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Apple veröffentlicht iOS 9.3.1 gegen Link-Bug

Satte sieben Beta-Versionen war Apple die Veröffentlichung von iOS 9.3 wert. Diese "Ehre" wurde in der Vergangenheit lediglich iOS 2.0, iOS 5.0 und iOS 7.0 in ähnlicher Form zuteil. Und dennoch hakt und quietscht es nach wie vor an verschiedenen Ecken und Enden. Ursprünglich wollte man sich mit iOS 9 komplett auf Verbesserungen und Fehlerkorrekturen unter der Haube konzentrieren und nur wenige neue Features einführen. Genau diese wenigen neuen Features könnten Apple aber nun um die Ohren fliegen. So hat der aktuell kursierende Fehler, der beim Anklicken von Links zum Absturz von einzelnen Apps bis hin zum kompletten System führen kann, offensichtlich seinen Ursprung in den mit iOS 9 eingeführten "Universal Links", mit deren Hilfe Web-Links, nicht nur Webseiten sondern auch zugehörige Apps öffnen können, sofern sie denn auf dem Gerät installiert ist. Offenbar können fehlerhafte Implementierungen seitens der App-Anbieter die aktuellen Probleme hervorrufen. Eine der betroffenen Apps soll dabei die des Hotelbuchungssystems Booking.com (kostenlos im AppStore) sein.

Nach einigem Zögern bestätigte Apple das Problem schließlich kurz nach Ostern und kündigte ein kurzfristiges Update an. Dieses dürfte seit wenigen Minuten verfügbar sein, so dass iOS 9.3.1 (nach aktuellem Kenntnisstand) jedem iOS-Nutzer wärmstens ans Herz gelegt ist. Bei aller Kritik sollte man allerdings auch die guten Seiten nicht vergessen. So hat eine aktuelle Studie herausgefunden, dass iOS 9.3 "das stabilste Update seit Jahren" ist. Die persönliche und öffentliche Wahrnehmung spielen uns dann eben doch auch hin und wieder mal einen Streich.

Abschließend noch einmal zurück zu der eingangs angesprochenen ausführlichen Betaphase von iOS 9.3. Letzten Endes lassen sich nicht immer alle Fehler in einer solchen Phase finden. Das Problem mit den Aktivierungsservern betrifft beispielsweise nur die finalen Versionen, weswegen die Betaphase hier nicht geholfen hat. Das Problem mit den Abstürzen durch Links ist offenbar auch nicht auf iOS 9.3 beschränkt, sondern besteht schon seit vergangenem Herbst. Passieren sollten beide Probleme natürlich dennoch nicht, zumal Apples Softwarequalität ja ohnehin derzeit (zurecht) in der Schusslinie steht. Dennoch ist Apple bei den Betaphasen natürlich auf das Feedback der Nutzer angewiesen. Insofern wäre es durchaus spannend, mal zu erfahren, wie sich dies eigentlich seit der Einführung der öffentlichen Betas verändert hat. Denn genau dafür sind diese öffentlichen Betaphasen natürlich gedacht. Nicht, um die (noch nicht ganz fertige) Software möglichst früh in die Hände des Ottonormalnutzers zu bringen, sondern um Rückmeldungen zu enthaltenen Fehlern zu sammeln. Dieser Hinweis sei allen Teilnehmern an der Public Beta noch einmal ans Herz gelegt. Und jetzt: Startet die Downloads! Die Hoffnung auf Besserung heißt iOS 9.3.1.

[Apple TV] AppStore Perlen: TV Karten

Braucht man eine Karten-App auf einem Fernseher?! Die Frage wird sich im Zweifel jeder selbst beantworten müssen. Apple selbst hatte seine Karten-App in tvOS nicht vorinstalliert, aber immerhin mit letzten Update den Entwicklern die Möglichkeit eröffnet, das zugrunde liegende MapKit künftig innerhalb ihrer Apps zu verwenden. Dies haben sich die Macher des AppStore Neuzugangs TV Karten (€ 1,99 im AppStore) dann auch gleich zunutze gemacht und die erste echte Karten-App für das Apple TV veröffentlicht. Diese präsentiert sich so, wie man die Karten-App auch auf dem iPhone und dem iPad kennt, nur eben auf dem großen Bildschirm. Navigiert wird auf der Karte natürlich mithilfe des Touchpads der Siri Remote oder auch per Spracheingabe. Bewegt man den Finger am rechten Rand der Fernbedienung nach oben und unten, kann man die Karte sogar zoomen. Mit einem langen Druck auf das Touchpad öffnet man ein Menü mit weiteren Optionen. Auf diese Weise lassen sich natürlich auch verschiedene Orte angeben und anschließend eine Route berechnen. Diese kann man anschließend sogar vom Fernseher direkt an das Pendant der App auf einem iPhone oder iPad schicken, wo man dann die Navigation starten kann. 

