Nein, der Release von iOS 8 wird sicher nicht als Glanzpunkt in die Geschichte von Apple eingehen. Zu viele Probleme, zu viele Unklarheiten, zu viele unzufriedene und vor allem verwirrte Nutzer. Dem ganzen die krone auf setzte natürlich die vollkommen misratene Veröffentlichung des ersten "Bugfix-Updates" 8.0.1, welches deutlich mehr Probleme verursachte als das es sie behob. Zwar schon Apple iOS 8.0.2 relativ fix hinterher, der Schaden war aber natürlich bereits angerichtet. Nun gesellt sich ein weiteres, ebenfalls extrem ärgerliches Problem hinzu. Wie inzwischen bekannt wurde, löscht nämlich ein Zurücksetzen des Geräts nicht nur die Inhalte, die lokal auf dem iPhone oder iPad gespeichert wurden, sondern auch gleich noch die in iCloud Drive gespeicherten iWork-Dateien mit. Dies geschieht bei einer Synchronisation mit einem Mac unter OS X Yosemite dann entsprechend auch dort. Wie weitreichend dieses Problem ist, kann aktuell noch nicht gesagt werden. Offenbar sind nicht alle Nutzer und nur die Apps aus Apples iWork-Suite (Pages, Numbers, Keynote) von dem Problem betroffen. Ein Backup sollte also regelmäßig angefertigt werden. Bis eine Korrektur vorliegt, sollte man zudem am besten darauf verzichten, ein iOS-Gerät unter iOS 8 zurückzusetzen.
Ein kleines Licht am Ende des Tunnels könnte indes iOS 8.1 sein, welches sich bereits in den Händen der Entwickler befindet und wohl im Oktober, zusammen mit den neuen iPads und dem Start von Apple Pay verfügbar sein wird. Die erste bemerkenswerte Maßnahme in diesem Update wird die Zurücknahme einiger Änderungen in der Fotos-App sein. Unter iOS 8.1 wird es hier wieder ein Album für sämtliche Bilder geben und die einigermaßen sinnlose Neuerung unter dem Namen "kürzlich hinzugefügt" wieder abgeschafft. Zudem vereinfacht Apple die Verwaltung der Zugriffsrechte der einzelnen Apps. Musste dies vorher über die Privatsphäre-Einstellungen gemanagt werden, stehen entsprechende Schalter nun auch in den Einstellungen der Apps zur Verfügung. Hierunter fallen die Nutzung mobiler Daten genutzt, der Erhalt von Push Notifications, die Nutzung derHintergrundaktualisierung und der Zugriff auf Kontakte, Fotos und den aktuellen Standort.

Die Vergangenheit hat oft genug gezeigt, dass wenn die Einschläge in der Gerüchteküche näher kommen, Apple tatsächlich an einem neuen Gerät arbeiten könnte. Und so sieht es inzwischen in der Tat danach aus, als sollte man Anfang kommenden Jahres mit einem iPad Pro mit 12,9"-Display rechnen können.
Aus Korea schwappt nun das Gerücht herüber, dass Apple seinen alten Rivalen auf dem Smartphone-Markt, Samsung, mit der Display-Fertigung für das iPad Pro beauftragt habe. Demnach soll die Produktion in den kommenden Monaten anlaufen, was selbstverständlich eine wenig präzise Aussage ist. Zudem soll Samsung künftig auch wieder einen Teil der 9,7"-Displays für das iPad Air 2 herstellen, dessen Präsentation aller Wahrscheinlichkeit nach Mitte Oktober erfolgen wird. Ob Apple bei dieser Gelegenheit dann auch das iPad Pro vorstellen wird, ist allerdings unklar. Vermutlich wird dies erst im kommenden Jahr der Fall sein. Mit dem iPad Pro möchte Apple offenbar seinen potenziellen Kundenkreis vergrößern, nachdem die iPad-Verkäufe in den vergangenen beiden Quartalen rückläufig waren. Im Zuge der mit IBM eingegangenen Partnerschaft auf dem Business-Sektor bietet das iPad Pro zudem weiteres Potenzial, um Produktiv-Apps besser an den Mann bringen zu können.

Schon länger warten Mac-Nutzer nun sehnsüchtig auf einen iMac mit Retina-Display. Wie es aussieht, könnte das Warten bald ein Ende haben.
