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Apple veröffentlicht ersten Trailer zu Musik-Doku "1971: The Year That Music Changed Everything"

Bereits im vergangenen Monat hatte Apple eine weitere Musik-Dokumentation für seinen Streamingdiest Apple TV+ angekündigt, die sich zu den zuletzt gestarteten Billy Eilish Doku "The World's A Little Blurry" oder auch dem Bruce Springsteen Werk "Letter to You" gesellt. Nun hat Apple auch einen ersten Trailer für die Musik-Dokumentation mit dem Titel "1971: The Year That Music Changed Everything" veröffentlicht. Apple beschreibt die auf acht Teile ausgelegte Dokumentation als einen eindringlichen Blick hinter die Kulissen von Musikern und Werken, die Kultur und die Politik des Jahres 1971 nachhaltig geprägt haben. Die erste Folge der Dokureihe wird ab dem 21. Mai auf Apple TV+ zu sehen sein und sich um die Mercury Studios der Universal Music Group und On The Corner Films drehen. In weiteren Teilen werden dann weitere Künstler vorgestellt, deren Musik auch heute, also über 50 Jahre später noch gespielt wird. Darunter befinden sich unter andere, die Rolling Stones, Aretha Franklin, Bob Marley, Marvin Gaye, The Who, Joni Mitchell, Lou Reed und viele weitere.



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Neuer 24" M1 iMac um bis zu 56% schneller als sein direkter Vorgänger

Heute Morgen hatte ich bereits die ersten Geekbench-Ergebnisse für das neue M1 iPad Pro thematisiert, nun liegen auch die ersten Werte zum zeitgleich vorgestellten 24" M1 iMac vor. Wie zu erwarten (und auch von Apple angekündigt), wird es auch hier einen spürbaren Leistungsschub durch den erstmals im iMac verbauten M1-Prozessor geben. Da Apple denselben Chip auch bereits im aktuellen 13" MacBook Pro, MacBook Air und Mac mini verbaut hat, ist es wenig überraschend, dass sich die Geekbench-Leistungswerte auf einem ähnlichen Niveau bewegen. So wurde für den neuen iMac ein durchschnittlicher Single-Core Wert von 1.724 Punkten und einen Multi-Core Wert von 7.453 Punkten ermittelt. Die Werte stammen mutmaßlich vom Einstiegsmodell mit einer  8-Kern CPU, einer 7-Kern GPU und zwei Thunderbolt-Anschlüssen.

Mit diesen Werten liegt der 24" M1 iMac deutlich vor dem 21,5" iMac mit Intel-Prozessor aus dem Jahr 2019, den er ersetzt. Dieser kam auf einen Single-Core Wert von 1.109 Punkten und einen Multi-Core Wert von 6.014 Punkten, was im Endeffekt bedeutet, dass der neue M1? ?iMac? um bis zu 56% schneller ist als sein direkter Vorgänger. Verglichen mit dem aktuellen High-End 27" iMac? liegt der neue ?M1? Mac im Single-Core Betrieb immer noch vorne, muss sich jedoch im Multi-Core Betrieb dem Comet Lake Intel-Prozessor der 10. Generation geschlagen geben. Daher kann man auch davon ausgehen, dass Apple einen größeren iMac wohl nicht mit dem M1-Prozessor auf den Markt bringen wird, sondern mit einem M2 oder wie auch immer bezeichneten Chip, der einen Leistungsgewinn in allen Bereichen gegenüber dem aktuellen 27" iMac mitbringt.

Kein Grund zur Panik: Entdeckte WLAN-Sicherheitslücke betrifft alle Geräte seit 1997

Neben der bereits thematisierten erfolgreichen Infiltrierung von Apples "Wo ist" Netzwerk ist heute auch die Entdeckung einer WLAN-Sicherheitslücke bekanntgeworden, die prinzipiell schon seit 1997 (!) in allen kabellosen Systemen steckt und auch vom aktuellen WPA3-Verschlüsselungsstandard nicht gedeckt wird. Die auf den Namen "FragAttacks" getaufte Schwachstellen erlaubt es unter bestimmten Voraussetzungen einem Angreifer, sich Zugriff auf Computer, Smartphones, Tablets, Smart-Home-Geräte und sonstige vernetzte Geräte zu verschaffen. Entdeckt wurde sie von dem belgischen Sicherheitsforscher Mathy Vanhoef, der bereits in der Vergangenheit durch das Aufdecken verschiedener WLAN-Schwachstellen auf sich aufmerksam gemacht hat.

