Apple veröffentlicht zwei Updates für den aktuellsten iMac

Die guten, alten Zeiten der Vorbestellphasen für neue Apple-Produkte scheinen (vorerst) vorbei zu sein. Nach dem iPhone 5s wird es auch beim iPad Air einen solchen Zeitraum nicht geben. Folglich gibt es zwei Möglichkeiten an das neue Gerät zu gelangen. Die eine läuft über den Apple Online Store und bedeutet, dass man nach dem Absetzen der Bestellung am 01. November noch eine kleine Wartezeit einkalkulieren muss, ehe das Gerät dann von Apple ausgewähltem Lieferdienst an die Haustür gebracht wird. Die andere läuft über Apples Retail Stores, die an jenem Tag vermutlich wieder von zahlreichen Apple-Fans aus aller Welt belagert werden dürften, um das Gerät direkt zum Verkaufsstart in den Händen halten zu können. Wie auch schon beim iPhone 5s wird Apple seine Ladengeschäfte an jenem Tag bereits um 08:00 Uhr öffnen.
Hiervon ausgenommen sind jedoch die Stores in Nordrhein-Westfalen (Köln und Oberhausen), Baden-Württemberg (Sindelfingen) und Bayern (München und Augsburg). Hier ist am 01. November nämlich Allerheiligen und damit kein Geschäft geöffnet. Ob Apple den Verkaufsstart in diesen Bundesländern dann am 02. November mit Öffnungszeiten ab 08:00 Uhr "nachholt" steht bislang noch in den Sternen.
Bereits kurz nach dem Event am vergangenen Dienstag haben meine Leser mal wieder unter Beweis gestellt, wie sehr sie mitdenken. In den Kommentaren zu meinem Artikel zum neuen iPad Air wurde nämlich schon bald darüber spekuliert, ob das iPad Air lediglich ein Platzhalter für ein im Frühjahr kommendes, neues iPad sei, welches dann unter anderem über einen Touch ID Sensor und eine bessere Kamera verfügen soll. Meine Gedanken gehen zwar in eine ähnliche Richtung, unterscheiden sich jedoch ein wenig von den angesprochenen Erwartungen meiner Leser. Ausgangspunkt hierfür ist die aktuell, sagen wir, ungewöhnliche Namensgebung bei den iPads. Da hätten wir das Retina iPad mini auf der einen und das iPad Air auf der anderen Seite. Das iPad 2 und das iPad mini der ersten Generation sparen wir hier einmal aus. Beide aktuellen iPad-Generationen liegen aus technischer Sicht so nahe beieinander, dass sie sich eigentlich nur noch durch ihre Displaygröße und den daraus resultierenden Preisunterschied von € 90,-. Man wird das Gefühl nicht los, als wolle Apple durch die enge Preisgestaltung und die ungewöhnliche Namensgebung Platz für etwas Neues schaffen.
Enter iPad Maxi. Als erste Gerüchte zu einem 13" iPad Ende Mai dieses Jahre aufkamen, habe nicht nur ich dieses Gerücht schnell ins Reich der Fabel verwiesen. Heute, ziemlich genau fünf Monate später erscheinen die Gerüchte vor dem genannten Hintergrund in einem anderen Licht. Und nicht nur das. In der Zwischenzeit gab es bereits weitere Gerüchte zu dem Thema. Im Juli legte das in der Regel gut informierte Wall Street Journal mit demselben Gerücht noch einmal nach und auch der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo erwartet ein solches Gerät inzwischen für 2014. Ja, sogar an einem passenden Netzteil soll Apple bereits basteln.
Besonders merkwürdig mutet jedoch der Namenszusatz "Air" für das schwerere der beiden aktuell verfügbaren iPads an. Hieraus kann man in der Tat ableiten, dass Apple ein größeres und damit auch schwereres iPad in der Pipeline hat. Ein Markt hierfür dürfte sich kurzfristig vor allem unter den kreativen Nutzern finden. Mittel- bis langfristig dürften (Stand heute) Tablets die klassischen Notebooks ablösen. Da kann es aus Apples Sicht sicherlich nicht schaden, früh dran zu sein.
Noch schweben sicherlich viele Fragezeichen über dem "iPad Maxi". Es gibt jedoch in der Tat diverse Anzeichen und Hinweise, dass das Gerücht von Anfang Mai gar nicht mal so sehr aus der Luft gegriffen war, wie es anfangs schien. Ich würde diese Möglichkeit inzwischen jedenfalls nicht mehr kategorisch ausschließen. Unter Umständen wissen wir schon Anfang kommenden Jahres mehr.