Selbstverständlich stehen innerhalb der App auch die 3D-Ansichten der Orte und Apples Flyover-Animationen zur Verfügung. Letztere hat der deutsche Entwickler sogar als Bildschirmschoner integriert, so dass auf Wunsch einzelne Flyover-Ansichten nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und als Quasi-Bildschirmschoner angezeigt werden. Später soll es dann per Update auch möglich sein, eigene Bildschirmschoner zu erstellen. Alles in allem auf jeden Fall eine tolle Idee, die nicht nur mit ihren verschiedenen Funktionen eine Menge zu bieten hat, sondern auch einfach mal zum Durchstreifen der Landkarten auf dem großen Bildschirm einlädt.

Gefunden kann die App direkt im AppStore auf dem neuen Apple TV über die Suchfunktion oder im Bereich "Gekaufte Artikel", wenn man die App bereits auf einem iPhone oder iPad geladen hat. TV Karten kann hier über den folgenden Link zum Preis von € 1,99 über den folgenden Link geladen werden: TV Karten



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iOS 9.3 laut Statistik deutlich stabiler als vermutet

Ja, man mag es in Tagen, an denen beinahe täglich über die Probleme mit iOS 9.3 berichtet wird, kaum glauben, was die App-Analysten von Apteligent herausgefunden haben. Ihren Auswertungen zufolge ist iOS 9.3 "das stabilste Update seit Jahren". Basis dieser Aussage ist die Absturzrate, die bei der aktuellsten iOS-Version bei gerade einmal 2,2% liegt. Zum Vergleich: Die aktuelle Android-Version hat eine Absturzrate von 2,6%, iOS 8, iOS 9 und iOS 9.0.2 liegen gar bei über 3,2% (via AppleInsider). Doch woher kommt dieser Unterschied in der Wahrnehmung? Vermutlich liegt es an der inzwischen auch auf Boulevardveröffentlichungen erfolgenden Berichterstattung über derlei Themen. Zumeist wird da eher weniger auf den technischen Hintergrund geachtet. So ist eigentlich nur das von Apple durch die Veröffentlichung eines neuen Builds von iOS 9.3 behobene Problem mit den Aktivierungsservern direkt der aktuellen Version zuzuschreiben. Das Problem mit den nicht klickbaren Links besteht hingegen eigentlich schon seit iOS 9.0 im vergangenen Herbst, wird jedoch jetzt erst breit diskutiert und liegt vor allem an dem Umgang von Drittanbieter-Apps mit der neuen Möglichkeit der Universal-Links. Weitere gravierende Bugs sind aktuell nicht bekannt. Manchmal ist es also nicht so, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Apple startet Safari Technology Preview

Mitten um die abermalige (berechtigte) Diskussion um Apples Softwarequalität hat Cupertino in der vergangenen Nacht ein neues Programm für Entwickler gestartet, bei dem diese künftige Web-Technologien bereits vor der eigentlichen Markteinführung testen können. Unter dem Titel "Safari Technology Preview" können sich die interessierten Entwickler dabei eine spezielle Version von Safari von den Apple-Servern laden, die diese Technologien bereits enthält und die sich mit einem lila Icon von ihrem normalen Bruder unterscheidet. Damit folgt Apple dem Beispiel von Google, wo man mit "Chrome Canary" ein ähnliches Programm anbietet. Geladen werden kann die Safari Technology Preview über Apples Developer Connection. Der Download steht dabei allen interessierten Nutzer zur Verfügung. Wirklichen Nutzen bietet diese für den Ottonormalverbraucher allerdings nicht. Sie soll vor allem (Web-)Entwicklern die Gelegenheit geben, frühzeitig die Umsetzung neuer Trends und Technologien zu testen. Apple betont zudem noch einmal, dass die Preview weitaus weniger intensiv getestet wurde als normale Betaversionen, weswegen diverse Bugs und Abstürze zu erwarten sind. Sie kann aber problemlos parallel zu einem regulären Safari installiert und genutzt werden. Updates für die Preview hat Apple im Zwei-Wochen-Rhythmus angekündigt. Installationsvoraussetzung ist mindestens OS X 10.11.4.

