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Amazon Prime Video App für das Apple TV möglicherweise nicht fertig fürs iPhone-Event

Wenn Apple im kommenden Monat (inzwischen schießen sich immer mehr Experten auf den 12. September ein) auf seinem diesjährigen iPhone-Event wohl auch ein neues Apple TV mit 4K-Unterstützung präsentiert, wäre die Bühne eigentlich bereitet für die gleichzeitige Vorstellung der bereits angekündigten Amazon Prime Video App. Hierauf werden wir allerdings eventuell verzichten müssen, wenn die Informationen der Kollegen von Recode stimmen. Demnach könnte die App noch nicht reif für eine Live-Demo auf dem Event sein. Angekündigt hatte Apple die App auf der WWDC im Juni mit einer Verfügbarkeit gegen Ende des Jahres. Insfern wäre das iPhone-Event natürlich eine passende Gelegenheit gewesen. Aber noch ist das Thema ja nicht komplett vom Tisch.

Apple gewinnt Technology & Engineering Emmy Award für Siri auf dem Apple TV

Während sich an Siri nach wie vor die Geister scheiden, hat in den USA die National Academy of Television Arts and Sciences in der vergangenen Nacht die Gewinner der 69. jährlichen Technology & Engineering Emmy Awards bekanntgegeben. Auch Apple konnte hier einen Preis einheimsen und zwar für seinen auf dem Apple TV integrierten Sprachassistenten Siri in der Kategorie "Contextual Voice Navigation for Discovering and Interacting with TV Content". Mit Siri ist es auf dem aktuellen Apple TV unter anderem möglich, nach Inhalten zu suchen, was der Jury zufolge herausragend gut umgesetzt wurde. Zu weiteren Gewinnern in derselben Kategorie gehören unter anderem Comcast, Universal Electronics und Nuance Dragon TV.

Neben der Suchfunktion lassen sich auf dem Apple TV über Siri auch verschiedene Zusatzinformationen per Sprachanfragr aufrufen. So kann man den Sprachassistenten beispielsweise fragen, wer in dem Film die Hauptrollen spielt oder wer der Regisseur ist. Die Preisverleihung der Technology & Engineering Emmy Awards findet am 08. April 2018 in Las Vegas statt.

Kurz vor iOS 11: Große App-Entwickler stellen der Presse ihre ARKit-Apps in Cupertino vor

Wenn in den kommenden Wochen iOS 11 auf den Markt kommt, wird ARKit eine der großen, wenn auch in der Öffentlichkeit eher weniger beachteten Neuerungen sein. Um die Aufmerksamkeit ein wenig mehr hierauf zu lenken, hat Apple aktuell verschiedene Entwickler und Medienvertreter (u.a. CNBC, The Verge und TechCrunch) nach Cupertino eingeladen, um dort eine Auswahl von in Kürze erscheinenden ARKit-Apps großer Entwickler, wie The Food Network, IKEA, Giphy und AMC zu präsentieren. Unter anderem demonstrierte IKEA dabei seine AR-App namens "IKEA Place", mit der sich IKEA-Möbel in einer virtuellen Darstellung der eigenen vier Wände platzieren lassen. Mit der App von The Food Network können Nutzer Desserts kreieren, die dann im Anschluss über ein entsprechend erstelltes Rezept auch in der Realität umgesetzt werden können und AMC und Next Games haben sich zusammengetan, um ein AR-Spiel mit dem Titel "The Walking Dead: Our World" zu entwickeln. Die GIF-App Giphy bastelt derzeit an einer Funktion, mit der sich GIFs in der Realität platzieren lassen und Climax Studios gab einen Ausblick auf ein AR-Puzzlespiel namens "Arise", in dem das iPhone gedreht und gewendet werden muss, um den Protagonisten durch die Level zu steuern.



