Der Deal zur Übertragung von MLB-Baseballspiele im Rahmen von "Friday Night Baseball" sollen erst der Anfang von Apples Vorstoß in Sachen Sportübertragungen auf Apple TV+ gewesen sein. Schon länger wird spekuliert, dass man in Cupertino auch großes Interesse am "Sunday Ticket" habe, in dessen Rahmen Football-Spiele der NFL übertragen werden. Einem neuen Bericht von Puck News zufolge soll der Deal sogar schon unter Dach und Fach, eine Verkündung auf Bitten Apples aber noch nicht verkündet worden sein. Unklar ist letztlich, aus welcher Quelle die Information stammt, weswegen auch nicht genau gesagt werden kann, was an der Meldung dran ist. Neben Apple soll auch Amazon stark an den Rechten für das "Sunday Ticket" interessiert sein. Als Preis für die Rechte werden für die 2023er Saison ca. 2,5 Milliarden US-Dollar erwartet.
Auf dem chinesischen Kurznachrichtendienst Weibo (via MacRumors) ist ein Foto von angeblichen Gussformen für die Modelle der iPhone 14 Familie aufgetaucht, welches abermals einen Blick auf das gewähren könnte, was Apple im Herbst der Weltöffentlichkeit präsentiert. Unklar ist die Herkunft der Formen, aller Wahrscheinlichkeit nach werden sie jedoch aus der Gadget-Industrie stammen, wo sie dafür genutzt werden, um frühzeitig passende Hüllen für die neuen Geräte zu produzieren. Die meisten zu sehenden Details stimmen mit dem überein, was in den vergangenen Wochen und Monaten bereits an Gerüchten gehandelt wurden.

Auf den ersten Blick fällt auf, dass es wohl wie erwartet zwei Pro- und zwei Standardmodelle geben wird, die jeweils dieselben Maße aufweisen. Das bei den Nutzern weniger beliebte mini-Modell wird damit wohl ab dem Herbst der Vergangenheit angehören. Somit wird es jeweils zwei 6,1" große und zwei 6,7" große Modelle geben. Das Design wird sich gegenüber dem iPhone 13 wohl nur minimal verändern. Unter anderem ist zu erwarten, dass der Kamerabumo auf der Rückseite der Pro-Modelle anwachsen wird, um die neuen, höher auflösenden Objektive unterbringen zu können.
Während auf dem Foto nur die Rückseiten der Geräte zu sehen sind, wird auf der Vorderseite der iPhone 14 Pro Modelle erwartet, dass der seit dem iPhone X gewohnte Notch zwei separaten Aussparungen für die FaceTime- und die TrueDepth-Kamera für FaceID weichen wird.
Auch an Ostern war der Bloomberg-Kollege Mark Gurman nicht untätig und hat eine neue Ausgabe seines Power-On Newsletters veröffentlicht. Darin ging es dieses Mal unter anderem um den HomePod und was Apple künftig mit seinem smarten Speaker plant. Laut Gurman arbeitet man in Cupertino nach wie vor an einer Kombination aus HomePod und Apple TV, die zudem mit einer FaceTime-Kamera ausgestattet sein wird. Prinzipiell kann man sich die Funktionsweise also ähnlich vorstellen wie beim Amazon Echo Show, wobei eine Art iPad das Gerät als Display ergänzen soll. Das neue Gerät soll Apples künftiger Ansatz für den Home-Bereich und damit auch noch mehr die Steuerzentrale für HomeKit sein, wobei der HomePod mini quasi als kleine Satelliten überall im Haus zum Einsatz kommen sollen.
Dank der FaceTime-Kamera soll man mit dem Gerät logischerweise auch Videotelefonate führen können, wobei Apples Center Stage Technologie dabei helfen dürfte, die Personen stets im Zentrum des Bildes zu halten. Möglicherweise geht das dann auch sowei, dass sich das Display des Geräts samt Kamera mitdreht, wenn sich die Personen im Raum bewegen. Über das Display kann man selbstverständlich auch Inhalte wie Filme, Serien und Spiele konsumieren, der Speaker kann Musik abspielen.
Aktuell soll sich die Entwicklung des Geräts laut Gurman allerdings noch in einem recht frühen Stadium befinden, weswegen es erstens noch nicht klar ist, wann es auf den Markt kommen oder ob Apple es am Ende nicht doch noch streichen könnte. Dem Apple-Insider zufolge soll Apple aber aktuell sehr stark an den Plänen festhalten.
