Skip to content

iPhone 6: Telekom nimmt Vorbestellungen entgegen

Noch immer ist nicht klar, ab wann genau der Apple Store Vorbestellungen für das iPhone 6 entgegen nimmt. Die Telekom hat hiermit jedoch inzwischen begonnen. Wie gewohnt sind in Deutschland auch die drei großen Mobilfunkanbieter (neben der Telekom noch Vodafone und O2) mit an Bord und nehmen ebenfalls ab heute Vorbestellungen für Apples neues Smartphone entgegen. Hier erhält man das Gerät dann bei Abschluss eines zugehörigen Mobilfunkvertrags entsprechend reduziert. Gehört man zu den Frühbestellern, stehen die Chancen nicht schlecht, das Gerät zum offiziellen Verkaufsstart in einer Woche an die Haustür geliefert zu bekommen. Die beiden iPhone 6 können über den folgenden Link direkt bei der Telekom vorbestellt werden: iPhone 6

Apple mit virtueller Warteschlange beim iPhone 6 Verkauf?

Wer sich schon einmal zu einem iPhone-Verkaufsstart in eine Warteschlange vor einem Apple Store gestellt hat, kennt dieses Spiel. Kurz vor der Öffnung der Eingangstüren gehen Apple-Mitarbeiter die Schlange ab, fragen nach dem gewünschten Gerät und dücken einem ein Pappkärtchen mit der entsprechenden Wahl in die Hand. Ein Beispiel hierfür von meinem iPhone-Kauf im vergangenen Jahr. sieht man unten. Hiermit hat man zumindest einigermaßen Gewissheit, dass man dieses Gerät dann auch bekommt, wenn man endlich an der Reihe ist. Innerhalb des Stores beschleunigt dieser Prozess zudem die Bedienung des Kunden. In diesem Jahr könnte das Spiel nun jedoch anders laufen, wie die Kollegen von 9to5Mac berichten. Aus internen Schulungsunterlagen soll hervorgehen, dass Apple sich beim Verkaufsstart des iPhone 6 und iPhone 6 Plus von den alten Pappkärtchen verabschiedet und stattdessen auf eine virtuelle Warteschlange namens "Reservation Pass" setzt. Diese soll dann ständig mit dem Lagerbestand des jeweiligen Apple Stores abgeglichen werden, um noch sicherer das gewünschte Gerät zuzusichern. Die Bestätigung soll der Kunde dann per SMS oder Email erhalten. Ein weiterer Vorteil: Die Reservierung ist damit fix. Man kann dann sogar die Warteschlange verlassen und später am Tag zurückkommen, um das iPhone abzuholen.


Apple Watch: Kombination aus PIN und Hautkontakt aktiviert Apple Pay

Da mich zu dem Thema inzwischen doch eine ganze Menge Zuschriften erreicht haben (vielen Dank dafür!), hier der Versuch einer kurzen Aufklärung. Wenn Apple im kommenden Jahr die Apple Watch (und ich bin immer noch versucht, iWatch zu schreiben) auf den Markt bringt, wird diese dank eines integrierten NFC-Chips auch in der Lage sein, Transaktionen via Apple Pay durchzuführen. Die aufgekommene Frage beschäftigt sich nun damit, wie Apple die Authentifizierung durchführt, wenn die Apple Watch ja offensichtlich über keinen Touch ID Sensor verfügt. Apple verwendet in diesem Fall eine Kombination aus PIN-Nummer und Hautkontakt. Mit anderen Worten kann man die Apple Watch für die Nutzung von Apple Pay nach dem Anlegen durch die Eingabe eines PINs aktivieren. Sobald die Watch dann den Hautkontakt (beispielsweise beim Ablegen) wieder verliert, wird auch die Aktivierung der Apple Pay Funktion aufgehoben. Ausgelöst wird die Transaktion an einem NFC-Terminal dann mit einem Druck auf die Digital Crown.

