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XcodeGhost: Apple informiert Entwickler und Kunden

In den vergangenen Tagen sorgte der bislang größte Malware-Fall in Apples AppStore unter dem Namen "XcodeGhost" für Wirbel. Während vornehmlich Nutzer in China von dem Einschleusen von Schadcode in offizielle iOS-Apps betroffen sind, sollte man sich auch hierzulande nicht allzu sicher fühlen. Immerhin wurde inzwischen klar, dass beispielsweise Angry Birds 2 nur im chinesischen AppStore infiziert war. Dennoch reagiert auch Apple zunehmend offensiv auf die Horrormeldungen der Boulevardpresse. So hat man inzwischen eine FAQ-Webseite auf chinesisch und auf englisch veröffentlicht, auf der man die drängendsten Fragen beantwortet. Unter anderem gibt Apple dabei an, dass aktuell kein Fall bekannt sei, bei dem der Schadcode persönliche Daten der Nutzer abgegriffen hätte. Stattdessen seien "nur" allgemeine Informationen zur App und zum Gerät abgegriffen worden. Dennoch arbeite man eng mit den Entwicklern zusammen und werde in Kürze eine Liste mit den 25 beliebtesten Apps veröffentlichen, die von XcodeGhost betroffen sind. Darüber hinaus werde man Nutzer benachrichtigen, die die betroffenen Apps geladen haben. Für die meisten der betroffenen Apps sind inzwischen Updates veröffentlicht worden, die das Problem beheben.

Unterdessen hat sich Apple auch an die Entwickler gewandt und ihnen einen Weg aufgezeigt, wie sie die Authentizität ihrer Xcode-Version validieren können, sollten sie diese nicht über den Mac AppStore geladen haben. Hierzu sind diverse Befehle im Terminal notwendig. Generell fordert Apple jedoch dazu auf, Xcode ausschließlich aus dem AppStore zu verwenden.

News-Flash: El Capitan, iTunes Match, iPhone 6 und mehr

In den vergangenen Stunden gab es verschiedene kleinere Meldungen aus dem Apple-Kosmos, die jede für sich genommen aus meiner Sicht keine News rechtfertigten, aber doch irgendwie interessant sind. Daher hier die Meldungen im kompakten News-Flash. In der vergangenen Woche hatte Apple bereits die registrierten Entwickler mit einer ersten Vorabversion von OS X El Capitan 10.11.1 ausgestattet. Seit der vergangenen Nacht steht diese nun auch für die Teilnehmer am OS X Public Beta Programm zum Download bereit. Morgen in einer Woche, also am 30. September erscheint laut Plan die erste Version von OS X El Capitan. Das erste Wartungsupdate auf die nun im Betastadium befindliche Version 10.11.1 dürfte erfahrungsgemäß nur wenige Wochen später folgen.

Im Juni im Zuge der Vorstellung von iOS 9 angekündigt, hat Apple nun Taten folgen lassen und die maximale Anzahl von Songs, die über iTunes Match auf Apples Server hochgeladen werden können von 25.000 auf satte 100.000 Stück vervierfacht. Eine Neuerung, über die sich vor allem iTunes-Match-Abonnenten mit großer iTunes-Mediatheken freuen dürften.

Eigentlich gehen die neuen iPhones erst am kommenden Freitag in den offiziellen Verkauf und werden an die Frühbesteller ausgeliefert. Wie jedes Jahr hat sich aber auch dieses Mal wieder ein Gerät zu früh auf den Weg zu seiner neuen Besitzerin gemacht. Diese postete Bilder ihres neuen roségoldenen iPhone 6s voller Stolz auf Twitter, jagte es gleich auch noch durch durch diverse Geekbench-Tests und veröffentlichte ein mit dem neuen iPhone aufgenommenes 4K-Video. Der Geekbench-Test ergab übrigens für das iPhone 6s im Single-Core-Betrieb ein Ergebnis von satten 2.413 Punkten. Das iPhone 6 kommt hier "nur" auf 1.613 Punkte.

Das gemeinsam mit dem iPhone 6s vorgestellte iPad mini 4 weiß in immer mehr Punkten zu überzeugen. Während schon klar war, dass es zusammen mit dem iPad Air 2 Apples derzeit performantestes Tablet auf dem Markt ist, haben sich nun die Experten von Displaymate einmal den Bildschirm des Geräts genauer angesehen. Herausgekommen ist, dass auch das Display des neuen mini problemlos mit dem des iPad Air 2 mithalten kann. Dabei weiß das Bauteil vor allem durch seine Farbechtheit und die niedrigen Reflexionen zu überzeugen.