Die Sicherheitslücke hängt vereinfacht ausgedrückt mit der Art und Weise zusammen, wie Daten in einem WLAN übertragen werden. Diese werden nämlich nach Bedarf entweder entweder fragmentiert, also in kleinere Pakete zerstückelt oder wieder aggregiert, also zusammengefasst. Mithilfe manipulierter eigener Datenpakete kann ein Angreifer nun potenziell in das Netzwerk eindringen. Der Sicherheitsforscher demonstriert einen solchen Angriff in dem unten eingebetteten Video.



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Während solche Entdeckungen zunächst einmal besorgniserregend klingen, sind negative Auswirkungen für den normalen Nutzer in diesem Fall eher unwahrscheinlich. Erste Voraussetzung ist natürlich, dass es einen potenziellen Angreifer gibt, der sich dann auch noch in der Rechweite des anzugreifenden WLANs befinden muss. Hinzu kommt, dass man schon tiefergreifende Kenntnisse benötigt, um den Angriff dann auch noch auszuführen. Inzwischen sollten die meisten WLAN-fähigen Geräte darüber hinaus auch schon Softwareaktualisierungen erhalten haben, die die Lücke beheben. So hat Vanhoef seine Entdeckung bereits vor mehreren Monaten den großen Herstellern und Organisationen mitgeteilt, so dass diese Zeit hatten, bis zur jetzt erfolgten öffentlichen Bekanntmachung ihre Systeme zu patchen. Unter anderem hat der FritzBox-Hersteller AVM einige Modelle bereits mit einem entsprechenden Update versorgt, weitere sollen in Kürze folgen. Auch Microsoft hat die Schwachstelle bereits Anfang März in allen noch unterstützten Windows-Versionen behoben. Von Apple liegt aktuell noch keine Stellungnahme vor. Da man in Cupertino jedoch in der Regel recht schnell bei der Behebung derlei Schwachstellen ist, kann man beinahe schon davon ausgehen, dass diese auch hier in den noch unterstützten Betriebssysteme bereits behoben ist.

Erfolgreicher Angriff auf Apples "Wo ist" Netzwerk: Sicherheitsforscher verschickt Textnachrichten

In der schönen modernen Welt, in der wir alle leben, ist heutzutage so gut wie alles vernetzt. Als jemand, der aus dem Bereich Netzwerke kommt, beobachte ich die Entwicklung durchaus mit einer gewissen Skepsis, da mit einer wachsenden Vernetzung auch immer die Gefahr von Angriffen auf diese Netzwerke einhergeht. Dies sollte die Entwicklung allerdings natürlich nicht bremsen, es braucht lediglich sichere Konzepte und Protokolle, die die Netzwerke schützen. Dass auch Apple vor solchen Angriffen nicht gefeit ist, zeigt ein aktuelles Beispiel. So ist es dem Sicherheitsexperten Fabian Bräunlein gelungen, in Apples aktuell vor allem wegen der AirTags vielbeachtetes "Wo ist" Netzwerk einzudringen.

Bräunlein ist es dabei gelungen das Netzwerk als Vehikel für einen Datentransfer zu nutzen. Einfach ausgedrückt können sich in seinem Experiment nicht direkt mit dem Internet verbundene Geräte mit einem in der Nähe befindlichen Apple-Gerät verbinden und dieses über das "Wo ist" Netzwerk dazu bringen, beliebige Daten für sie zu übertragen. Der Sicherheitsexperte macht sich dabei das Konzept von Apples Netzwerk zunutze, in dem sämtliche kompatiblen Apple-Geräte als sogenannte Nodes dienen, um ihre Standortdaten in verschlüsselten Nachrichten untereinander auszutauschen. Apple nutzt dies ja bekanntermaßen unter anderem für das Auffinden von Geräten oder Objekten, die mit einem AirTag versehen sind.

