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Treffen mit Politikern und Entwicklern: Apple CEO Tim Cook auf dem China Development Forum

Apple CEO Tim Cook unternahm in der vergangenen Woche mal wieder einen Kurztrip nach China, um dort am alljährlichen China Development Forum teilzunehmen und mit verschiedenen Entwicklern und Regierungsvertretern zusammenzutreffen. Unter anderem sah man Cook in einem Apple Store in Peking, wo er an einer "Today at Apple" Session teilnahm. Am Freitag dann traf sich Cook mit Entwicklern im Palastmuseum, welches über eine auf ARKit-basierende App verfügt, mit der sich die Ausstellungsstücke scannen und auf diese Weise Zusatzinformationen abgerufen werden können. Anschließend kam der Apple CEO dann mit Sun Chunlan zusammen, der Vize-Premierministerin von China. Der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge äußerte sich Sun positiv über Apple und dessen Rolle in den Beziehungen zwischen China und den USA.

Auf dem China Development Forum hielt Cook schließlich am Samstag eine kurze Ansprache, in der er China dazu aufforderte, seine Wirtschaft weiter gegenüber dem Rest der Welt zu öffnen, wie Bloomberg berichtet. Dies sei sowohl für die eigene, als auch für die globale Wirtschaft äußerst wichtig. Cook nutzte die Gelegenheit zudem, auf die Wichtigkeit des Aufhaltens des Klimawandels hinzuweisen.

Apple tut sich auf dem chinesischen Markt seit einigen Jahren extrem schwer, was vor allem an der günstigeren Konkurrenz wie beispielsweise Huawei und Oppo, aber auch an dem konkurrierenden Ökosystem von WeChat liegt. Entsprechend häufig ist der Apple CEO derzeit in China anzutreffen, mit dem Ziel das Rad für Apple wieder in eine positivere Richtung zu drehen.

Nach den AirPods 2: Apple plant offenbar komplett kabellose Powerbeats-Sportkopfhörer

Nachdem Apple inzwischen die zweite Generation seiner komplett kabellosen AirPods auf den Markt gebracht hat, soll die Tochter Beats im April mit einem ähnlich gelagerten Produkt nachziehen. So berichtet CNET, dass Apple plant, eine komplett kabellose Variante seiner Powerbeats Wireless Sport-Kopfhörer auf den Markt zu bringen. Diese sollen dann ebenso wie die AirPods kein Verbindungskabel zwischen den beiden Ohrsteckern mehr aufweisen. Eine Kanibalisierung der AirPods befürchtet man in Cupertino dabei offenbar nicht. So sieht man die Powerbeats eher als Sportkopfhörer, während die AirPods m mehr als Lifestyle- und Alltags-Produkt positioniert sind. Im Vergleich zu den AirPods, sollen die neuen Powerbeats einen besseren Bass und eine Wasser- und Schweissfestigkeit mitbringen, damit sie beim Workout besser geschützt sind. Zudem sollen sie besser im Ohr zu verankern sein, damit sie bei intensiven Bewegungen nicht im Ohr verrutschen oder herausfallen.

In Sachen Preis und weiterer technischer Ausstattung hält sich der Bericht hingegen zurück. So ist beispielsweise unklar, ob auch die neuen Powerbewats über den H1-Chip der neuen AirPods oder Unterstützung für "Hey Siri" mitbringen werden.

Aufgewärmtes Gerücht: 2019er iPhones sollen mit stärkerem Netzteil kommen

Bereits für die aktuelle iPhone-Generation war im Gespräch, dass die Geräte gemeinsam mit einem neuen, leistungsstärkeren Netzteil ausgeliefert werden, welches Apples Schnellladestandard für das Smartphone unterstützt. Nun wird dieses Gerücht für die diesjährige iPhone-Generation neu aufgelegt. So berichten die japanischen Kollegen von MacOtakara erneut, dass auch die 2019er iPhones nach wie vor über einen Lightning-Anschluss verfügen und künftig mit einem 18 Watt Ladegerät und einem USB-C auf Lightning Kabel ausgeliefert werden.

Dies wäre durchaus zu begrüßen, müssen die iPhones aktuell schließlich mit einem beigelegten Netzteil mit lediglich 5 Watt auskommen. Das neue Netzteil, welches auch aktuell schon separat zu erwerben ist, würde einen deutlichen Geschwindigkeitszuwachs beim Laden bedeuten. So kann das iPhone X hiermit beispielsweise von 1% Akkuladung auf 79% in nur einer Stunde aufgeladen werden. Diese Neuerung könnte unter anderem auch mit dem Gerücht zusammenhängen, wonach die kommenden iPhones in der Lage sein sollen, andere Geräte, wie beispielsweise eine Apple Watch oder die AirPods kabellos zu laden.

CEO der NYT mit interessanter und nachvollziehbarer Begründung zur Nicht-Teilnahme an Apple News Magazines

Wenn Apples Zeitschriften- und Zeitungs-Abo am kommenden Montag an den Start gehen wird, wird mit der renommierten New York Times eine der größten und wichtigsten Zeitungen der USA in dem Angebot fehlen. Dies hatte man in den vergangenen Tagen bereits medienwirksam kundgetan. Nun legt der CEO der Zeitung, Mark Thompson noch einmal nach und erklärt anhand von zwei Gründen nicht nur, warum, seine eigene Zeitung einem Deal mit Apple nicht zugestimmt hat, sondern auch warum auch andere Zeitungen diesem Beispiel folgen sollten.

