Das neue Kamerasystem von iPhone XS und iPhone XS Max gilt als eine der herausragenden Neuerungen bei den neuen iPhones. Nachdem in den vergangenen Tagen bereits verschiedene Webseiten und Privatnutzer ihre Eindrücke von den hiermit geschossenen Fotos geteilt haben, haben sich nun auch die Spezialisten von DxOMark die Kamera im iPhone XS Max, die baugleich zu der im iPhone XS ist, einmal genauer angeschaut und ihr Review veröffentlicht. Herausgekommen ist am Ende ein Gesamtscore von 105 Punkten, womit das iPhone auf Platz zwei der Allzeit-Rangliste landet. Dort thront nach wie vor das Huawei P20 Pro mit 109 Punkten.

Die Experten von DxOMark stellen in ihrem Review vor allem heraus, dass das iPhone XS über eine exzellente Foto- und Videoqualität bei hellen Lichtverhältnissen verfügt. Vor allem die Detailtreue und die Farben der Fotos kommen dabei bei den Testern gut weg. Auch Apples neue Smart HDR Funktion konnte die Tester überzeugen. Und so kommen sie zu einem Fotos-Score von 110 Punkten. Zum Vergleich: Das Huawai-Gerät erhielt hier überragende 114 Punkte. Für Videos mit dem iPhone XS vergibt DxOMark für iPhone XS 96 Punkte und damit nur zwei weniger als beim Huawei P20 Pro. In schlechteren Lichtverhältnissen konnten die Tester jedoch ein wenig mehr Bildrauschen ausmachen als beim direkten Konkurrenten. Auch der Zoom liege spürbar hinter dem des Huawei P20 Pro zurück.

Als Fazit bescheinigen die Experten dem iPhone XS eine der besten Smartphone-Kameras, die man derzeit finden kann. Apple sei es gelungen, die ebenfalls bereits gute Kamera im iPhone X (97 Punkte) noch einmal deutlich zu verbessern. Die kompletten Testergebnisse inkl. diverser Vergleichsfotos und technischer Details können bei DxOMark eingesehen werden.
Immer mal wieder steht Apple CEO Tim Cook für Interviews mit den Kollegen der US-amerikanischen Presse zur Verfügung. So auch aktuell wieder mit den Kollegen von HBO in der Sendung VICE News Tonight. Dabei ging Cook unter anderem auf Themen wie den Datenschutz, Apples Beziehungen zu China oder auch das Entfernen des Verschwörungs-Podcasts von Alex Jones ein. Interessant sind dabei unter anderem Cooks Ansichten, inwieweit sich Apples Politik in Sachen Datenschutz auf die Qualität des Sprachassistenten Siri auswirkt. Dem Apple CEO zufolge haben persönliche Daten der Nutzer keinen Einfluss hierauf. Stattdessen könne man auch einen sehr guten Sprachassistenten ohne diese Daten aufbauen. Den Beweis in Sachen Siri bleibt Apple allerdings meiner Meinung nach noch immer schuldig.
In Sachen China und der kürzlich diskutierten Kontroverse um den Zugang der chinesischen Regierung zu den dort gespeicherten iCloud-Daten von chinesischen Apple-Nutzern gibt Cook zu Protokoll, dass man es den örtlichen Behörden keinesfalls leichter gemacht habe, auf die Daten zuzugreifen, da man dieselben Verschlüsselungs-Technologien überall auf der Welt anwende:
"It's not easy for anybody to get it. I mean it's encrypted like it is everywhere. And so no, I wouldn't get caught up in the, 'Where's the location of it?' I mean, we have servers located in many different countries in the world. They are not easier to get data from being in one country versus the next."
Am Beispiel der Entfernung der Podcasts und Apps des Verschwörungstheoretikers Alex Jones aus dem iTunes- und AppStore machte Cook deutlich, wie wichtig die Kuratierung der Inhalte durch Menschen ist. Nur auf diese Weise können derlei Inhalte zuverlässig aufgespürt und dann auch entfernt werden. Cook betinte zugleich, dass man mit der Aktion keine politische Position einnehmen wolle. Im Falle von Jones sei allerdings eine Grenze überschritten worden, die zudem auch in den iTunes- und AppStore-Richtlinien dokumentiert ist.
