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Zusammenfassung: Apples Aktionärstreffen

Tim Cook sprach auf dem gestrigen jährlichen Aktionärstreffen über verschiedene Dinge, die auch über das "normale" Thema dieser Veranstaltungen hinaus gingen. Letzteres ist natürlich das liebe Geld. In den vergangenen Wochen hielten sich hartnäckig Gerüchte, Apple könnte seit Jahren mal wieder eine Dividende an seine Aktionäre auszahlen. Diese Gerüchte erwiesen sich jedoch im aktuellen Fall als falsch. Cook verkündete, Apple werde seine Milliarden auch weiterhin zum Wohle des Unternehmens und damit auch der Aktionäre einsetzen. Als Beispiel nannte er Investitionen in die Zuliefererkette, das Retail-Geschäft oder auch die Übernahmen von kleineren Unternehmen mit innovativen Ideen. Ein wenig Hoffnung machte der Apple CEO zudem auf eine künftige engere Zusammenarbeit mit Facebook. Er glaube fest daran, dass die beiden Unternehmen mehr miteinander machen können, auch wenn man jetzt schon viel zusammenarbeite. Auf die Nachfrage nach einem Apple-Fernseher hingegen gab Tim Cook keinen Kommentar, was wohl die Spekulationen eher befeuern, als abschwächen dürfte.

Apple veröffentlicht diverse EFI-Firmware Updates

Apple hat in der vergangenen Nacht diverse EFI-Firmware Updates für die komplette Mac-Pallette des Jahres 2011 veröffentlicht (danke an Bernd!), die sich offenbar allesamt mit denselben Problemen beschäftigen, darunter das Booten vom Netzwerk, Fehler bei der HDCP-Authentifizierung nach einem Reboot und Probleme mit der Auswahl des Boot-Drives nach der Inbetriebnahme eines USB-Mediums im Laufenden Betrieb. In den Releasnotes heißt dies dann: "Mit diesem Update wird die Zuverlässigkeit beim Starten vom Netzwerk verbessert. Außerdem werden ein Problem mit der HDCP-Identifizierung nach einem Neustart sowie ein Problem bei der Auswahl des Startvolume, wenn ein USB-Speichergerät während des Betriebs angeschlossen wird, behoben." Die Updates werden natürlich allen betroffenen Mac-Usern empfohlen, können über die Softwareaktualisierung oder die im Folgenden verlinkten Supportdokument geladen werden:

How-To: Googles neue Datenschutzbestimmungen

Am 01. März treten Googles neue Datenschutzbestimmungen in Kraft, die sich auch rückwirkend auf alle Daten beziehen, die Google von einem vor diesem Datum gesammelt hat. Ziel des Suchmaschinengiganten ist es dabei natürlich neben den besseren, persönlich zugeschnittenen Suchergebnissen auch auf den jeweiligen User zugeschnittene Werbung anzubieten. Speziell in der heutigen Zeit mit beinahe täglichen Datenschutzdebatten sollte man sich hierüber bewusst sein. Besonders interessant ist dies für Daten, die Google nicht nur über Browser-Cookies sammelt, sondern vor allem über die Accounts zu den zahlreichen "kostenlosen" Google-Diensten. Das bedeutet, dass Google immer dann besonders viele Daten von einem sammelt, wenn man, sei es im Vorder- oder im Hintergrund, bei einem dieser Dienste (z.B. Google Mail, Google Docs, Google+, iGoogle, YouTube, Picasa, etc.) angemeldet ist. Wer seine Daten nicht ungefragt an Google weitergeben möchte, ist also gut beraten, sich nach der Benutzung der Dienste immer aus seinem Account auzuloggen. "How-To: Googles neue Datenschutzbestimmungen" vollständig lesen

Mastered for iTunes - Apple optimiert Musikdownloads [UPDATE]

Ohne großes Aufsehen hat Apple eine Neuerung im iTunes Store eingeführt. Unter dem Label "Mastered for iTunes" finden sich künftig speziell für den Musikdownload angepasste Musiktitel und Alben im AAC-Format. Die so gekennzeichneten Inhalte sollen sich künftig vor allem dadurch auszeichnen, dass sie eben nicht, wie momentan größtenteils von den Musiklabels praktiziert, in der Abmischung den Standards einer Audio-CD entsprechen, sondern speziell für die Abspielgeräte von Musikdownloads abgestimmt sind. Auswirken sollte sich dies vor allem bei der Klangqualität. Geübte Ohren werden bei den herkömmlichen Downloads deutliche Unterschiede zur Wiedergabe von CD oder gar von Vinyl wahrnehmen. Die "Mastered for iTunes"-Angebote sollen diesen Qualitätsunterschied zumindest verringern. Einen Beitrag hierzu liefert bereits das verwendete AAC-Format, welches die Klangschwächen des MP3-Formats durch verschiedene Verfahren bereits verringert. So sind AAC-Dateien mit Bitraten ab 192 kbit/s bzw. 224 kbit/s vergleichbar mit dem verlustfreien CDDA-Format und das bei einer höheren Kompressionsrate von maximal 1:16. Die ersten "Mastered for iTunes"-Angebote bewirbt Apple inzwischen im iTunes Store auf der Sonderseite "Mastered for iTunes". Bleibt zu hoffen, dass die Musiklabels künftig verstärkt Gebrauch von diesem Angebot machen.