Der eine oder andere wird nun zurecht nach der Sicherheit dieser Methode fragen. Auch mir kommt das Hantieren mit einem PIN und dem Hautkontakt deutlich unsicherer vor, als der Touch ID Sensor im iPhone.Visa CEO Charlie Scharf gab jedoch gegenüber re/code zu Protokoll, dass sich Apple der Sicherheitsproblematik bei kontaktlosen Zahlungen bewusst sei und eine Lösung hierfür habe. Hierauf müssen wir also vorerst vertrauen, bis uns Apple mit weiteren Informationen versorgt.

iCloud: Neue Speicherpläne buchbar, Ausblick auf iCloud Drive

Nachdem die Apple-Webseiten nach dem Event am Dienstag im neuen Look wieder online gegangen waren, lieferten sie auch die noch fehlenden Informationen zur neuen Preisgestaltung der iCloud-Speicherstufen. So kosten künftig 20 GB hierzulande € 0,99 pro Monat. Zudem lassen sich 200 GB für € 3,99 im Monat, 500 GB für € 9,99 im Monat und 1 TB für € 19,99 im Monat erwerben. 5 GB Speicher bekommt jeder Nutzer von Apple kostenlos. Seit der vergangenen Nacht lassen sich diese neuen Speicherpläne nun auch offiziell buchen. Bereits bestehende Speicherpläne werden von Apple automatisch auf die neue Preisstruktur umgestellt und die betroffenen Benutzer erhalten eine Erstattung des Differenzbetrags, sollte es ihren alten Plan nicht mehr geben (wie z.B. bei der alten 25 GB Stufe der Fall).

Im selben Zuge hat Apple auch die Betaversion der iCloud-Webseite mit zwei neuen Icons bestückt. Wie zu erwarten, taucht dort inzwischen ein Symbol für iCloud Drive auf. Hierüber kann man künftig auch per Browser auf die im iCloud Drive abgelegten Daten zugreifen, diese herunterladen, in Ordnern organisieren und neue Dateien hinzufügen. Ein weiteres neues Symbol trägt den Namen Einstellungen und erlaubt den Zugriff auf sämtliche mit dem jeweiligen Account verknüpften Geräte, inkl. ihrer Seriennummern. Es darf davon ausgegangen werden, dass Apple beide Apps im kommenden Monat offiziell freischaltet, wenn OS X Yosemite und iCloud Drive offiziell starten.

Apple mit verschiedenen kleinen Neuerungen für Entwickler

Bereits seit der vergangenen Nacht steht iTunes 11.4 zum Download bereit und bringt in erster Linie Kompatibilität zu iOS 8 mit. Ebenso können Entwickler seit der vergangenen Nacht die GM-Builds von iOS 8 und Xcode 6 herunterladen und damit iOS 8 optimierte Apps für die Einreichung im AppStore entwickeln. Eine Neuerung ist dabei, dass die Entwickler nicht nur auf einen neuen iOS-Simulator inklusive der neuen Displaygrößen zugreifen, sondern mit iOS 8 nun auch Betaversionen ihrer Apps an ausgewählte Entwickler direkt über Apple verteilen können, da man im Vorfeld der diesjährigen WWDC den Anbieter TestFlight übernommen hat. Nachdem bereits in der vergangenen Woche die TestFlight-App im US amerikanischen AppStore aufgeschlagen war, kann diese nun auch im deutschen Store kostenlos geladen werden. Voraussetzung für TestFlight ist allerdings iOS 8, welches ab dem 17. September für reguläre Nutzer erhältlich sein wird.

Mit dem Erreichen des GM-Status von Xcode 6 hat Apple auch die neue Programmiersprache Swift in diesen Status erhoben und damit begonnen, Entwickler einzuladen, nun ihre mit Swift (oder auch klassisch mit Objective-C) entwickelten iOS 8 Apps für den AppStore einzureichen. Swift for OS X soll laut Apple in den GM-Status erhoben werden, sobald OS X Yosemite später im Jahr zur Verfügung steht. Man bemüht sich zudem zu betonen, dass Swift damit zwar final sei, Apple jedoch auch weiterhin neue Funktionen hinzufügen wird.

Neben dem Family Sharing, bei dem einmal erworbene Apps von sechs unterschiedlichen Accounts genutzt werden können, wird Apple mit iOS 8 auch sogenannte App Bundles einführen. Hier können Entwickler bis zu zehn ihrer Apps in einem Bundle anbieten und dabei Rabatte gewähren. Nutzer die bereits einzelne Apps des Bundles besitzen können dieses dann, ähnlich wie beispielsweise bei einem Musik-Album in iTunes, gegen einen reduzierten Preis vervollständigen.

