Apple veröffentlicht MacBook Air EFI Firmware Update 2.7

Es ist so gut wie sicher: Apples diesjähriges iPad-Event wird am 22. Oktober steigen. Dann werden wir auch wissen, ob sich die zahlreichen, im Vorfeld gehandelten Gerüchte auch tatsächlich bewahrheiten werden. Unter anderem in der Verlosung sind derzeit ein Retina-Display für das iPad mini, ein neues, an das iPad mini angelehntes Gehäuse-Design für das iPad, sowie der A7-Chip, ein verbessertes Kamerasystem und eventuell auch Touch ID für beide neuen Generationen. Ebenfalls spekuliert wird über eine neue Farbgestaltung der iPads. Hier dürfte Apple dem Trend vom iPhone 5s folgen und neben der bereits bekannten silbernen Gehäuserückseite auch eine Variante in der neuen Farbe "Spacegrau" anbieten. Um die Wartezeit bis zum, Event noch ein wenig zu verkürzen, lohnt dann und wann mal der Blick nach Down Under, wo der Kollege Sonny Dickson weiterhin fröhlich im Tagesrhythmus neue Bilder von im zugespielten Bauteilen der kommenden iPads postet. Allein die bloße Anzahl der bereits gesichteten Spacegrau-iPads dürfte die Wahrscheinlichkeit einer solchen Gehäusefarbe inzwischen irgendwo in Richtung Sicherheit verschieben.
Ich bin nach wie vor kein Fan von Apples Fotostream. Dies liegt allerdings weniger an technischen Problemen, als vielmehr daran, dass die Fotos auf diese Weise ungefragt auf allen entsprechend eingerichteten Geräten landen. Eine explizite Wahlmöglichkeit wäre hier mein Wunsch. Dieses Manko behebt zwar auch das neueste Update der Flickr iOS-App nicht wirklich, allerdings macht es Apple an verschiedenen Stellen dennoch vor, wie ein solcher Dienst funktionieren sollte und zeigt deutlich die Unzulänglichkeiten von iCloud auf. Mit dem letzten Update der Flickr-App (kostenlos im AppStore) hat sich die Yahoo!-Tocher das neue, verbesserte Multitasking unter iOS 7 zunutze gemacht und stellt nun eine Auto-Upload-Funktion für Fotos zur Verfügung. Hiermit werden automatisch neue Fotos im Hintergrund in voller Auflösung auf das eigene Flickr-Konto hochgeladen und stellt somit eine veritable Alternative für Fotostream dar.
Der eigentliche Clou ist alerdings die Gesamtfunktionalität, die Flickr inzwischen bietet. Bereits vor einigen Monaten hat man dort 1 TB Speicherplatz für kostenlose Accounts eingeführt. Vergleicht man dies mit Apples iCloud, bemerkt man schnell, wie vernichtend gering die dort angebotenen 5 GB Speicherplatz für kostenlose Accounts sind. Zugegeben, die Fotostream-Bilder werden nicht gegen dieses Volumen gerechnet. Allerdings bietet Apple dort lediglich Platz für maximal 1.000 Bilder. Rechnet man mit realistischen Werten, könnte man bei Flickr hingegen ca. eine halbe Million Bilder lagern. Auch dies verdeutlicht den mangelhaften Speicherplatz in iCloud. Besonders drastisch wirkt sich dies auf iOS-Backups aus, die man dort ablegen möchte. 5 GB sind definitiv zu wenig. Erst recht, wenn man es mit dem Flickr-Volumen vergleicht. Hier sollte Apple schnell nachbessern, um nicht noch auf anderen Gebieten der Online-Dienste abgehängt zu werden. Beim Beispiel Fotostream ist es hierfür schon fast zu spät.
Nicht nur bei der Vorhersage des korrekten Datums für das diesjährige iPhone-Event zeigten sich die Kollegen vom Wall Street Journal treffsicher. Auch in der Vergangenheit konnte man stets einen guten Draht nach Cupertino unter Beweis stellen. Insofern wundert es wenig, dass die gestrige Ankündigung, Apple würde sein diesjähriges iPad- und Mac-Event am 22. Oktober abhalten, einschlug wie eine Bombe. Wirklich überraschend ist dieses Datum allerdings nicht, blickt man nur einem 12 Monate in die Vergangenheit. Im Jahr 2012 veranstaltete Apple sein iPhone-Event am 11. September, dieses Jahr am 10. September. Letztes Jahr fiel das iPad-Event auf den 23. Oktober. Da wundert es dann wenig, wenn es dieses Jahr der 22. Oktober wird. Die Location allerdings ist noch nicht ganz klar. Laut Wall Street Journal wird es wohl nicht das California Theatre in San Jose, wo im letzten Jahr das iPad mini vorgestellt wurde. Als wahrscheinlichste Locations verbleiben daher die Cupertino Town Hall auf dem Apple-Campus oder das Yerba Buena Center for the Arts in San Francisco.