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Sämtliche Entwickler werden von den Pressevertretern mit derselben Meinung über Apples ARKit zitiert. Das Framework gemeinsam mit der riesigen Plattform und Nutzerbasis dürfte der große Startschuss für Augmented Reality werden. Vor allem soll es dank ARKit deutlich einfacher sein als zuvor, neue AR-Apps zu entwickeln. Die Rede ist dabei von nur noch 7 bis 10 Wochen Entwicklungszeit. ARKit wird mit iOS 11 auf allen iOS-Geräten mit mindestens einem A9-Chip verfügbar sein (iPad Pro bzw. iPhone 6s/6s Plus und neuer).

Apple veröffentlicht zwei neue Trailer zu "Carpool Karaoke: The Series"

In der vergangenen Nacht wurden zwei neue Folgen von "Carpool Karaoke: The Series" auf Apple Music ausgestrahlt. Zu sehen sind darin zum einen die komplette Familie von Popstar Miley Cyrus und zum anderen die beiden Ladies Queen Latifah und Jada Pinkett Smith. Selbstverständlich stehen die Folgen inzwischen auch für den On-Demand-Abruf zur Verfügung. Wie auch schon aus den vergangenen Wochen bekannt, hat Apple passend dazu zwei neue Trailer für die Folgen in der kommenden Woche veröffentlicht. Im ersten Trailer sind der frühere Football-Spieler Michael Strahan und der NASCAR-Moderator und ehemalige Fahrer Jeff Gordon zu sehen.



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Im zweiten Trailer für die kommende Woche ausgestrahlten Folgen treten dann der ehemalige Basketball-Star Shaquille O'Neal und der WWE-Wrestler John Cena auf. Selbstverständlich wird während der Fahrten wieder jede Menge geplaudert und bekannte Songs gesungen. Die beiden neuen Folgen gehen in der kommenden Woche auf Sendung.



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iTunes Movie Mittwoch: Heute "Der Hunderteinjährige, der..." für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei die schwedische Komödie Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Apple akzeptiert ab sofort WeChat Pay als Bezahlmethode in China

Kürzlich machte ein durchaus lesenswerter Bericht die Runde, wonach Apples Hauptproblem in China die dort ungemein beliebte App WeChat ist. Der Grund dafür ist, dass diese App inzwischen ihr eigenes Ökosystem inkl. Mini-Apps, Filmen, Musik, Chat, Messenger und sogar einem eigenen Bezahldienst geschaffen hat, welches plattformübergreifend und auch auf den schwächsten Smartphones genutzt werden kann. Heute nun hat Apple gegenüber verschiedenen chinesischen Medien bekanntgegeben, dass man ab sofort als Bezahlmethode im iTunes- und AppStore in China auch WeChat Pay, also den Bezahldienst von WeChat unterstützt. Im Wortlaut heißt es da:

We are glad to offer users in mainland China the option of WeChat Pay for their favorite mobile app or Apple Music products. We continue to be dedicated to provide multiple simple and convenient payment methods for customers within the Apple ecosystem.

Während der Marktanteil von Apple Pay in China bei gerade mal einem Prozent liegt, kommt WeChat Pay dort auf einen Marktanteil von 39,5% und ist damit hinter Alipay mit 53,7% der zweitbeliebteste Bezahldienst im Reich der Mitte.

Googles Android-Pendant zu Apples ARKit hört auf den Namen ARCore

Als Apple auf der letzten WWDC sein neues ARKit-Framework für iOS präsentierte, brüstete man sich damit, dass iOS damit ab dem Herbst die weltweit größte Plattform für Augmented Reality darstellen würde. Nun taucht jedoch bereits der erste Konkurrent am Horizont auf, der Apple diesen Titel schon wieder streitig machen möchte. Niemand Geringeres als Google hat nämlich heute für sein Android-Betriebssystem eine ähnliche Plattform mit dem Namen ARCore angekündigt. Hiermit werden sich, ähnlich wie mit Apples ARKit, Augmented-Reality-Apps für kompatible Android-Smartphones erstellen lassen. Somit werden auch diese kompatiblen Geräte mit einem Schlag zu einer riesigen Plattform für Augmented Reality. Allerdings ist die aktuelle Auswahl der unterstützten Geräte noch sehr überschaubar. ARCore wird zunächst auf dem Google Pixel und dem Samsung Galaxy S8 nutzbar sein. Voraussetzung ist, dass die Gerät mindestens unter Android 7.0 Nougat laufen.



