
Nachdem Google in der vergangenen Nacht
seine Google Maps App in den AppStore gebracht hat, dürfte der Druck für Apple, seine eigene Karten-App zu verbessern nun noch weiter steigern. Einen interessanten Ansatz dazu wirft aktuell der niederländische Rabobank-Analyst Hans Slob in den Ring. Dieser sieht eine 30%ige Möglichkeit, dass Apple
seinen Karten-Partner TomTom übernehmen könnte, um auf diesem Wege mehr Zugriff auf das Kartenmaterial und damit auch die Qualität der eigenen App zu haben. Der momentane Wert des niederländischen Navigations-Unternehmens wird mit ca. 900 Millionen Euro beziffert. Eine stolze Summe, die Apple aber durchaus einigermaßen problemlos aufbringen könnte. Der Markt der Geodaten ist aktuell heiß umkämpft. Sollte Apple tatsächlich eine solche Übernahme anstreben, wäre dies nicht nur ein Schritt um die Karten-App aus den Negativ-Schlagzeilen zu führen, sondern auch eine Investition in einen wichtigen Markt. Allerdings sollte man bedenken, dass Apple in der Vergangenheit bereits immer mal wieder ein Interesse an der Übernahme verschiedener Firmen (darunter des Öfteren auch Twitter) nachgesagt wurde. Allzu viel würde ich in diese Analysten-Aussage also nicht hinein interpretieren. (via
9to5Mac)

Seit der Veröffentlichung von iOS 6 und der damit verbundenen neuen Karten-App haben sich viele Nutzer eine Rückkehr von Google Maps gewünscht. Dies ist vor wenigen Minuten geschehen. Google hat es also tatsächlich geschafft, noch vor Weihnachten die App in den AppStore zu bringen. Damit dürfte die wohl größtmögliche Konkurrenz zu Apples eigener App endlich verfügbar sein. Zumindest auf iPhone und iPod touch. Eine an das iPad angepasste Version fehlt momentan noch. Für den User gehen damit dennoch neben dem zweifelsohne besseren Kartenmaterial auch weitere Vorteile einher. So steht nun die unter Android bereits seit längerer Zeit verfügbare Turn-by-Turn Navigation auch in Google Maps auf den iOS-Geräten zur Verfügung. Neben der sprachgestützten Navigation mit dem Auto (inkl. aktuellen Verkehrsinformationen) werden dabei auch öffentliche Verkehrsmitteln, Fahrradrouten oder Fußgängerwege angeboten. Alles selbstverständlich kombiniert mit der lokalen Google-Suche, die nicht nur Adressen, Orte und Unternehmen auf der ganzen Welt findet, sondern auch gleich noch Bewertungen und Erfahrungsberichte für Restaurants, Bars, Geschäfte, Theater, usw. anbietet. Gegenüber der gewohnten Maps-App bis iOS 5 wurden zudem die Benutzeroberfläche optimiert und die Navigation vereinfacht. Selbstverständlich kehrt mit der Veröffentlichung der App nun auch wieder Street View inklusive einem Einblick in mehr als 100.000 Unternehmen weltweit und der hochauflösenden Satellitenbilder zurück auf die iOS-Geräte. Google Maps kann ab sofort kostenlos über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden:
Google Maps

Wohl größtenteils durch die Interpretation einer Aussage von Tim Cook zum Thema Apple TV angeheizt, nehmen die Gerüchte um einen vermeintlichen Apple-Fernseher zur Zeit wieder reichlich Fahrt auf (unter anderem
hier und
hier). Mit dem
Wall Street Journal wirft nun eine Quelle ihren Hut in den Ring, die in der Vergangenheit schon des Öfteren Treffsicherheit und enge Kontakte zu Apple unter Beweis gestellt hat. Dort berichtet man nun auf Basis von Informationen aus Zuliefererkreisen, dass Apple bereits seit einiger Zeit verschiedene Designs für ein eigenes TV-Gerät testet. Unter anderem sollen dabei Apples Haus- und Hof-Lieferant Foxconn (Hon Hai) und Sharp beteiligt sein. Aktuell befindet man sich dem Bericht zufolge allerdings noch in einer recht frühen Testphase, so dass eine Serienproduktion nicht unmittelbar bevorstünde. Sollten die Tests positiv verlaufen, könnte es aber auch ganz schnell gehen. Die Gerüchte wonach ein Apple-Fernseher kommt oder auch nicht, erinnern ein wenig an die Gerüchte vor dem iPad oder auch dem iPad mini und man hat das Gefühl, dass man das Thema nur lange genug warm halten muss, bis das Produkt dann tatsächlich auf den Markt kommt. Ich persönlich rechne fest damit. Auf einen Zeitpunkt mag ich mich aber nicht festlegen.