Apple Watch derzeit offenbar nur mit einem Tag Akkupower

Bereits im Vorfeld des gestrigen Events gab es Meldungen, wonach Apple nach wie vor Probleme mit der Akkulaufzeit der inzwischen als Apple Watch vorgestellten Smartwatch habe. Und so war es dann auch nicht weiter verwunderlich, dass man sich hierzu auf der Vorstellung dann auch nur beiläufig äußerte. Auffällig war zudem, dass auf dem Display der Apple Watch an keiner Stelle eine Ladestandsanzeige für den Akku zu sehen war. re/code will nun auch den Grund hierfür kennen. Offenbar hält der Akku derzeit gerade einmal einen Tag durch und will über Nacht wieder aufgeladen werden. Was im ersten Moment erstmal ein wenig enttäuschend klingt, ist aus meiner Sicht beinahe halb so wild. Schließlich hat Apple uns in den vergangenen Jahren beim iPhone auch schon daran gewöhnt, dieses jeweils über Nacht an das Stromkabel zu hängen. Und da ich meine Uhr nachts ohnehin ablege, könnte ich mit dieser Einschränkung wohl leben. Allerdings berichten die Kollegen auch, dass es in Cupertino Priorität #1 ist, die Akkulaufzeit bis zum Verkaufssstart der Apple Watch Anfang 2015 noch deutlich zu verbessern. Apples Firmensprecherin Natalie Kerris betonte zudem, dass man das Ladegerät für die Smartwatch extra dafür entwickelt habe, dass es sich problemlos wie unten im Bild zu sehen an der Rückseite der Apple Watch anbringen und benutzen lässt.

Apple offenbar an der Übernahme von Path interessiert

Apple und soziale Netzwerke - das passte in der Vergangenheit nicht wirklich zusammen. Der Versuch, mit Ping ein soziales Musiknetzwerk zu etablieren, kann getrost als einer der größten Fehlschläge in der Unternehmens-Historie gewertet werden und verschwand folgerichtig bereits nach zwei Jahren wieder von der Bildfläche. Offenbar lässt sich Apple hiervon jedoch nicht entmutigen und scheint einen erneuten Vorstoß im Bereich der sozialen Medien zu wagen. So soll man sich angeblich in bereits recht weit fortgeschrittenen Übernahmegesprächen mit dem Foto- und Messaging-Dienst Path befinden. Die Pläne sehen dabei offenbar vor, Path (kostenlos im AppStore) als eigenständigen Dienst am Leben zu erhalten, ähnlich wie es auch bei Siri oder Beats der Fall war. Allerdings könnten bestimmte Path-Funktionen auch in künftige Versionen von iMessage integriert werden. Angeblich soll der Kaufpreis für Path bei "unter 400 Millionen US Dollar" liegen.

Ein Aspekt der die nun aufgekommenen Gerüchte unterstützt, ist die Tatsache, dass der Path-Mitbegründer Dave Morin beim gestrigen Event in der ersten Reihe Platz genommen hat. Eine Reihe, die Apple in der Regel nur für hochrangige Mitarbeiter und Ehrengäste vorsieht. Nicht vergessen sollte man allerdings, dass Path in der Vergangenheit auch durchaus mit Negativschlagzeilen zu kämpfen hatte, als man die Adressbücher der Nutzer ungefragt auf die eigenen Server hochgeladen hat. Dennoch könnte Path für Apple eine Möglichkeit darstellen, die sozialen Aspekte der eigenen Produkte weiter zu stärken.

Österreich und Schweiz: iPhone 6 ab 26. September erhältlich

Als Apple am gestrigen Abend das iPhone 6 in seinen beiden Varianten präsentierte, gab man an, dass das Gerät ab dem 12. September vorbestellbar sei und ab dem 19. September in den Verkauf gehen würde. Dies ist allerdings nur die halbe Wahrheit, denn sie betrifft lediglich die Märkte in Deutschland, USA, Australien, Kanada, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Japan, Puerto Rico und Singapur. Unsere Nachbarn in Österreich und der Schweiz müssen sich daher ein wenig länger gedulden. Inzwischen ist auch klar, wie lange genau. So gibt Apple inzwischen an, dass die beiden iPhone 6 in diesen Ländern ab dem 26. September bestellt werden können. Die österreichischen Preise entsprechen denen in Deutschland, in der Schweiz kostet das iPhone 6 mit 16 GB CHF 759,-, mit 64 GB CHF 879,- und mit 128 GB CHF 999,-. Für das iPhone 6 Plus werden bei 16 GB CHF 879,- fällig, bei 64 GB CHF 999,- und bei 128 GB CHF 1.119,-. Alternativ bietet sich natürlich am 19. September ein kleiner Abstecher zu uns an. Die Apple Stores in München, Augsburg und Sindelfingen sollten noch mit vertretbarem Aufwand zu erreichen sein.