Apples Idee dahinter ist, dass die Geräte oder die AirTags die Standortdaten in einem verschlüsselten Broadcast versenden. Ersetzt man die Standortdaten nun durch beliebige andere Daten, werden auch diese von der Verschlüsselung erfasst und über das "Wo ist" Netzwerk übertragen. In Bräunleins Beispiel werden dabei kurze Textnachrichten verschickt, die er über einen selbstgebauten Microcontroller in das Netzwerk geschmuggelt hat. Die Nachricht wurde letzten Endes von einer ebenfalls selbstgebauten Mac-App empfangen, entschlüsselt und auf dem Display in Klartext wieder angezeigt.

Zum aktuellen Zeitpunkt ist noch nicht ganz klar, ob dieser Missbrauch des "Wo ist" Netzwerks zu einem größeren Sicherheitsproblem werden könnte. Apple wird sich der Sache sicherlich annehmen, allerdings dürfte es schwierig werden, aufgrund des Datenschutzansatzes und der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des Systems größere Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Wer sich für die technischen Details interessiert, sei auf den Blogpost von Fabian Bräunlein verwiesen. Wirklich hochinteressant!

Viele Film-Rabatte: "Mega Movie Week" bei Apple und Amazon und iTunes Movie Mittwoch

Vor allem auch Kinos leiden aktuell nach wie vor unter der Corona-Pandemie. Bis es soweit ist, dass wir uns wieder sicher und unbeschwert einen Film auf der großen Leinwand anschauen können, hat sich die Filmbranche mit verschiedenen Plattformen und Streaminganbietern zusammengeschlossen, um in dieser Woche die "Mega Movie Week" zu veranstalten. Dabei werden aktuelle Blockbuster auf den teilnehmenden Plattformen teils stark vergünstigt zum Kaufen angeboten. Das Angebot umfasst ca. 200 Filme und umfasst so namhafte Streifen wie "Soul", "Joker", "Tenet" oder "Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers". unter anderem nehmen neben Apple TV und Amazon Prime Video auch noch Chili, Maxdome, Microsoft, PlayStation, Rakuten TV, Sky Store, Videobuster, Videociety und Videoload an der Aktion teil. Die folgenden Links führen direkt zu den Aktionsseiten bei den angegebenen Partnern:



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Zudem hat Apple auch heute wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich dabei um die deutsche Komödie Gott, du kannst ein Arsch sein mit Til Schweiger und Heike Makatsch, die man zum Sonderpreis von € 1,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Apple TV+ angeblich inzwischen mit 40 Millionen Nutzern

Nach wie vor äußert sich Apple nicht offiziell zu den Anonnentenzahlen für seinen Streamingdienst Apple TV+. Auch dies lässt durchaus tief blicken, denn wenn die Zahlen wirklich gut wären, würde Apple dies wohl auch kommunizieren. Nun versuchen sich die Analytiker von Statista an einer Schätzung an einer Schätzung. Sie kommen auf einen Wert von 40 Millionen Abonnenten bis Ende 2020, wie Newsweek berichtet. Nach wie vor dürften sich allerdings viele Apple TV+ Nutzer im kostenlosen Probezeitraum befinden. Daten von MoffetNathan zufolge sollen dies ca. 62% aller Nutzer sein. Apple hatte in den vergangenen Monaten den Probezeitraum wiederholt verlängert. Aktuell läuft er noch bis Ende Juni.

Zum Vergleich kommt der Platzhirsch auf dem Streamingmarkt derzeit Statista zufolge auf 207,64 Millionen zahlende Nutzer, das zeitgleich mit Apple TV+ gestartete Disney+ bereits auf 100 Millionen.

