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iOS/iPadOS 13.4 bringt jede Menge spannende Neuerungen und Verbesserungen mit

Mit den heute Abend veröffentlichten ersten Betas von iOS/iPadOS 13.4 führt Apple eine ganze Reihe spannende Neuerungen auf seinen mobilen Plattformen ein. Teile davon waren ursprünglich bereits für iOS/iPadOS 13 angekündigt gewesen und werden nun endlich nachgereicht, andere Funktionen kommen eher unerwartet hinzu und wiederum andere korrigieren von Nutzern kritisierte Änderungen, die Apple mit dem großen Update im vergangenen Herbst eingeführt hatte. Man kann dem Unternehmen also nicht mehr ganz die Arroganz der vergangenen Jahre nachsagen, als solche Kritik eher im Sande verlief. Aber der Reihe nach. Diese Neuerungen wurden bislang in den neuen Betas entdeckt:

  • iCloud Drive Ordnerfreigabe: Eigentlich schon für iOS 13 angedacht, verschob Apple diese Funktion im Herbst vergangenen Jahres auf das Frühjahr 2020. Dieses dürfte mit iOS 13.4 erreicht werden, so dass nun auch tatsächlich die Ordnerfreigabe für iCloud Drive wieder vorhanden ist. Neugierige Nutzer seien jedoch gewarnt: Ich würde noch bis zur finalen Version von iOS 13.4 warten, ehe ich diese Funktion nutze. Gerade in frühen Betas ist die Gefahr von Datenverlust bei solchen Funktionen immer besonders hoch.
     
  • Toolbar in der Mail-App: Die mit iOS 13 auf ein Minimum eingedampfte Toolbar in der Mail-App sorgte für jede Menge Kritik und Unmut bei den Nutzern. Vor allem der einzelne Button in der rechten unteren Ecke der Bar, hinter dem sich sämtliche Funktionen verbargen, machte so gar keinen Sinn, zumal der restliche Platz in der Leiste schlicht und ergreifend verschenkt war. Dies korrigiert Apple nun dankenswerterweise mit iOS 13.4 wieder, so dass diverse Buttons und mit ihnen auch die zugehörigen Funktionen zurückkehren. Danke!

  • CarKey API: Die erste große Überraschung ist eine neue Programmierschnittstelle, über die sich das iPhone mit iOS 13.4 bzw. eine Apple Watch mit watchOS 6.2 offenbar zu einem auf NFC basierenden Autoschlüssel machen lässt, mit dem sich kompatible Autos öffnen und starten lassen. Näheres ist hierzu aktuell noch nicht bekannt, weitere Infos dürften jedoch in Kürze folgen.
     
  • Neue Memoji Sticker: Für mich nach wie vor eine vollkommen überflüssige Spielerei, bringt iOS 13.4 auch neun neue Möglichkeiten für Memoji-Sticker mit, die unter anderem ein schockiertes Gesicht, eine Gesicht mit Herzen, verdrehte Augen und mehr umfassen.
     
  • CarPlay: CarPlay? bringt unter iOS 13.4 offenbar neue Steuerelemente für Drittanbieter-NaviApps und die Telefonfunktion mit.
     
  • Universal iOS/macOS Käufe: Während iPad-Apps inzwischen auch Code enthalten können, der sie unter macOS lauffähig macht, war es bislang nicht möglich, universelle iOS- und macOS-Apps in einem einzigen Paket zu erwerben. Dies wird sich mit iOS/iPadOS 13.4, macOS 10.15.4 und tvOS 13.4 in Kombination mit dem zugehörigen Xcode 11.4 nun ändern, so dass man künftig auch ein einzelnes Paket, bestehend aus einer Universal-App für iOS/iPadOS, macOS und/oder tvOS aus dem AppStore laden kann. Apple hat die Entwickler hierüber auch bereits in einem entsprechenden Posting informiert.
     
  • Keyboard Shortcuts: Auf dem iPad? führt Apple mit iPadOS 13.4 verschiedene neue Tastatur-Kürzel für die Fotos-App ein, um beispielsweise zwischen Tabs zu wechseln, zu suchen oder Alben zu erstellen. Im Vollbildmodus gibt es zudem neue Möglichkeiten, über Kürzel Fotos zu löschen, sie zu duplizieren und in den Bearbeitungsmodus zu wechslen.

