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Apple TV+ Originals-Serie "Servant" ist als beste Drama-Serie für die TV Choice Awards nominiert

Noch läuft die sogenannte "Award Season", also der Teil des Jahres, in dem traditionell die Preise für Musik, Film und TV-Sendungen vergeben werden. Bislang hat Apple dabei mit den Inhalten seines Streamingdienstes Apple TV+, trotz verpasster Oscar-Auszeichnung, ausgesprochen gut abgeschnitten. Nun ist eine weitere Nominierung hinzugekommen. So gab Apple via Twitter selbst bekannt, dass die Apple TV+ Originals-Serie "Servant" in der Kategorie "Best Drama Series" für die diesjährigen TV Choice Awards nominiert wurde. Anders als bei vielen anderen Preisverleihungen entscheidet hier nicht eine Jury über die Preisträger, sondern eine öffentliche Abstimmung. Auch deswegen besteht die Konkurrenz für "Servant" in der genannten Kategorie aus 62 anderen Serien. Die Sieger der diesjöhrigen TV Choice Awards werden im September bekanntgegeben.

Deezer kann ab sofort Apple Music als Standard-Streamingdienst auf dem HomePod ablösen

Bislang war die direkte Streamingwiedergabe per Sprachsteuerung auf Apples HomePod und HomePod mini ausschließlich den allgemeinen Radiosendern und dem hauseigenen Musikstreaming-Dienst Apple Music vorbehalten. Bereits bei der Vorstellung des HomePod mini hatte Apple angekündigt, dass man diese Barriere künftig lockern werde. Mit Deezer steht nun der erste alternative Streamingdienst zur Verfügung, der sich ebenfalls per Siri auf Apples smarten Lautsprechern wiedergeben lässt. Hat man die aktuellste Version der HomePod-Software auf seinen Geräten installiert, können Deezer-Abonnenten nun also auf diese Weise auf den über 73 Millionen Songs umfassenden Katalog des Dienstes, sämtliche weiteren Inhalte und natürlich auch auf die eigenen Playlisten zugreifen.

Laut Deezer muss für die Nutzung zunächst die App des Streamingdienstes in deren Einstellungen mit dem HomePod verbunden werden. Anschließend ist dann die Konfiguration als Standarddienst über die Home-App möglich. Hier begibt man sich in die "Einstellungen des Zuhauses", wählt dort den eigenen Nutzer aus und setzt dort den gewünschten Musik-Streamingdienst als Standard. Zum Start steht die neue Funktion in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Japan, Mexiko, Spanien und den USA zur Verfügung.

"Wo ist" App enthält versteckten "Developer Mode" für die "Genaue Suche" der AirTags

Ups, da hat wohl jemand bei Apple nicht aufgepasst. Selbstverständlich sollten die Ingenieure und Designer in Apple ein wenig mehr Einblicke in eine App haben, als dies für den normalen Nutzer der Fall ist. Allerdings sollten diese Einblicke dann doch deaktiviert sein, sobald eine Funktion oder App auf die Allgemeinheit losgelassen wird. Gepennt hat dieses Mal jemand im Team der "Wo ist" App, in die seit Kurzem ja auch die AirTags integriert sind. Darin hat ein Nutzer nun nämllich zufällig einen "Developer Modus" entdeckt, der offenbar nur für interne Zwecke gedacht war.

Startet man die "Genaue Suche" für einen AirTag, erscheint zunächst eine Animation mit sich bewegenden, in einem Kreis angeordneten Punkten auf dem Display. Tippt man in diesem Modus einige Male auf den oben rechts links eingeblendeten Namen des AirTags, erscheint der angesprochene "Developer Modus" mit dem man zwar nicht so wahnsinnig viel anfangen kann, der aber dennoch einen kleinen Einblick hinter die Kulissen von Apples Arbeit gewährt.

So werden auf dem eingeblendeten Screen verschiedene Echtzeit-Informationen und technische Daten zur Suche des AirTags angezeigt, inkl. solcher, die vom Beschleunigungssensor und dem Gyroskop des iPhone stammen. Man findet in dem Menü auch verschiedene Schieberegler, von denen ich aber vorsichtshalber die Finger lassen würde, wenn man nicht genau weiß, was man tut. Im Zweifel zerschießt man sich hierbei sonst das Auffinden der AirTags über die "Genaue Suche".

