Lange haben iPad-Besitzer darauf gewartet, nun ist es endlich soweit. Seit der vergangenen Nacht steht die iPad-Variante von Adobes beliebter Fotobearbeitungssoftware Photoshop im AppStore bereit. Nach einem kleinen Frühstart am Sonntag kann die App ab sofort für € 7,99 geladen werden. Diverse Tutorials zu Beginn und On-Screen Einblendungen helfen beim Zurechtfinden innerhalb der App. Anschließend stehen einem viele der aus der Desktop-Version bekannten Funktionen, wie Ebenen, Auswahlwerkzeuge, diverse Anpassungsfunktionen und Filter nun auch auf dem iPad zur Verfügung. Die zu bearbeitenden Fotos werden selbstverständlich der Fotos-App entnommen. Fertig bearbeitete Bilder können direkt an Facebook übergeben, oer E-Mail weitergeleitet oder in den neuen Dienst Adobe Creative Cloud hochgeladen werden. Sollte der eigene Finger mal nicht geeignet für die Bearbeitung sein, kann auch in den Pointer-Modus gewechselt werden, woraufhin das iPad zum virtuellen Trackpad wird, auf dem man einen Mauszeiger steuert. PS touch unterstützt zudem auch AirPlay Mirroring und bietet einen Präsentationsmodus, bei dem ein Marker an der Stelle eingebelndet wird, an der man gerade einen Tap ausführt. Zwar unterliegt Photoshop touch auf dem iPad logischerweise weiterhin den Limititerungen eines Tablets, setzt jedoch zweifelsohne eine neue Marke in Bezug auf Fotobearbeitungsapps auf Apples Gerät. Photoshop touch läuft ausschließlich auf dem iPad 2 und kann zum Preis von € 7,99 über den folgenden Link aus dem AppStore geladen werden: Photoshop touch
Relativ frühzeitig waren sich viele Beobachter einig, dass Apple zusammen mit dem iPad 3 auch die nächste Entwicklungsstufe seiner eigenen System-on-a-Chip Architekturen unter dem Namen A6 vorstellen wird. Dies basierte jedoch vermutlich weniger auf akuraten Informationen, als vielmehr auf der Tatsache, dass das iPad auch in den vergangenen beiden Jahren jeweils als erstes den A4 und anschließend den A5 erhalten hatte. Folgt man diesem jährlichen Aktualisierungszyklus, ist der A6 in diesem Jahr und für das iPad 3 die logische Schlussfolgerung. In den vergangenen Tagen verdichteten sich jedoch mehr und mehr die Anzeichen, dass Apple das iPad 3 auch mit einer modifizierten Variante des A5 under dem Namen A5X ausliefern könnte. Ausgangspunkt hierfür war zum einen ein Foto eines vermuteten Logic Board für das iPad 3 mit einem mit A5X beschrifteten Chip und zum anderen die Namenskonvention, die für den Sprung vom Single-Core A4 (S5L8930X) zum Dual-Core A5 (S5L8940X) zehn Stellen entsprochen hatte, für den vermuteten Chip im iPad 3 (S5L8945X) jedoch nur fünf.
Nun haben die Kollegen von 9to5Mac tief in den Eingeweiden der Beta von iOS 5.1 auch noch eine Referenz auf eine um zehn Stellen erhöhte interne Bezeichnung (S5L8950X) entdeckt, die dann wohl in der Tat dem Quad-Core A6 zugeordnet werden kann. Somit scheint festzustehen, dass Apple an beiden Varianten arbeitet. Dies kann mehrere Gründe haben, die die Kollegen wie folgt zusammenfassen:
Apple hat beide Chips zeitgleich entwickelt, um zu sehen, welcher besser für das iPad 3 geeignet ist
Der A6 ist für das iPad 3, während der A5X für das ebenfalls erwartete neue Apple TV gedacht ist
Es gibt ein günstigeres iPad 3 mit einem A5X Chip und ein High-End Modell mit dem A6.