UPDATE: Hier noch die Antwort auf die Frage, ob man per erneutem Download aus dem iTunes Store auch die "Mastered for iTunes" Version erhält. Toni (vielen Dank!) hat eine Anfrage an den Apple-Support geschickt und die folgende Antwort erhalten:

Soweit ich verstehe, möchten Sie einen kürzlich im iTunes Store erworbenen Titel nun in der "Mastered"-Version laden. Leider ist es nicht möglich, bereits geladenen Titel als "Mastered"-Version erneut aus dem iTunes Store zu laden. Um die "Mastered"-Version zu erhalten, müssen Sie diese erneut im iTunes Store kaufen.

Informationen darüber finden Sie auch in diesem Artikel (bisher nur auf englisch): http://support.apple.com/kb/HT5156?viewlocale=en_US

iTunes Match User profitieren indes vom Mastered for iTunes Angebot. So werden auf andere Weise erworbene und der iTunes Mediathek hinzugefügte Songs mit iTunes Match auch in Mastered for iTunes umgewandelt, sollte der entsprechende Artikel in dieser Form in iTunes verfügbar sein.

Amsterdam bekommt seinen Apple Store am 03. März

Nachdem in Deutschland bereits acht Apple Retail Stores, meist in prominenter Lage oder hoch-frequentierten Einkaufszentren gelegen, um die Gunst der Kunden werben, bekommen unserer niederländischen Nachbarn ab Anfang März ihren ersten Store in Amsterdam. Wie Apple inzwischen auf seinen niederländischen Retail-Seiten angekündigt hat, findet die große Eröffnung am Samstag, den 03. März um 10:00 Uhr statt. Bereits seit einigen Tagen präsentiert sich die Fassade der Location in den für Holland typischen Oranje-Farben, geziert von diversen Apple-Logos. Erste Gerüchte hatten mit der Eröffnung bereits für den vergangenen Samstag gerechnet. Wie gehabt werden die Besucher des Stores von jubelnden Mitarbeitern und einem kleinen Geschenk in Form eines Eröffnungs-T-Shirts empfangen. Letztere sind auf die ersten 4.500 Besucher limitiert. Mit der Eröffnung in Amsterdam erhöht sich die Zahl der Länder in denen Apple mit einer eigenen Retail-Niederlassung vertreten ist auf nunmehr 12 Stück. In Deutschland wird für dieses Jahr noch die Eröffnung neuer Stores mindestens in Berlin und Hannover erwartet.


Foto zeigt angebliche Frontscheibe des iPad 3

Wenngleich in den vergangenen Tagen so ziemlich jedes mutmaßliche Bauteil des iPad 3 durch die Online-Gazetten wanderte, fehlte doch spürbar die Frontscheibe des Geräts. Bis heute jedenfalls. Denn nun hat die chinesische Seite Apple.pro (via MacRumors) aus einem Posting auf der chinesischen Microblogging-Seite Sina Weibo das unten zu sehende Bild ausgegraben, welches die angesprochene Frontscheibe samt Anschlusskabel des iPad 3 zeigen soll. Dabei sind keine nennenswerten Unterschiede zu der des iPad 2 festzustellen. Lediglich das Anschlusskabel ist ein Stück länger und etwas anders angebracht, als bei der aktuellen iPad-Generation. Identisch sind hingegen die Aussparungen für die nach wie vor runde Home-Taste als auch für Front-Kamera und Umgebungssensor. In der Vergangenheit kamen verschiedentlich Gerüchte auf, wonach Apple den Home-Button künftig verändern und mit mehr Funktionen belegen oder ihn gar komplett weg lassen und durch Multitouchgesten ersetzen könnte. Sollte das Foto die echte Frontscheibe des iPad 3 zeigen, wird dies aber beim neuen iPad offenbar (noch) nicht der Fall sein.

