Apples Vorstoß in Sachen Sport für seinen Streamingdienst Apple TV+ geht weiter. Nachdem man am Dienstag bereits die Übertragung von live Baseball-Spielen der MLB angekündigt hatte und sich offenbar auch in Gesprächen mit der NFL zur Übertragung von Spielen befindet, hat Apple nun auch eine weitere Dokumentation aus dem Bereich Sport angekündigt. Im Mittelpunkt steht dabei der siebenfache Formel 1 Weltmeister Lewis Hamilton. Dabei werden diverse Blicke hinter die Kulissen geworfen und in verschiedenen Interviews und Aufnahmen neben dem Sportler auch der Mensch Lewis Hamilton thematisiert. Apple schreibt dazu:
"Coming from a working-class family, Lewis succeeded in a sport where the odds were stacked against him but where his talent shone through, allowing him to dominate the sport for over a decade. Hamilton is currently the only Black driver to race in the Formula One series. He embraced what made him different and his rise to the top of his career has made him fiercely committed to using his platform to influence positive change for future generations."
Die neue Dokumentation gesellt sich zu einer Reihe weiterer solcher Inhalte aus dem Bereich Sport. Unter anderem startet in Kürze die Dokumentation "They Call Me Magic" über den legendären Basketballspieler Earvin "Magic" Johnson.
Der Krieg in der Ukraine zieht weitere Konsequenzen auch im Apple-Kosmos nach sich. Nachdem Apple bereits sämtliche Verkäufe seiner Hardware in Russland eingestellt hat, scheinen nun auch die Apple-Dienste dort vom Netz zu gehen. So berichten russische Nutzer aktuell, dass sie offenbar keine Guthaben mehr für ihre AppStore- und iTunes-Accounts aufladen und auch keine Apps oder Medien im iTunes Store direkt erwerben können (via MacRumors). Ob dies von Apple so veranlasst ist oder damit zusammenhängt, dass die Kreditkarten von den ebenfalls von Sanktionen betroffenen russischen Banken nicht mehr akzeptiert werden, ist derzeit unklar. Letzteres ist jedoch die Vermutung der Kollegen von iPhones.ru [Google-Übersetzung]. Allerdings soll auch das Einlösen von Guthabenkarten nicht mehr zuverlässig funktionieren.
Ein offizielles Statement gibt es derzeit noch nicht. Allerdings hatte Russland auch angekündigt, sich quasi vom weltweiten Internet abkoppeln zu wollen und quasi ein landesinternes Internet zu schaffen. Hierzu müssen so ziemlich alle angebotenen Dienste über russische Server laufen und die Domains auf .ru umgemeldet werden. Ob und inwieweit davon auch ausländische Anbieter, wie beispielsweise Apple betroffen sein werden, ist aktuell noch unklar. Sollte dem aber so sein, dürfte dies gleichbedeutend mit dem Aus von iTunes- und AppStore aber auch beispielsweise von iCloud in Russland sein.
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Wie so häufig wenn Apple ein neues Produkt vorstellt, gibt es Spekulationen, ob dies erst der Anfang war und sich nicht vielleicht noch eine neue Variante in der Pipeline befinden könnte. So auch aktuell beim Studio Display, von dem Apple dem Display-Analysten Ross Young zufolge auch noch eine Pro-Version mit einer 27" Displaydiagonalen, Unterstützung für Apples ProMotion-Technologie und mini-LED planen soll. Laut Young könnte ein solches Gerät von Apple auf der WWDC im Juni als Nachfolger des Pro Display XDR vorgestellt werden. Für diesen Zeitraum hatte er zunächst auch einen neuen 27" iMac Pro erwartet, wovon er nun aber nicht mehr ausgeht. Stattdessen könnte auf der WWDC ein neuer Mac Pro zusammen mit dem "Studio Display Pro" vorgestellt werden. Auf dem Event am vergangenen Dienstag hatte Apples Hardware-Chef John Ternus seinen Part mit den mysteriösen Worten beendet "just one more product to go: ?Mac Pro?. But that's for another day."
Allerdings hat sich auch der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo zu dem Thema einer möglichen Pro-Version des Studio Display geäußert und seinerseits verkündet, dass Apple in diesem Jahr aus Kostengründen keine neuen mini-LED Geräte mehr auf den Markt bringen wird. Man muss also abwarten, wer von den beiden angesehenen Analysten am Ende Recht behalten wird. Spätestens zur WWDC wissen wir dann mehr.