Die finale Version der heute in erster Beta veröffentlichten OS-Versionen ist für März zu erwarten, wie sich auch aus Apples Posting zum Thema iOS/macOS herauslesen lässt. Vermutlich werden die neuen Versionen dann gemeinsam mit den ebenfalls für März erwarteten neuen iPad Pros und dem "iPhone SE 2" veröffentlicht.

Apple bringt In-App Käufe mit watchOS 6.2 nativ auf die Apple Watch

Das ich das Konzept der Freemium-Apps ablehne, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Nichts desto trotz ist dies ganz offensichtlich der Weg, den viele Entwickler inzwischen mit ihren Apps gehen, um eine dauerhafte Monetarisierung zu realisieren. Ein bisschen differenziert sehen muss man den In-App Kauf als solches. An verschiedenen Stellen kann er auch aus meiner Sicht durchaus Sinn machen, wenn er eben nicht der einzige Weg ist, um eine App dauerhaft sinnvoll nutzen zu können.

Die heute Abend veröffentlichte erste Beta von watchOS 6.2 bringt In-App Käufe nun auch nativ auf die Apple Watch. Mit watchOS 6 hatte Apple den AppStore ja bereits nativ auf seine Smartwatch gebracht, nun zieht man die bislang noch fehlende Möglichkeit der In-App Käufe nach. Ob und wie weit das sinnvoll ist, muss jeder selbst entscheiden.

Apple veröffentlicht erste Betas von iOS/iPadOS 13.4, macOS 10.15.4 tvOS 13.4 und watchOS 6.2

Der fröhliche Update-Reigen in Sachen iOS 13 geht unvermindert weiter. Nachdem iOS/iPadOS 13.3.1 inzwischen auf den meisten Geräten der Nutzer angekommen sein sollte, läuft seit heute Abend nun bereits die Betaphase für die nächste größere Aktualisierung des mobilen Betriebssystems. So steht registrierten Entwicklern nun die erste Betaversion von iOS 13.4 zum Download zur Verfügung. Gleiches gilt auch für das inzwischen parallel laufende iPadOS. Aktuell ist noch nicht klar, welche Neuerungen die neuen Betas mitbringen. Sollten sich in den kommenden Stunden jedoch spannende Entwicklungen ergeben, werde ich selbstverständlich berichten.

Neben der ersten Beta von iOS/iPadOS 13.4 stehen auch die ersten Betas von macOS Catalina 10.15.4, watchOS 6.2 und tvOS 13.4 für registrierte Entwickler zum Download bereit. Die Installation der neuen Vorabversionen erfolgt erneut wie gewohnt über die vorherige Installation eines Konfigurationsprofils, welches registrierten Entwicklern im Developer Center zum Download bereitsteht. Ist dieses installiert, erfolgt das Updaten der Betas wie gewohnt über die Softwareaktualisierung. Auch die Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Previews erhalten.

Sicherheitslücke in Philips Hue Lampen ermöglichen Angreifern Zugriff auf das komplette Heimnetzwerk

Das Problem mit der immer weiter voranschreitenden Vernetzung unseres Lebens besteht naturgemäß darin, dass diese immer angreifbar sein wird. Vor allem auch Smart-Home Applikationen sind hiervon betroffen, wessen man sich stets bewusst sein sollte, wenn man seine eigenen vier Wände vernetzt. Aktuell haben Forscher von Check Point Research eine Sicherheitslücke im Zigbee-Protokoll entdeckt, welches unter anderem von Philips Hue, Amazon Ring, Samsung SmartThings, Ikea Tradfri oder Belkin WeMo genutzt wird. Diese Lücke kann von Angreifern dazu genutzt werden, beispielsweise die Smart-Home Geräte zu übernehmen und sich zudem Zugriff auf das dahinter liegende heimische Netzwerk und darin befindliche Geräte zu verschaffen.