Gadget-Watch: Sonderangebotstage bei Amazon [UPDATE: UE Megaboom]

Amazon macht mal wieder seine Lager leer. Dabei heraus kommen diverse interessante Schnäppchen, die unter anderem (oder gerade auch) für Besitzer von iOS-Geräten interessant sind. So bekommt man heute den den Withings Smart Body Analyzer in den Blitzangeboten zum Sonderpreis. Hierbei handelt es sich um eine an iOS angebundene smarte Körperanalysewaage, die aus den gemessenen Daten ein Körperprofil erstellt und dabei auch das Wohnumfeld anaylsiert. Dabei werden die gängigen Daten wie Gewicht, Körperfett, Herzfrequenz und Luftqualität innerhalb der iOS-App (kostenlos im AppStore) ausgewertet und in einem Dashboard dargestellt. Der Withings Smart Body Analyzer (regulärer Preis: € 149,95) kann im Blitzangebot ab 08:00 Uhr über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: Withings Smart Body Analyzer

Ein bisschen günstiger, dafür nicht ganz so smart aber  ebenfalls aus dem Hause Withings kommt die Withings WS-30 Online-Waage. Diese kümmert sich, wie es der Name schon vermuten lässt, ausschließlich um das Gewicht und kann dieses über die Healthmate-App (kostenlos im AppStore) für bis zu acht Personen verwalten und analysieren. Die Withings WS-30 Online-Waage (regulärer Preis: € 99,95) kann im Blitzangebot ab 10:00 Uhr über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: Withings WS-30 Online-Waage

Und auch für das schnelle Aufladen von Geräten über USB hat Amazon heute ein interessantes Angebot. Der Poweradd 50 Watt Multiport Ladeadapter verfügt über sechs USB Ports, an denen sich Geräte über nur eine Steckdose gleichzeitig aufladen lassen. Bei 50 Watt Ausgangleistung besitzt das Gadget die folgenden Anschlüsse: 2 x 5V 2,4A, 2 x 5V 2,1A, 2 x 5V 1A. Der Poweradd 50 Watt Multiport Ladeadapter (regulärer Preis: € 19,99) kann im Blitzangebot ab 10:00 Uhr über den folgenden Link bei Amazon bestellt werden: Poweradd 50 Watt Multiport Ladeadapter

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Project Titan: Apple peilt angeblich das Jahr 2019 an

An Tagen, an denen der Abgasskandal um VW die Presse (mit)bestimmt über ein elektrisches Auto zu schreiben fühlt sich einigermaßen ironisch an. Dennoch bringt das Apple durchaus nahe stehende Wall Street Journal erneut "Project Titan", Apples mutmaßliches Auto-Projekt auf die Agenda. Demnach hat sich Apple offenbar endgültig dazu entschieden, das Thema ernsthaft zu verfolgen und verstärkt Mitarbeiter hierfür zu rekrutieren. Und nicht nur das. Angeblich fasst man als Starttermin für das fertige Produkt auch ambitioniert das Jahr 2019 ins Auge. Ein ganzes Jahr lang soll man die Möglichkeiten und Chancen ausgelotet haben, die ein (möglicherweise selbstfahrendes) E-Auto für Apple bietet. Nun sei man zu dem Schluss gekommen, dass man es versuchen möchte und die aktuell daran beteiligten 600 Mitarbeiter verdreifachen wird.

Bereits in den vergangenen Monaten hat Apple diverse, teils hochrangige Mitarbeiter von Unternehmen wie Ford, General Motors, Tesla oder Volkswagen (hoffentlich nicht aus der Diesel-Abteilung) für das Projekt gewinnen können. Entgegen ersten Vermutungen soll Apples Auto in seiner ersten Ausführung aber nicht selbstfahrend sein. Ein solches "Feature" soll aber zu einem späteren Zeitpunkt ergänzt werden. Und nein, hierfür wird ein Softwareupdate nicht ausreichen. Unklar ist indes weiterhin, ob Apple das Auto komplett selbst entwickeln will oder eine Partnerschaft mit einem Automobilhersteller eingeht. In den vergangenen Monaten galt bereits mehrfach BMW als mögliche Option hierfür.

Bei all den Meldungen der vergangenen Tage und Wochen sollte man allerdings eines nicht vergessen. Für Apple wäre dies absolutes Neuland. Von daher sollte man "Project Titan" auch momentan als das sehen, was es ist: Ein Gerücht. Allerdings ist bekannt, dass beispielsweise Google in eine ähnliche Richtung forscht. Apple wäre also gut beraten, ebenfalls die Möglichkeiten auszuloten.