In den vergangenen Stunden machten Berichte über eine mögliche Phishing-Attacke die Runde, in der iOS-Benutzer ausgetrickst werden können, ihr Apple ID Passwort einer Angriffs-App gegenüber preiszugeben. Aus meiner Sicht ist es dabei weniger die Gefahr als solche, als vielmehr die Tatsache als solche überraschend, dass diese Möglichkeit bislang noch nicht viel stärker in den Fokus gerückt war. Dies hat nun der deutsche Entwickler Felix Krause übernommen, der demonstriert, wie einfach ein so genannter Alert View dafür genutzt wird, Apples Passwort-Abfrage für den iTunes Store zu imitieren, die einem immer mal wieder während der Benutzung eines iPhone oder iPad angezeigt wird. In diesem Fall geschieht dies innerhalb der schadhaften App und stammt eben nicht vom System selbst. Für den Nutzer, der an derartige Einblendungen inzwischen gewöhnt ist, ist dies jedoch nicht wirklich zu erkennen. Im Hintergrund kann das eingegebene Passwort dann aber natürlich von dieser App ausgelesen werden.

Um erkennen zu können, ob die Passwortabfrage von einer Malware oder tatsächlich vom System selber stammt, empfiehlt Krause beim Erscheinen des Pop-Ups auf den Homebutton zu drücken. Verschwindet die Abfrage inklusive der geöffneten App, handelte es sich um einen Phishing-Angriff, bleibt es hingegen angezeigt, stammt die Abfrage tatsächlich von Apple. Zudem empfiehlt der Entwickler, die Abfrage grundsätzlich abzubrechen und anschließend innerhalb der Einstellungen das Passwort manuell einzugeben. Genau diesen Vorschlag hat er zudem auch in seiner Meldung an Apple gemacht. Als Nutzer sollte man zudem die Zwei-Faktor-Authentifizierung für seine Apple ID aktivieren.
Bereits seit einiger Zeit ist Apple auf der Suche nach einem passenden exklusiven Format für eine selbsproduzierte Serie nach dem Vorbild von Amazon oder Netflix. Nun sieht es so aus, als sei der große Wurf gelungen. So berichtet das Wall Street Journal, dass sich mit Amblin Television und NBC Universal TV zusammentut, um neue Folgen der 80er Jahre Science-Fiction-Serie "Amazing Stories" zu produzieren. Die Serie stammte seinerzeit aus der Feder von Steven Spielberg und lief von 1985 bis 1987 auf NBC. Während dieser Zeit konnte sie satte fünf Emmy Awards einheimsen. Apple plant nun im Rahmen der Zusammenarbeit 10 neue Folgen von "Amazing Stories" zu produzieren. Die Kosten sollen sich dabei auf über 5 Millionen US-Dollar belaufen. Es wird erwartet, dass Steven Spielberg als ausführender Produzent der neuen Folge in Erscheinung treten wird.
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"Amazing Stories" ist damit die erste selbstproduzierte Serie von Apple seit man die beiden ehemaligen Sony-Manager Zack Van Amburg und Jamie Erlicht verpflichten konnte, die bereits für Serien wie "Breaking Bad", "The Crown" und "Better Call Saul" verantworlich zeichneten. Gerüchte besagen zudem, dass Apple an weiteren Inhalten arbeitet und hierfür auch die erste Riege von Hollywood-Schauspielern ins Visier nimmt. Unklar ist indes, ob die Serie über iTunes vertrieben oder erneut exklusiv für Apple Music Abonnenten zur Verfügung stehen wird.
Wer in den vergangenen Jahren einmal in den USA unterwegs war, dem wird die extrem hohe Dichte an iPhones aufgefallen sein. Der Anteil von anderen Smartphones ist dort so gering wie sonst nirgendwo. Dies belegt nun auch eine neue Studie von CNBC, in der man herausfand, dass inzwischen 64% aller Amerikaner mindestens ein Apple-Produkt besitzen. Dies ist nochmal ein deutlicher Anstieg gegenüber den 50%, die eine ähnliche Studie im Jahr 2012 zu Tage gefördert hatte. Der durchschnittliche US-amerikanische Haushalt verfügt dabei über 2,6 Apple-Produkte. Die "All-America Economic"-Studie wurde im September unter 800 quer durch die USA durchgeführt. Dabei ist auch ein deutlicher Unterschied zwischen den einzelnen Einkommensschichten zu erkennen. Demnach verfügen die wohlhabensten Amerikaner durchschnittlich 4,7 Apple-Produkte, während nur etwa 50% aller Amerikaner mit einem Jahreseinkommen unter 30.000 US-Dollar überhaupt ein Apple-Produkt besitzen. Und auch geografische Unterschiede gibt es. Im wohlhabenden Westen der USA existieren 3,7 Apple-Geräte pro Haushalt, iim Süden hingegen lediglich 2.2 Geräte.

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei das Action-Abenteuer Die versunkene Stadt Z mit Robert Pattinson in der Hauptrolle. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.