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Die gute Nachricht: Es existiert bereits ein Firmware-Update, welches das Problem behebt. Über die Hue-App sollte man daher schnellstens überprüfen, ob die verbundenen Lampen bereits mit der Version 1935144040 versorgt sind, die sie sich automatisch über das Internet herunterladen und installieren sollten.

Um die einleitenden Sätze noch einmal aufzugreifen, ist das nun entdeckte Problem ein perfektes Beispiel dafür, wie angreifbar man sich durch den Einsatz von smarten Geräten oder allgemein durch das "Internet of Things" (IoT) machen kann. Dies gilt auch für auf den ersten Blick "dumme" Geräte wie Lampen. Zwar sollte man sich hierdurch nicht komplett von der Digitalisierung und der Vernetzung unserer Welt abhalten lassen, man sollte sich der dadurch drohenden Gefahren aber stets bewusst sein.

Apple TV+ Konkurrent Disney+ kommt nach drei Monaten bereits auf knapp 30 Millionen Nutzer

Mit Disney+ wird im März auch hierzulande ein weiterer Konkurrent für Apple TV+ auf den Markt treten. In den USA ist er hingegen bereits seit einigen Monaten verfügbar und dabei äußerst erfolgreich. So erklärte Disney CEO Bob Iger während der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen des Disney-Konzerns, dass man in den ersten drei Monaten der Verfügbarkeit von Disney+ bereits 28,6 Millionen Abonnenten gewinnen konnte. Damit hätte das Interesse an dem Dienst sämtliche Erwartungen des Unternehmens gesprengt. Wie The Verge berichtet, konnte Disney+ bereits HBO Now überholen und nähert sich weiter rasant dem Platzhirschen Netflix, der in den USA aktuell ca. 61 Millionen Nutzer zählt.

Ein direkter Vergleich zu Apple TV+ ist indes schwierig, da Apple bislang keine konkreten Zahlen genannt hat und man aktuell aufgrund der verschiedenen Modelle an Testzeiträumen auch jede Menge nicht-zahlende Nutzer hat. Als reine Spekulation muss man daher auch die Aussage des Bernstein Research Analysten Toni Sacconaghi ansehen, der kürzlich zu Protokoll gab, dass Apple TV?+ angeblich auch unter den für ein kostenloses Probejahr in Frage kommenden Nutzern nur eine geringe Nachfrage sehe. Er machte seine Spekulation an dem vergleichsweise geringen zur Verfügung stehenden Inhalt von Apple TV+ fest, ohne hierfür jedoch weitere Belege zu liefern. Insofern halte ich es für einigermaßen kritisch, seine Aussagen unreflektiert in die Welt zu posaunen, wie es manche Veröffentlichungen tun. Andere Zahlen, bespielsweise von Ampere Analysis (via The Wall Street Journal) sehen ca. 33,6 Millionen Nutzer bei Apple TV+, auch wenn von diesen ein Großteil mit einem kostenlosen Probeabo unterwegs sein dürften.

In Deutschland wird Disney+ (ebenso wie in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Irland und in Großbritannien) ab dem 24. März zur Verfügung stehen und von Beginn an mit über 500 Filmen und 80 Serien zu punkten versuchen. Neben den klassischen Disney-Inhalten werden dabei auch Produktionen aus den Tochergesellschaften, wie dem Marvel-Universum, dem Star Wars Franchise, von Pixar oder auch von National Geographic angeboten. Unter anderem dürfen sich Star Wars Fans auf die erste Staffel von The Mandalorian freuen.



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Dies alles bekommt man für einen Monatspreis von € 6,99 oder im Jahres-Abonnement für günstigere € 69,99 geboten. Im Familien-Abo können individuelle Nutzerprofile für bis zu sieben Familienmitglieder erstellt werden, von denen vier gleichzeitig Inhalte streamen können. Der Zugriff auf die Inhalte erfolgt entweder über die oben angesprochene iOS-App oder alternativ über das Apple TV, verschiedene Smart TVs oder auch Set-Top Boxen diverser Hersteller. Für die Offline-Nutzung der Inhalte können Downloads auf bis zu zehn Geräten gespeichert werden.