Im Vorfeld zu Apples Event am vergangenen Dienstag wurde auch ein neuer Mac mini in der Gerüchteküche gehandelt, der eventuell sogar schon einen M2 Prozessor hätte mitbringen können. Dass es anders kam, wissen wir inzwischen. Stattdessen präsentierte Apple den neuen Mac Studio mit einem M1 Ultra Chip. Es sieht also so aus, als wollte Apple den M1-Zyklus zunächst komplett abschließen, ehe die zweite Generation der Apple Silicon Prozessoren für den Mac herausgebracht wird. Laut 9to5Mac hatte Apple in der Tat mit dem Gedanken eines neuen High-End Mac mini mit M1 Pro und M1 Max Chip gespielt, sich dann aber doch zugunsten des Mac Studio dagegen entschieden.
Demnach arbeitet Apple nach wie vor an einem neuen Mac mini mit M2 Prozessor. Konkret soll es dabei zwei Varianten, eine mit M2? Chip und eine mit ?M2? Pro Chip geben. Für den M2 Prozessor erwarten die einschlägigen Experten aktuell dieselbe 8-Kern CPU wie im M1 Chip, allerdings mit Verbesserungen bei Leistung und Energieverbrauch, sowie einer auf 9 oder 10 Kerne ausgebaute GPU. Zum M2? Pro gibt es hingegen bislang nur wenige Gerüchte. Spekuliert wird, dass er über eine 12-Kern CPU und eine ebenfalls aufgewertete GPU verfügen könnte. Der aktuelle M1 Pro Chip verfügt über eine 10-Kern CPU und eine 16-Kern GPU.
Falls ihr mit dem Gedanken spielen solltet, euch ein neues iPhone SE oder ein neues iPad Air zuzulegen, wisst ihr bereits, dass der Vorbestellstart am morgigen Freitag erfolgen wird. Unklar war bislang, um welche Uhrzeit Apple die Bestellungen freischalten wird. Auch dieses Geheimnis ist jedoch inzwischen gelüftet. So schreibt Apple inzwischen auf den Bestellseiten der beiden neuen Produkte, dass sie sich ab 14:00 Uhr vorbestellen lassen werden. Der offizielle Verkaufsstart erfolgt dann exakt eine Woche später am 18. März. An diesem Tag werden dann auch die Frühbesteller mit ihren neuen Geräten beliefert. Dieselben Daten und dieselbe Uhrzeit gelten natürlich auch für die neuen grünen Farbvarianten von iPhone 13 und iPhone 13 Pro.
Mit dem Mac Studio hat Apple auf dem Event am Dienstagabend ein wahres Powerhouse vorgestellt. Erst recht, wenn das Gerät mit einem M1 Ultra Prozessor bestückt wird. Bereits während der Präsentation hatte Apple angemerkt, dass der Mac Studio mit dem High-End Prozessor deutlich schneller ist als der inzwischen nicht mehr erhältliche 27" iMac und auch als der Mac Pro mit seiner 28-Kern CPU. Auf der technischen Seite hat Apple den ?M1? Ultra mit einer 20-Kern CPU mit 16 High-Performance Kernen und 4 High-Efficiency Kernen, einer 64-Kern GPU, 128GB Unified Memory und einer Speicherbandbreite von 800GB/s ausgestattet. Bei der reinen CPU-Performance ist der ?M1? Ultra gleich 3,8 Mal schneller als der schnellste Intel Core i9 ?iMac? und um 60% schneller als der 28-Kern ?Mac Pro? mit seinem Intel Xeon W Prozessor.
In Sachen GPU ist der ?M1? Ultra satte 4,5 Mal schneller als der bisherige 27" iMac? und um beeindruckende 80% als der Highest-End ?Mac Pro? mit seiner AMD Radeon Pro W6900X Grafikkarte. Der ?M1? Ultra unterstützt dabei 18 parallele Streams von 8K ProRes 422 Videos, Was aktuell kein anderer Computer auf der Welt zu leisten im Stande ist.
Soweit also die Fakten, bzw. die Daten, die Apple offiziell zu dem Mac Studio und dem M1 Ultra bekanntgegeben hat. Inzwischen ist aber auch ein erster Benchmark-Eintrag in der Geekbench-Datenbank für den M1 Ultra Chip aufgetaucht, der Apples Aussagen in so gut wie allen Bereichen stützt. So kommt der Mac Studio mit dem 20-Kern ?M1? Ultra auf einen Single-Core Wert von 1.793 Punkten und einen Multi-Core Wert von beeindruckenden 24.055 Punkten. Zum Vergleich: Der Highest-End ?Mac Pro? mit dem 28-Kern Intel Xeon W Prozessor kommt auf einen Single-Core Wert von 1.152 und einen Multi-Core Wert von 19.951 Punkten. Damit ist der M1? Ultra in der Multi-Core Bewertung um 21% in der Single-Core Bewertung sogar um 56% schneller als der Mac Pro.
