Tja, eigentlich war die Hoffnung (geschürt durch den bekannten Leaker Jon Prosser), dass Apple beim iPhone 14 das Gehäuse ein Stück weit dicker gestalten, dadurch aber den ungeliebten Kamerabuckel auf der Rückseite eliminieren würde. Diese Hoffnung schwindet jedoch immer mehr. Nachdem bereits kürzlich mutmaßliche CAD-Zeichnungen für die neuen Geräte nach wie vor den Buckel zeigten, gilt dies auch für die nun ins Netz durchgesickerten Schemazeichnungen, die von einem weiteren Leaker, nämlich von Max Weinbach stammen und nach wie vor einen Kamerabuckel beim iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max zeigen. Mehr noch, der Buckel ist sogar größer als bei den aktuellen Modellen und auch das Gerät also solches würde leicht dicker werden.
Aus den Zeichnungen geht hervor, dass das iPhone 14 Pro Max Maße von 77,58 mm in der Breite und 160.7 mm in der Höhe aufweisen wird. Zum Vergleich: Das iPhone 13 Pro Max ist 78,1 mm breit und 160,8 mm hoch. Mit 7,85 mm würde das neue High-End iPhone allerdings leicht dicker werden als sein Vorgänger, welcher hier 7,65 mm misst. Nachdem das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max bereits einen deutlich größeren Kamerabuckel aufwiesen als die iPhone 12 Pro Modelle, scheint sich zudem auch hier dieser Trend zu wiederholen. Misst der "Bump" beim iPhone 13 Pro Max noch 3,60 mm in der Höhe, sollen es beim iPhone 14 Pro Max den Schemazeichnungen zufolge satte 4,17 mm werden. Auch die sonstigen Abmesseungen des Buckels würden weiter wachsen und zwar von 35,01 mm auf 36,73 mm in der Breite und von 36,24 mm auf 38,21 in der Höhe.

Auf ganz ähnliche Art und Weise wäre dann auch das iPhone 14 Pro betroffen. Hier bleiben zwar die Gehäusemaße in großen Teilen identisch zum iPhone 13 Pro, der Kamerabuckel wächst jedoch ebenfall spürbar. Dieser steht mit 4,17 mm mehr als einen halben Milimeter weiter hervor als beim iPhone 13 Pro mit 3,60 mm. Auf der Vorderseite ist wie zu erwarten bei beiden Modellen der entfallene Notch und die dafür vorhandenen Aussparungen für die FaceTime- und die TrueDepth-Kamera zu sehen.

Auch bei den neuen Zeichnungen gilt natürlich nach wie vor, dass deren Authentizität nicht geklärt werden und Apple, selbst wenn sie echt sind, auch jederzeit noch Änderungen an seinen Plänen vornehmen kann. Sollte es letztlich aber tatsächlich auf die auf den Schemazeichnungen zu sehenden Maße hinauslaufen, stellt sich die Frage, wie diese zu erklären sind. Hinsichtlich der Kamera für das iPhone 14 Pro deuteten die Gerüchte bislang auf ein Upgrade der Auflösung auf bis zu 48 Megapixel hin. Hiermit sollen dann Videoaufnahmen in bis zu 8K möglich werden, während die aktuellen iPhones hier auf maximal 4K kommen. Die hochauflösenden 8K-Videos sollen dann angeblich auch eine Rolle im Zusammenhang mit Apples geplantem Mixed-Reality Headset spielen.
Eigentlich noch nicht in diesem Jahr zu erwarten ist das Periskop-Objektiv, welches unter anderem der bekannte Apple-Analyst Ming Chi Kuo für 2023 sieht und das zu einem deutlich verbesserten optischen Zoom am iPhone führen soll. Bei dieser Technologie werden die Sensoren quasi wie bei einem Periskop "gefaltet", wodurch es möglich wird, trotz einer vergleichsweise kompakten Bauform höhere optische Zoomenfaktoren zu erzielen. Unter anderem verfügt das Huawei P40 Pro+ über ein solches Periskop-Objektiv und erzielt dabei einen 10-fachen optischen Zoomfaktor, während das iPhone 13 Pro aktuell auf maximal eine 3-fache optische Vergrößerung kommt.