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Doch nicht nur auf Android-Smartphones zielt Google mit seinem ARCore-Framework, auch das Web hat man im Auge und sieht es sogar als kritische Komponente für die Zukunft von Augmented Reality. Hierzu wird man zunächst einen Prototyp-Browser für interessierte Web-Entwickler veröffentlichen, in dem diese mit den AR-Möglichkeiten experimentieren können. Künftig sollen sich mit diesem Browser dann mit AR-Funktionen angereicherte Webseiten erstellen lassen, die dann ebenso unter Android und ARCore lauffähig sind, wie auch unter iOS und ARKit.

Interessierte Android-Entwickler haben ab sofort Zugriff auf das ARCore-Framework und können beginnen, damit zu experimentieren und erste Apps zu entwickeln. Auf der extra geschalteten AR Experiments Webseite präsentiert Google zudem verschiedene Einsatzszenarien und Möglichkeiten von ARCore.

Tim Cook im Interview zum US-Arbeitsmarkt und vielen weiteren Themen

Während Tim Cook in der vergangenen Woche in Austin, Texas unterwegs war, um bei dieser Gelegenheit nicht nur die dortigen Apple-Lokalitäten zu besuchen, sondern auch ein neues Curriculum zur App-Entwicklung mit Swift anzukündigen, gab er auch gleich noch der New York Times ein schnelles interview, indem es um die verschiedensten Themen, von Apples Unternehmungen zur Schaffung neuer Jobs in den USA, über die Wichtigkeit der Vielfalt, bis hin zu dem schon angesprochenen Curriculum zur App-Entwicklung.

Im Hinblick auf das Thema Jobs gab Cook zu Protokoll, dass Apple seiner Ansicht nach eine moralische Verpflichtung habe, für Wirtschaftswachstum in den USA und in den Ländern, in denen man noch aktiv ist zu sorgen. Aus diesem Grunde habe man auch Angebote wie Swift Playgrounds und Curricula für Schulen geschaffen, durch die man die Entwickler von Morgen ausbilden möchte. Auch Investitionen wie die erst kürzlich erfolgte in das neue Datenzentrum in Iowa würden jede Menge Jobs schaffen, mit denen Apple auch der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte. Grundsätzlich sieht Cook bei der Schaffung von Jobs eher die großen Unternehmen und weniger die Politik in der Pflicht:

"The reality is that government, for a long period of time, has for whatever set of reasons become less functional and isn't working at the speed that it once was. And so it does fall, I think, not just on business but on all other areas of society to step up."

Apples aktueller Fokus bei der Schaffung zukünftiger Jobs liegt stark auf dem Thema Apps und Anwendungsentwicklung. Hier ist es Apple in den vergangenen Jahren bereits gelungen, einen vollkommen neuen Arbeitsmarkt zu schaffen. Laut eigener Aussage wurden allein im vergangenen Jahr 150.000 neue Jobs durch den AppStore geschaffen, mit einer Auszahlungssumme von insgesamt über 5 Milliarden US-Dollar. Künftig möchte Apple laut Cook vor allem dafür sorgen, dass die Hürden durch Geschlecht, Rasse und Geographie bei der App-Entwicklung weiter abgebaut werden.

Das gesamte Interview von Tim Cook kann auf der Webseite der New York Times eingesehen werden und ist durchaus einen Abstecher wert. Unter anderem geht es darin auch noch um Cooks Ambitionen auf das Amt des US-Präsidenten ("I already have a job"), seine eigenen Fähigkeiten, Apps zu programmieren Android und mehr.