Ich hatte es hier und da schon mal erwähnt, ich bin kein großer Freund davon, jedes noch so kleine (Werbe-)Video von Apple noch mal auf meinem Blog zu veröffentlichen. Wer hieran Interesse hat, kann sich genauso gut Apples YouTube-Kanal abonnieren. Das Video, welches Apple jedoch auf dem Event am Dienstag zeigte, um die Bedeutung zu verdeutlichen, die das iPad im Alltag inzwischen eingenommen hat, ist allerdings eine nochmalige, gesonderte Erwähnung absolut wert. "Life on iPad" ist nämlich schlicht und ergreifend eines: Großartig! Kaum jemand schafft es, Emotionen dermaßen gut in ein Video zu verpacken wie Apple.
YouTube Direktlink
Auch wenn Apple seine iLife- und iWork-Apps für iOS und den Mac, sowie Mavericks größtenteils kostenlos anbietet, kann es nie schaden, sich mit genügend günstigem iTunes-Guthaben einzudecken. Mitte
der Woche gibt es passend dazu gute Nachrichten für alle
Schnäppchenjäger in Österreich: Es gibt erneut vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Supermarktkette Interspar, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Hier erhält man aktuell einen Rabatt von 20% auf alle iTunes- und AppStore-Karten. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Freitag, den 25. Oktober 2013 bzw. solange der Vorrat reicht.
Die Anzahl der Karten pro Kunde und Einkauf ist offenbar nicht
begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig
zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein
Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik,
als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore
genutzt werden. (mit Dank an Andreas!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Auf dem gestrigen Event hat Apple kostenlose Updates aller iLife- und iWork-Apps auf die neueste Version versprochen. Bei den meisten Nutzern hat dies auch geklappt. Zumindest dann, wenn man ein wenig Geduld mit den teils überlasteten Apple-Servern aufbrachte. Andere Nutzer hingegen klagen, dass ihnen die Updates nicht kostenlos angeboten, sondern sie für den Kauf der Apps zur Kasse gebeten werden. Dies betrifft vor allem die Nutzer, die die Apps seinerzeit noch von DVD und nicht aus dem Mac AppStore installiert haben. Apple hat inzwischen das Wissen um das Problem eingeräumt und gegenüber der MacWorld eine Lösung in Aussicht gestellt. Wann diese zu erwarten ist, steht allerdings in den Sternen. In den Kommentaren auf meinem Blog wird jedoch von einem Workaround berichtet, der anscheinend bei verschiedenen Nutzern zum Erfolg, sprich kostenlosen Update geführt hat. Demnach soll folgende Vorgehensweise helfen:
Mit dem gestern Abend veröffentlichten OS X Mavericks hat Apple auch eine neue Funktion für Safari 7 eingeführt. Öffnet man bestimmte Webseiten in diesem Browser lassen sich Push Notifications für neue Meldungen abonnieren. Natürlich nur dann, wenn die entsprechende Webseite dies anbietet. Hat man die Notifications einmal aktiviert, kann man weiterhin einen beliebigen Standard-Browser verwenden und auch ein Klick auf die Meldung öffnet die Webseite dann hierin. Nur für die erste Aktivierung ist Safari erforderlich. Konfiguriert werden die Notifications anschließend über den entsprechenden Bereich in den Systemeinstellungen des Macs. Bereits kurz vor dem gestrigen Event haben die New York Times und die NBA ihre Push Notifications für Safari online geschaltet. Es darf davon ausgegangen werden, dass in Kürze weitere Webseiten nachziehen. Auch ich plane die Funktion mit meinem Blog zu unterstützen, kann aber noch keinen Zeitrahmen nennen, wann ich dazu komme das Thema umzusetzen.
Bis ich soweit bin kann man sich jedoch mit einem bereits gestarteten Dienst behelfen, über den man jeden beliebigen RSS-Feed mit den Safari Notifications abonnieren kann. Der Dienst nenn sich Pronto Push und kann kostenlos genutzt werden. Öffnet man ihn unter OS X Mavericks in Safari und trägt dort eine beliebige Feed-URL (z.B. die meines Blogs) ein, informiert einen künftig das Mac-Betriebssystem sobald ein neuer Eintrag in dem Feed vorliegt.