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Apple Music Nutzer berichten von gelöschter Musik - iTunes 12.3.3 scheint der Grund zu sein

In den vergangenen Tagen kamen vermehrt Meldungen auf, wonach Apple Music bei verschiedenen Nutzern Titel aus deren iTunes-Mediathek gelöscht und mit eigenen Kopien ersetzt haben soll. Da sich zuletzt sogar die Boulevardpresse auf das Thema gestürzt hat, greift langsam Panik um sich. Ich möchte nicht sagen, dass dies komplett unbegründet sei, doch die Meldung, wie sie derzeit durch das Netz geistert, scheint so nicht ganz korrekt zu sein. So ist nach Recherchen der Kollegen von iMore nicht Apple Music, sondern ein Datenbankfehler in der aktuellen iTunes-Version 12.3.3 für die Probleme, wie unter anderem in dem unten eingebetteten Video zu sehen, verantwortlich.



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Die Kollegen haben verschiedene Fehlermeldungen verglichen und sich auch durch Apples Support-Foren gewühlt. Schließlich hat sich ein recht eindeutiges Bild gezeichnet, welches das oben angesprochene Datenbankproblem nahelegt. So sind alle Nutzer Apple Music Abonnenten und sämtliche Fehlermeldungen kamen erst nach der Veröffentlichung von iTunes 12.3.3 auf. Was genau dabei passiert ist schnell umrissen. Offenbar führt ein Datenbankfehler dazu, dass Teile der iTunes-Mediathek gelöscht wurden. Da die Tracks aber bereits mit der iCloud-Mediathek abgeglichen wurden, sieht es für Apple Music so aus, als wären die Songs schon einmal verfügbar gewesen und ersetzt sie daher mit den eigenen, allerdings an das Abonnement gebundenen Versionen.

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Apple bleibt Spitzenreiter im Forbes-Ranking der wertvollsten Marken

Jahr für Jahr veröffentlicht Forbes sein Ranking der wertvollsten Marken weltweit. Der ermittelte Markenwert soll dabei ausdrücken, was für einen Einfluss der eigene Markenname auf den Absatz von Produkten hat und wie sich dies auf Umsatz und Gewinn auswirkt. Im Jahr 2010 wurde erstmals Apple Spitzenreiter in diesem Ranking und hat diese Position seither nicht mehr abgegeben. Daran ändert sich trotz des jüngsten Umsatzrückgangs (wohlgemerkt ein Umsatz, von dem die allermeisten Unternehmen nur ansatzweise träumen können) auch im Jahr 2016 nichts. Apple führt das Ranking weiterhin vor Google und Microsoft an. Im Vergleich zum Vorjahr konnte man den eigenen Markenwert sogar noch einmal um 6% steigern. Damit wächst man allerdings weniger stark, als dies die meisten Konkurrenten tun.

In absoluten Zahlen kommt Apple auf einen Markenwert von 154 Milliarden Dollar (plus 6%), gefolgt von Google auf Platz 2 mit 82,5 Milliarden Dollar (plus 26%) und Microsoft mit 75 Milliarden Dollar (plus 9%). Einen besonders starken Anstieg konnte Facebook verzeichnen. Ein Plus von 44% und ein Markenwert in Höhe von 52,6 Milliarden Dollar bringen das soziale Netzwerk auf Platz 5. Apples großer Konkurrent Samsung verlor hingegen 5% und fällt auf Platz 11 zurück.

Nein, Apple wird nicht aufhören, Musik zu verkaufen

In der vergangenen Nacht kamen zunächst Gerüchte auf, wonach Apple plane, bereits in zwei Jahren den Verkauf von Musik über den iTunes Store einzustellen und ausschließlich auf das Streamen von Songs setzen würde. Während allein das darüber Nachdenken bereits dazu führen müsste, dieses Gerücht ins Reich der Fabel zu verweisen, machte die Meldung natürlich schnell die Runde im Internet. Inzwischen hat sich Apple jedoch in Person von Unternehmenssprecher Tom Neumayr gegenüber re/code zu Wort gemeldet und das Gerücht auch von offizieller Seite dementiert. Solltet ihr also noch irgendwo im Netz über eine entsprechende Meldung stolpern, beachtet sie am besten gar nicht.

Der Stopp des Verkaufs von Musik würde auch nicht wirklich viel Sinn ergeben. Zwar sind Musikverkäufe nach wie vor rückläufig und können mit der Beliebtheit von abonnemenbasierten Streamingdiensten längst nicht mehr mithalten, dennoch gibt es nach wie vor einen riesigen Markt für den Verkauf von Musik und zudem auch Nutzer (wie beispeislweise mich), die Musik lieber besitzen, als sie zu mieten. Bei seiner Vergangenheit und seiner Verbundenheit zur Musik wäre Apple also alles andere als gut beraten, diesen Weg einzuschlagen. Aber so wird es ja anscheinend nun auch nicht kommen.