese startete am 09. Januar 2007 mit der gewohnten Keynote von Steve Jobs. Und dies war genau die Macworld, auf der das
allererste iPhone präsentiert wurde. Am heutigen Tag vor gerade einmal 5 Jahren wurde in den USA dann das erste dieser Geräte verkauft. Was folgte war ein Siegeszug, den es in
dieser Form nur selten zu bewundern gibt. Interessant waren aber auch
die Worte von Steve Jobs während der Vorstellung. Genau genommen stellte
er damals nämlich "drei
Geräte" vor: "A widescreen iPod with touch controls." (Jubel brandet
auf). "A revolutionary mobile phone." (noch größerer Jubel brandet auf).
"And a breakthrough internet communications device" (müdes Gemurmel im
Saal). Noch heute finde ich speziell die Reaktionen auf die einzelnen Funktionen hochinteressant.
Genau der dritte Punkt ist nämlich heute der, der den vielleicht größten
Anwendungsschwerpunkt auf dem iPhone darstellt. Während gerade einmal fünf Jahre zurück ein Widescreen-iPod und ein Apple-Telefon die
Stars waren, ist es heute (ohne das man groß darüber nachdenkt) die
Internetnutzung, die einen Großteil der Gesamtnutzungsdauer einnimmt.
Keine News-Apps ohne Internetverbindung, keine Sportnews mit Live-Ticker
ohne Internetverbindung, keine sozialen Netzwerke ohne
Internetverbidnung. Okay, damals gab es den AppStore noch nicht. Er war
nichtmal vorgesehen. Stattdessen wollte Apple (oder doch eher Steve Jobs?) auf so genannte Web-Apps auf Basis von HTML5 setzen. Und es gibt auch nicht wenige, die glauben das dies tatsächlich die Zukunft sein wird. Das iPhone hat unsere Nutzungsgewohnheiten jedenfalls nachhaltig verändert und man darf gespannt sein, wo dies in Zukunft noch hinführen
wird. Happy Birthday, iPhone!
Apple hat in der vergangenen Nacht angekündigt, dass demnächst mehrere hochrangige Mitarbeiter in Rente gehen und damit das Unternehmen verlassen werden. Prominentestes Beispiel dafür ist Apples bisheriger Hardware-Chef (Senieor Vice President for Hardware Engineering) Bob Mansfield, der dem einen oder anderen aus diversen Produktvideos der vergangenen Jahre bekannt sein dürfte. Mansfield kam 1999 zu Apple, war seit 2005 für die Hardware-Entwicklung des Mac zuständig und hat damit unter anderem den aktuellen iMac, Mac Pro, MacBook Pro und MacBook Air zu verantworten. Im Jahr 2010 weitete sich sein Tätigkeitsfeld auch auf iPhone und iPad aus, für welches er seit der ersten Version verantwortlich ist. Sein Nachfolger wird in den kommenden Monaten der bisherige Vice President für iPad-Hardware Dan Riccio werden. In Apples Pressemitteilung heißt es zu dem Wechsel:
"Apple today announced that Bob Mansfield, Apple’s senior vice president
of Hardware Engineering, will retire and the role will be transitioned
to Dan Riccio, Apple’s vice president of iPad Hardware Engineering, over
several months. The entire hardware engineering team will continue to
report to Mansfield until his departure.
"Bob has been an instrumental part of our executive team, leading the
hardware engineering organization and overseeing the team that has
delivered dozens of breakthrough products over the years," said Tim
Cook, Apple’s CEO. "We are very sad to have him leave and hope he enjoys
every day of his retirement."
Gut möglich, dass Mansfield noch das für dieses Jahr erwartete und angeblich stark veränderte iPhone begleitet, bevor er seine Arbeit endgültig an Dan Riccio übergibt.
