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Apple startet Initiative zur Verbesserung der Medienkompetenz in den USA und Europa

Kurz vor dem Start seines Zeitschriften- und Zeitungs-Abos am kommenden Montag hat Apple heute in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass man mit verschiedenen Organisationen an einer Verbesserung der Medienkompetenz in den USA und Europa arbeitet. Auf diese Weise möchte man vor allem auch bei jungen Menschen das kritische Denken und Hinterfragen von konsumierten Informationen fördern, was laut Apple im heutigen digitalen Zeitalter zu den notwendigsten und wichtigsten Fähigkeiten gehört.

Hierzu arbeitet man unter anderem mit dem News Literacy Project (NLP) und Common Sense in den USA sowie dem Osservatorio Permanente Giovani-Editori in Italien zusammen, "um ihre Anstrengungen zur Förderung junger Menschen mit den im heutigen digitalen Zeitalter notwendigen Fähigkeiten des kritischen Denkens voranzutreiben". Unter anderem steht die Initiative auch mit Apple News im Zusammenhang, wie Lauren Kern, Chefredakteurin des Apple-Dienstes verdeutlicht:

"Apple News verpflichtet sich, Qualitätsjournalismus aus vertrauenswürdigen Quellen zu liefern. Wir freuen uns, dass Apple diese wichtigen Organisationen dabei unterstützt, die nächste Generation darin zu schulen, wie man in einer immer komplizierteren Medienlandschaft nach gesicherten und zuverlässigen Informationen sucht."

Apple CEO Tim Cook ergänzt:

"Medienkompetenz ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer freien Presse und einer funktionierenden Demokratie und wir sind stolz darauf, hier in vorderster Linie mit diversen Organisationen zusammenzuarbeiten. Wir sind beeindruckt von der wichtigen Arbeit des News Literacy Project, Common Sense und des Osservatorio, die es jungen Menschen ermöglichen, aktive und engagierte Bürger zu sein."

Auch mit seinen Apple News hat sich Apple dem Kampf gegen Fake News und für qualitativ hochwertige Inhalte verschrieben. Hierzu werden die Publikationen von Apple gegengeprüft und von Hand kuratiert. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse dürfte Apple auch in die neue Inititative einfließen lassen.

Aktuelle Beta von iOS 12.2 liefert Hinweise auf baldigen Start von AirPower

Was bei dem ganzen Produktreigen dieser Woche noch fehlt, ist die von Apple vor 1,5 Jahren angekündigte Ladematte AirPower. Seither ist es jedoch bemerkenswert still geworden um das Zubehörteil. Nun könnte es jedoch kurzfristig soweit sein, dass Apple AirPower doch noch auf den Markt bringt. So hat der bekannte Kollege Guilherme Rambo von 9to5Mac in der gestern Abend veröffentlichten aktuellsten Beta von iOS 12.2 deutliche Codeschnipsel gefunden, die auf eine Unterstützung von AirPower hindeuten. Konkret kann der für das kabellose Laden zuständige Code in dem nächsten iOS-Update erkennen, ob mehrere Geräte gleichzeitg über dieselbe Ladematte geladen werden. Sollte Apple AirPower wirklich demnächst auf den Markt bringen, dürfte dies auch mit der Veröffentlichung des zugehörigen kabellosen Ladecases für die AirPods einhergehen. Die Veröffentlichung des offenbar benötigten iOS 12.2 wird allgemein für unmittelbar nach dem Event am kommenden Montag erwartet.

Wenige Tage vor dem Event: Apple fehlen weiterhin Deals für das Zeitungs-Abo

Am kommenden Montag dürfte Apple mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf seinem "It's show time." Event neben seinem neuen Videostreamingdienst auch ein Zeitschriften- und Zeitungs-Abo unter dem Namen "Apple News Magazines" vorstellen. Und wie so oft bei Apple sieht es so aus, als würden die letzten hierfür benötigten Deals erst in letzter Sekunde unter Dach und Fach gebracht werden. So berichtet Business Insider, dass Apple nach wie vor keine Einigung zu den Konditionen mit verschiedenen hochrangigen Publikationen erzielen konnte. Hierzu gehören dem Bericht zufolge nach wie vor die New York Times und die Washington Post. Beide Zeitungen wurden auch schon im vergangenen Monat genannt, als es um die noch ausstehenden Deals mit den verschiedenen Anbietern ging.