Der A5x ist für das mal wieder gemunkelte iPad nano
Ich selbst könnte mir zudem vostellen, dass der A5X eine interne Zwischenstufe ist, die Apple während der Entwicklung des iPad 3 verwendet hat, der A6 dann letzten Endes aber der Chip für die finale Version ist. Wie all dem auch sei, es bleibt nach wie vor unklar, welcher Chip letzten Endes im iPad 3 stecken wird. Gewissheit wird wohl erst nach der Vorstellung des Geräts herrschen.
Neu sind diese Gerüchte nicht, aber sie nehmen immer mehr Fahrt auf. Aus Fernost ist zu vernehmen, dass sich wohl bereits die ersten Einheiten des iPad 3 auf den Weg aus der Produktionsstätte im chinesischen Shenzhen in die USA gemacht haben. Entsprechende Informationen stammen aus verschiedenen Foren, in denen auch ein Foto eines Frachtbriefs aufgetaucht sein soll (via 9to5Mac). Ist man jedoch mal ganz ehrlich, kann dieser Frachtbrief auch für sonstwas sein. Lediglich die zeitliche Übereinstimmung ist gegeben und man kann wohl ziemlich sicher davon ausgehen, dass das Produkt im März erhältlich sein wird. Sollten sich die Gerüchte um den 07. März bewahrheiten, dürfte Apple in der kommenden Woche die Einladungen für das gemunkelte Event an jenem Datum verschicken. Ein weiteres Gerücht spricht indes davon, dass Apple beim iPad 3 wieder dazu übergehen könnte, Vorbestellungen für das Gerät anzunehmen. Manch einer erinnert sich noch an den Verkaufsstart des iPad 2, wo dies nicht der Fall war und sich kilometerlange Schlangen vor den Apple Stores am Tage des Verkaufsstarts bildeten. Bei allen anderne größeren Produktstarts hat Apple in den vergangenen Jahren allerdings in der Tat Vorbestellungen entgegen genommen. Diese könnten beim iPad 3 kurz nach dem Event beginnen, ich könnte mir gut den Freitag nach dem Event vorstellen.
Die Kollegen von 9to5Mac haben indes vernommen, dass Apple im März dieses Jahres in der Tat zwei "major products" auf den Markt bringen will. Während das eine ziemlich sicher das iPad 3 sein dürfte, deuten die Zeichen beim anderen in Richtung Apple TV, wie ja auch bereits vor einigen Tagen vermutet wurde. Als neues Feature ist dabei vor allem die Wiedergabe von 1080p HD-Inhalten, aber auch die Unterstützung von Bluetooth 4.0 im Gespräch.
Als Apple den AppStore ins Leben gerufen hat, war der daraus resultierende Erfolg sicherlich für niemanden vorhersehbar. Diese Erkenntnis gibt es schon länger. Aktuell entwickelt sich jedoch noch eine ganz neue Erkenntnis. Nämlich die, dass es nicht nur immer mehr Spieleklassiker auf Apples mobile Geräte schaffen, sondern auch, dass der iOS AppStore ebenfalls ein Wegbereiter für andere Plattformen sein kann. Und diese müssen nicht zwangsläufig auch mobil sein. Zwei Beispiele hierzu machten in den vergangenen Tagen die Runde. So schaffte der iOS-Klassiker "Angry Birds" (€ 0,79 im AppStore) inziwschen den Sprung als Browsergame nach Facebook und erreicht dadurch eine unvorstellbar große Zielgruppe. Zum anderen können die Seile des iOS-Games "Cut the Rope" (€ 0,79 im AppStore) seit dieser Woche auch auf dem Mac (€ 3,99 im Mac AppStore) zerschnitten werden. Für die Entwickler bieten sich hierdurch schier unglaubliche Einnahmequellen, von den inziwschen ebenfalls erhältlichen Merchandising-Artikeln mal ganz abgesehen. Und auch wenn nur wenige Apps die angesprochenen Sprünge schaffen, zeigt dies, welchen Impact der iOS AppStore auf die Softwarelandschaft (klar, vor allem Spiele) insgesamt hat. Nun aber viel Spaß mit den [iOS] AppStore
Perlen dieser Woche.
