Wer des Öfteren mal die Google-Suche in Safari auf dem iPhone bemüht, wird garantiert schon das eine oder andere Mal über sogenannte AMPs gestolpert sein. Bei diese Accelerated Mobile Pages handelt es sich um ein von Google entwickeltes Format, welches speziell an mobile Geräte angepasst ist und dort extrem schnell lädt. In die Kritik gekommen ist das Format allerdings, da sich in die auf diese Weise aufbereiteten Seiten ausschließlich Werbebanner aus Google AdSense anzeigen lassen. Auf dem iPhone werden diese Seiten aus der Google-Suche heraus standardmäßig angezeigt. Dies hat den weiteren Nachteil, dass die dabei aufgerufenen Links automatisch verändert werden. So wird beispielsweise aus http://m.bild.de bei der AMP-Version http://www.google.de/amp/m.bild.de, was vor allem beim Teilen von Links aus Safari heraus nervte.
Dankenswerterweise wird sich dieses Verhalten unter iOS 11 ändern. Zwar werden auch dann nach wie vor die gegoogelten Seiten in der AMP-Version geladen, die geteilten Links leiten aber wieder auf die Original-Adresse. Dies hat nun der Kollege Federico Viticci herausgefunden. Und offenbar handelt es sich hierbei sogar um einen Wunsch von Seiten Googles. So schreibt ein offensichtlicher Google-Mitarbeiter in einem Forum:
Just wanted to clarify that we specifically requested Apple (and other browser vendors) to do this. AMP's policy states that platforms should share the canonical URL of an article whenever technically possible. This browser change makes it technically possible in Safari. We cannot wait for other vendors to implement.
It appears Safari implemented a special case. We'd prefer a more generic solution where browsers would share the canonical link by default, but this works for us.
Was den mutmaßlichen Preis für das iPhone 8 betrifft, wird ja schon seit einiger Zeit mehr oder weniger kontrovers disktuiert. Frühen Meldungen zufolge hätte das iPhone 8 das erste Smartphone aus Cupertino sein können, welches die Marke von 1.000,- US Dollar übertrifft. Die New York Times zeichnet nun ein anderes Bild und erwartet einen Preis für die "kleinste" Modellvariante des iPhone 8 knapp darunter und zwar in Höhe von 999,- US-Dollar. Dies will man aus gut informierten Kreisen erfahren haben.
Ob diese Informationen tatsächlich so korrekt sind, wie die NYT behauptet, muss freilich abgewartet werden. Der Artikel entspricht nämlich in weiten Teilen eher einer Liebeserklärung an das iPhone und beschreibt, warum es nach zehn Jahren auf dem Markt noch immer das Top-Smartphone ist. Unter anderem wird dabei die Loyalität der iPhone-Besitzer ins Feld geführt, die der NYT zufolge auch beim iPhone 8 dazu führen wird, dass der Preis eine eher untergeordnete Rolle spielt. Weitere Gründe seien der sehr gute Support, das große Vertrauen in die Marke und die perfekte Integration in das Apple-Ökosystem.
Auch am heutigen Tage sind es wieder der inzwischen schon fast berühmte Leaker Benjamin Geskin, der das Internet mit neuen Fotos von mutmaßlichen Bauteilen eines kommenden iPhone beglückt. Zu sehen ist dieses Mal ein Logicboard, welches angeblich für das iPhone 7s gedacht sein soll, ein Gerät, welches in den vergangenen Wochen deutlich weniger Aufmerksamkeit erhalten hat, als das zeitgleich erwartete iPhone 8. Das Design ähnelt dem, welches Apple auch in der Vergangenheit bereits verwendet hat. Während keine sichtbaren Merkmale auf das iPhone 7s hindeuten, bemerkt Geskin, dass der Prozessor-Sockel perfekt zu dem mutmaßlichen A11-Chip passen würde, der kürzlich bereits im Netz kursierte.