Vielleicht liegt es an meiner Aussprache oder vielleicht auch an meinen Ansprüchen aber auch 12 Jahre nach der Übernahme von Siri durch Apple ist der Sprachassistent für mich nach wie vor mehr Ärgernis als Hilfe. Vielleicht liegt es aber auch schlicht und ergreifend daran, dass Apples strikte Datenschutzpolitik eine sinnvolle Weiterentwicklung von Siri immer wieder ausbremst. Dabei möchte ich an dieser Stelle betonen, dass ich Apples Fokus auf den Schutz der Daten seiner Nutzer durchaus begrüße. Bei Siri sieht man jedoch vielleicht deutlicher als sonst wo, an welche Grenzen diese Politik stößt.
So hat Apple vor drei Jahren daran gearbeitet, dem Nutzer auch das Kaufen von Apps und Diensten per Siri-Sprachbefehl zu ermöglichen. Ganz so also, wie dies auch mit Amazons Siri-Pendant Alexa möglich ist. Wie die Kollegen von The Information berichten, haben aber auch hier Datenschutzbedenken letzten Endes dazu geführt, dass die Funktion nie umgesetzt wurde. Unter den Siri-Entwicklern soll sich daher auch mehr und mehr Frustration breit machen, da sie nur sehr eingeschränkten Zugriff auf die Daten haben, die Nutzer mit Apples Diensten generieren. Daher sehen immer mehr Entwickler eine Gefahr, dass Apple langfristig nicht mit der Konkurrenz von Google, Amazon und Co. wird mithalten können.
Apple hat in der Vergangenheit unter anderem mit der sogenannten "Differential Privacy", die Apple in einem sehr technisch gehaltenen PDF erklärt. Zusammengefasst werden die genrierten Daten von einzelnen Nutzern soweit verwaschen, bis Apple (und auch sonst niemand) daraus keine Rückschlüsse mehr auf individuelle Nutzer ziehen kann. Auch dieser Ansatz stößt jedoch immer wieder an seine Grenzen. Der Frust bei den Entwicklern steigt und es bleibt spannend zu sehen, wie Apple Siri künftig auf erfolgreichere Beine stellen will.
Kinder, wie die Zeit vergeht, es ist doch tatsächlich schon wieder Ostern. Auch in diesem Jahr wird es leider noch kein "normales" Ostern. Wir stecken nach wie vor in einer Situation, die niemand von uns mag und so wohl auch niemand je erwartet hatte. Dennoch ist es keine Situation in der man den Kopf in den Sand stecken, sondern das Beste aus ihr machen sollte. In diesem Sinne wünsche ich euch auch in diesem Jahr ein frohes Osterfest! Lasst euch nicht grämen oder unterkriegen, sondern denkt immer daran, dass es auch im kommenden Jahr wieder Ostern geben wird und man für das Zusammenkommen von Freunden und Familie eigentlich auch gar keinen Anlass braucht. Also, lasst es euch gut gehen!
Vielen Dank auch für die verschiedenen Ostergrüße, die mich von euch bereits auf unterschiedlichstem Wege erreicht haben! Ich habe mich sehr darüber gefreut! Erfahrungsgemäß gibt es während der Feiertage eher weniger über Apple-News zu berichten. Ich werde mich aber natürlich bemühen, trotzdem aktuell zu sein, sollte sich irgendetwas Interessantes ergeben. In diesem Sinne euch allen eine schöne, sorgenfreie Osterzeit! Und vor allem: Bleibt gesund!
Mit der App Tracking Transparency (ATT) gibt Apple seinen Nutzern seit iOS 14.5 ein wirksames Mittel an die Hand, selber darüber zu entscheiden, ob sie ein Cross-App-Tracking ihrer Tätigkeiten und Daten erlauben möchten oder nicht. Werbeanbieter nutzen dieses Tracking vor allem für die Schaltung von personalisierter Werbung Die ATT verhindert wohlgemerkt nicht Werbung als solche, wenn man sie aktiviert, ist diese allerdings nicht mehr personalisiert, also auf den individuellen Nutzer zugeschnitten. Vor allem kurz nach der Einführung der ATT entschieden sich die allermeisten Nutzer dafür, dem Tracking nicht zuzustimmen. Erhebungen im Mai vergangenen Jahres lagen bei Quote von 16% in Sachen Zustimmung. Wie es aussieht, steigt diese Zahl inzwischen aber wieder an.
