Wohl kein günstiger HomePod, keine neuen Beats-Produkte auf dem morgigen Event

Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass das 6,1" LCD-iPhone wohl in mehreren Farben erhältich sein wird. Nicht umsonst wird deswegen auch als möglicher Name "iPhone Xc" in Anlehnung an das "iPhone 5c" gehandelt, welches ebenfalls in verschiedenen bunten Optionen erhältlich war. Auf Twitter hat der bekannte Leaker Ben Geskin nun eine Reihe von Fotos veröffentlicht, auf denen verschiedenfarbige SIM-Kartenhalter zu sehen sind, die angeblich zu dem gemunkelten neuen Gerät gehören sollen. Zu sehen sind dabei Farbvarianten in spacegrau, silber, rot, blau und einem Braunton.
Die im Vorfeld kursierenden Gerüchte haben sich also bewahrheitet. Wie schon in den vergangenen Jahren, wird Apple auch in diesem Jahr wieder sein Apple-Event am 12. September ab 19:00 Uhr deutscher Zeit per Livestream übertragen. Somit kann auch jeder, der der Veranstaltung nicht vor Ort in Cupertino beiwohnen kann die Neuerungen ohne Zeitverzögerung miterleben. Empfangbar ist der Stream dabei in diesem Jahr wie gewohnt über die zugehörige Event-Webseite und über die Events-App auf dem Apple TV. Neu ist allerdings, dass Apple das Event wohl auch erstmals per Twitter übertragen wird. Dies hat man nun über den hauseigenen Twitter-Kanal mitgeteilt.
Join us September 12 at 10 a.m. PDT to watch the #AppleEvent live on Twitter. pic.twitter.com/hEaYP8pkbN
— Apple (@Apple) 10. September 2018
Wenn Apple vermutlich morgen in einer Woche den Download der finalen Version von iOS 12 freigibt, werden sich in dem neuen Betriebssystem natürlich auch wieder verschiedene spannende neue Funktionen finden. Installieren lässt sich iOS 12 auf allen iPhones ab dem iPhone 5s, auf allen iPad Pro, auf allen iPad Air, auf dem iPad mini ab der zweiten Generation und auf dem iPod touch der sechsten Generation. Wie aus den vergangenen Jahren gewohnt, werden aber nicht alle neuen Funktionen auch auf allen Geräten zur Verfügung stehen. In diesem Jahr sind hiervon unter anderem auch die Siri-Shortcuts betroffen.
Dies bestätigt nun auch iOS-Chef Craig Federighi in einer Mail an einen Entwickler, der festgestellt hatte, dass die neue Funktion auf seinem Gerät nicht zur Verfügung steht. Federighi gibt dabei in der auf Reddit zu sehenden Mail zu Protokoll, dass das iPhone 6 und iPhone 6 Plus (und damit auch alle älteren Geräte) nicht unterstützt werden, da diese nicht die benötigte Leistung für das Feature zur Verfügung stellen könnten. Bedeutet im Umkehrschluss: Alle Geräte ab dem iPhone 7 dürften unterstützt werden. Wie es auf dem iPad aussieht, lässt sich der Aussage leider nicht entnehmen.
Immer wieder wurde Apple in den vergangenen Monaten vorgworfen, sich nicht mehr ausreichend um seine professionellen Anwender zu kümmern. Dies schlage sich nicht nur in der immer mehr am Consumer-Markt ausgerichteten Software, sondern vor allem auch in der Hardware nieder. Inzwischen ist ein neuer, modularer Mac Pro angekündigt, der im vergangenen Jahr veröffentlichte iMac Pro, Apples leistungsstärkster Mac aller Zeiten sollte die Wartezeit bis zu dessen Marktstart überbrücken.
Nun hat Apple die Käufer seines iMac Pro zu einer Umfrage eingeladen (via MacRumors), in der sie danach gefragt werden, was sie an dem Gerät mögen und was nicht. Unter anderem geht es dabei um Features wie Thunderbolt 3, Xeon W Prozessoren, den T2 Chip, Unterstützung für externe Displays und mehr. Während derlei Umfragen von Apple nichts Ungewöhnliches sind, scheint sich Apple offenbar den Input seiner Nutzer zu holen, um die Ausrichtung der Pro-Produkte wieder mehr an ihrer Zielgruppe auszurichten. Nicht nur der Mac Pro steht noch in der Pipeline, angeblich soll Apple auch an einer Pro-Variante seines Mac mini arbeiten.
Der letzte Mac Pro sorgte mit seinem zylinderförmigen Design in Klavierlackoptik zwar für jede Menge Aufsehen und man erinnert sich noch heute an Phil Schillers Aussage "Can't innovate anymore, my ass!", allerdings verfehlte das Gerät vollkommen den Markt. Unter anderem war das Gerät nicht vom Nutzer aufrüstbar und konnte auch nicht die benötigten Kühlkapazitäten liefern, die High-End GPUs benötigten.
Die Veröffentlichung des neuen Mac Pro hat Apple für 2019 angekündigt. Eventuell gibt es aber neue Details auf einem möglichen Oktober-Event rund um den Mac. Bei dieser Gelegenheit könnte Apple dann auch gleich den gemunkelten Mac mini Pro vorstellen.
Dass Apple die Zukunft der App-Montearisierung vor allem bei In-App Abonnements sieht, hatte ich in den vergangenen Wochen immer mal wieder thematisiert. In der vergangenen Nacht wurde nun ein neues Video mit dem Titel "Insights" auf seinen Entwickler-Webseiten veröffentlicht, welches die Vorteile dieser Art der Monetarisierung in den Fokus rückt. Darin werden als Beispiele die Apps Elevate, Dropbox, Calm und Bumble und ihre Art, eine tolle Nutzererfahrung zu erzeugen ins Feld geführt. Auch die dahinterstehenden Entwickler betonen die Vorteile von Abonnements. Hiervon würden beide Seiten profitieren, da die Nutzer für gute Funktionen zahlen und die Entwickler diese fortlaufend integrieren und verbessern müssen, um die Kunden bei Laune zu halten.
Das Video kann auf Apples Entwickler-Webseiten eingesehen werden.