"What users want from us and what we've always provided them is a curated platform. We think the what the user wants is someone that does review these apps, someone that does review the podcasts, someone that on like Apple news, where a human is selecting the top stories. And that's what we do. We don't take a political stand. We're not leaning one way or the other. You can tell that from the stuff on the App Store and in podcasts etc. You'll see everything from very conservative to very liberal. And that's the way I think it should be."
Das komplette Interview mit Tim Cook kann in dem unten eingebetteten Video eingesehen werden.
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Auch wenn wir Anfang Oktober nach wie vor von einem unglaublich schönen Sommer 2018 zehren, nähert sich mit Siebenmeilenstiefeln die dunkle Jahreszeit und damit die Zeit, die man gerne abends gemütlich auf dem Sofa vor dem Fernseher verbringt. Passend hierzu hat Amazon eine neue Version seines Fire TV Stick 4K (€ 59,99 bei Amazon) präsentiert, der nicht nur eine neue Alexa-Sprachfernbedienung (einzeln € 29,99 bei Amazon) mitbringt, sondern nun auch den Gold-Standard in Sachen Sound "Dolby Atmos" unterstützt. Damit zieht der Fire TV Stick 4K mit dem Apple TV 4K gleich, der diese Unterstützung mit tvOS 12 ebenfalls erhielt. Weiterhin an Bord ist natürlich die Bildwiedergabe in 4K-Auflösung mit Dolby Vision und HDR10+.

Der neue Fire TV Stick 4K ist gleichzeitig der leistungsstärkste Fire TV Stick aller Zeiten und beherbergt im Inneren einen 1,7 GHz Quad-Core Prozessor, was zu einer Leistungssteigerung von bis zu 80% gegenüber dem Vorgänger führen soll. Die neu gestaltete Alexa-Sprachfernbedienung liegt dem neuen Stick gleich mit bei, kann aber auch einzeln zum Preis von € 29,99 erworben werden. Neu sind unter anderem Tasten für An/Aus, Lautstärke und Stummschalten, sowie zum Steuern von kompatiblen Fernsehern, Soundbars und Receivern. Letzteres wird durch eine Kombination aus Bluetooth und Infrarot für das Ansprechen der Geräte erzielt.
Der neue Fire TV Stick 4K und die neue Alexa-Fernbedienung können ab sofort über die nachfolgenden Links bei Amazon vorbestellt werden. Die Auslieferung erfolgt dann ab dem 14. November ausgeliefert.
Bereits vor der gestern Abend freigegbenen zweiten Beta von iOS 12.1 war bekannt, dass das erste größere Update für iOS 12 unter anderem wohl die Unterstützung von Gruppem-Videochats mit bis zu 32 Teilnehmern über iMessage und für die Dual-SIM Option mitbringen wird. Seit gestern Abend sind nun auch zwei weitere Neuerungen bekannt. So hat Apple per Pressemitteilung angekündigt, dass iOS 12.1 auch über 70 neue Emojis aus so ziemlich allen Kategorien mitbringen wird. Vor allem aber dürfen sich iPhone-Nutzer auf das Update freuen, die von dem Lade-Bug geplagt sind, der seit iOS 12 die Runde macht.
Zur Erinnerung: In den Apple Support Communities haben sich zuletzt diverse iPhone-Nutzer beschwert, dass ihr Gerät nicht automatisch anfängt zu laden, wenn ein Lightning-Kabel in die Buchse gesteckt wird, während das Display ausgeschaltet ist. Mit der zweiten Beta von iOS 12.1 hat Apple dieses Problem nun behoben, wenngleich die Ursache nach wie vor nicht klar ist.
