Apple
hat am heutigen Abend die jeweils fünften Betaversionen von iOS 9.3, OS
X El Capitan 10.11.4, tvOS 9.2 und watchOS 2.2 für registrierte
Entwickler veröffentlicht. Eine der markantesten Neurungen unter iOS 9.3
ist dabei der Nachtschicht-Modus, mit dem sich in den Abendstunden das
Display wärmer färben lässt, um hierdurch (Ein-)Schlafstörungen zu
vermeiden. Darüber hinaus gibt es in den Einstellungen nun einen eigenen
Bereich zur Aktivierung des Datenschutzes für die Mediatheken auf dem
Gerät.
Ebenfalls neu laden lassen sich auch neue Betaversionen von OS X El
Capitan 10.11.4, watchOS 2.2 und tvOS 9.2. Bislang sind in den neu
veröffentlichten Betas keine Neuerungen gegenüber den letzten Version
gesichtet worden. Sollte sich hieran etwas ändern, werde ich natürlich
entsprechend berichten. OS X 10.11.4 wird sich nach seiner Freigabe
unter anderem auf das Betrachten von Live Fotos verstehen, sowie eine
per Passwort sicherbare Notizen-App mitbringen. Mit watchOS 2.2 wird es
in Kombination mit iOS 9.3 möglich sein, mehr als eine Apple Watch mit
dem iPhone zu verbinden. Zudem bringt das Update eine überarbeitete
Karten-App mit.
Und last but not least ermöglicht tvOS 9.2 das Verbinden von
Bluetooth-Tastaturen mit dem neuen Apple TV und bringt einen neuen App
Switcher, sowie die Möglichkeit zum erstellen von App-Ordnern mit. Neu
ist hier zudem eine erweiterte Siri-Funktionalität, wodurch sich künftig
auch Zugangsdaten wie Benutzername und Passwort, sowie Suchanfragen im
AppStore per Spracheingabe vornehmen lassen.
Die finalen Versionen der
Systemupdates werden dann vermutlich im März, irgendwann um das
erwartete Event herum veröffentlicht.
Erneut hat die Telekom eine Aktion mit einem Bundle bestehend aus zwei Apple-Produkten ins Leben gerufen. Dabei kann man bei Abschluss eines neuen Laufzeitvertrags ein iPhone 6 und ein iPad mini 4 Cellular mit 16 GB Speicher im Paket zum Sonderpreis erhalten. Die Kosten für das Bundle richten sich dabei nach dem jeweils gewählten Tarif und der Kapazität der Geräte. Entscheidet man sich beispielsweise für den Tarif MagentaMobil L, der neben einer Telefon- und SMS-Flatrate auch noch 4 GB Inklusivvolumen und bis zu 300 MBit/s an Downloadgeschwindigkeit bietet, beträgt die Zuzahlung für die beiden Geräte lediglich € 50,-. Für den Vertrag werden in den ersten 12 Monaten jeweils € 62,95 fällig, im zweiten Jahr dann € 69,95. Die Telekom gibt die Ersparnis in diesem Beispiel mit € 459,90 an.
Reichen einem hingegen 2 GB Inklusivvolumen bei 150 MBit/s im Tarif MagentaMobil M, zahlt man für das Paket mit den beiden Geräten einmalige € 150,- und wird zudem für den Vertrag mit monatlich € 53,95 zur Kasse gebeten (im zweiten Jahr € 59,95). Möchte man das iPhone 6 mit 64 GB statt 32 GB Kapazität haben, erhöht sich der Bundlepreis jeweils um € 100,-. Das Angebot der Telekom gilt noch bis zum 13. März und kann ausschließlich online über den folgenden Link in Aspruch genommen werden: iPhone/iPad-Bundle bei der Telekom

Nach wie vor schwelt die Auseinandersetzung zwischen Apple und dem FBI bezüglich der von den Vollzugsbehörden geforderten Entschlüsselung eines von einem Terroristen in San Bernadino genutzten iPhone 5c durch Apple. Hierzu werden heute Apples Chef-Jurist Bruce Sewell und FBI Direktor James Comey ihre Sicht der Dinge vor dem US-Kongress vortragen. Einen wichtigen Teilerfolg in diesem Zusammenhang konnte Apple hingegen bereits in New York erringen. Dort hat nämlich ein Gericht entschieden, dass Apple nicht zum Entschlüsseln eines iPhones gezwungen werden kann. Der verhandelte Fall ähnelt dem in San Bernadino in verschiedenen Punkten. Dabei handelte es sich um das iPhone eines Drogenhändlers, bei dem es der US-Drogenbehörde DEA nicht gelang, an die darauf lagernden Daten zu gelangen. Apple willigte zwar (wie auch in San Bernadino) ein, bei den Ermittlungen zu helfen, weigerte sich jedoch, die eigenen Sicherheitsvorkehrungen zu durchbrechen. Der zuständige Richter stimmte dem Antrag der DEA auf Grundlage des "All Writs Act" nicht zu und begründete dies damit, dass die Vollzugsbehörden nicht die Befugnis hätten, ein Unternehmen zu den geforderten Maßnahmen zu zwingen. Der Richter folgte dabei Apples Argumentation gegen Hintertüren und besondere Versionen von Betriebssystemen, da dies dazu führen würde, dass potenziell unsichere Systeme in Umlauf kämen.