Neben den bereits seit längerer Zeit bekannten Vorbehalten gegenüber dem Dienst aufgrund von Apples Weigerung, Nutzerdaten an die Verlage weiterzureichen, sollen sich die Verantwortlichen auch über Apples Vorgehen allgemein beschwert haben. So versucht Apple offenbar das Zeitungs-Abo nach dem Vorbild von Apple Music zu gestalten. Hierüber haben Nutzer Zugang zu einer breiten Masse von Musik. Bei Zeitschriften und Zeitungen läge dies jedoch anders und die Leser konzentrierten sich zumeist auf die Inhalte, die sie gerne mögen. Insofern sind verschiedene Manager skeptisch, ob der Apple-Dienst tatsächlich ein Weg ist, neue Leser für sich zu gewinnen.

Immerhin soll mit dem Wall Street Journal ein Vertragsabschluss kurz bevorstehen. Ob zum Start des Angebots am kommenden Montag dann auch die New York Times und die Washington Post mit an Bord sind, ist Stand jetzt aber noch offen.

Livestream-Vorbereitung: Apple aktualisiert Events-App auf dem Apple TV für "It's show time."

Am kommenden Montag geht ab 18:00 Uhr im Steve Jobs Theater am Apple Park das erste Apple-Event des Jahres über die Bühne. Wie bereits kurz nach Ankündigung des Events bestätigt, wird Apple auch diese Veranstaltung wieder per Livestream ins Internet übertragen. Inzwischen wurden auch die hierfür notwendigen Vorbereitungen getroffen und unter anderem die Events-App (kostenlos im AppStore) auf dem Apple TV entsprechend aktualisiert. Als alternative Möglichkeiten den Livestream zu empfangen nennt Apple ein iPhone, iPad oder iPod touch mit mindestens iOS 10, Safari auf einem Mac mit mindestens macOS Sierra 10.12 oder einen PC unter Windows 10 mit dem Microsoft Edge Browser. Selbstverständlich werde auch ich wieder zeitnah hier im Blog und auf meinem Twitter-Kanal über die Vorgänge in Cupertino berichten.

Apple wird auf dem Event aller Wahrscheinlichkeit nach sowohl einen Abo-Dienst für Zeitungen und Zeitschriften, als auch einen Videostreamingdienst präsentieren. Ob auch Hardware auf der Veranstaltung präsentiert wird, ist derzeit noch unklar. So hat Apple in den vergangenen beiden Tagen zwar bereits den iMac und das iPad aktualisiert, noch stehen aber weitere Produkte in der Pipeline, wie beispielsweise die AirPower-Ladematte, neue AirPods oder auch ein neuer iPod Touch, der allerdings auch bereits morgen präsentiert werden könnte.

Nach iPad und iMac: Kommt morgen ein neuer iPod touch?

Das iPad wurde gestern aktualisiert, der iMac heute, geht es morgen bereits mit dem nächsten Produkt weiter? Gerüchte über eine neue, dann 7. Generation des iPod touch gibt es nun schon seit einigen Wochen. Die Kollegen von MacRumors haben nun einen Tipp erhalten, wonach Apple das neue Modell morgen in seinen Online Store einpflegen und damit den Produktreigen der vergangenen Tage fortsetzen wird. Damit steigt auch weiter die Wahrscheinlichkeit, dass Apple das Event am kommenden Montag tatsächlich voll und ganz seinen neuen digitalen Diensten, nämlich einem Zeitungs- und Zeitschriften-Abo und einem Videostreamingdienst vorbehalten wird.

Ein neuer iPod touch wäre ebenso überraschend wie überfällig. Überfällig deswegen, da das aktuelle Modell bereits seit Juli 2015 auf dem Markt ist, überraschend deswegen, weil man eigentlich davon ausgegangen war, dass Apple dem iPod inzwischen komplett den Rücken gekehrt hat. Großes sollte man von einem Update jedoch nicht erwarten. Dieses dürfte sich in ähnlichen Dimensionen abspielen, wie beim iPad mini, sprich vor allem im Inneren.

Apple präsentiert neue iMacs mit aktualisierten Innereien

Nachdem Apple gestern bereits neue iPads ins Programm aufgenommen hatte, geht die Aktualisierungs-Welle heute beim Mac weiter. Erneut flankiert von einer entsprechenden Pressemitteilung hat Apple zwei Jahre nach dem letzten Update des iMac nun im Inneren verbesserte Modelle vorgestellt. Dabei wurden vor allem die Prozessoren auf die neuesten Generationen der Intel Core-Reihe aktualisiert. Mit dabei sind unter anderem auch ein 3,2 GHz Six-Core i7 der 8. Generation mit Turbo Boost auf bis zu 4,6 GHz für den 21,5" 4K iMac und ein 3,6 GHz Eight-Core i9 der 9. Generation mit Turbo Boost auf bis zu 5,0 GHz beim 27" 5K iMac. Für die meisten Anwender sollten allerdings die Standard-Konfigurationen ausreichen, zumal sich Apple die Top-Ausstattung natürlich auch wieder fürstlich bezahlen lässt.

