Ja, ich gebe es zu. Auf meinen Macs fristet die in macOS vorinstallierte Mail-App ein Schattendasein. Ich setze in Sachen Mails, Kalender, Kontakte und Co. auch auf dem Mac auf Microsoft Outlook. Ganz einfach, weil ich dort sämtliche Informationen an einem Ort zusammengeführt vorfinde. Und genau für diese App wird demnächst offenbar eine gravierende Desgin-Änderung ins Haus stehen. So plant Microsoft offenbar, Outlook für den Mac und für Windows deutlich zu verschlanken und sich dabei in Sachen Design an der Outlook-App für iOS (kostenlos im AppStore) zu orientieren, wie The Verge berichtet.
Sowohl die Mac-, als auch die Windows-Version werden dabei eine einzeilige Ribbon-Leiste erhalten, die sich vom Nutzer anpassen lässt. Auf diese Weise soll es für diese leichter werden, die am häufigsten genutzten Funktionen noch schneller und besser im Zugriff zu haben. Die linke Navigationsleiste wird zudem einen schnelleren Zugriff auf die Ordner der konfigurierten Accounts ermöglichen, ebenso, wie dies bereits über den Umschalter in Outlook für iOS umgesetzt ist.

Aktuell gibt es noch keinen offiziellen Zeitplan, wann das neue Design umgesetzt wird. Intern sollen allerdings bereits die ersten Tests laufen. Erwartet wird, dass die Neuerungen zunächst für Abonnenten von Office 365, später dann in Office 2019 zur Verfügung stehen werden. Bevor es soweit ist, soll Microsoft allerdings auch noch an weiteren Verbesserungen für die Mac-Version arbeiten, darunter eine Slide-to-Delete Geste über das (Magic) Trackpad.
In den vergangenen Jahren sieht sich Apple immer mehr der Kritik ausgesetzt, man hätte seine einst so hochgelobte Innovationskraft verloren. Vor allem ist dies seit dem Tod von Steve Jobs zu beobachten. In einem aktuellen Interview widerspricht Apples iTunes-Chef Eddy Cue nun vehement diesen Meinungen. Gegenüber der indischen Publikation Livemint wird er mit den Worten zitiert: "I disagree vehemently with that and I think we've been incredibly innovative.". Während sowohl das iPad, als auch die Apple Watch noch nach dem iPhone auf den Markt gekommen sind, gestand Cue gleichwohl, dass Innovationen und revolutionäre Produkte eben ihre Zeit bräuchten. Zudem sie Apple auch mit dem Mac, macOS und iOS an der Spitze ihrer jeweiligen Märkte. Zu bedenken ist zudem, dass viele der Produkte inzwischen einen hohen Grad an Ausreifung erreicht haben, weswegen die ganz großen Neuerungen inzwischen nicht mehr möglich sind. Face ID auf der anderen Seite sei jedoch eine wirkliche technische Revolution, die aktuell noch von Vielen unterschätzt werde.
Das gesamte Interview ist durchaus einen Abstecher wert. Darin geht es neben der Innovationskraft Apples auch noch um die Unterschiede bei der Unternehmensführung zwischen den Apple CEOs Tim Cook und Steve Jobs und Apples Bestrebungen für eigene Video-Inhalte.
Vor allem im asiatischen Raum ist der Elektronikhersteller stark auf dem Vormarsch, was die Marktanteile bei den Smartphones betrifft, den aktuell noch Samsung und Apple dominieren. Mit IDC (via CNBC) hat nun das erste namhafte Analysunternehmen vorhergesagt, dass Huawai möglicherweise noch in diesem, spätestens aber im kommenden Jahr überholen und von Platz zwei der Smartphone-Hersteller verdrängen wird. Aktuell kommen die Chinesen auf einen Marktanteil von 11,3%, während Apple bei 12% liegt.
Ähnlich wie Apple mit dem A11 Bionic Chip hat auch Huawai einen Chip für künstliche Intelligenz vorgestellt und geht fest davon aus, dass der hauseigene Kirin 970 Chip den von Apple in den Schatten stellen wird. Während IDC glaubt, dass der Wechsel auf Platz zwei der Smartphone-Hersteller von längerer Dauer sein wird, sehen andere Beobachter einen eher temporären Wechsel, bis die Verkäufe des iPhone 8 und iPhone X ihre Auswirkungen zeigen. Auch Samsung sollte sich seiner Position nicht zu sicher sein.
Wirklich beunruhigen dürfte der Bericht in Cupertino aber wohl niemanden. Obwohl man nicht annähernd so viele Geräte verkauft, wie beispielsweise Samsung (und bald wohl auch Huawai), streicht Apple nach wie vor beinahe 80% der Gewinne auf dem gesamten Smartphone-Markt ein.