Für das iPhone 8 dürfte Apple indes ein neues Design für dieses Bautel verwenden. Gerüchten zufolge soll es sich dabei um ein sogenanntes "Stacked Logicboard" handeln, welches quasi doppelstöckig ist und hierdurch Platz für beispielsweise einen größeren Akku schafft.
In diesem Herbst wird Apple mit iOS 11 die Unterstützung von 32-Bit Apps auf dem iPhone und dem iPad komplett einstellen. Hierdurch werden verschiedene Apps, die bereits seit einiger Zeit nicht mehr aktualisiert wurden, unter dem neuen Betriebssystem nicht mehr funktionieren. Auf dem Mac wird Apple diesen Schritt zwar erst im kommenden Jahr komplett gehen, bereits mit dem im kommenden Monat erscheinenden macOS High Sierra werden jedoch einige Apps, auch aus Cupertino, nicht mehr kompatibel sein. Daher hat Apple nun damit begonnen, E-Mails an Nutzer von älteren seiner Pro-Apps, wie beispielsweise Final Cut Studio und Logic Studio, zu versenden und sie auf die nahende Inkompatibilität hinzuweisen. Beide Apps basieren noch auf der 32-Bit-Architektur und wurden zuletzt im Jahr 2010 aktualisiert. Im (englischen) Wortlaut schreibt Apple:
Our records show that you may be using applications included in Logic Studio. We wanted to share some important compatibility information about these applications and macOS High Sierra, which will be available this fall.
Older versions of Apple pro music applications -- including applications in Logic Studio -- will not launch on a computer running macOS High Sierra.
New versions of Apple pro music applications -- including Logic Pro X and MainStage 3 -- are compatible with macOS High Sierra. You can purchase these applications on the App Store.
In einem aktualisierten Support-Dokument gibt Apple zudem Auskunft darüber, welche Pro-Apps unter macOS High Sierra lauffähig sein werden:
- Final Cut Pro X 10.3.4 oder neuer
- Motion 5.3.2 oder neuer
- Compressor 4.3.2 oder neuer
- Logic Pro X 10.3.1 oder neuer
- MainStage 3.3 oder neuer
Nutzer, die noch mit älteren Versionen der Apps unterwegs sind, sollten also kurzfristig auf die neuesten Versionen aktualisieren oder zunächst von einem Update auf macOS High Sierra absehen.
Im vergangenen Monat hatte Apple einen neuen Blog mit dem Titel "Apple Machine Learning Journal" ins Leben gerufen, auf dem Mitarbeiter Forschungsergebnisse ihrer Arbeit an Maschinenlernen, künstlicher Intelligenz und angrenzenden Bereichen veröffentlichen können. Teilweise lassen sich hierdurch spannende Einblicke in die Arbeit und die angestrebten Projekte gewinnen. In der vergangenen Nacht haben Apple-Ingenieure dort nun drei neue Artikel veröffentlicht, die auf wissenschaftlichen Veröffentlichungen basieren, die Apple auch in dieser Woche auf der Interspeech 2017 in Stockholm präsentieren wird.
Der erste Artikel mag dabei auch für Laien durchaus interessant sein und kümmert sich um die Lern- und Verbesserungsmechanismen von Siri, die Apple mit iOS 11 einführen wird. In den beiden anderen Artikeln geht es zum einen um die Art und Weise, wie Daten, Zeiten und andere Zahlen dargestellt werden können, sowie die Einführung von neuen Sprachen für Siri.
Apple gilt eigentlich als extrem verschlossen, wenn es um die Veröffentlichung von eigenen Forschungsergebnissen und Arbeiten geht. Dies hat in der Vergangenheit auch immer wieder zu Abwanderungen talentierter Mitarbeiter geführt, denen man nun unter anderem auch mit dem Machine Learning Journal entgegenzuwirken versucht.