Angedeutet hatte es sich schon einige Zeit, nun ist Googles Chrome-Browser auch für iOS im AppStore verfügbar. Google setzt dabei vor allem auf den Faktor Geschwindigkeit und bringt diverse von der Desktop-Version bekannte Features auch in die iOS-Version. So geschieht das Suchen und Navigieren von nur einem Feld aus. Die Ergebnisse und Vorschläge werden dabei bereits während der Eingabe angezeigt. Meldet man sich in Chrome an, hat man auch die Möglichkeit, seine geöffneten Tabs, Lesezeichen,
Passwörter und Omnibox-Daten vom heimischen Computer mit dem iPhone oder iPad zu synchronisieren. In Sachen Tabs hat man Apple etwas voraus. So ist es möglich, beliebig viele Tabs zu öffnen und schnell zwischen ihnen zu wechseln. Auf dem iPhone lassen sich die Tabs dabei wie Spielkarten
auffächern, auf dem iPad wischt man horizontal über das Display, um zwischen den Tabs zu wechseln. Dem bei Google oft kritisierten Datenschutz kann man mit dem Inkognito-Modus begegnen, bei dem der
Suchverlauf nicht gespeichert wird. Eine gelungene Alternative zu Apples mitgelieferten Safari Browser, die über den folgenden Link kostenlos aus dem AppStore geladen werden kann: Google Chrome
Inzwischen kommt es durchaus häufiger mal vor, dass erfolgreiche iOS-Spiele den Weg auch in den Mac AppStore finden. Ein neues Beispiel hierfür ist "Superbrothers: Swords & Sworcery EP" (€ 3,99 im iOS AppStore), welches sich eben auch in den vergangenen Tagen im virtuellen Software-Kaufhaus für den Mac eingefunden hat. Den Titel in ein Genre einzuordnen ist nicht ganz einfach. Ich kann mir recht gut eure Gesichter vorstellen, wenn ihr einen Blick auf das unten angehängte Video zu diesem Spiel werft. Arg pixelig kommt die Grafik daher. Mit einem nicht gerade herausragendem Icon und zudem auch noch in gewöhnungsbedürftigen Farben. All dies sollte einen jedoch nicht abschrecken, dem Titel eine Chance zu geben. Wer sich hierzu nämlich durchringen und die knapp sechs Euro ausgeben kann, wird vermutlich begeistert sein. "Vermutlich" deswegen, weil das Spiel ganz sicher nicht massentauglich ist. Wer hier ein "richtiges" Action-Adventure im Sinne beispielsweise der Monkey Island Reihe erwartet, wird enttäuscht sein. Allein von einem "Spiel" zu sprechen, trifft die Sache nicht wirklich im Kern. Es ist mehr ein kleines, interaktives, audio-visuelles Kunstwerk, welches einen erwartet. Meine treuen Langzeitleser erkennen an dieser Stelle schon langsam eine an und für sich in meinen Artikeln ungewohnte Schwärmerei. Und die ist auch nicht geheuchelt. Das Spiel (nennen wir es einfach mal so) fesselt bereits nach wenigen Minuten. Daran ist jedoch weniger das Spielprinzip schuld (man läuft in der Tat mit einem Schwert in der Hand durch die Gegend und erkundet die Landschaft), als vielmehr das perfekt ineinander greifende Sound- und Grafik-Konzept. Wer ein Spiel zum reinen Zeitvertreib sucht, ist hier falsch aufgehoben. Wer aber einmal über den Tellerrand schauen möchte, sollte sich etwas Zeit nehmen, die Boxen aufdrehen und ein kleines, wahres Meisterwerk genießen. Schwärmerei-Modus Ende. "Superbrothers: Swords & Sworcery EP" kann zum Preis von € 5,99 über den folgenden Link aus dem Mac AppStore geladen werden: Superbrothers: Swords & Sworcery EP
Die Gerüchte um eine komplette Renovierung von iTunes, die Apple angeblich bereits für dieses Jahr plant, sind nicht neu. Bloomberg greift sie nun ebenfalls noch einmal auf und bringt dabei neben einer Verschlankung und Beschleunigung der inzwischen in die Jahre gekommenen Eierlegenden Wollmilchsau auch noch einen Fokus auf eine engere Einbindung der iCloud und neue Funktionen zum Teilen von Musik ins Spiel. Während iOS und OS X inzwischen immer stärker und offensichtlicher Gebrauch von iCloud-Diensten machen, passiert dies bei iTunes bislang eher im Hintergrund. In etwas älteren Gerüchten wurde zudem bereits von Spotify-ähnlichen Diensten gesprochen. Auch inhaltlich soll sich etwas tun. So sollen Künstler offenbar die Möglichkeit bekommen, mehr multimedialen Content in den Store zu bringen. Dazu sollen dann Fotos und mehr Musikvideos zählen. Eventuell werden auch einzelne Funktionen aus iTunes ausgegliedert. Ähnlich, wie es Apple bereits in iOS mit einer eigenen Podcasts- und iTunes U-App getan hat. Die Auffindbarkeit von Inhalten soll ebenfalls einen Schwerpunkt bei der Überarbeitung bilden. Dabei könnte unter anderem die Übernahme des Suchspezialisten Chomp helfen. Seinen mobilen iTunes- und AppStore wird Apple bereits mit iOS 6 ändern. Gut möglich, dass zusammen mit der finalen Version davon dann auch das neue iTunes vorgestellt wird.
Tja, was waren das noch für Zeiten, als die verschiedenen Kaufhaus- und Fachhändler-Ketten noch im Rhythmus von Kalenderwochen günstige iTunes-Geschenkkarten anboten. Nachdem gestern bereits Euronics (mit einigem Wirrwar) extrem günstige Geschenkkarten ins Programm aufgenommen hat, ist es heute Saturn, wo man die Geschenkkarten zum Sonderpreis bekommt. Beim Kauf einer iTunes-Karte mit einem Guthaben von € 25,- zahlt man dort lediglich € 18,-. Aber Achtung: Die Aktion läuft nur zwei Tage, also bis zum 30. Juni, bzw. so lange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für
Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Wie es aussieht, ist das Angebot auf die Neueröffnung eines Saturn in Kassel beschränkt. Sorry für die misverständliche Meldung!