In Sachen Arbeitsspeicher lassen sich die neuen iMacs mit bis zu 64 GB 2.666MHz DDR4 RAM  und in Sachen Speicherplatz mit maximal einer 2 TB SSD ausstatten. Das Design lässt Apple hingegen bei dieser Aktualisierung unangetastet. An Anschlüssen findet man zwei Thunderbolt 3 Ports, vier USB 3 Ports, einen SD-Kartenslot, einen 3,5 mm Klinkenanschluss und einen Gigabit Ethernet Port. Im Gegensatz zum iMac Pro, den aktuellen MacBook Pro, dem MacBook Air und dem Mac mini wurden die neuen iMacs ein wenig überraschend nicht mit Apples T2 Security-Chip ausgestattet.

Beide neuen iMacs können ab sofort zu einem Preis ab € 1.499,- (21" 4K iMac) bzw. € 2.099,- (27" 5K iMac) im Apple Online Store bestellt werden. Apples Senior Director of Mac Product Marketing Tom Boger wird in der Pressemitteilung zitiert:

"Anwender werden den enormen Leistungsschub des iMac lieben. Mit bis zu 8-Core Prozessoren und leistungsstarker Vega-Grafik ist die iMac Produktfamilie stärker denn je. Mit seinem atemberaubenden Retina Display, dem unglaublichen Design, der doppelten Leistung und macOS Mojave, das unsere Kunden sehr schätzen, ist der iMac mit Abstand der weltweit beste Desktop."

Parallel zu der Aktualisierung des iMac hat Apple auch neue Optionen für den iMac Pro ergänzt. Dieser lässt sich nun auch mit 256 GB RAM und einer Radeon Pro Vega 64X Grafikkarte bestücken. Ein komplett ausgestatteter High-End iMac Pro kommt damit auf einen maximalen Preis von schlanken € 18.339,-. Wer's denn hat...

Neue iPads mit ähnlicher Ausstattung und Leistung wie die aktuellen iPhones

Nachdem Apple gestern seine neuen iPads vorgestellt hatte, kommen inzwischen auch immer mehr technische Details ans Tageslicht. Bekannt war bereits, dass die neuen Modelle mit einem A12 Bionic-Chip steckt, den Apple erstmals bei den iPhones aus dem vergangenen Jahr zum Einsatz brachte. Die ersten Geekbench Benchmarks der neuen Geräte liefern nun jedoch weitere Informationen. So sind die Prozessoren auf 2,49 GHz getaktet, was demselben Wert entspricht, der auch in den iPhones zum Einsatz kommt. Zudem wird der A12 Chip von 3 GB Arbeitsspeicher unterstützt, was 1 GB weniger entspricht, als beim iPad Pro, aber 1 GB mehr als beim 9,7"-iPad. 3 GB RAM bringt Apple zudem auch beim iPhone XR zum Einsatz, während das iPhone XS und das iPhone XS Max mit 4 GB bestückt sind.

Das getestete iPad kommt auf eine Punktzahl im Single-Core Betrieb von 4.806 Punkten, im Multi-Core Betrieb sind es 11.607 Punkte. Beide Werte liegen ebenfalls erwartungsgemäß im Bereich der aktuellen iPhones.

Netflix wird nicht Bestandteil von Apples Video-Streamingangebot

Es sieht inzwischen immer mehr danach aus, als würde Apples Ende des Monats startender Videostreamingdienst zu Beginn vor allem auf externe Inhalte und weniger auf die sich auf der Zielgerade befindenden Eigenproduktionen setzen. Nun hat mit Netflix jedoch der erste der neuen Konkurrenten bestätigt, dass man selbst nicht Teil des Abonnements sein wird. Netflix CEO Reed Hastings lobte Apple zwar als großartiges Unternehmen, man möchte jedoch nicht die eigenen Inhalte auf fremden Plattformen anbieten, so Recode. Damit bleibt der Streaming-Platzhirsch seiner Strategie treu. Unter anderem unterstützt man bis heute auch nicht verschiedene Apple TV Features, wie beispielsweise "Up Next".

Unterdessen ist man sich bei Netflix der aufkommenden Konkurrenz durchaus bewusst. Auf die Frage, wie sein Unternehmen mit Apples neuem Dienst umgehen wird, erklärte Hastings, dass dies in der Tat schwierig werde, weil Cupertino direkt mit einer riesigen Nutzerbasis an den Start gehen wird. Netflix habe mit solchen Situationen jedoch Erfahrung, konkurriert man doch schließlich schon seit Jahren mit Amazon auf eine ähnliche Weise:

"You do your best job when you have great competitors."