Neben der Frontscheibe berichten die chinesischen Kollegen zudem, dass das iPad 3 in der Tat den vor kurzem gesichteten Dual Core A5X-Chip und eine 1080p-Kamera mit Bildstabilisator beherbergen und zudem Siri auf das iPad bringen soll.

Nun also doch: Microsoft Office kommt aufs iPad [UPDATE]

Die Gerüchte halten sich bereits seit einiger Zeit, nun gibt es die (mehr oder weniger) offizielle Bestätigung. Microsoft wird seine populäre Office-Suite auf das iPad bringen. Was die iPad-Zeitung "The Daily" (kostenlos im AppStore) bereits Ende November vergangenen Jahres "aus sicherer Quelle" erfahren haben will, können die Macher nun mit einem ersten Foto der App belegen. Mehr noch, man berichtet sogar, dass die Einreichung in den AppStore kurz bevorstehe und Office auf dem iPad somit schon in Kürze verfügbar sein könnte. Dem Bericht zufolge lassen sich mit der App Word-, Excel- und PowerPoint-Dokumente erstellen und dann entweder lokal oder online speichern. Auch das Bearbeiten von entsprechenden Dokumenten wird natürlich möglich sein. Das UI soll sich stark an dem der OneNote-App (kostenlos im AppStore) orientieren. Zudem sollen auch erste Anlehnungen an das neue Metro-Design in die App einfließen. Es sieht also alles danach aus, dass Apples iWork-Apps im AppStore in Kürze starke Konkurrenz aus dem Hause Microsoft bekommen wird. Spannend wird nun noch sein, ob Microsoft Office als Universal-App veröffentlicht und wie man den Preis gestaltet. Apple verlangt für seine iWork Universal-Apps Pages, Numbers und Keynote jeweils € 7,99.

UPDATE: Vor, zuück. Vor, zurück. Vor, zurück... So könnte man die Reaktionen beschreiben, die der Bericht von The Daily ausgelöst hat. Der Veröffentlichung folgte das gewohnte mediale Aufsehen, was wiederum Microsoft dazu veranlasste, eine Erklärung herauszugeben, in der man gegenüber der New York Times halbherzig mit den folgenden Worten versucht zu dementieren: "The Daily story is based on inaccurate rumors and speculation. We have no further comment." Ein deutliches Dementi sieht jedenfalls anders aus. Und auch The Daily konterte via Twitter und gegenüber TechCrunch auf die Microsoft-Erklärung: "We’ve been chasing this story down for weeks. We did not fabricate the image and Microsoft isn’t denying the existence of Office for iPad. All this fuss over a photo is nonsense. The story is real." Zusammengefasst ist es mehr wahrscheinlich als unwahrscheinlich, dass Office auf das iPad kommt. Microsoft ist es einfach nur nicht gewohnt, Dinge in Apple-Manier geheim zu halten und dann auch entsprechend desinteressiert auf Gerüchte und Leaks zu reagieren.

Vergleichsfoto: iPad 2 vs. iPad 3

Grundsätzlich ist es nichts ungewöhnliches, dass Einzelteile von kommenden Apple Produkten im Vorfeld einer Vorstellung in die Öffentlichkeit durchsickern. Komplett sicher kann man sich derer Authentizität allerdings nie sein. In den vergangenen Tagen tauchten vermehrt Rückseitenschalen auf verschiedenen Apple News- und Gerüchteseiten auf. Nun haben die Kollegen von MICGadget einmal diese neue vermutete Rückseite mit dem iPad 2 verglichen und die entsprechenden Fotos veröffentlicht. Dabei zu erkennen ist in erster Linie die bereits seit einiger Zeit kolportierte, leichte Verdickung des Geräts um 1 bis 1,5mm. Auch wenn es eher ungewöhnlich für Apple ist, eine neue Geräte-Generation dicker als seinen Vorgänger zu gestalten, setzt sich dieses Gerücht langsam aber sicher durch. Durch die ebenfalls auf den Fotos zu sehende, stärkere Abschrägung der Seiten soll sich das Gerät jedoch in der Hand dünner als das iPad 2 anfühlen. Erforderlich könnte die leichte Verdickung durch eine neue Hintergrundbeleuchtung für das vermutete Retina-Display sein.

MICGadget berichten, ebenfalls wie in der Vergangenheit schon öfter gehört, von einer vergrößerten Kameralinse, die in der Tat auf eine Verbesserung der Kamera bis hin zu 8 Megapixel hindeuten könnte, wenngleich man diesen Wert ein wenig anzweifelt. Aufgewärmte Gerüchte zu einem kleineren iPad mit 7"-Display gehören indes vermutlich inziwschen jedes Jahr einfach zu den iPad-Gerüchten dazu.