Während die Aktion mit vergünstigten Filme-Bundles im iTunes Store in dieser Woche nicht mehr fortgeführt wird, findet man seit wenigen Tagen einen neuen spannenden Inhalt in Apples virtuellen Filmregal. Die Rede ist von dem seit Anfang März in den deutschen Kinos laufgende DC-Streifen "The Batman" (€ 21,99 im iTunes Store), den man kurz nach dem Kinostart nun also auch in einer vorgezogenen Premiere auf dem eigenen Fernseher schauen kann. Im iTunes Store erhält man beim Kauf auch die "iTunes Extras", bei denen es sich um verschiedene Bonusmaterialien handelt. Mit dabei sind unter anderem in der Endfassung nicht verwendete Szenen und ein Audiokommentar von Regisseur Matt Reeves. Separat steht dazu zudem auch "The Batman: Vengeance In the Making" als kostenloser Download im iTunes Store bereit. Darin erklärt der Regisseur in verschiedenen Blicken hinter die Kulissen seinen Ansatz zur Erzählung der inzwischen 80 Jahre alten Batman-Story.
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Seit mehr als einem Jahrzehnt musste der Streaming-Platzhirsch Netflix im ersten Quartal des Jahres erstmals wieder einen Rückgang bei seinen Abonnentenzahlen hinnehmen. Bei der Bekanntgabe der Quartalszahlen wurde der Rückgang mit 200.000 Abonnenten beziffert, wobei dieser Trend vermutlich anhalten wird. Erwartet wurde für das erste Quartal ein Zugewinn von 2,5 Millionen Abonnenten. Ein Grund für den Rückgang war das Aussetzen des Geschäfts in Russland, was 700.000 Abonnenten gekostet haben soll. Bereinigt gab es also einen Zugewinn von 500.000 Nutzern, was allerdings immer noch deutlich hinter den Erwartungen liegt. In den USA und Kanada verlor Netflix 600.000 Abonnenten, was auf eine kürzliche Preiserhöhung zurückzuführen ist. Diese Zahl wurde nach eigener Aussage von Netflix erwartet.
Als einen Hauptgrund für die niedriger als erwarteten Zahlen führt Netflix in einem Brief an seine Aktionäre [PDF] neben wachsender Konkurrenz auf dem Streaming-Markt allerdings auch eine hohe Anzahl von geteilten Accounts an. Man geht davon aus, dass die 222 Millionen zahlenden Haushalte ihre Accounts mit weiteren 100 Millionen Haushalten illegal teilen würden. Hiergegen wird man in der Zukunft deutlich härter vorgehen, um sowohl die nicht zahlenden Haushalte zur Kasse zu bitten, als auch die Nutzer, die ihre Zugangsdaten an diese weitergeben.
Für das zweite Quartal erwartet Netflix den Verlust von weiteren 2 Millionen zahlenden Abonnenten. Um diesen abzufangen wird man einerseits die oben genannten Maßnahmen gegen das Account-Sharing ergreifen, andererseits aber vermutlich auch einen günstigeren, werbefinanzierten Tarif einführen.
Nachdem Apple im vierten Quartal des Vorjahres noch der weltweit größte Smartphone-Hersteller war, musste man diese Spitzenposition aktuellen Zahlen von Canalys zufolge im ersten Quartal wieder an den Konkurrenten abgeben. Apples Marktanteil sank von 22% auf 18%, während Samsung von 19% auf 24% zulegen konnte. Auf dem dritten Platz rangiert weiterhin Xiaomi mit einem Marktanteil von 13% vor Oppo mit 10% und vivo mit 8%. Insgesamt zeigte sich der Markt über den Jahreswechsel unruhig, was einerseits an der anhaltenden Corona-Pandemie lag, andererseits zuletzt auch am Krieg in der Ukraine. Hierdurch bedingt gab der globale Smartphone-Markt im ersten Quartal um 11% nach.
Für Apple ist die Entwicklung nicht weiter ungewöhnlich. So ist man im vierten Quartal traditionell durch die Vorstellung der neuen Flaggschiff-Modelle des iPhone stark, während man ca. sechs Monate später einen leichten Rückgang hinnehmen muss. An diesem Trend ändert auch das neu vorgestellte iPhone SE nichts, welches sich einer aktuellen Umfrage von Wave7 unter US-amerikanischen Mobilfunkanbietern zufolge (via PCMag) deutlich schlechter verkauft als vorherige Modelle.
