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Neues Apple TV: Ab Freitag in den Apple Stores, Speicherverwaltung durch tvOS

Seit Montag lässt sich das neue Apple TV bei Apple bestellen. Am Freitag sollen dann die ersten Geräte bei den Frühbestellern eintreffen. Jenen Tag hat sich Apple dann auch erwartungsgemäß ausgeguckt, um das Gerät in die Regale seiner Retail Stores zu stellen und dort direkt zu verkaufen. Allerdings ist aktuell noch unklar, in welchen Stückzahlen das neue Gerät dort vorhanden sein wird und ob man sich ähnlich wie bei neuen iPhones in eine lange Schlange wird stellen müssen, um eines der ersten Geräte zu ergattern. Nimmt man allerdings den eher moderaten Anstieg der Lieferzeiten auf Apples Webseiten als Maßstab, so dürfte sich die Engpässe in Grenzen halten. Aktuell nennt Apple auf seiner Webseite einen Liefertermin am "3. bis 5. November".

Interessant ist übrigens auch, wie das neue Apple TV mit der Speicherverwaltung auf dem Gerät umgeht. Apple verkauft das Gerät in zwei Varianten mit 32 GB oder 64 GB Speichervolumen und Apps dürfen bei ihrem Download aus dem AppStore maximal 200 MB groß sein. Werden weitere Inhalte benötigt, müssen diese bei Bedarf nachgeladen werden. Sollte das Apple TV dabei an die Grenzen seiner Kapazität stoßen, springt das neue Betriebssystem tvOS in die Bresche. So wird vollkommen automatisch entschieden, welche Inhalte in diesem Fall den neuen weichen müssen. Ausgenommen sind hiervon allerdings unter anderem Nutzerdaten, Speicherstände oder andere nicht wiederherstellbare Daten. Allerdings ergibt sich hierdurch dann natürlich auch die Notwendigkeit eines erneuten Downloads, sollten die gelöschten Daten in Zukunft mal wieder gebraucht werden. Ein komplettes Löschen von Apps darf übrigens (wie auch unter iOS) nur vom Nutzer selbst vorgenommen werden.

Roaminggebühren innerhalb der EU sollen 2017 verschwinden

Das EU-Parlament hat in den vergangenen Monaten immer mal wieder mit Ankündigungen aufhorchen lassen, nach denen man die Roaminggebühren innerhalb der EU kurzfristig komplett abschaffen möchte. Nun gibt es mal wieder (halbgare) Neuigkeiten aus der Politik zu diesem Thema zu vermelden. So sollen im Frühjahr 2016 die Gebühren für die Telefon- und Datennutzung im EU-Ausland erneut sinken, ehe sie dann zum 15. Juli 2017 komplett wegfallen sollen. Zumindest wenn alles nach Plan läuft. Eine kleine Hintertür gibt es aber natürlich. So können die Provider weiterhin Obergrenzen für die enthaltenen Volumen im Ausland festsetzen. Ich persönlich sehe dies allerdings nicht ganz so dramatisch, da ich denke, dass sich hier ein entsprechender Wettbewerb einstellen wird, so dass genügend Volumen für die gelegentliche Nutzung im EU-Ausland bei jedem enthalten sein dürfte. Ein permanentes Roaming in die Heimat durch das Erwerben von kostengünsitgen Tarifen im Ausland soll allerdings unterbunden werden.