HomeKit-fähige eero Mesh-WLAN-Systeme aktuell bis zu 30% günstiger

Sogenannte Mesh-WLANs sind derzeit in aller Munde. Ihr Vorteil besteht vor allem darin, dass sie, anders als beispielsweise ein WLAN mit einem WLAN-Repeater, auch größere Distanzen und Flächen abdecken können, ohne dabei an Leistungsfähigkeit einzubüßen. Durch die Übernahme des Mesh-Spezialisten eero hat sich auch der Internethändler Amazon ein eigenes Standbein auf diesem Markt verschafft. Aktuell kann man nun bei Amazon verschiedene Vertreter aus der eero-Familie deutlich vergünstigt erwerben. Vor einiger Zeit hatte Amazon seine WLAN-Produkte sogar HomeKit-fähig gemacht und hierdurch dafür gesorgt, dass im Netz befindliche Geräte mit einem zusätzlichen Schutz versorgt werden können. So ist es Nutzern anschließend beispielsweise möglich festzulegen, welche Dienste die HomeKit-Geräte fortan nutzen dürfen und ob dies nur für das heimische WLAN oder auch das Internet gilt. Damit lässt sich also quasi über die eero-Geräte eine Art Firewall nach dem Vorbild der beliebten Mac-App Little Snitch für jedes HomeKit-fähige Gerät im Netz errichten, um so die Sicherheit der eigenen smarten vier Wände zu erhöhen.

Das eero Mesh WLAN System kann aktuell über die folgenden Links in verschiedenen Varianten bei Amazon zu vergünstigen Preisen erworben werden:

Washington Post: Apples Maßnahmen schützen nur unzureichend vor Stalking mit den AirTags

Tja, der eine sieht es so, der andere so. Während einige Nutzer Apples Anti-Stalking-Maßnahmen für seine AirTags Gegenstags-Tracker als eher hinderlich empfinden, um beispielsweise dauerhaft ihr Fahrrad damit zu bestücken, sind die Maßnahmen einem Bericht der Washington Post zufolge nicht ausreichend. Kolumnist Geoffrey Fowler testete die AirTags, indem er einen fremden Tracker an sich selbst platzierte und sich von einem Kollegen auf diese Weise stalken ließ. Bei seinen Beobachtungen kommt er zu dem Schluss, dass die AirTags eine neue Art von kostengünstigen und effektiven Stalking darstellen.

Vor allem wenn man einen näheren Bekannten, etwa den eigenen Partner mit einem AirTag stalken möchte kann es passieren, dass der eingebaute akustische Alarm niemals auslöst. So berichtete Fowler, dass der ihm folgende AirTag nach drei Tagen einen leisen Alarm-Sound mit 60 Dezibel abspielte, der jedoch nur 15 Sekunden andauerte und danach wieder für mehrere Stunden stumm blieb. Der Drei-Tage-Countdown wird allerdings immer wieder zurückgesetzt, wenn der AirTag in Kontakt mit dem iPhone des Besitzers kommt. Leben also die gestalkte und die stalkende Person zusammen ist es gut möglich, dass der Alarm niemals ausgelöst wird.

Der Washington Post Reporter erhilet natürlich auch regelmäßige Warnungen auf seinem iPhone, dass ihm ein unbekannter AirTag folgt. Dies funktioniert aber eben nur mit einem iPhone und nicht etwa mit einem Android-Smartphone. Auch das Auffinden des versteckten AirTags ist in diesem Falle nicht ganz einfach, da dieses nur mithilfe von akustischen Signalen, nicht jedoch beispielsweise mit dem "Preciscion Finding" funktioniert.

Währenddessen konnte Fowlers Kollege ihn über den AirTag und das "Wo ist" Netzwerk dauerhaft und präszise tracken, wobei die Position alle paar Minuten im Umkreis eines halben Blocks aktualisiert wurde. Sobald Fowler zu Hause war, meldete der AirTag die exakte Adresse. Auch dies ist ein Kompromiss, den Apple mit den AirTags eingehen musste. So ist es geplant, dass wenn man einen AirTag verliert und jemand anderes ihn findet und mitnimmt, sein Aufenthaltsort über das "Wo ist" Netzwerk an den Besitzer zurückgemeldet wird.

In einem Statement zu dem Bericht gab Apples Vice President of ?iPhone? Marketing Kaiann Drance gegenüber der Washington Post zu Protokoll, dass die in den ?AirTags? verbauten Anti-Stalking-Maßnahmen die derzeit besten am Markt sein und man bei Apple daran arbeitet, diese auch weiter zu verbessern. Man habe sich bewusst für das Drei-Tage-Fenster für den Alarm entschieden, da dies einen guten Kompromiss zwischen dem eigentlichen Einsatzzweck der AirTags und einem ungewollten Tracking darstelle.

Fowler kommt zu dem Schluss, dass Apple in der Tat mehr getan habe als andere Herstelle, um ein Stalking mit den AirTags zu verhindern. Allerdings gebe es immer noch genügend Raum und Unzulänglichkeiten, die dies recht problemlos möglich machten. Sein kompletter Bericht kann auf der Webseite der Washington Post eingesehen werden.