Benchmarks belegen: Apples 12,9" M1 iPad Pro ist mehr als 50% schneller als sein direkter Vorgänger

Im vergangenen Monat überraschte Apple so ziemlich alle Beobachter, als man die neueste Generation des iPad Pro mit einem M1-Prozessor ausstattete, den man zuvor nur im Mac eingesetzt hatte. Noch sind die ersten Bestellungen dieser Geräte nicht bei ihren Besitzern angekommen, erste Benchmark-Ergebnisse deuten jedoch bereits an, wie leistungsfähig das neue iPad Pro mit dem neuen Chip ist. Basierend auf fünf Einträgen, die sich bereits in der Geekbench 5 Datenbank finden lassen, dürfte das M1 iPad Pro ca. 56% schneller sein als sein direkter Vorgänger.

Demzufolge kommt die fünfte Generation des 12,9" iPad Pro mit seinem M1-Chip auf eine Single-Core Punktzahl von 1.718 und einen Multi-Core Wert von 7.284 Punkten. Zum Vergleich: Die vierte Generation des 12,9" iPad Pro mit seinem A12Z-Chip kam im selben Test auf 1.121 bzw. 4.656 Punkte. Zum Vergleich hier noch einige Multi-Core Referenzwerte:

  • M1 MacBook Air: 7.378
  • M1 iPad Pro: 7.284
  • 16" Core i9 MacBook Pro: 6.845
  • A12Z iPad Pro: 4.656

Damit bestätigen sich in der Tat Apples Aussagen, wonach das neue iPad Pro 50% schneller sein soll als die Vorgänger-Generation. Im Wesentlichen landet das iPad Pro damit auf derselben Leistungsstufe wie das MacBook Air aus dem vergangenen Herbst und ist sogar schneller als das mit einem Intel Core i9 Prozessor ausgestattete 16" MacBook Pro. Ein weiterer Beleg also für die Leistungsfähigkeit des M1-Chips.

"Matter": Erstes von Apple, Amazon, Google und Zigbee entwickeltes Smart-Home-Protokoll vorgestellt

Im Jahr 2019 schlossen sich Apple, Amazon und Google mit ZigBee zusammen und gründeten das "Project CHIP", welches es sich zum Ziel setzte, einen sicheren Standard für Smart-Home-Produkte, bzw. allgemein das "Internet of Things" zu schaffen. Inzwischen haben sich diverse weitere namhafte Unternehmen dem Projekt angeschlossen. Nun gaben die Gründingsmitglieder das erste Ergebnis der Kooperation in einer Pressemitteilung bekannt. Bei "Matter" handelt es sich um einen interoperativen, sicheren Verbindungsstandard für Smart-Home-Geräte auf IP-Basis. Für das Protokoll werden keine Lizenzkosten verlangt und verbindet eine große Anzahl von IoT-Geräten. In der Pressemitteilung heißt es:

With Matter, consumers and businesses can choose the brands they want in their smart home or commercial building and be confident they will work seamlessly. Homeowners, and especially those living in a smart home with multiple devices like smart locks, thermostats or smart speakers, can easily add new devices with a Matter mark using a simple setup code to connect their home as one. Businesses, particularly those that rely on connectivity, can count on one network to keep their operations running smoothly.

Da es sich um ein offenes Protokoll handelt, können über "Matter" Geräte vernetzt werden, die mit Amazon Alexa, Apple HomeKit, Google Assistant, SmartThings und vielen weiteren kompatibel sind. "Matter" setzt dabei zunächst auf bewährte Netzwerktechnologien wie Ethernet, WiFi, Thread und Bluetooth Low Energy auf. Die Kernpunkte des Protokolls lauten dabei:

  • Simplizität - Einfach zu erwerben und zu nutzen. Vereinfachung der Vernetzung.
  • Interoperabilität - Geräte verschiedener Hersteller arbeiten für eine größere Kompatibilität nativ zusammen.
  • Zuverlässigkeit - Konsistente und responsive lokale kKonnektivität.
  • Sicherheit - Robuste und sichere Verbindungen für Entwickler und Nutzer.
  • Flexibilität - Geäte aus verschiedenen Ökosystemen arbeiten nahtlos zusammen.

Die ersten Geräte mit Unterstützung für "Matter" sollen noch im laufenden Jahr auf den Markt kommen. Bereits jetzt sind Hersteller wie Amazon, Comcast, Eve Systems, Google, Huawei, Infineon Technologies, Nanoleaf, Texas Instruments und viele mehr mit an Bord.