Amazon: Große Rabatt-Aktion auf eero Mesh-Systeme, Fire TVs, Kindles, Echos und mehr

Zwar herrscht aktuell kein internationales Shopping-Event, dennoch dachte man sich offenbar beim Internethändler Amazon, dass man die eigene Hardware auch mal wieder zum Sonderpreis anbieten könnte. Und so lassen sich heute knapp 30 Geräte aus dem eigenen Sortiment mit teils beachtlichen Nachlässen erwerben. Unter den Angeboten befinden sich sowohl verschiedene Kindle E-Book Reader, Fire TV und Echo-Modelle und Kameras und WLAN Mesh-Router der Amazon-Töchter Ring und Blink bzw. eero. Sämtliche Produkte können zentral auf der Landing-Page der Aktion eingesehen werden oder alternativ über die folgenden Links:

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Der König der Löwen" für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei die Realverfilmung des Disney-Klassikers Der König der Löwen aus dem vergangenen Jahr. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

PCMag testet Apples Pro Display XDR und zeigt sich durchgehend beeindruckt

Apples Pro Display XDR wurde nach der Vorstellung sehr stark wegen seines durchaus happigen Preises belächelt, zu dem sich noch ein weiterer Aufpreis gesellt, wenn man einen Standfuß noch dazu haben möchte. Dies wird dem Monitor allerdings nicht annähernd gerecht, wie nun eine technische Analyse der Kollegen von PCMag belegt. Dort hat man sich in einem ausführlichen Review des Pro Display XDR unter anderem die Farbtreue und die HDR-Leistung genauer angeschaut. Beides sind besonders wichtige Faktoren für professionelle Anwender wie Foto- und Videografen, für die das Gerät auch in erster Linie gedacht ist. Und Apples vollmundige Versprechungen werden tatsächlich beinahe vollständig erfüllt.

So erreicht das Pro Display HDR im Adobe RGB Frabraum-Test einen fast perfekten Wert von 96,7% und schlägt dabei seine Konkurrenten, den Acer Predator X35, den ASUS Rog Strix XG438Q, den Dell U3219Q 4K und den Razer Raptor 27 teils deutlich. Auch in einem DCI-P3 Farbraum-Test kann der Apple-Monitor mit 98,7% überzeugen und sich gegen die Konkurrenz durchsetzen.

In Bezug auf die Helligkeit liegt der Monitor beim DisplayHDR 1600 Test, mit einem Spitzenwert von 1.561 Nits nur knapp unter den von Apple beworbenen 1.600 Nits. Die SDR-Helligkeit kommt auf einen Wert von 499 Nits und die Schwarzwerte liegen auf einem extrem niedrigen Wert von 0,04. Laut PCMag ist dies der niedrigste Wert, den man jemals bei einem Nicht-OLED-Display gemessen habe.

Auch bei der Farbgenauigkeit schlägt sich das Pro Display XDR extrem gut. Hier gilt, dass je niedriger der Wert ist, desto besser ist die Genauigkeit, wobei Monitore mit einem Wert von unter 1,0 als Top-Modelle gelten. Das Pro Display XDR kommt hier auf einen extrem guten Wert von 0,68 dE - und das, ohne dass es hierfür einer Kalibrierung bedurfte.

Doch wo Licht ist, ist in der Regel auch immer Schatten. Dies trifft auch auf das Pro Display XDR zu, auch wenn die negativen Aspekte des Tests sehr gering ausfallen. So bemängeln die Kollegen von PCMag, dass der Monitor selbst keinerlei Möglichkeiten bietet, irgendwelche Farbeinstellungen vorzunehmen und man hierfür zwingend macOS und damit einen Mac für die Nutzung benötigt. Zudem gibt es aktuell keinerlei Kalibrierungsmöglichkeiten. Diese hat Apple jedoch immerhin bereits für die Zukunft angekündigt.

Zusammengefasst erklärt PCMag, dass das Pro Display XDR das hält, was Apple vollmundig verspricht. Für kreative und professionelle Mac-Anwender sei der Monitor das beste, was man derzeit auf dem Markt erhalten kann. Das komplette Review kann auf den Webseiten von PCMag eingesehen werden.