"[iOS] AppStore Perlen 08/12" vollständig lesen
"Here’s to the crazy ones. The misfits. The rebels. The
troublemakers. The round pegs in the square holes. The ones who see
things differently. They’re not fond of rules. And they have no respect
for the status quo. You can quote them, disagree with them, glorify or
vilify them. About the only thing you can’t do is ignore them. Because
they change things. They push the human race forward. And while some may
see them as the crazy ones, we see genius. Because the people who are
crazy enough to think they can change the world, are the ones who do."
Steve Jobs wäre heute 57 Jahre alt geworden. RIP, Steve! You truly changed the world!
Die Patentstreitigkeiten zwischen Apple und Motorola in Deutschland gehen weiter. Anfang Februar hatte das Landgericht Mannheim einer Klage von Motorola wegen Patentverletzungen bei 3G-Technologien in Apples iOS-Geräten stattgegeben, was einen kurzzeitigen Verkaufsstop der entsprechenden Geräte über den Apple Online Store in Deutschland zur Folge hatte. Bereits damals hatte das Mannheimer Landgericht auch eine weitere Verfügung erlassen, die sich gegen Apples iCloud Push-Mail-Dienst
richtet und ebenfalls von Motorola erwirkt wurde. Dieses Urteil hat Motorola nun vollstrecken lassen, weswegen Apple inzwischen den Push-Mail-Dienst von iCloud bzw. MobileMe in Deutschland deaktiviert hat. Dies geht aus einem neu veröffentlichten Support-Dokument hervor. Hier äußert sich Apple auch zu diesem Vorgang und kündigt eine Berufung an:
Aufgrund einer kürzlichen Patentklage von Motorola Mobility können
Benutzer von iCloud und MobileMe ihre iCloud- und MobileMe-E-Mail
derzeit nicht auf ihre iOS-Geräte pushen lassen, wenn sie sich innerhalb
der Grenzen Deutschlands befinden.
Betroffene Kunden werden weiterhin ihre iCloud- und MobileMe-E-Mail
erhalten; neue Nachrichten werden jedoch erst dann auf ihre Geräte
geladen, wenn das Mail-Programm geöffnet wird, bzw. wenn das Gerät
periodisch neue E-Mails abruft, je nach Konfiguration der
iOS-Einstellungen. Der Push-E-Mail-Service auf Desktop-Computern,
Laptop-Computern und im Internet, sowie Dienste anderer Anbieter, wie z.
B. Microsoft Exchange ActiveSync, sind hiervon nicht betroffen.
Apple hält das Patent von Motorola für ungültig und legt Berufung ein.
Als Übergangslösung empfiehlt Apple den Abruf der E-Mails bis auf weiteres auf ein bestimmtes Zeitintervall einzustellen. Im Falle von iCloud ist lediglich die Push-Funktion für E-Mails betroffen. Termine und Kontakte werden weiterhin gepusht. Weitere Informationen können dem angesprochenen Support-Dokument entnommen werden. (danke an alle Tippgeber!)
Ein interessantes Gerücht aus einer "sicheren Quelle" bringen die Kollegen von iMore in Umlauf. Demnach soll Apple planen, den herkömmlichen 30-Pin Dock-Connector an seinen iPhones, iPads und iPods in naher Zukunft durch eine deutlich kompaktere Lösung zu ersetzen. Ein solcher Schritt hätte durchaus Vorteile. So könnte Apple auf diese Weise in den angesprochenen Geräten mehr Platz, beispielsweise für größere Akkus, 4G-Antennen und weitere interne Komponenten schaffen. Apple ist bekannt dafür, verschiedene Bauteile zu verkleinern, um auf diese Weise flachere, aber ebenso leistungsstarke Geräte bauen zu können. Insofern macht der Bericht absolut Sinn und wirft sogar die Frage auf, warum der Connector nicht schon längst überarbeitet wurde. Auf der anderen Seite existiert eine unüberschaubar große Menge an Zubehörprodukten, die auf den 30-Pin Dock-Connector aufsetzen. Insofern wird Apple diesen Herstellern eine gewisse Vorlaufzeit einräumen müssen, sollte man tatsächlich diesen Schritt gehen wollen. Das macht es unwahrscheinlich, dass der neue Anschluss bereits im iPad 3 zum Einsatz kommen könnte, da in diesem Fall sicherlich bereits entsprechende Zubehörprodukte ins Internet durchgesickert wären.