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Apple veröffentlicht erste Betas von iOS/iPadOS 14.7, macOS 11.5, tvOS 14.7 und watchOS 7.6

Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. Während sich auch iOS/iPadOS 14.6, macOS Big Sur 11.4, tvOS 14.6 und watchOS 7.5 noch in ihrer Betaphase befinden und die Veröffentlichung noch nicht mal angekündigt ist, hat Apple am heutigen Abend bereits die nächste Betaphase eingeläutet. So können inzwischen iOS/iPadOS 14.7, macOS Big Sur 11.5, tvOS 14.7 und watchOS 7.6 von allen registrierten Entwicklern geladen werden. Noch ist unklar, welche neuen Funktionen sich in den neuen Versionen befinden und wann Apple die finale Version dieser Updates für alle Nutzer veröffentlichen wird. Es dürfte sich aber aller Wahrscheinlichkeit nach um die letzten großen Updates der Systeme vor der Veröffentlichung der komplett neuen Versionen handeln, welche auf der WWDC Anfang Juni vorgestellt und dann im September gemeinsam mit den neuen iPhones veröffentlicht werden.

Internationale Funkausstellung in Berlin wegen Corona-Pandemie abgesagt

Die jährlich stattfindende Internationale Funkausstellung in Berlin, kurz IFA, ist eine der ältesten Industriemessen Deutschlands und damit eine echte Institution auf diesem Gebiet. Kernthema der Messe sind neue Produkte und Entwicklungen in der Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik. Wie diverse andere Veranstaltungen leidet auch die IFA unter der Corona-Pandemie, was nun dazu geführt hat, dass die diesjährige Ausgabe nun ersatzlos gestrichen wurde. Dies gaben die Messe Berlin und die gfu Consumer & Home Electronics GmbH heute in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt. Die Absage wurde notwendig, da man den Ausstellern zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Perspektive für die eigentlich für den September angekündigte Messe machen könne, diese jedoch ihrerseits in die Budgetplanung einsteigen müssten. Kai Hillebrandt, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu Consumer & Home Electronics GmbH wird hierzu mit den folgenden Worten zitiert:

"Innovationen brauchen eine globale Plattform. Marken und Hersteller aus der gesamten Technologiebranche äußerten deshalb ihre Zuversicht, zur IFA 2021 nach Berlin kommen zu können. Aktuell existieren jedoch zu viele Unwägbarkeiten. Eine Messeteilnahme lässt sich daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verantwortungsvoll planen."

Martin Ecknig, CEO der Messe Berlin, ergänzt:

"Hieraus die Konsequenz zu ziehen ist nicht leicht gefallen. Für Industrie und Handel der Consumer und Home Electronics Branchen zählt die IFA zu den wichtigsten Ereignissen des Jahres. Sie verbindet diese Branchen mit Fachbesuchern, Medien und Konsumenten wie keine andere Veranstaltung. Ohne jeglichen Zweifel haben deshalb Gesundheit und Planungssicherheit aller Beteiligten oberste Priorität. Die globale Pandemieeindämmung, inklusive der Einführung der Impfprogramme, wie auch die Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs, erfolgten nicht in dem erhofften Tempo. Angesichts dieser Entwicklung war diese schwierige und enttäuschende Entscheidung unvermeidbar."

Bereits jetzt steigt man allerdings in die Planung der IFA 2022 ein, die dann wieder als Präsenveranstaltung vom 02. bis 06. September stattfinden soll.

Auch Apple musste bereits mit seinen Events auf die weiterhin grassierende Corona-Pandemie reagieren. Das "Spring Loaded." Event wurde bereits als im Vorfeld aufgezeichnetes Video-Event durchgeführt, die Entwickler-Konferenz WWDC Anfang Juni wird diesem Beispiel folgen, wobei die traditionellen Developer-Sessions virtuell über Cisco Webex durchgeführt werden.

Bereitet Apple doch eine Lossless-Wiedergabe von Apple Music auf den AirPods vor?

Die kalte Dusche nach der Vorstellung der Losless-Version von Apple Music folgte auf dem Fuße: Keines von Apples AirPods-Modellen ist in der Lage, die hochauflösende Musik kabellos wiederzugeben. Selbst bei den AirPods Max benötigt man ein Kabel und zusätzlich noch einen Digital-auf-Analog-Konverter, um in den Genuss der Lossless-Tracks zu kommen. Stimmen die Informationen des bekannten Leakers Jon Prosser (via AppleTrack) jedoch, muss dies nicht so bleiben. So soll Apple angeblich an einem proprietären Lossless-Format arbeiten, welches sich dann auch mit den hauseigenen Kabellos-Kopfhörern abspielen lässt. Zu Erinnerung: Aktuell verwenden die AirPods das AAC-Codec zur Musikwiedergabe über Bluetooth und können aufgrund technischer Begrenzungen nicht das für die hochauflösende Musik verwendete ALAC-Codec wiedergeben. Möglicherweise zieht Apple das neue Codec bereits auf der in knapp drei Wochen beginnenden WWDC aus dem Ärmel.