Apple CEO Tim Cook befindet sich aktuell auf großer Interview-Tour. Dabei machte er auch einen kurzen Stopp bei der FAZ in Deutschland. Beinahe wie zu erwarten, lobt er Deutschland dabei in den höchsten Tönen und hofft, dass wir stolz auf uns sind. Wir hätten laut Cook zumindest allen Grund dazu. Dies wisse der Apple CEO aus eigener Erfahrung zu berichten, schließlich unterhält sein Unternehmen Geschäftsbeziehungen zu diversen deutschen Zulieferbetrieben. Unter anderem stammen auch die Glaspanele durch die er künftig aus seinem Büro am Apple Park nach draußen blickt ebenso aus Deutschland, wie verschiedene Möbel und Einrichtungsgegenstände.
Eines der Hauptthemen des Interviews war jedoch die europäische Steuergesetzgebung, mit der Cook alles andere als einverstanden ist. Laut Cook ist Apple der größte Steuerzahler der Welt. Ein Umstand, der auch immer wieder zu Vorwürfen führt, Apple würde an allen Ecken und Enden versuchen, Steuern zu vermeiden. So wie beispielsweise durch ein entsprechendes Abkommen mit Irland, welches nun zu einem Konflikt mit der Europäischen Union geführt hat. Cook sagt dazu, dass man zwar keine Steuersenkungen fordere, jedoch die aktuelle Verteilung infrage stelle. Es sei eine umfassende internationale Steuerreformnotwendig, um die Steueraufkommen gerechter zu verteilen. Vor allem für international agierende Konzerne wie Apple sei dies wichtig. So betreibe man beispielsweise Forschung und Entwicklung an einem Ort, den Einkauf und Vertrieb jedoch an einem anderen. Und an einem dritten Ort werden die Geräte dann vertrieben. Die dabei entstehende Steuerlast müsse laut Cook transparenter verteilt werden.
Natürlich ging es in dem Interview aber auch um Technologie und dabei vor allem um Cooks aktuelles Lieblingsthema Augmented Reality. Er sieht die kommenden Auswirkungen von Augmented Reality als genauso gravierend an wie die der Einführung von Multitouch beim ersten iPhone. Apple habe zudem mit dem iPhone X die Grundlage für das Smartphone des nächsten Jahrzehnts gelegt. Cook erwartet hier einen bahnbrechenden Erfolg und hebt dabei vor allem Face ID als Schlüsseltechnologie neben Augmented Reality hervor.
Die Bauarbeiten am Apple Park schreiten weiter voran. Dies zeigt erneut ein Überflugvideo des Drohenpiloten Matthew Roberts. Apple CEO Tim Cook hatte angekündigt, dass man den Umzug bis Ende des Jahres abgeschlossen haben möchte. Und wie es aussoeht, könnte das sogar klappen. Wie Roberts berichte, ist der Apple Park so gut wie fertiggestellt. Inzwischen sind immer weniger Baugeräte und Materialien zu sehen, auch wenn die Landschaftsarbeiten nach wie vor im Gange sind. Im Video zu sehen ist hingegen das inzwischen fertiggestellte Besucherzentrum, in dem Apple bereits die Medienvertreter anlässlich des iPhone X Events im September begrüßte. Ebenfalls zu sehen sind verschiedene Sportmöglichkeiten, wie Basketball- und Tennisplätze oder ein riesiges Fitnessstudio, die Apple für seine Mitarbeiter im und am Apple Park geschaffen hat.
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Am Freitag kommender Woche startet die Vorbestellphase für das iPhone X. Passend dazu hat Apples Fertigungspartner Foxconn nun die ersten Geräte in Richtung Europa und den Mittleren Osten auf den Weg geschickt, wie die
DigiTimes berichtet. Während die Zahl von 46.500 Geräten in der ersten Lieferung zunächst erschreckend wirken mag, darf man natürlich nicht vergessen, dass bis zum eigentlichen Verkaufsstart noch knapp drei Wochen vergehene und in dieser Zeit noch einige Lieferungen folgen werden. Dennoch liegen die Zahlen wie erwartet unterhalb der aus den vergangenen Jahren gewohnten Stückzahlen. Nach wie vor werden entsprechend auch deutliche Lieferengpässe in den ersten Monaten der Verfügbarkeit erwartet. Als Grund werden immer wieder die beiden Komponenten für die TrueDepth-Kamera für die 3D-Gesichtserkennung genannt.
Zu Beginn der neuen Woche gibt es wieder mal ein interessantes Angebot für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Supermarktkette Kaufland, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dabei erhält man in dieser Woche ein gestaffeltes Bonusguthaben in Höhe von bis zu 20% als Guthabencode auf dem Kassenbon beim Kauf der Karten im Wert von € 25,- (10%), € 50,- (15%) und € 100,- (20%). Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 21. Oktober 2017, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an ale Tippgeber!)
Und auch in Österreich kann in dieser Woche gespart werden. Dabei gibt es 10% Rabatt auf die iTunes-Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und € 100,-. (mit Dank an Paul!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!