Aktuellen Gerüchten zufolge sollen entsprechende Geräte nämlich in Kürze auf dem erwarteten Oktober-Event vorgestellt werden und sich aktuell in einer der finalen Testphasen befinden. Das ebenfalls im Oktober erwartete OS X Yosemite ist in der Lage, auch Auflösungen von bis zu 6400 x 3600 Pixeln zu verarbeiten. Letzte Gerüchte sprachen zudem davon, dass Apple unter Umständen beim 27" iMac ein 5K-Display verbauen könnte. Beim Design soll sich hingegen gegenüber der aktuellen Variante nichts ändern, dafür jedoch das Innenleben mit aktuellen Komponenten aufgewertet werden. Allerdings könnte es aufgrund der Verfügbarkeit von 5K-Displays auch noch bis Anfang 2015 dauern, bis die Geräte dann auf den Markt kommen. Diese könnten dann unter Umständen auch teurer als die aktuellen Modelle werden, ähnlich wie Apple es auch bei der Retina-Version des MacBook Pro praktizierte. Passend zu den hochauflösenden Displays soll Apple zudem an Updates für iMovie und Final Cut arbeiten, die dafür sorgen, dass hochauflösendes Videomaterial besser unterstützt wird.
Es sieht alles danach aus, als sollte Apple, wie auch im vergangenen Jahr, das Update auf OS X Yosemite unmittelbar nach dem erwarteten Oktober-Event zum Download freigeben. Heute Abend erschien für Entwickler über die Developer Connection nämlich die erste mögliche Golden Master Version des nächsten großen Updates für das Mac-Betriebssystem. Ein untrügliches Zeichen für die nahende Veröffentlichung der finalen Version. Sollten keine gravierende Probleme mit dieser Version mehr auftreten, könnte es sich hierbei bereits um eben jene Version handeln, die Apple letztlich auch veröffentlicht. Aktuell ist nicht bekannt, ob Apple noch irgendwelche Änderungen im Vergleich zur Developer Preview 8 vorgenommen hat. Ob auch Teilnehmer an der öffentlichen Beta in den Genuss des "OS X Yosemite GM Candidate", so die offizielle Bezeichnung, kommen werden, ist unklar. aktuell kann er nur von registrierten Entwicklern geladen werden. Zudem hat Apple auch Xcode 6.1 in einer Golden Master Version für Entwicklerveröffentlicht, welche unter anderem das Software Development Kit für OS X 10.10 Yosemite beinhaltet.
UPDATE: Für Teilnehmer am öffentlichen Betaprogramm steht inzwischen die vierte Beta bereit, die wohl mit dem oben angesprochenen, ersten GM Kandidaten identisch sein dürfte. (danke an alle Tippgeber!)

Als Apple die Apple Watch Mitte des Monats vorstellte, gab man lediglich an, dass das Gerät "Anfang 2015" verfügbar sein soll. Wann genau, das steht in den Sternen. Erst kürzlich gab es einen Bericht, wonach Apple seine Smartwatch mit viel Glück zum Valentinstag, also Mitte Februar auf den Markt bringen könnte. Ein neuer Bericht der taiwanesischen Kollegen von
AppleDaily (via
MacRumors). stellt dies allerdings in Frage. Demnach soll Apples Partner Quanta im Januar 2015 mit der Massenproduktion des Geräts beginnen, was den Valentinstag eher unwahrscheinlich erscheinen lässt. Zudem soll Quanta der einzige Fertigungspartner dür das Gerät sein, was zu weiteren Engpässen führen könnte. Gerüchtehalber sei allerdings kein anderer Fertiger in Lage gewesen, Apples Ansprüche an die Produktion zu erfüllen. Ursprünglich war davon ausgegangen worden, dass Apple bereits im November mit der Massenproduktion beginnen könnte. Offenbar will man allerdings noch ein wenig weiter am Feinschliff für das wichtigste Produkt seit Jahren arbeiten.