Interessant wäre das Vorgehen Apples, wenn die Informationen denn stimmen sollten, aber auch in anderer Hinsicht. Bereits bei den AirTags war man den Weg gegangen, sein "Wo ist" Netzwerk zunächst für Drittanbieter zu öffnen, ehe man dann mit den AirTags eine eigene, proprietäre Lösung auf den Markt brachte. Dies könnte sich nun beim Losless-Codec für die AirPods wiederholen. Auf diese Weise könnte das Unternehmen versuchen die Wogen zu glätten, da man sich derzeit an verschiedenen Fronten mit wettbewerbswidrigen und monopolistischen Verhalten konfrontiert sieht.

Werbeanbieter wenden sich Android zu: Erste Effekte von Apples ATT machen sich bemerkbar

Apples "App Tracking Transparency" (ATT) ist inzwischen seit gut zwei Wochen in Umlauf (und funktioniert seit heute nun auch bei allen Nutzern) und schon macht sich ihr Effekt bemerkbar. Wie die Post-IDFA Alliance berichtet, stimmen bislang gerade einmal 36,5% der iOS-Nutzer dem Tracking durch Apps zu. Dies führt bereits offenbar dazu, dass die Werbeanbieter bereits jetzt verstärkt auf Android ausweichen. Bei der Post-IDFA Alliance selbst handelt es sich um einen Zusammenschluss solcher Werbeanbieter (u.a. AdColony, Fyber, Chartboost, InMobi, Vungle und Singular), die ihre personalisierte Werbung auf Basis des "Identifier for Advertisers" (IDFA) schalten. Genau dieser IDFA ist es nun, der durch Apples ATT blockiert wird.

Unter anderem hierdurch haben sich inzwischen die Ausgaben der Anbieter auf der Android-Plattform seit der Einführung der ATT um 8,3% bis 21% erhöht. Gleichzeitig sanken die Ausgaben unter iOS, wenngleich bisher um lediglich 3%. Die Post-IDFA Alliance erklärt, dass es sich zum jetzigen Zeitpunkt vermutlich um ein Experiment handelt, während man die Entwicklung auf den beiden Plattformen beobachtet. Grundsätzlich wird damit gerechnet, dass die Ausgaben mittelfristig auf beiden Plattformen steigen werden.

Zu den 36,5% der Nutzer, die bislang dem Tracking auf App-Basis zugestimmt haben gesellen sich noch ca. 18,9%, die den seit heute bei allen Nutzern aktiven Schalter "Apps erlauben, Tracking anzufordern" per se deaktiviert haben. Der Rest der bereits mit iOS 14.5 arbeitenden Nutzer haben es den Apps verboten, sie zu tracken.

Die Reviews zum neuen M1 iPad Pro sind da

Ab kommenden Freitag geht des neue iPad Pro, das erste mit Apples M1-Prozessor, in den offiziellen Verkauf und wird ab dann auch an die Frühbesteller ausgeliefert. Inzwischen hat Apple, wie kurz vor dem Verkaufsstart eines neuen Produkts üblich, auch das Review-Embargo für das neue iPad Pro gelüftet, so dass sich diese inzwischen auf den einschlägigen Technikseiten und Blogs einsehen lassen, um vielleicht noch die letzten Informationen für die eigene Kaufentscheidung zusammenzutragen. Wie gewohnt gibt es an dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung der Aussagen der Kollegen. Im Anschluss habe ich unten zudem noch einige frühe Hands-On Videos eingebettet. Wer also noch über eine mögliche Anschaffung eines neuen iPad Pro nachdenkt, findet nachfolgend eventuell noch einmal den einen oder anderen Schubser in die passende Richtung.

Im Fokus der Tester stehen natürlich vor allem der erstmals in einem iPad verbaute M1-Chip, den Apple bislang ausschließlich im Mac zum Einsatz gebracht hat und das neue Liquid Retina XDR Display. Laut Apple soll der neue Chip für einen Leistungsgewinn um ca. 50% gegenüber dem Vorgängermodell mit seinem A12Z-Chip sorgen. Ob dieser sich allerdings im Alltag auch wirklich bemerkbar macht, muss sich erst noch zeige. So gehen einige Reviewer davon aus, dass die volle Leistung aktuell noch durch iPadOS 14 ausgebremst wird. Ein Umstand, der sich hoffentlich mit iPadOS 15 ändern wird.

Bei den Kollegen von Gizmodo sieht man die Hardwareverbesserungen als absolutes Alleinstellungsmerkmal für das neue iPad Pro, mit dem kein anderes aktuelles Tablet mithalten kann. Aus diesem Grunde sieht man das iPad Pro ab sofort auch eher in einer Leistungsklasse mit dem Mac als mit den Konkurrenten auf dem Tablet-Markt. Allerdings bemängeln die Kollegen auch die Limitierungen durch das Betriebssystem und die darauf aufsetzenden Apps.

