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Studie beweist: Vor allem Spiele setzen auf die Integration von ARKit unter iOS 11

Spätestens durch die Veröffentlichung von iOS 11 und die damit einhergehende Einführung von Apples Augmented Reality Frameworks namens ARKit ist diese Technologie in aller Munde. Während sich hierfür verschiedene spannende Anwendungsfelder auftun, wie unter anderem Tim Cook erst kürzlich wieder betonte oder auch die geniale IKEA Place App (kostenlos im AppStore) beweist, sind es in den ersten Wochen der Verfügbarkeit von iOS 11 vor allem Spiele, die auf die Unterstützung von ARKit setzen. Wie die App-Analysten von Sensor Tower (via TechCrunch) herausfanden, wurden Apps mit integrierter Unterstützung für ARKit inzwischen weltweit ca. 3 Millionen Mal aus dem AppStore heruntergeladen. Bei 35% davon handelte es sich um Spiele, bei 19% um Dientsprogramme, bei 11% um Entertainment-Apps und bei 7% um Bildungsanwendungen.

Bei näherem Hinblicken sind diese Werte aber nicht weiter überraschend, spiegeln sie auch beinahe 1-zu-1 die Verteilung von Apps in den verschiedenen Kategorien im AppStore wieder. Auch hier sind die Spiele die mit Abstand am stärksten vertretene Kategorie. Durch die Veröffentlichung von iOS 11 wurde ARKit auf einen Schlag die größte Augmented-Reality-Plattform der Welt. Insofern ist es nur konsequent, dass sich hieran auch die Kategorieverteilung im AppStore orientiert.

iOS 11 ist inzwischen auf mehr Geräten installiert als iOS 10

Etwas länger als drei Wochen hat es gedauert, bis iOS 11 seinen Vorgänger in Sachen Installationsbasis überholt hat. Aktuellen Zahlen der Analysten von Mixpanel zufolge ist iOS 11 inzwischen auf 47% der im Umlauf befindlichen iOS-Geräte installiert und liegt damit erstmals vor iOS 10 mit nun nur noch 46% Verbreitung. Die restlichen Geräte laufen noch unter iOS 9 oder älteren Versionen. Damit verbreitet sich iOS 11 jedoch weiterhin langsamer als iOS 10 im vergangenen Jahr. Damals dauerte es lediglich zwei Wochen, ehe die neueste Version iOS 9 ablöste.

Apple hat in den drei Wochen seit der Veröffentlichung von iOS 11 bereits drei Bugfix-Updates veröffentlicht, so dass nach und nach auch weitere User umsteigen dürften, die zunächst noch die Behebung der ersten Kinderkrankheiten abgewartet hatten. iOS 11.1 befindet sich zudem aktuell im Betastadium und dürfte zusammen mit dem iPhone X veröffentlicht werden. Auch der Verkaufsstart dieses Geräts dürfte die Verbreitung von iOS 11 noch einmal deutlich nach oben treiben.

Qualcomm fordert Produktions- und Verkaufsstopp des iPhone in China

Der Streit um Lizenzzahlungen zwischen Apple und Qualcomm geht in die nächste Runde. Nachdem sich die beiden Parteien nach wie vor nicht auf eine Lösung einigen konnte, hat Qualcomm nun mehrere Klagen in China eingereicht, mit denen man erreichen möchte, dass Apple im Reich der Mitte keine iPhones mehr produzieren oder verkaufen darf, wie Bloomberg berichtet. Als Grund für die Forderung nennt Qualcomm erneut ausstehende Lizenzzahlungen, die man von Apple fordert, die man dort allerdings für ungerechtgfertigt und zu hoch ansieht. Zudem soll Apple angeblich Patente verletzt haben, die von Qualcomm gehalten werden. Neben den aktuellen Klagen hat Qualcomm bereits vor einigen Monaten eine Anfrage an die United States International Trade Commission gestellt, um den Import von diversen iPhone- und iPad-Modellen in die USA zu stoppen.

Sollte Qualcomm mit seinen Klagen in China erfolgreich sein, wäre dies ein herber Schlag für Apple, da ein Großteil der Komponenten für das iPhone in China produziert wird und der chinesische Markt mit einem Anteil von 22,5% an Apples Absätzen im Jahr 2016 immens wichtig ist.

Auslöser für den Rechtstreit ist die sogenannte "Qualcomm Steuer", die der Chip-Hersteller von allen Smartphone-Herstellern eintreibt, in denen die eigenen Mobilfunk-Chips zum Einsatz kommen. Diese Steuer sorgt dafür, dass die Smartphone-Hersteller, die in ihren Geräten Qualcomm-Chips einsetzen, zusätzlich zu den Chip-Kosten auch noch einen prozentualen Anteil des Gerätepreises abgeben müssen. Somit kostet ein Chip Apple ca. 18,- US-Dollar plus 5% des iPhone-Verkaufspreises. Genau hiergegen geht Apple aktuell vor und stellt die (aus meiner Sicht berechtigte) Frage, warum derselbe Qualcomm-Chip beispielsweise in einem iPhone 7 mit 256 GB Speicher 5,- US-Dollar teurer ist, als in einem iPhone 7 mit 128 GB Speicher, welches im Verkauf 100,- US-Dollar günstiger ist.

Lange Lieferzeiten im Apple Store: Kündigt sich ein neues Magic Keyboard an?

Neben dem iPhone X steht in diesem Jahr mit dem iMac Pro noch ein weiterer Hardware-Verkaufsstart aus Cupertino an. Möglicherweise wird damit einhergehend auch eine neue Tastatur vorgestellt. So weist das Magic Keyboard mit Nummernblock im Apple Store derzeit nicht nur in Deutschland und den USA, sondern auch in diversen weiteren Ländern eine Lieferzeit von 6-7 Wochen auf, was darauf hindeuten könnte, dass eine neue Version in den Startlöchern steht. Dies wäre umso bemerkenswerter, da die aktuelle Version erst im Juni auf der WWDC eingeführt wurde. Insofern könnten die Änderungen relativ gering sein. Die Kollegen von MacRumors spekulieren, dass die bisherige Auswurf-Taste für CDs gegen eine dedizierte Siri-Taste ausgetauscht werden könnte. Zumal der iMac bereits seit 2011 schon nicht mehr über ein SuperDrive verfügt.

Ebenfalls möglich ist natürlich auch, dass Apple eine Tastatur mit Touch Bar und Touch ID Sensor auf den Markt bringt, die diese beiden Technologien vom MacBook dann auch auf den Desktop-Mac bringen würde. Auf der anderen Seite sind exklusiv für den iMac Pro bereits Magic Keyboard, eine Magic Mouse 2 und ein Magic Trackpad 2 in Spacegrau angekündigt, sodass die Lieferzeiten auch hiermit zusammenhängen könnten.