Gegenüber Reuters nennt Thompson die Einbußen bei den digitalen Abo-Umsätzen als ersten Grund. Diese würden zumindest im Falle seiner Zeitung deutlich gegenüber dem vom eigenen Hause aus angebotenen Abo sinken. Thompson ist sich sicher, dass dies auch bei den restlichen der Top-Zeitungen der USA der Fall sein dürfte. Bei der NYT kostet das Monatsabo derzeit 15,- US-Dollar, womit man im vergangenen Jahr 700 Millionen Dollar Umsatz generiert habe. Apple hingegen möchte sein Rundum-Sorglos-Abo, bestehend aus sämtlichen teilnehmenden Publikationen für (aller Voraussicht nach) nur 9,99 Dollar anbieten, von dem erzielten Umsatz die Hälfte selbst behalten und die restlichen 50% je nach Zugriffszahlen auf die an "Apple News Magazines" teilnehmenden Zeitungen und Zeitschriften aufteilen. Eine Rechnung, die bei der NYT nachvollziehbarerweise nicht aufgeht.

Eine noch größere Gefahr sieht Thompson allerdings in der Macht, die man Apple mit der Verwaltung der Abos überträgt. Aus Sicht des NYT-CEOs ginge damit die Gefahr einher, dass die Verlage die Kontrolle über ihr eigenes Produkt verlören. Innerhalb des Apple-Abos würden die herausragenden Inhalte bestimmter Zeitungen mit denen von nicht so hochwertigen Veröffentlichungen vermischt werden, was ihre Qualität wiederum abwerten könnte. Als Beispiel nennt Thompson dabei Netflix, wo sich verschiedene Sender und Rechteinhaber gegen entsprechende Zahlungen bereiterklärt hatten, ihre Inhalte zur Verfügung zu stehen, was es dem Streaming-Dienstleister wiederum ermöglicht habe, eine riesige Nutzerbasis aufzubauen. Diese nutzt Netflix nun für seine eigenen, oftmals hochgelobten Exklusivinhalte und reduziert gleichzeitig die Zahlungen an die externen Partner.

"Even if Netflix offered you quite a lot of money. [...] Does it really make sense to help Netflix build a gigantic base of subscribers to the point where they could actually spend $9 billion a year making their own content and will pay me less and less for my library?"

Ein ähnliches Problem sieht Thompson durch den Apple-Dienst auf die Zeitungs- und Zeitschriftenindustrie zukommen. Apple News Magazines könnte früher oder später zum Synonym für den Zeitungskonsum werden, was Apple in eine nicht mehr umzukehrende Machtposition versetze und sogar dazu führen könnte, dass Apple früher oder später seine eigenen Inhalte schreibt und über das Abo verteilt.

Die New York Times hat sich also (ebenso wie die Washington Post) gegen die Teilnahme an dem Angebot aus Cupertino entschieden. Eine Maßnahme, die in Anbetracht der oben aufgeführten Gründe absolut nachzuvollziehen ist, wenngleich die Auswirkungen für den iPhone- und iPad-Nutzer eher negativ sind. Ob den beiden Publikationen dies noch einmal auf die Füße fallen wird (wie beispielsweise die Nicht-Teilnahme der hiesigen Sparkassen an Apple Pay), muss freilich abgewartet werden. Bei der New York Times jedenfalls brummt der Laden. Die Einnahmen aus den digitalen Abos hat man direkt in die eigene Redaktion fließen lassen. Dort arbeiten aktuell mit 1.550 Stück mehr Journalisten als jemals zuvor.

Ist Apple Pay Cash auf dem Weg nach Deutschland?

Morgen Abend ist es soweit, uns steht das erste Apple-Event des Jahres ins Haus. Dieses wird sich unter dem Slogan "It's show time." vermutlich ausschließlich um Apples stark aufstrebende Dienste-Kategorie kümmern. Im Gespräch befinden sich derzeit ein neues Zeitungs-Abonnement, ein Videostreaming-Dienst und ein Abo für den Zugriff auf Spiele bestimmter Entwickler auf monatlicher Zahlbasis. Ebenfalls einen Auftritt haben könnte eine neue Apple-Kreditkarte, die das Unternehmen gemeinsam mit der Bank Goldman Sachs entwickelt hat und mit der die Nutzung von Apple Pay verbessert werden soll. Darüber hinaus war Apple Pay für das Event bislang allerdings noch nicht größer im Gespräch.

Möglicherweise könnte sich hier aber auch noch mehr tun. Nach dem Event dürfte uns die Veröffentlichung von iOS 12.2 ins Haus stehen und damit einhergehend könnte auch das momentan ausschließlich in den USA zur Verfügung stehende Apple Pay Cash seinen Weg in weitere Länder, unter anderem auch nach Deutschland finden. So tauchte heute in der aktuellen Beta des kommenden Betriebssystems auf meinem iPhone die entsprechende Funktion in der Wallet-App und auch in den Einstellungen auf, wie auf den Screenshots unten zu sehen ist. Konfigurieren lässt sie sich bislang noch nicht vollständig, was vor allem an der ausbleibenden Nutzer-Verifikation auf Basis von abfotografiertem Personalausweis und eingegebener Sozialversicherungsnummer liegt.

Die Vorbereitungen scheinen jedoch geschaffen und das plötzliche Auftauchen, gepaart mit dem zeitlichen Zusammenhang mit dem morgigen Event könnte tatsächlich ein Hinweis sein. Nicht vergessen sollte man allerdings, dass sich Apple Pay Cash in der Vergangenheit immer mal wieder vereinzelt auch auf deutschen Geräten hat blicken lassen. In ca. 30 Stunden wissen wir mehr...