[Apple TV] AppStore Perlen: PAC-MAN Championship Edition DX

Die Klassiker halten Einzug auf dem neuen Apple TV. Nachdem in den vergangenen Wochen bereits  Giana Sisters (€ 1,99 im AppStore) und Sonic the Hedgehog (€ 2,99 im AppStore) den Sprung vom kleinen auf das große Display schafften, zieht nun die Mutter aller Videospiele nach. Nein, die Rede ist nicht von Pong, sondern vom guten, alten Pac-Man. Dieser kann nun in der PAC-MAN Championship Edition DX (€ 4,99 im AppStore) auch auf dem neuen Apple TV gespielt werden. Zum Spielprinzip muss vermutlich nicht mehr viel gesagt werden. Unser kleiner Schnapper will durch die labyrinthartigen Level manövriert werden und dabei die dort herumliegenden Punkte einsammeln. Dabei muss man allerdings aufpassen, dass man nicht von den Gegnern erwischt wird. Die nun erhältliche Championship Edition DX orientiert sich nah am Original, bringt jedoch mit insgesamt 132 deutlich mehr Level mit. Diese sind zudem in zehn unterschiedliche Zonen aufgeteilt. Für zusätzliche Abwechslung sorgen drei Spielmodi in denen das Spiel gespielt werden kann.

Besitzer der iOS-Version finden das Spiel unter dem Menüpunkt "Gekaufte Artikel" auf ihrem Apple TV, alle anderen können das Spiel über die Suche auf dem Apple TV finden oder über den folgenden Link zum Preis von € 4,99 aus dem AppStore laden: PAC-MAN Championship Edition DX



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Versteckte WhatsApp-Funktion ermöglicht Textformatierungen

Auch wenn ich nach wie vor ein absoluter Verfechter der guten, alten SMS bin, kommt man heute an WhatsApp (kostenlos im AppStore) eigentlich nicht mehr so recht vorbei. Inzwischen wird gar jedes herausgegebene Update bereits von einer Flut an Hinweisen zu den Neuerungen auf den einschlägigen Apple-Webseiten begleitet. Auch wenn ich hiervon auch in Zukunft absehen werde (versprochen!), hier ein kleiner Hinweis auf eine versteckte Neuerung, die sich in der seit gestern Abend in Umlauf befindlichen Version 2.12.17 befindet. Mithilfe von Formatierungszeichen kann man ab sofort Textnachrichten fett, kursiv oder durchgestrichen verschicken. Und so funkioniert das:

  • fett gedruckten Text verschickt man, indem man diesen mit einem Sternchen (*) davor und dahinter versieht.
  • kursiven Text verschickt man, indem man diesen mit einem Unterstrich (_) davor und dahinter versieht.
  • durchgestrichenen Text verschickt man, indem man diesen mit einer Tilde (~) davor und dahinter versieht.

Zugegeben, diese Optionen sind momentan alles andere als nutzerfreundlich. Da sie aktuell aber auch noch nicht von WhatsApp beworben wird, dürfte die Funktion aktuell nur zu Testzwecken implementiert sein. Es darf davon ausgegangen werden, dass die offizielle Umsetzung die Textformatierung dann auf einem einfacheren Weg ermöglicht.

Kommentar: Wird aus OS X demnächst macOS?