Auch wenn (oder gerade weil) man inhaltlich nach wie vor quantitativ hinter der Konkurrenz her hinkt, wird Apple nicht müde, stetig neue Inhalte für seinen Streamingdienst Apple TV+ zu ergänzen. Auch der Bereich der Dokumentationen wird dabei kräftig ausgebaut. So hatte man bereits vor einiger Zeit eine Dokumentation über die World Surf League angekündigt, in der in sechs Folgen ein Blick hinter die Kulissen der Tour der besten Surferinnen und Surfer der Welt auf ihrem Weg zum 2021er Titel in der World Surf League geworfen wird. Den Anfang macht dabei der Tour-Auftakt auf Hawaii. Weitere Inhalte werden im Laufe des Jahres im kalifornischen Santa Cruz, im australischen New South Wales, in Papara auf Tahiti, im marokkanischen Taghazout Bay, auf Bali, Tuamotus, in Israel und an vielen weiteren Orten gedreht. Für die Produktion tut sich Apple mit Box Films und der World Surf League zusammen.
Den Start der Doku mit dem Titel "Make or Break" hat Apple inzwischen auf den 29. April thematisiert und nun auch den ersten Trailer veröffentlicht.
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Dass Apple bei seinen Nutzern eine hohe emotionale Bindung erzeugen kann, ist prinzipiell nichts Neues mehr. Dennoch wird auch diese Umstand Jahr für Jahr per Umfrage bestätigt. In der sogenannten "Brand Intimacy" Umfrage der Marktbeobachter von MBLM schnitt Apple in dieser Wertung auch in diesem Jahr wieder am besten ab. Dies gilt allerdings "nur" noch für die Technologie-Branche. Insgesamt landet Apple auf dem dritten und damit demselben Rang, wie auch schon im vergangenen Jahr. Dabei muss sich Apple Disney und Tesla geschlagen geben. Amazon, im vergangenen Jahr noch auf dem ersten Platz, stürzte auf Rang 18 ab. Aus deutscher Sicht erfreulich ist auch das Abschneiden von Mercedes-Benz auf dem sechsten Platz.

Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. So können registrierte Entwicklern nun bereits die zweiten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15.5, macOS Monterey 12.4, watchOS 8.6 und tvOS 15.5 von Apples Servern herunterladen. Noch ist unklar, welche Neuerungen sich in den kommenden Updates verbergen. In der ersten Beta waren keine nennenswerten neuen Funktionen enthalten. Ebenso steht noch nicht fest, wann mit den finalen Versionen zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die letzten Versionen für Apples aktuelle Betriebssystemversionen handelt und Apple sie rund um die inzwischen angekündigte WWDC veröffentlichen wird, auf der dann bereits die nächsten großen Updates auf iOS 16. watchOS 9, macOS 13 und tvOS 16 vorgestellt werden. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.
In dieser Woche steht am Freitag der diesjährige "Tag der Erde" an und wie jedes Jahr begleitet Apple dieses Ereignis mit verschiedenen Aktionen und der Veröffentlichung von verschiedenen Informationen zum eigenen Beitrag zum Umweltschutz. In diesem Zuge hat man heute die diesjährige Ausgabe seines Fortschrittsbericht zum Umweltschutz veröffentlicht. Darin geht es Jahr für Jahr um Apples Bestrebungen, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und so dem Klimawandel entgegenzuwirken. Neben dem Bekenntnis zur Nutzung von regenerativen Energien gehört hierzu vor allem auch der verstärkte Einsatz von Recyclingmaterialien.
Letzterer wurde auch im vergangenen Jahr weiter ausgebaut. So setzt man nicht nur auf zertifiziert recyceltes Gold, sondern hat auch den Einsatz von recyceltem Wolfram, Kobalt und seltenen Erden. Knapp 20% der von Apple verwendeten Materialien waren im vergangenen Jahr recycelt, womit man einen neuen Höchststand erreicht hat. Im Detail berichtet Apple, dass man 59% Aluminum, 45% seltener Erden, 30% Zinn und 13% Kobalt wiederverwertet hat. Bei den Verpackungen kommen inzwischen nur noch 4% Plastik zum Einsatz. Darüber hinaus hat Apple in der Pressemitteilung mit "Taz" auch einen weiteren Recyclingroboter vorgestellt, der aus alter Elektronik Materialien extrahiert, um sie wieder dem Produktionszyklus zuzuführen.
Die Kamera ist ohne Zweifel einer der wenigen Bereiche, der sich bei den heutigen Smartphones noch weiter verbessern lässt. Dies wird Apple aller Voraussicht nach auch beim iPhone 14 wieder tun. Während sich die meisten Gerüchte bislang mit der rückwärtigen Hauptkamera befassten, bringt der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo nun auch die Frontkamera ins Spiel und meldet, dass auch diese verbessert werden soll. Angeblich soll hier künftig sowohl ein Autofokus, als auch eine größere ƒ/1.9 Blende zum Einsatz kommen, wie der Analyst erfahren haben will.
Durch die größere Blendenöffnung würde mehr Licht auf den Sensor fallen können, was unter anderem zu besseren Porträtbildern und auch zu besseren Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen führen würde. Der Autofokus dürfte zudem zu einer besseren Qualität, vor allem bei FaceTime-Videocalls führen.