So geben die Analysten von Adjust die Zustimmungsquote zum Tracking inzwischen mit 25% an, was bedeutet, dass jeder Vierte dem Tracking inzwischen wieder zustimmt. Über die Gründe hierfür kann nur spekuliert werden. Meine Vermutung ist, dass sich viele Nutzer in diese Richtung einfach unbedarft sind und sich das Popup gar nicht richtig durchlesen. Zudem empfinde selbst ich das Wording der Zustimmungs- und Ablehnungsbuttons ein wenig verwirrend und muss selber jedes Mal aufpassen, dass ich nicht aus Versehen den falschen antippe. Hat man den falschen Button betätigt, müsste man sich anschließend umständlich in die iOS-Einstellungen begeben, den passenden Menüeintrag suchen und hier dann ATT für die App aktivieren.
Eine andere Begründung könnte aber auch in den Nutzergruppen zu finden sein. So liegt die Zustimmungsrate zum Tracking bei Spielen mit 30% abermals höher als über alle Apps hinweg betrachtet. Bei besonders beliebten Spielen liegt sie laut Adjust sogar bei 75%. Demografisch betrachtet sind es vor allem Kinder und Jugendliche, die Spiele auf dem iPhone nutzen. Möglicherweise fehlt es hier an Bewusstsein hinsichtlich des Datentrackings.
Bei Adjust hingegen glaubt man, dass die Nutzer nach einer Art Ausprobierphase inzwischen den Wert von personalisierter Werbung wieder mehr zu schätzen wisse. Während auch dieser Aspekt sicherlich eine gewisse Rolle bei den Zahlen spielen mag, glaube ich jedoch eher an meine anderen geäußerten Vermutungen zu den steigenden Zahlen.
Die chinesische Regierung weitet die Regionen, in denen ein strikter Lockdown gilt, weiter aus. Nun ist auch Zhengzhou betroffen, wie Bloomberg berichtet. Und dies könnte sich auch auf die iPhone-Produktion auswirken. Apples Haus- und Hof-Lieferant Foxconn betreibt in der Zhengzhou Airport Economy Zone eine iPhone-Produktionsfabrik, die nun unter die neue Quarantäne fällt. Zuletzt waren erste Auswirkungen der Lockdowns bereits anhand der steigenden Lieferzeiten beim MacBook Pro ersichtlich. Möglich ist nun, dass demnächst auch das iPhone betroffen ist. Foxconn konnte im März immerhin eine Vereinbarung mit den Behörden treffen, dass die Angestellten in einer Art Bubble weiterarbeiten konnten, was die Produktion in Shenzhen damals nicht negativ beeinflusst hatte.
Sollte sich die Quarantäne-Situation in China nicht bessern, könnte dies jedoch große Auswirkungen auf die iPhone-Produktion haben. Von Reuters ins Feld geführte Analysten rechneten kürzlich vor, dass im schlechtesten Fall ein Ausfall von 6 bis 10 Millionen iPhones drohen könnte, wenn die Lockdowns an Produktionsstandorten weitere zwei Monate andauern würden.
Trotz aller Kritik am Datenschutz und den Nutzungsbedingungen ist WhatsApp noch immer der mit Abstand am häufigsten genutzte Messenger im AppStore. In den vergangenen Wochen und Monaten gab es immer mal wieder Gerüchte über neue und erweiterte Funktionen. Hiervon wurden einige nun offiziell gemacht. So kündigte kündigte WhatsApp den Start einer neuer "Communities" Funktion an, bei der es sich im Wesentlichen um eine Erweiterung der bekannten Gruppen handelt. Dabei wird eine Community als eine Art Zusammenfassung mehrerer Gruppen dienen oder auch als Möglichkeit, sich innerhalb von Gruppen zu organisieren und dann Untergruppen zu bilden. Selbstverständlich werden in diesem Zuge auch spezielle Kommunikations- und Benachrichtigungs-Funktionen für diese Communities eingeführt.
Vermutlich noch beliebter dürften die schon von anderen Plattformen, wie Facebook oder Instagram bekannten Raktionen auf Nachrichten werden. Hiermit kann man Nachrichten mit Herzchen und weiteren Emojis versehen, ohne direkt auf die Nachricht antworten zu müssen. WhatsApp CEO Will Cathcart kündigte die Reaktionen nun auf Twitter an, ohne jedoch einen konkreten Start für die neue Funktion zu nennen.