Neues iPhone: Die Gerüchte des heutigen Tages
Meldungen über einen kleineren Dock-Connector beim kommenden iPhone sorgen inzwischen schon nicht mehr für einen größeren Aufschrei im Internet. Da hilft es auch nichts, wenn man "two sources familiar with the matter" ins Feld führt. Dennoch reiht sich nun auch die Nachrichtenagentur Reuters in die Gilde der Publikationen ein, die in Apples diesjähriger iPhone-Generation ein solchen, modifizierten Anschluss, samt an die untere Gehäuseseite gewandertem Kopfhöreranschluss erwartet und dies auch öffentlich kund tut. Der neue Anschluss soll dann 19 anstelle der bisherigen 30 Pins aufweisen und auf diese Weise deutlich platzsparender sein. Damit verfolgt Apple weiter rigoros seinen Weg zur Verschlankung von Gerätekomponenten. Der Aufschrei hierzu trägt insbesondere den Untertitel "Zubehör", welches bislang auf den 30-Pin Anschluss setzte. Das Design dieses Anschlusses reicht allerdings inzwischen bis in das Jahr 2003, also zur 3. iPod-Generation zurück. Hier ist also definitiv die Zeit für eine Überarbeitung gekommen. Und um auch meine drei Cent zu dem Thema beizutragen, kann ich mir auch vorstellen, dass dies durchaus auch etwas mit dem Design der aktuellen und kommender iPad-Generationen zu tun haben könnte. Der aktuelle, an einer Schrägen angebrachte Anschluss beim iPad 2 und beim neuen iPad sorgt bei mir nach wie vor für Kopfschütteln.
Übrigens will nun auch die nicht immer treffsichere DigiTimes in Erfahrung gebracht haben, dass Apple nun mit der Produktion des neuen iPhone begonnen haben soll. Schon mal gehört? Schon mal Gegenteiliges gehört? Beide Male eindeutig Ja! Heißt im Umkehrschluss: Alles beim Alten.
Das gilt übrigens auch auch für die Nachfrage nach einem neuen iPhone, bevor es überhaupt auf dem Markt ist. So hat eine Umfrage von ChangeWave ergeben, dass 14% der Befragten angaben, dass sie "sehr wahrscheinlich" ein neues iPhone kaufen werden, 17% immerhin "wahrscheinlich". Die Werte liegen dabei höher als bei den bisherigen Umfragen, was nicht zuletzt daran liegen dürfte, dass im Herbst seit dem iPhone 4, also der vorletzten Version immerhin bereits 27 Monate vergangen sind, was eine Hardware-Neuanschaffung für den einen oder anderen notwendig machen dürfte.
Und last but not least gibt es aus Frankreich eine neue Prognose für den Verkaufsstart des neuen iPhone. Die Kollegen von App4phone (via iTopnews) wollen dabei den 21. September
als Datum ermittelt haben. Ich halte diesen Termin durchaus für möglich, zumal Apple im vergangenen Jahr ziemlich spät dran war mit der Präsentation. Ebenso möglich ist aber auch eine Vorstellung Anfang Oktober, also so wie im vergangenen Jahr. Bis zum Versand der Event-Einladungen durch Apple bleibt all dies aber ohnehin pure Spekulation.