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Der Actioncam-Hersteller GoPro hat seit einigen Jahren bereits mit größeren Problemen zu kämpfen. War man seinerzeit als Pionier in den Markt gestartet und konnte sich in kürzester Zeit zum uneingeschränkten Platzhirschen aufschwingen, sahen die vergangenen Jahre weniger rosig aus. Zum einen kamen aus Fernost jede Menge günstigere Alternativen auf den Markt, zum anderen kaufen sich selbst Hardcore-Nutzer nicht jedes Jahr ein neues Modell, sondern nutzen ihre Cam über mehrere Jahre. Dennoch hat GoPro auch in diesem Jahr mit der GoPro Hero 7 (ab € 219,99 bei Amazon) erneut ein neues Modell auf den Markt gebracht, mit dem man über verschiedene neue Funktionen zu punkten versucht. Dabei bietet GoPro die Hero 7 in drei unterschiedlichen Konfigurationen an, die auch verschiedene Preissegmente bedienen.

Die günstigste Version ist mit € 219,99 die Hero 7 White, bei der man jedoch keine Videos in 4K aufzeichnen kann. Hier endet die Auflösung bei 1.080p mit 60 fps. Das mittlere Segment bedient die Hero 7 Silver, bei der man € 329,99 auf den Tresen legen muss. Dafür bekommt man hier aber auch 4K-Videos bei 30 fps geboten. Für 4K-Videos mit 60 fps benötigt man hingegen die Hero 7 Black für € 429,99, die zudem auch noch eine verbesserte digitale Videostabilisierung und Livestreaming über Facebook im WLAN mitbringt.
Während GoPro seine Hero-Actioncam damit auch weiterhin wirklich gut und sinnvoll weiterentwickelt, gibt es einen deutlichen Abzug in Sachen Akku. So verbaut GoPro in den beiden Modellen White und Silber einen festen Akku, der sich entsprechend nicht tauschen lässt. Vor allem bei längeren Aktivitäten und Ausflügen ist dies eigentlich ein No-Go. Erst die GoPro Hero 7 Black bietet einen austauschbaren Akku, womit sich GoPro nach eigener Aussage vor allem an professionelle Anwender richten möchte.
Die neue GoPro Hero 7 kann ab sofort über die folgenden Links bei Amazon bestellt werden:
Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in 4K-HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei die zum Brüllen komische Komödie Game Night mit Jason Bateman. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Eine der großen Säulen von iOS 12 ist die neue Digital Health Initiative, die sich vor allem in der neuen Funktion namens "Bildschirmzeit" manifestiert. Hierüber möchte Apple dem Nutzer vor Augen führen, wieviel Zeit er eigentlich so am Tag mit seinem Smartphone verbringt und auf eine verantwortungsvollere Nutzung hinwirken. Greg Joswiak, Apples Vice President of worldwide iPod, iPhone, and iOS Product Marketing hat sich nun unter anderem hierzu in einem Interview mit Arianna Huffington geäußert.
Laut Joswiak ist es ein entscheidender Schritt, dem Nutzer Informationen zu seinen Nutzungsgewohnheiten zu geben, damit diesem bewusst wird, wie oft er eigentlich am Tag sein Smartphone in die Hand nimmt und welche Apps dabei am meisten Zeit beanspruchen. Dies konnten die meisten zwar schon vorher erahnen, dank Bildschirmzeit haben sie nun aber erstmals handfeste Daten hierzu. Ich persönlich bin hier allerdings nach wie vor skeptisch, ob dies irgendeinen Einfluss auf die Nutzungsgewohnheiten haben wird.
Eine weitere Aktion in Richtung einer verantwortungsvolleren Smartphone-Nutzung ist "Nicht stören während der Schlafenszeit", mit der Apple die Nutzer davor bewahren möchte, Nachrichten und Push Notifications zu checken, wenn sie nachts wach werden. Auf diese Weise möchte man sicherstellen, dass die Nutzer eine gute Nachtruhe haben. Auch hier bin ich allerdigns der Meinung, dass die Nutzer ihre Benachrichtigungen so oder so checken werden, wenn sie dies wollen.
Dannoch glaubt Joswiak, dass die Gesellschaft von Apple erwartet, Probleme wie eine exzessive Smartphone-Nutzung zu lösen. Mit der Digital Health Initiative möchte man dem nun Rechnung tragen, auch wenn es schwierig sei, ein derartiges gesellschaftliches Problem anzugehen.