Kürzlich wurde eine Sicherheitslücke unter OS X bekannt, die schnell unter dem Namen "Shellshock" die Runde machte. Das Name stammt von der Kommandozeile ("Shell") unter UNIX-Systemen, über die in diesem Falle Angreifer potentiellen Schadcode in das System einschleusen konnten. So ließen sich Befehlsketten auf dem Rechner ablegen, die automatisch beim Start der Kommandozeile ausgeführt werden. Unter anderem konnte dies über auf Webservern abgelegte CGI-Skripte, SSH, DHCP und PHP geschehen. Allerdings waren hierdurch nur Nutzer gefährdet, die erweiterte Unix-Funktionen aktiviert hatten, laut Apple nur ein überschaubarer Teil der Benutzer. In der vergangenen Nacht ist nun für alle Nutzer von OS X Lion, OS X Mountain Lion und OS X Mavericks das "OS X Bash Update 1.0" erschienen, welches die Sicherheitslücke schließt. Voraussetzung ist jeweils die aktuelle Version der drei genannten Systeme. Das Update kann wie gewohnt über den Updatebereich des Mac App Stores heruntergeladen werden.
"Colette and Apple invite you to a one day only experience". Mit diesem Satz auf einer Einladung hat die Pariser Modeboutique Colette gestern für jede Menge Aufsehen gesorgt. Das zugehörige Motiv auf der Einladung legte schnell den Schluss nahe, dass es dabei um die Apple Watch gehen könnte. Während die genauen Hintergründe für die Einladung zunächst jedoch unklar blieben, fügte sich das Puzzle nach und nach zusammen. So befinden sich inzwischen diverse Mitglieder aus Apples Design-Team in Paris, wie sie unter anderem mit Bildern auf ihren Instagram Accounts belegten. Darauf zu sehen sind unter anderem auch Jony Ive und Marc Newson, Sowie die Apple Watch am Handgelenk verschiedener Mitarbeiter. Und kurz danach ließ dann auch Colette die Katze aus dem Sack. Diverse Fotos auf Twitter und
Instagram zeigen die Dekoration in dem Ladengeschäft, die explizit die Apple Watch in den Vordergrund stellt.
Nach wie vor ist allerdings unklar, was genau auf dem Event geschehen soll. Es wäre allerdings nicht weiter ungewöhnlich, sollte Apple versuchen, seine Smartwatch auch als Modeaccessoire zu vermarkten. Die verschiedenen Ausführungen und auswechselbaren Armbänder lassen schließlich die verschiedensten optischen Optionen zu und ermöglichen das Tragen der Apple Watch zu beinahe jedem Anlass. Colette hat auf seiner Webseite bislang lediglich angekündigt, dass man gemeinsam mit Apple die Apple Watch an nur diesem einen Tag in seinem Geschäft präsentieren werde.
Apple scheint für iOS 8 einen neuen Updatezyklus zu planen, der sich eventuell an den noch ausstehenden und erwarteten neuen Produkten orientiert. So berichten die Kollegen von 9to5Mac, dass sich inzwischen bereits die Updates auf iOS 8.1, iOS 8.2 und iOS 8.3 in der internen Testphase befinden. Dies geht aus den Zugriffslogs auf die Webseite der Kollegen hervor. Zuletzt wurde iOS 4 von Apple mit drei solcher größeren Updates versorgt. Die nun erwarteten Updates werden im Falle von iOS 8.1 wohl im Zusammenhang mit dem für Oktober in den USA angekündigten Apple Pay und iOS 8.2 oder iOS 8.3 wohl im Zusammenhang mit der für kommendes Jahr angekündigten Apple Watch stehen. Auch das iPad Pro ist noch ein Kandidat für ein solches größeres Update.
Unterdessen hat Apple in der vergangenen Nacht bereits die erste Betaversion von iOS 8.1 an die Entwickler verteilt, die sich über das Dev Center laden lässt. Die darin enthaltenen und von dem Entwickler Hamza Sood ausgegrabenen Referenzen deuten in der Tat auf einen Zusammenhang mit Apple Pay hin. Unter anderem hat er dabei eine versteckte Einstellungsseite für Apple Pay gefunden, über die sich Kreditkartendaten hinterlegen und eine Karte als die Standardkarte in Passbook festlegen lassen. Darüber hinaus findet sich in der Beta eine Codezeile, die darauf hindeutet, dass auch die neuen iPads über Touch ID verfügen mit Apple Pay zusammenspielen werden. Anders lässt sich zumindest die Zeile "Pay with iPad using Touch ID. With Apple Pay, you no longer need to type card numbers and shipping information." kaum erklären. Eine weitere Ankündigung zum Thema Apple Pay ist spätestens auf dem anstehenden Oktober-Event zu erwarten.