Thematisch wird es sich auf dem Event vor allem um die neuen iPads drehen. Im Fokus steht dabei unter anderem ein Re-Design des 9,7" iPad, welches sich wohl in seiner fünften Generation optisch dem iPad mini angleicht und dabei sowohl Maße als auch Gewicht verlieren wird. Für das iPad mini sagt das WSJ ein Retina-Display voraus. Beide Geräte sollen zudem über Apples neuen A7-Chip samt 64-Bit Prozessor verfügen. Ob auch der Touch ID Sensor verbaut sein wird, vermögen die Kollegen nicht vorherzusagen. Zudem sollen aber auch der neuen Mac Pro und OS X Mavericks Bühnenzeit auf dem Event erhalten.
Und wer immer noch nicht davon überzeugt ist, dass es tatsächlich auf den 22. Oktober hinausläuft, bekommt von Jim Dalrymple die obligatorische "Yep."-Bestätigung. Zwar keine offizielle Bestätigung von Apple, aber mindestens genauso valide.
Mitte der Woche gibt es noch einmal gute Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt erneut vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So ist es dieses Mal der Media Markt, die die Karten im Rahmen seiner "Eröffnungs-Aktion" zum Sonderpreis verkauft. Und dabei gibt es nicht die ansonsten gewohnten 20% Rabatt. Nein, der Media Markt langt gleich kräftig zu und verscherbelt die iTunes-Karten mit einem aufgedruckten Wert von € 25,- für gerade einmal € 18,-, was einem Rabatt von satten 28% entspricht. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur heute, Mittwoch, den 09. Oktober 2013 bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kunde und Einkauf ist offenbar nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Jan !)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Bereits Anfang Juli hatte Garmin ein portables Heads-Up Display (HUD) angekündigt, welches sich per Bluetooth mit den Apps der Garmin-Gruppe (unter anderem Navigon Europe (€ 59,99 im AppStore) und Garmin Streetpilot (€ 79,99 im AppStore)) verbindet und hieraus verschiedene Informationen verwendet. Teilweise bereits in Autos eingebaut, projezieren diese Displays Informationen von Innen auf die Windschutzscheibe, so dass sie noch besser im Blickfeld des Fahres liegen, ohne diesen dabei jedoch allzu sehr abzulenken oder zu stören. Die Stromversorgung stammt dabei aus dem Zigarettenanzünder. Zusätzlich besitzt das HUD auch noch einen USB-Port, über den Strom auf Wunsch auch an das dort angeschlossene iPhone durchgeschleift wird. Zu den Informationen, die auf die Scheibe projeziert werden gehören die klassischen Turn-by-Turn Pfeile, die Distanz bis zum nächsten Wegepunkt, die aktuelle Geschwindigkeit, Geschwindigkeitsbegrenzungen und die berechnete Restzeit bis zum Ziel. Sogar die empfohlenen Fahrspuren, Verkehrsbehinderungen und Blitzer zeigt das HUD an. Dabei wird die Helligkeit so angepasst, dass die Anzeige sowohl bei Sonnenlicht, als auch bei Nacht gut lesbar ist.
Seit Kurzem nun ist das Gerät auch in Deutschland erhältlich und kann über Amazon oder den eigentlich "exklusiven Vertriebspartner" Telekom über die folgenden Links bestellt werden:
Gemeinsam mit iOS 7 hatte Apple den bereits längerer Zeit gemunkelten Musik-Streamingdienst unter dem Namen "iTunes Radio" gestartet. Dies jedoch vorerst nur in den USA. Die unterschiedlichen Rechteinhaber in den verschiedenen Winkeln der Welt machen einen internationalen Start beinahe unmöglich. Ähnliches konnte auch schon im Jahr 2011 bei iTunes Match beobachtet werden, welches ebenfalls zunächst nur in den USA verfügbar war, noch vor Weihnachten jedoch unter anderem auch nach Deutschland kam. Bei iTunes Radio könnte dies ein wenig länger dauern. So berichtet Bloomberg aktuell, dass Apple plane, iTunes Radio Anfang 2014 zunächst in weiteren englischsprachigen Ländern, namentlich UK, Kanada,
Neuseeland und Australien, sowie den skandinavischen Ländern an den Start zu bringen. Bereits in den vergangenen Woche hatten die Kollegen von 9to5Mac eine Stellenausschreibung von Apple entdeckt, in der explizit Mitarbeiter für iTunes Radio in Kanada gesucht wurden.
Wie es um einen Start in Deutschland steht, bleibt damit weiter unklar. In der Vergangenheit hat sich bereits mehrfach gezeigt, dass Verhandlungen mit der GEMA alles andere als einfach sind. Dennoch hege ich große Hoffnung, dass iTunes Radio kurzfristig auch in Deutschland verfügbar sein wird. Erste Tests mit einem amerikanischen iTunes-Account haben bei mir ausschließlich positive Eindrücke hinterlassen.