Bei CNET sieht man die Unzulänglichkeiten von iPadOS auch im Zusammenhang mit der neuen Unterstützung von Thunderbolt 3 im iPad Pro. So kann eine App nur dann auf einem externen Monitor genutzt werden, wenn diese dies unterstützt. Ein angeschlossener Monitor erlaubt zudem auch nicht, eine zweite Oberfläsche für das iPad darzustellen, wodurch sich beispielsweise auch nicht mehrere Apps auf den verschiedenen Displays betreiben lassen. Hier setzt man dann auch die Hoffnung auf das wohl erstmals auf der nahenden WWDC gezeigte iPadOS 15, welches diese Funktionalität hoffentlich mitbringt.

Uneingeschränkt beeindruckt zeigen sich hingegen die Kollegen von The Verge in Bezug auf das neue mini-LED Display des 12,9"-Modells. Dieses spiele in derselben Klasse wie aktuelle High-End OLED-Fernseher, vor allem in dunklen Umgebungen. Die Reviewer erlauben sich dabei den Spaß zu behaupten, dass der aktuelle Blockbuster "Tenet" endlich Sinn ergibt, wenn man ihn auf dem neuen iPad Pro schaut. Dies treffe generell auf HDR-Inhalte zu.

Beinahe schon untergegangen, weil es inzwischen schon fast selbstverständlich ist, ist die Unterstützung vvon 5G, deren Bedeutung die Kollegen von Six Colors hervorheben, während Jim Dalrymple die neue 12 Megapixel Frontkamera hervorhebt und die damit einhergehende FaceTime-Neuerung Center Stage lobt.

Weitere Reviews können auch bei den folgenden Kollegen eingesehen werden:

Und hier noch wie versprochen die Video-Reviews:



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Apple behebt offenbar Fehler mit ausgegrautem Tracking-Schalter in iOS

Eine der großen Neuerungen, die Apple mit iOS 14.5 eingeführt hatte war die "App Tracking Transparency", mit der die Nutzer künftig selbständig entscheiden können, ob sie sich von Apps über Webseiten und andere Apps hinweg zum Zwecke von personalisierten Werbeeinblendungen tracken lassen wollen. Hierzu wird eine entsprechende Abfrage bei Apps eingeblendet, die über einen Tracking-Code verfügen. Problematisch war für einige Nutzer allerdings direkt zum Start, dass der zugehörige Schalter in den iPhone-Einstellungen unter "Datenschutz > Tracking > Apps erlauben, Tracking anzufordern" ausgegraut war und sich somit nicht umlegen ließ. Dies wollte man eigentlich mit der Veröffentlichung von iOS 14.5.1 beheben, was allerding auch nicht in allen Fällen zum Erfolg geführt hat.

Inzwischen mehren sich allerdings die Stimmen in den sozialen Medien, wonach sich der Schalter wie von Zauberhand inzwischen umlegen lässt. Es ist unklar, was genau Apple für Maßnahmen ergriffen hat aber anscheinend konnte man den Schalter serverseitig und somit remote aktivieren. Sollte man von dem Problem betroffen gewesen sein, lohnt es sich im Zweifel also, einmal in den Einstellungen nachzuschauen, ob sich die Option inzwischen aktivieren lässt.

Movie Mittwoch: Heute "Mrs. Taylor's Singing Club" für nur € 1,99 leihen, "Pretty Woman für € 3,99 kaufen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich dabei um die Komödie Mrs. Taylor's Singing Club, die man zum Sonderpreis von € 1,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Darüber hinaus lässt sich der Klassiker Pretty Woman mit Julia Roberts und Richard Gere nur für kurze Zeit zum Preis von € 3,99 käuflich im iTunes Store erwerben. Einmal gekaufte Filme lassen sich jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen und sind auf allen verbundenen Geräten uneingeschränkt nutzbar.

Apple Watch Series 7 mit kantigerem Design und in grüner Farbvariante?

Schon im vergangenen Jahr hatte der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo verkündet, dass die für den diesjährigen Herbst erwartete Apple Watch Series 7 Veränderungen am Design mitbringen würde, ohne dabei näher ins Detail zu gehen. Dies greift nun der bekannte Leaker Jon Prosser in seinem Podcast Genius Bar (via AppleTrack) wieder auf und berichtet, dass die neue Apple Watch über ein kantigeres Design verfügen soll, welches sich damit in Apples aktuelle Designsprache einfügt. Bereits das iPad Pro, das iPhone und der aktuelle iMac wurden von Apple mit einem eher kantigen Design versehen. Ein Trend, der sich wohl auch beim kommenden MacBook Pro fortsetzen wird - und nun anscheinend auch bei der Apple Watch Series 7. Ob dieses Gerücht wirklich haltbar ist oder Prosser einfach nur Apples aktuellen Designtrend auf die Watch überträgt, kann natürlich nicht gesagt werden.

Neben dem neuen Design für die diesjährige Apple Watch äußert Prosser in seinem Podcast auch die Erwartung, dass sie zudem in einer weiteren Farboption zur Verfügung stehen wird. Hierbei soll es sich um einen Grünton handeln, den Apple auch bereits bei den AirPods Max zum Einsatz bringt.