Für Apple und die aktuelle Diskussion um den San Bernadino Fall ist dieses Urteil nicht zu unterschätzen, hat man nun immerhin einen Präzedenzfall, auf den man sich auch gegen das FBI berufen kann. Ob die kalifornischen Richter allerdings der Argumentation des Kollegen aus New York folgen, muss abgewartet werden. Allgemein wird der Ausgang der Auseinandersetzung allerdings inzwischen als wegweisend darüber empfunden, inwieweit Regierungsbehörden Einfluss auf die Datensicherheit von Bürgern nehmen können. Die Entscheidung dürfte also weitreichende Konsequenzen haben - egal in welche Richtung sie ausfällt.
Zwar steht das nächste Event am 21. März bereits in den Startlöchern, dennoch drehen sich diverse Gerüchte auch schon um das erneut für den Herbst erwartete iPhone 7. Im Zentrum der Spekulationen steht dabei nach wie vor die Möglichkeit einer dualen Kameralinse und die Frage, ob diese in ein eigenes Modell ausgelagert oder allen Geräten zur Verfügung gestellt wird. Die chinesische Webseite MyDrivers (via MacRumors). wirft nun die Information in die Runde, dass es sich wohl um eine eigene Edition handeln wird, die unter dem Namen "iPhone Pro" in den Handel kommen soll. Auf diese Weise möchte Apple das Gerät angeblich vom iPhone 7 und iPhone 7 Plus auch namentlich abheben. Allerdings würde Apple seine iPhone-Familie damit weiter fregmentieren, was eigentlich nicht zur bisherigen Strategie Cupertinos passt.
Unterdessen bringen die japanischen Kollegen von Macotakara (via MacRumors) neue Gerüchte zu den regulären iPhone-Modellen dieses Jahres ins Spiel. Demnach soll das iPhone 7 über einen dünneren Lightning-Anschluss, eine nicht mehr hervorstehende Kamera, keine Antennenbänder mehr auf der Rückseite und Stereolautsprecher statt des 3,5mm Klinkenanschlusses verfügen. Während die meisten dieser Punkte in der Vergangenheit bereits hin und wieder mal gehandelt wurde, ist unter anderem das Gerücht um einen dünneren Lightning-Anschluss neu. Allerdings soll dabei die Kompatibilität mit den aktuellen Steckern erhalten bleiben und nur das Drumherum schlanker werden. Auch hiermit könnte Apple das Gerät erneut dünner machen. Manche Berichte sprachen in der Vergangenheit bereits von einem ähnlichen Formfaktor wir beim iPod touch (6,1mm dick). Ebenfalls diskutiert wurde bereits die Möglichkeit, dass das iPhone 7 wasserdicht sein könnte. Dem widerspricht Macotakara allerdings und sagt dieselbe (durchaus brauchbare) Wasserfestigkeit wie beim iPhone 6s voraus.

Momentan schaut es nach der dritten März-Woche aus, in der Apple wohl sein erstes Event des Jahres 2016 in der Town Hall in Cupertino abhalten wird. Knappe drei Wochen müssen wir uns demnach noch gedulden, ehe das iPhone SE, das 9,7" iPad Pro und neue Armbänder für die Apple Watch präsentiert werden und noch immer sickern neue Gerüchte durch. Das neue iPad Pro, welches wohl das iPad Air ablösen soll, wird technisch wohl weitestgehend ähnlich mit dem "großen" iPad Pro sein. Allerdings wollen die Kollegen von
9to5Mac erfahren haben, dass es bei den internen Komponenten einen entscheidenden Unterschied geben wird. So soll auf der Geräterückseite offenbar derselbe 12 Megapixel-Sensor für die Kamera zum Einsatz kommen, den Apple auch schon beim iPhone 6s verwendet. Das 12,9"-Modell aus dem vergangenen Herbst verfügt hingegen nur über einen 8 Megapixel-Sensor. Mit dem verbesserten Modul soll es dann auch erstmals mit einem iPad möglich sein, Videos in 4K-Qualität zu drehen.