Die Diskussion schwelt bereits seit einiger Zeit. In Apples Namensgebung in Sachen Betriebssysteme mutet OS X inzwischen ein wenig wie ein Sonderling an. So laufen die (mobilen) Geräte mit einem i vor ihrem Namen inzwischen passenderweise unter iOS. Das Betriebssystem des Apple TV hört auf den Namen tvOS und das der Apple Watch passenderweise auf watchOS. Und so wurden in den vergangenen Wochen immer wieder Stimmen laut, die eine Umbenennund von OS X in macOS forderten. Ich persönlich bin kein großer Freund davon. Selbstverständlich ist auch mir nicht entgangen, dass eine solche Namensgebung irgendwie passender wäre. Allerdings halte ich OS X inzwischen für einen so prägnanten Namen, dass ich es schade fände, wenn er verschwinden würde. Die Auswahl an kalifornischen Landstrichen als Namenszusatz tut zudem ihr übriges. Einige Beobachter stören sich zudem daran, dass angeblich keiner so recht weiß, ob der Name nun "OS Ten" oder "OS X" ausgesprochen wird. Auch dieses Argument zieht für mich nicht. Jeder kennt die Drogerie Douglas. Aber wird diese eigentlich "Duuglass" ausgesprochen oder "Dagläss", also deutsch oder wie der Nachnamen des Schauspielers Michael Douglas? Ein kleiner Hinweis: Douglas wurde in Hamburg von dem eingewanderten schottischen Seifensieder John Sharp Douglas gegründet. Auch hier herrscht also Uneinigkeit. Ein anderes Beispiel: Die Schuhmarke Geox wird eigentlich nur bei uns als "Geox" ausgesprochen, überall sonst spricht man es korrekt "Dschocks" aus. Hier macht sich aber niemand Gedanken darüber, ob man deswegen den Namen ändern sollte.

Aber genug der langen Vorrede. Wie es aussieht, trägt sich zumindest auch Apple mit dem möglichen neuen Namen macOS. So hat der portugiesische Entwickler Guilherme Rambo (via Cult of Mac) in den Tiefen der finalen Version von OS X 10.11.4, genauer gesagt innerhalb des FlightUtilities Frameworks Hinweise hierauf gefunden.

OS X ist inzwischen seit 15 Jahren in Umlauf und sicherlich kann man über die Namensgebung in Zeiten der "rapid update cycles" (Firefox sprang innerhalb von fünf Jahren von Version 2 auf Version 45) streiten. Ich persönlich denke aber, dass OS X inzwischen eine Marke mit einer so weit verbreiteten Bekanntheit ist, dass man hieran nicht rütteln sollte. Nach der Phase der an Großkatzen angelehnten Namenszusätze (Puma, Cheetah, Jaguar, Panther, Snow Leopard, usw) hat Apple erst vor drei Jahren auf kalifornische Landstriche wie Mavericks, Yosemite und El Capitan umgestellt. Und manch einer wird sich erinnern, dass man gar erst vor fünf Jahren den Zusatz "Mac" aus dem damaligen Mac OS X entfernte. Ich denke, Apple täte gut daran, OS X zu belassen wie es ist. Es gibt sicherlich andere Baustellen, die deutlich dringender deutlich mehr Aufmerksamkeit benötigen.

[Gadget-Watch] UE Megaboom heute im Tagesangebot bei Amazon

Zu Beginn des Tages ein schneller Tipp all diejenigen, die noch auf der Suche nach einem wirklich guten, robusten und wasserfesten Bluetooth-Lautsprecher sind. In diesem Fall hat Amazon heute den UE Megaboom, die größte und lauteste Variante der Boom-Familie, im Tagesangebot, bei dem er zum vergünstigten Preis erworben werden kann. Der UE Megaboom verfügt über einen tollen 360-Grad-Klang mit satten Bässen und ist dank IPX7-Zertifizierung zudem auch noch stoß-, wasser- und staubfest. Der integrierte Akku hält mit einer Ladung 20 Stunden Musikwiedergabe durch und die Bluetooth-Reichweite beträgt bis zu 30 m. Über die UE Megaboom-App (kostenlos im AppStore) lässt sich der Megaboom bedienen, sowie diverse Zusatzfunktionen, wie z.B. ein Musikwecker, ein 5-Spuren Equalizer und Updates konfigurieren. Hierüber können sogar mehrere Boom-Geräte für die gemeinsame Wiedergabe von Musik zusammengeschaltet werden. Im Rahmen der heutigen Tagesangebote kann der UE Megaboom (regulärer Preis: € 299,99) über den folgenden Link zum Sonderpreis von € 179,- in verschiedenen Farben bei Amazon erworben werden: UE Megaboom