Erneut rechtzeitig vor der Vorstellung der neuen iPhones hatte Samsung am gestrigen Abend zu einem Event in New York City geladen, auf dem man sein neues Galaxy Note 8 Smartphone der Weltöffentlichkeit präsentierte. Dabei hat man natürlich versucht, die Latte für das im kommenden Monat erwartete iPhone 8 sehr hoch zu legen. So verfügt das Galaxy Note 8 über ein 6,3" Quad HD+ Super AMOLED "Infinity Display" mit einem rahmenlosen Design. Damit ist das Display das größte jemals in einem Galaxy Note verbaute Display, welches zudem über ein Seitenverhältnis von 18,5:9 verfügt. Hiervon profitiert auch die neue Multitasking-Funktion "App Pair", über die Nutzer Paare von Apps auf dem Edge-Seitenpanel platzieren lassen, die anschließend zusammen gestartet werden können, um mit ihnen zu arbeiten.

Das Galaxy Note 8 wird zusammen mit einem neuen S Pen ausgeliefert, der über eine feinere Spitze und eine verbesserte Drucksensivität verfügt. In Sachen Kamera verfügt das Galaxy Note 8 über eine neue Frontkamera mit 8 Megapixeln und eine duale Rückkamera mit 12 Megapixeln inkl. einer optischen Bildstabilisierung. Ähnlich wie das iPhone 7 Plus können mit dem neuen Note auch Fotos mit Bokeh-Effekt geschossen werden, was Samsung "Live Focus" nennt. Darüber hinaus ist das Galaxy Note 8 wasser- und staubfest nach dem IP68-Standard, verfügt über kabelloses Laden des 3.300 mAh Akkus und über verschiedene biometrische Sensoren, wie beispielsweise Iris- und Fingerabdruckscanner. Im Inneren werkeln 6 GB Arbeitsspeicher, ein 10nm Prozesser und wahlweise 64 GB, 128 GB oder 256 GB Speicherplatz. Im Gegensatz zu Apple setzt Samsung auch weiterhin auf einen 3,5mm Klinkenanschluss für Kopfhörer.
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Ein paar US-amerikanische Kollegen, darunter The Verge, Engadget, CNET und USA Today konnten das Galaxy Note 8 bereits kurz testen und zogen vor allem Parallelen zur Dual Lens Kamera des iPhone 7 Plus. Laut Engadget soll diese so gut gelungen sein, dass iPhone-Nutzer über einen Wechsel nachdenken konnte. Aus meiner Sicht ist das allerdings ein wenig zu kurz gedacht, schließlich besteht ein Smartphone immer noch aus mehr als nur der Kamera. Das Galaxy Note 8 kann ab heute auf den Samsung-Webseiten vorbestellt werden und geht an dem 15. September in den Verkauf. Bei der Farbe hat man in Deutschland die Wahl zwischen Midnight Black und Maple Gold. Preislich liegt das Galaxy Note 8 knapp unter der Tausendergrenze und kostet € 990,-.

"Galaxy Note 8: Samsung präsentiert den nächsten "iPhone-Killer"" vollständig lesen
Seit dem vegrangenen Jahr hat Amazon exklusiv für seine Prime-Kunden den Donnerstag zum "Prime Deals Day" erklärt. An diesem Tag gibt es seither Woche für Woche Angebote zu einem bestimmten Thema, die eben nur für Kunden mit einem Prime-Abonnement zur Verfügung stehen. Heute geht es dabei, passend zur aktuell in Köln stattfindenden Gamescom, rund um das Thema Videospiele. Während dies erstmal noch nicht viel mit Apple und Co. zu tun hat, ist jedoch das eine oder andere Angebot dabei, welches einen kurzen Blick wert sein könnte. Die folgenden Links führen direkt zu den Angeboten:
Weitere Angebote im Rahmen des heutigen Prime Deals Day präsentiert Amazon auf der zugehörigen Übersichtsseite.