Erst kürzlich sickerten erneut
deutliche Hinweise auf eine wohl baldige Veröffentlichung der Office-Apps von Microsoft für die iOS-Plattform durch. Baldige Veröffentlichung zumindest dann, wenn Apple und Microsoft auf einen geminsamen Nenner beim Thema Abodienst kommen. So berichtet
AllThingsD aktuell, dass es dabei offenbar Unstimmigkeiten gibt. So möchte Microsoft die Office 365 Abos offenbar nicht über Apples In-App Abonnements abrechnen, bei denen Apple 30% des Betrags zufallen würden. Dies begründet man zum einen damit, dass Office für die iOS-Plattform eher einen Benefit darstellen würde und zum anderen damit, dass die Nutzung des Dienstes ja nicht an die iOS-Plattform gekoppelt sei, sondern auch am Rechner genutzt werden kann. Apple auf der anderen Seite sagt hingegen (aus meiner Sicht zurecht), dass man keinen Unterschied zwischen großen Entwicklern wie Microsoft und den anderen unabhängigen Entwicklern im AppStore machen werde. Eine fallweise Entscheidung über den berühmten Absatz 11.12 der Developer Richtlinien wäre auch nur schwer zu vermitteln. Insofern muss abgewartet werden, ob es zu einer Einigung kommt, oder eine andere Lösung gefunden wird. Fest stehen dürfte aber, dass es Microsoft eher nötig hat, Office auf die boomende iOS-Plattform zu bringen, als Apple Microsoft dabei entgegen zu kommen.

In den vergangenen Tagen haben es zahlreiche interessante Updates in den AppStore geschafft. Neben Twitter und Instagram hat dabei auch Apple seine "Mein iPhone suchen"-App aktualisiert und ihr dabei auch eine neue Funktion spendiert. In der nun aktuellen
Version 2.0.1 (kostenlos im AppStore) des iCloud-Dienstes kann man sich fortan auch eine Wegbeschreibung zum Standort eines verlorenen Geräts anzeigen lassen und die Tasten "Ton abspielen", "Verloren-Modus" und "Löschen" werden nun einzeln auf der Kartenansicht angezeigt.
Instagram (kostenlos im AppStore) hatte bereits gestern vorgelegt und seine App auf Version 3.2 aktualiert. Die kürzlich von Facebook erworbene Foto-App bekommt dabei den neuen "Willow"-Filter und eine neue In-App Kamera spendiert. Darüber hinaus wurde die tilt-shift-Qualität inkl. Blur-Funktion verbessert. A propos Fotos. Hierzu hatte Twitter bereits vor einiger Zeit angekündigt, dass man ebenfalls Instagram-ähnliche Filter in seine App einbauen wird. Dies ist nun geschehen und das
Update auf Version 5.2 (kostenlos im AppStore) lässt sich seit wenigen Minuten laden. Mit an Bord sind nun acht verschiedene Filter, die sich in einer Gitteransicht oder durch seitliches Wischen vergleichen und auswähöen lassen. Mithilfe des Zauberstabs können die Bilder automatisch mit Licht und Farben verbessert und zudem auch noch skaliert und beschnitten werden. Der Kampf um die Vorherrschaft auf dem sozialen Fotomarkt ist damit wohl endgültig im vollen Gange.
In diesem Jahr dürfte wohl keine Eröffnung eines Apple Retail Store in Deutschland mehr auf dem Programm stehen. Die beiden im Umbau befindlichen Locations in Berlin und Hannover sind hierfür einfach noch nicht weit genug. Während es in Berlin wohl Anfang des Jahres soweit sein dürfte, sieht es so aus, als müsste man sich in Hannover noch ein wenig länger gedulden. Hier haben die Kollegen von iFun aktuelles Bildmaterial erhalten, welches belegt, dass man mit dem Innenausbau des Gebäudes in der Bahnhofstraße seit dem Auszug von Olymp
& Hades vor ziemlich genau einem Jahr noch nicht wirklich voran gekommen ist. Möglich, dass benötigte Genehmigungen für den Umbau des mit diversen Säulen versehenen Innenraums bislang fehlten. Passend dazu schickte mir mein Leser Tim (danke dafür!) die folgenden Zeilen: "In Hannover war ich bei Gravis in der Ernst-August-Galerie - eine Hülle für mein neues iPhone kaufen; anhand deiner Empfehlungen. Dort habe ich auch nach Schulungen gefragt, die dort natürlich nicht angeboten werden. Aber witziger Weise meinte der Verkäufer: im August 2013 macht in der Bahnhofstraße ein Apple Store auf." Auch wenn Gravis sicherlich auch nicht den genauen Zeitpunkt der Eröffnung wissen wird, ist es nicht unwahrscheinlich, dass sich Apples größter deutscher Fachhändler entsprechende Informationen über die neu entstehende Konkurrenz einholt. Ein Vergleich des unten zu sehenden Bildes (mehr gibt es bei den Kollegen von iFun) mit dem genannten Zeitraum kann zumindest in etwa hinkommen.


Apple hat am heutigen Abend ein Update für den Mac mini aus dem Herbst dieses Jahres veröffentlicht, welches sich um ein Problem mit Bildflackern bei externen, via HDMI angeschlossenen Displays kümmert. Hierüber hatten sich zahlreiche Nutzer seit der Veröffentlichung des Geräts unter anderem in den Apple Support-Foren beschwert. In den Releasenotes heißt es offiziell:
"This update addresses HDMI video flicker issues on Mac mini (Late 2012) computers and is recommended for all users. The Mac mini EFI Firmware Update will update the EFI firmware on your computer. Your computer's power cord must be connected and plugged into a working power source. When your Mac mini restarts, a gray screen will appear with a status bar to indicate the progress of the update. It will take several minutes for the update to complete. Do not disturb or shut off the power on your Mac mini during this update. Mac mini EFI will be updated to 0106.03." Das ca 4,5 MB schwere Update kann ab sofort über den Update-Bereich des Mac AppStore oder das zugehörige
Support-Dokument geladen werden.
Bereits vor einigen Wochen hatte ein Microsoft-Manager halboffiziell bekannt gegeben, dass man für Anfang des kommenden Jahres eine iOS-Version seiner Office-Suite plane. The Verge konnte dazu sogar bereits ein paar Bilder und weitere Informationen liefern. So sollen die Apps grundsätzlich kostenlos sein, sich mit Microsofts Cloud-Diensten verstehen und gegen eine Gebühr mit zusätzlichen Funktionen versehen lassen. Microsoft selbst zeigte sich allerdigns in der Vergangenheit ausgesprochen zugeknöpft wenn es um Informationen zu dem Thema ging. Nun hat Mac4ever (via MacRumors) verschiedene Referenzen auf Office für iOS Apps auf den Microsoft Support-Seiten entdeckt. Neben "Office Mobile for iPhone" lassen sich dabei auch einzelne Apps, wie "Excel for iPad" oder "PowerPoint for iPad" finden. Während inzwischen wohl kein Zweifel mehr daran bestehen dürfte, dass Microsoft an den entsprechenden Produkten arbeitet, könnten die Funde darauf hindeuten, dass man sich langsam aber sicher auf den Start der Apps vorbereitet.